Beiträge von Titus Duccius Vala


    Ad:
    Gaius Iulius Libo
    Castra Vigilum
    Roma | Italia



    T. Duccius Vala G. Iulium Libem salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Gaius Iulius Catulus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis V KAL OCT DCCCLX A.U.C. (27.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


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    Titus Duccius Vala
    ID SEP DCCCLX A.U.C. (13.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


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    Ad:
    Furia Calliphana
    Casa Furia
    Roma | Italia



    T. Duccius Vala Furiam Calliphanam salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Sextus Furius Orestes ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis V KAL OCT DCCCLX A.U.C. (27.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    ID SEP DCCCLX A.U.C. (13.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


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    Info:
    Name: Cnaeus Artorius Victor
    Stand: Civis
    Civitas: Mantua
    Todesdatum: XII KAL SEP DCCCLX A.U.C. (21.8.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: nö
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Servius Artorius Reatinus


    Nachlass:
    Betriebe: keine
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Erbe anschreiben (getan, Frist: 27.09.) - verstrichen -> Erbe der Civitas Mantua vermachen
    ERLEDIGT!


    Info:
    Name: Sextus Furius Orestes
    Stand: Civis
    Civitas: Roma
    Todesdatum: XII KAL SEP DCCCLX A.U.C. (21.8.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: nö
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Furia Calliphana (gr.n.Agnat)


    Nachlass:
    Betriebe: keine
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Erben anschreiben (gemacht, Frist: 27.09.) - verstrichen -> Erbe der Staatskasse vermachen
    ERLEDIGT!

    "Öh...", stockte Vala erst, dessen Fachgebiet gerade überschritten wurde. Die des Spielers dahinter allerdings nicht, und so hatte Vala plötzlich die nicht permamente Eingebung von WiSim-Wissen +10.


    "Nun, der einzige im Register geführte Betrieb ist die Einfuhrsparte der tylusischen Vertretung. Die auf diesem Wege eingeführten Betriebe würden tatsächlich den Bestimmung der Lex Mercatus entsprechen, für einen Senator also kein Problem darstellen.", Vala begann hoffnungsvoll, um jedwedes Aufkommen von Hoffnung im folgenden wieder zu unterbinden: "Aber die Einfuhrbedingungen sind wohl nur dem amtierenden König von Tylus vorbehalten, also dem Nachfolger deines Bruders. Solltest du also vorhaben, dein Amt als Senator Roms aufzugeben und König von Tylus zu werden, so wäre das die einzige Möglichkeit um auch die Importe fortzuführen. Solltest du hingegen Rom treu bleiben, wovon ich jetzt mal blauäugig aussehe, wird die Erbschaft des Betriebs mit gehörigen Problemen verbunden sein."


    Sim-Off:

    In Folge einiger Änderungen in der WiSim ist der Betrieb eh für nichts mehr nutze. So spielen wir das Ende wenigstens richtig aus.. ;)

    "Manchen Rosen scheint es zu genügen, für besser gehalten zu werden.", sponn Vala die metaphorische Rumkomplimentiererei weiter mit selbstsicherem Lächeln weiter, "Doch ich wage zu behaupten, dass nur eben jene, die das nicht tun, die durch Flora verliehene göttliche Vollkommenheit erreichen."


    Vala nippte weiter an seinem Wasser, dabei stets darauf bedacht, die Decima nicht allzu aufdringlich anzustarren. Unauffälligkeit war an Anstrengung kaum mehr zu überbieten, das wusste er, jede Nuance dieses antiken Candlelightdinners musste dezent genug sein um sich nicht aufzudrängen und doch präsent genug um nicht übersehen zu werden.
    "Mein Vetter Lando, Sohn des Landulf hat auch das eine oder andere zur Acta beigesteuert, soweit ich weiß. Ich habe einige seiner Artikel gelesen.. er hat sie nie wirklich daheim gefühlt in der Welt der Römer, das kann man auch aus seinen Schriften herauslesen. Aber was ich noch interessanter finde: man hat ihn nie für das zur Rechenschaft gezogen was er geschrieben hat. Also wird die Acta wohl Macht genug haben um ihre kritischsten Schreiber zu schützen.. warum also nicht auch dich, Decima?"


    Auch wenn Vala sonst keine Ausgeburt an Einfühlsamkeit war, so war er durchaus in der Lage seinem Gegenüber das Gefühl von Verständnis und emotionaler Sicherheit zu geben. Wenn er es wollte. Und Vala wollte immer dann, wenn er sich einen greifbaren Gewinn von diesem Verhalten versprach, das ganz und garnicht seiner Natur entsprach. Der greifbare Gewinn saß ihm am heutigen Abend direkt gegenüber. Und so spielte Vala auch weiterhin perfekt den einfühlsamsten, aber gleichzeitig bestimmtesten Kerl Roms. Und er kam seinem Ziel näher.
    "Nun..", begann er, hielt aber einen Moment inne. Er konnte ihr kaum auf die Nase binden, dass seine Art der Entspannung darin bestand schöne Frauen, ob verheiratet, verlobt oder nicht, nachzustellen, sie zu umgarnen und schließlich flach zu legen.
    "Sagen wir... mein Weg war nie wirklich leicht. Und ehrlich gesagt bin ich sehr glücklich darum. Leichtigkeit macht weich. Und Weichheit bringt einen irgendwann um, egal ob man mit dem Schwert in der Hand lebt oder mit dem politischen Händedruck. Ich will es garnicht einfach haben..." Was wohl das erste Mal an diesem Abend war, dass Vala wirklich das sagte, was er auch dachte. Aber dabei würde es nicht lange bleiben, zu sehr war die Maske von Hilfe, die er aufsetzte um seine Gegenüber zu täuschen."...aber natürlich brauche auch ich Entspannung. Jedes Tier braucht Muse und Entspannung um sich danach wieder der Arbeit zu widmen, so natürlich auch ich. Meine Muse besteht.. na.. haben wir uns nicht neulich im Park über das gewisse Risiko unterhalten? Diesen kleinen Sprung ab der Norm? Dieser Griff nach den Sternen, ohne und mit dem Boden unter den Füßen? Das ist etwas, aus dem ich viel Kraft schöpfe.." Was Vala mit einem schelmischen, leicht verschwörerischen Lächeln sagte. Es war an der Zeit, das Gespräch in die gewisse Richtung zu schieben... den Stein ins Rollen zu bringen. Und die Frage zu klären, inwieweit die Decima ihn mit anschob.

    "Richtig.", schloss Vala, "Das werden wir."


    Die erneute Aufforderung, den Vinicier von ihr zu grüßen verstand Vala als Einleitung des Endes dieses Gesprächs, was ihm nur allzu willkommen war. Immerhin gab es sehr viele Dinge zu erledigen, und sie wurden nicht weniger.


    "Mach ich, keine Sorge. Ich mach mich dann wieder auf... wir werden voneinander hören. Auf bald, Dagmar..", sprach's, verabschiedete sich bei den Kinder und verschwand durch die Tür wieder im Gewusel der Casa...

    Hätte Vala die empathische Kompetenz eines Steins gehabt, so wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass Axilla sich nicht wohl in ihrer Haut fühlte. Diese Wechsel von einer Stimmung in die nächsten, die kleinen Blicke, diese schon fast greifbare Unsicherheit wären wahrscheinlich einem toten Hund aufgefallen.
    Nur Vala nicht. Man kann an dieser Stelle ruhigen gewissens erwähnen, dass der junge Germane nur dann soziale Kompetenz zeigte, wenn er sich sicher sein konnte, dass er durch sie etwas gewann. Und bei Axilla konnte er nichts mehr gewinnen. Er besaß sie doch schon. Obwohl.. tat er das wirklich?


    "Ein Betrüger? Der Geld von dir wollte? Bist du dir sicher?", er blickte einmal demonstrativ an ihr auf und ab, um sie dann wieder kritisch dreinblickend schief anzulächeln, "Mir würden einige Dinge einfallen, die ich von dir wollen würde... Geld wäre nicht dabei."


    Es war ein Spiel, mehr nicht. Eigentlich wollte er hier nicht mehr Zeit verbringen als wirklich nötig.. aber wenn er durch einen kleinen Satz eine Bestätigung seiner "Du-hast-es-einfach-drauf"-Attitüde bekam, so wäre ihm das nur allzu recht. Valas Ego war groß... und große Tiere brauchten verschlangen Unmengen an Bestätigung.


    "Nein, weiß ich nicht. Ist das von Belang? Er ist tot.. mehr muss man nicht wissen."

    Lucius Accius Damio
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    "Wenn das wirklich so wäre, werter Claudius...", lächelte der Accier während Vala sich immernoch unschlüssig das Schauspiel mit der Sklavin ansah, "...könnte man dieses Privileg für die oberen Eintausend Roms auch gleich abschaffen. Ich möchte dir natürlich beileibe nicht in deine Entscheidung reinreden, Claudius, allerdings denke ich, dass sich die Gentes Patriciorum durch ihre lange und ruhmreiche Geschichte genug hervorgetan haben, als dass sie ihre Sprösslinge die gleichen Hürden in den Weg stellen sollten wie der gewöhnliche bürgerliche Pöbel." Dass er damit auch seinen eigenen Stand beleidigte, war für Damio kein Widerspruch. Der Vollblutpatriot machte keinen Hehl aus seiner Bewunderung für die patrizischen Gentes, und so kam ihm diese Entscheidung des Claudius auch recht seltsam vor.


    Vala allerdings störte sich kein bischen daran, vielmehr interessierte er sich für die Zeit desgleichen: "Sag... wann genau planst du, dein Tribunat zu leisten? Hast du Präferenzen, wo du hingeschickt werden willst? Ich werde, so möglich, mein Tribunat auch im Anschluss an meine Amtszeit leisten.."

    "Selbstverständlich, Senator.", flötete Vala mit einer Stimme, als könnte er kein Wässerchen trüben, die doch impertinente Vertraulichkeit durch die Nennung seines Cognomen geflissentlich übergehend, "Ich bin.. sagen wir, ich hege deiner Gens freundschaftliche Gefühle gegenüber. Solcherlei Gefallen sind Kleinigkeiten, es war also das mindeste was ich tun konnte."


    Er reichte dem Senator den Becher Wasser und machte sich gleich auf zum Schrank mit den wichtigen Erbfällen.. es dauerte nicht lange, das Erbe eines ausländischen Königs war in seiner Priorität recht hoch anzusiedeln, und dementsprechend schnell herbeiorganisiert.


    "Nun.. werter Annaeus, in der Causa Regis Tylus gibt es kein Testament, nur das schiere Intestatserbrecht. Das sieht dich als Bruder des Königs als alleinigen Erben seiner römischen Besitztümer dar. Es ist klar, dass ich hier nicht für die Besitzstände in Tylus sprechen kann, da das dort wohl nach eigenem Recht oder Unrecht gehandhabt wird."

    Mit nur mäßig mitfühlendem Blick verklickerte Vala gerade der frischgebackenen Witwe eines armen Fleischers, was ihr Mann ihr an mickrigem Vermögen hinterlassen hatte. Ihn ödeten diese Fälle an, brachten sie ihm doch nichts außer dem Gefühl, tatsächlich einige Momente nur für das Amt des Vigintivirs gearbeitet zu haben. Keine politischen Kontakte, kein gesellschaftlicher Nutzen, kein garnichts. Ein weiterer Weinkrampf ihrerseits unterbrach seine Rede, der Vala nur genervt nach einem Becher Wein greifen ließ. Trank er zuviel? Mittenrein platzte dann auch noch ein Scriba, der den Senator Annaeus ankündigte. Vala blickte einen Moment irritiert von der weinenden Frau zum Scriba und wieder zurück. Für seine Entscheidung brauchte er jedoch keine Sekunde: "Tuscia, wir müssen unser Gespräch hier unterbrechen. Wenn du draußen einen Moment warten würdest?" Es lag keine Bitte in seiner Stimme, er stellte nurmehr klar, was er von ihr erwartete. Die heulende Frau war auch viel zu verschreckt, um wirklich zu begreifen auf welche Art und Weise sie aus dem Officium komplimentiert wurde, und leistete der Aufforderung folge.


    "Senator Annaeus.", grüßte Vala den einflussreichen Neuankömmling mit bedächtigem Nicken, und bot ihm routiniert einen Becher Wein oder Wasser an.


    "Du kommst sicherlich in der Erbsache des Königs von Tylus?"


    Sim-Off:

    Wurde SimOn geklärt. ;)

    Wie so oft am Tage kam ein Bote herein, um irgendwas für ihn abzugeben.


    "Es heißt Va-La... ein L. Va-La.", brummte Vala in seinen nichtvorhandenen Bart als der Mann sich vergeblich an seinem Namen abmühte. Er nahm die Schriftrolle entgegen, brach das Siegel und entrollte sie... die Annahme eines Erbes. Wie schön. Wie vollkommen langweilig und belanglos. Er machte sich eine Notiz, packte die Schriftrolle in ein dafür vorgesehenes Regal und vergaß die Sache sofort wieder, als er den entsprechenden Eintrag in seinem Register gemacht hatte.