Die Furcht, die indessen beinahe horrible Ausmaße angenommen hatte, konnten die väterlichen Worte merklich senken, gestaltete sich jenes Gleichnis von den Sklaven für den Knaben doch als recht einleuchtend, da jene doch eher diesen zu füttern pflegten denn umgekehrt (auch wenn die Assoziation eines derartigen Falles für den jungen Flavius ebenso inopportun wie inkonvenierlich erschien). Darüber hinaus gestattete Manius Maior nun auch endlich ein weiteres Zurückweichen von jenen Stangen, die nach der Ansicht Manius Minors die Diskrepanz zwischen dem eigenen Leben und einem grausamen Tode sicherstellten.
Angesichts dieser noch immer latenten Bedrohung wurde die Offerte seines Vaters geradezu zu einer rettenden Holzplanke inmitten des tosenden Meeres der Furcht, das der Knabe nur allzu gern ergriff. Diese veritable Perspektive barg dessenungeachtet gar weitere Labsal, da sie Remineszenzen an Berichte seiner Erzieher erweckte, die voller Wonne die bisweilen recht komischen Aktivitäten affenartiger Geschöpfe gepriesen hatten.
"Ja, gehen wir zu den Affen!"
Der junge Flavius würdigte die erschrecklichen Bestien eines letzten, kleinmütigen Blickes, dann ergriff er rasch die Hand seines Vaters und achtete darauf dessen Körper zwischen dem eigenen und den Raubtiere zu halten.