Vera lachte jetzt und zwei Grübchen bildeten sich auf ihren Wangen. „Du hast schon recht, eine Kaiser Tochter bin ich nicht doch fliest ihr Blut durch meine Adern. Meine eigene enge Verwandtschaft ist nicht so groß, ich habe nur noch meinen Bruder.“ Sie machte eine kleine Pause und nippte wieder an dem Wein. „Mein Vater lebt auf seinem Landgut.“ Kam es nur so einfach und nebenbei von ihren Lippen.
Jetzt hob sie ihr Gesicht und sah ihn an, ihre Augen funkelten etwas. „Meine Familie ist jetzt hier in Rom aber jetzt ist genug von mir gesagt. Erzähl mir doch von dir, was machst du und womit beschäftigst du dich. Außer das du jungen Frauen die Kleidung verdirbst.“ Sie legte ihren Kopf etwas schief und sah ihn fast schon angriffslustig aber verschmitzt lächelnd an.
Beiträge von Flavia Vera
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Vera ging es wirklich nicht gut, sie hatte wieder das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen und ihre Glieder waren schwer. Immer wieder fielen ihr jetzt die Augen zu, auch wen sie sich versuchte dagegen zu wehren.
„Ja, ich glaube ich gehe wieder zurück und ruhe mich noch etwas aus. Vielleicht haben die Ärzte ja auch Recht und ich soll es nicht zu schnell angehen, etwas Schlaf würde jetzt bestimmt nicht schaden.“ Sie sah sich nach Serafina um, die immer in ihrer nähe war. -
Vera saß bequem in ihrem Sessel, sie hatte sich noch zwei Kissen geben lassen und so war es wirklich gemütlich. Sie hörte den Gesprächen zu und wollte auch zuerst Archis Einwand
ZitatOriginal von Caius Aelius Archias
»Eine allein reisende Frau... Also, das würds bei mir nicht geben«, .kommentieren, als es zu einem viel spannenderen kam.
Ihr Bruder, der brave und immer etwas in sich gekehrte Bruder, hatte Gegenstände zertrümmert und das noch in einer öffentlichen Taverne?
Nach Imperiosus Aussage war es wohl auch nicht das erste mal. Vera war entsetzt, wie konnte er sich nur so gehen lassen.
„Ach ja die Taverna APICIA. „ kam es jetzt recht spitz von ihr in Richtung ihres Bruders. „Und da schleppst du mich einfach hin. Jetzt wird mir so einiges klar, was hast du sonst noch angestellt? Eins der Schankmädchen geschwängert?“
Vera hatte inzwischen den Becher mit dem Wein geleert und das war GAAAR nicht gut. Zumindest jetzt erstmal für ihren Bruder.
„Ich glaube wirklich es wird zeit das du was Anständiges zu tun bekommst“ Vera hielt einem der Sklaven den Becher hin um ihn wieder füllen zu lassen.
Jetzt funkelte sie Archi böse an. „Wie, soll ich jetzt meinen eigenen Bruder heiraten oder was? Der Mann den ich mal heirate, der ist noch nicht geboren.“ Behauptete sie steif und fest wobei es klar war, wenn die Familie entscheiden würde, würde sie sich beugen und ein wenig Spaß zwischendurch, dagegen würde und hat sie noch nie nein gesagt doch das war hier ja nicht das Thema. -
Ich hoffe immer auf den nächsten Tag, das es besser wird :-). Ich entschuldige mich aber irgendwie läuft mir gerade die Zeit weg und ich hab dann immer eine Blockade.
Ich verspreche Besserung aber es könnte noch ein paar Tage dauern. Wichtige Dinge per IM immer möglich. -
Vera setze sich und nahm einen Becher mit verdünntem Wein entgegen. Sie lächelte als er sie auf ihre Familie ansprach.
„Du willst wirklich etwas über meine Familie erfahren? Dem Gens Flavia aus dem so mancher Kaiser hervorging? Was haben dir deine Lehrer beigebracht? Entschuldige aber so was bin ich noch nie gefragt worden. Mein Vater ist Gnaeus Flavius Aetius und mein Bruder Aulus Flavius Piso. Wir haben einen Landsitz in Ravenna doch jetzt lebe ich im Hause meiner Vettern den Senatoren Manius Flavius Gracchus und Lucius Flavius Furianus hier in Rom. Sicherlich hast du schon von ihnen gehört. Meine Base Flavia Celerina ist doch mit einem deiner Verwanten verheiratet, mit Marcus Aurelius Corvinus wenn ich mich nicht täusche.“ Vera war zwar lange auf Reisen gewesen aber wer mit wem was hatte und weshalb und warum, das hatte sie sich immer bemüht zu erfahren. Man konnte ja nie wissen wann es nötig war damit zu trumpfen.
Vera setze den Becher an ihre Lippen und nippte an den Wein -
Vera sah sich interessiert um. Für schöne, eindrucksvolle Dinge hatte sie einen Blick und das prächtige Mosaik des Löwens am Boden des Einganges fiel ihr gleich ins Auge. Sie mache ein paar Schritte zur Seite um es genauer zu betrachten.
Sie hob den Kopf als er sie ansprach, hatte sie bei ihrer Betrachtung gar nicht mitbekommen das er sich entfernt hatte und auf eine Klein sich bequem gemacht hatte.
„Ja gerne, wo ich jetzt schon hier bin. Mich etwas frisch machen zu können wäre sehr gut. Ich danke dir für das Angebot“
Die junge Sklavin deutet an ihr den Weg zu zeigen und so kam sie einige Zeit später wieder zurück zu ihm. Die geliehene Tunika, die sie trug war aus edlem aber sehr schlichtem hellblauem Stoff und betonte ihre schlanke Figur geschmackvoll.
Vera sah auf den jungen Aurelia der entspannt, als ob nichts gewesen wäre auf seiner Kline lag und sich genussvoll eine Traube in den Mund steckte.
„Wenn du nichts dagegen hast würde ich einen Korbstuhl bevorzugen, ich finde eine Frau gehört sich nicht auf eine Kline, zumindest nicht unter ihr noch fremden.“ -
Vera hatte sich den gesamten Rückweg schwere Gedanken gemacht. Sie konnte sich noch sehr gut daran erinnern wie überraschend und unerwartet es bei ihr begann. Die ganzen Reisen über war sie gesund gewesen und kaum war sie in Rom schon hatte sie diesen fast tödlichen Husten gehabt. Ob er das auch hatte? Sie musste zusehen das ein Medikus kam am besten ihrer den der kannte sie ja mit solchen Fenomehnen schon aus. Ja das würde sie sofort veranlassen, ihren Medikus würde mal holen.
Wie erstaunt musste sie ihn jetzt wohl ansehen als er so als ob nichts gewesen wäre vor ihr stand, freundlich lächelnd und sie einladend.
„Geht es dir wirklich gut?“ brachte sie etwas fassungslos heraus, hatte sich aber dann doch recht schnell wieder im Griff.
„Ich danke dir für die Einladung ums nehme sie gerne an. Ich möchte mich doch gerne davon überzeugen das es dir gut geht. Mit so einem Husten ist nicht zu spaßen, glaube mir ich weis wovon ich spreche.“
Während sie das sagte stieg sie aus der Sänfte, mit Hilfe seiner Hand die er ihr angeboten hatte und sah sich das erste Mal um, wo genau sie den jetzt war. Sie waren jetzt weiter außerhalb der Servianischen Mauer und der Blick zurück nach Rom war beeindruckend. Auch die Villa vor der sie standen war interesent nicht nur von der Architektur her. Doch im Moment hatte Vera dafür keinen Blick übrig, sie sah nur Publius Aurelius an und frage sich was das vorhin gewesen war, ein Trick um sie hier jetzt zu komprometieren? Nein das traute sie dem Mann nun doch nicht zu, warum sollte er auch.
Die Sache mit den „Befehlen“ überging sie erstmal gekonnt und folgte ihm zur Porta -
Vera war erleichtert als er so ohne weiteren Widerstand sich in die Sänfte begab. Ihre eigene Krankheit, die sie an den Rand des Todes geführt hatte, war noch nicht solange her dass sie nicht wusste was so ein Hustenbedeuten konnte. „Bringt ihn nachhause, ich werde sofort nachkommen“ befahl sie den Sklaven ohne zu wissen wo genau ihr Weg sie hinführen würde.
Serafina hatte inzwíschen eine Mietsänfte ergattert in die sich jetzt Vera setze und der ihrigen folgte. -
Vera warf einen kurzen Blick auf den zerzausten Mann der kurz mit Archias sprach und fragte sich was er wohl von ihm gewollt hatte. Doch dann wand sie sich wieder der Tiberia zu.
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Vera hörte ihrem Bruder und auch Gracchus aufmerksam zu. Sie war von der Kunst ihres Bruders überzeugt, schon allein weil er ihr Bruder war. Als er auf die Männer zusprechen kam musste sie versohlen grinsen.
„Ich würde sehr gerne Antonia kennen lernen und sie natürlich um ihren Rat fragen, ich kenne ja so gut wie niemanden hier in Rom. Glaube mir mein geliebter Bruder, ich habe auf meinen Reisen so manchen Menschen deines Geschlechtes getroffen doch keiner konnte dir oder sonst jemandem aus unserer Familie das Wasser reichen. Aller nur oberflächliche, eingebildete Möchtegern. Selbst die Patrizier unter ihnen waren es kaum wert sich ihre Namen zu merken.“
Das stimmte nicht ganz so wie sie es sagte den der ein oder andere hat sie schon interessiert und eine unglückliche Liebe war auch darunter gewesen doch zugegeben hätte sie so etwas niemals.
Vera lehnte sich zurück, siei war erschöpft und müde. -
Der Weg zurück zu ihrer Sänfte war mit Unterstützung der Sklaven, die den beiden Patriziern den Weg frei machten, nicht so beschwerlich. Vera war wütend, auf sich, auf die beiden Männer, auf ihre Sklavin…auf einfach alles um sie herum. Angekommen an ihrem Transportmittel drehte sie sich zu Publius Aurelius um, um sich zu verabschieden als er von einem heftigen Husten geschüttelt wurde.
Vera riss die Augen entsetzt auf, hatte er sich verschluckt? War ihm etwas im Hals steckenbeblieben? Hilfe suchend sah sie die Sklaven des Aurelias an doch als sie ihm helfen wollten jagte er sie weg.
Die Stadtlust? Ja so schlechte Luft wie in Rom hatte sie kaum irgendwo anders erlebt auf ihren Reisen aber das jemand dadurch so husten musste?
„Nein, nein ich werde dich jetzt nachhause bringen. Du bist ganz blass so kann ich dich nicht zurücklassen. Die Luft, ja sie ist sehr schlecht in Rom und hier in der enge der Märkte erst recht. Keine Widerrede du steigst jetzt in die Sänfte und man wird dich sicher nachhause bringen.“ Vera konnte sehr herrisch auftreten wenn sie etwas wollte und jetzt würde sie keine Zurückweisung zulassen. Sie gab Serafina ein Zeichen ein Ersatztransportgerät für sie zu besorgen. „Ich werde dich nachhause begleiten, damit ich sicher bin das sich jemand um dich kümmert.“
Vera gab den Sklaven durch ein nicken zu verstehen das sie ihrem Herrn beim einsteigen und sich bequem hinlegen in ihrer Sänfte behilflich sein sollten. -
Zitat
Original von Caius Aelius Archias .
ZitatOriginal von Decima Seiana .
Vera musste schmunzeln über das Angebot Archias sie hätten sich ja treffen können. Sie war sicher dass er noch immer das kleine Mädchen und die nervige Schwester seines Freundes in ihr sah und sie war über ihre Schwärmerei für ihn schon lange hinweg. Als Seiana sie fragte was sie den dort gemacht hatte musste sie wirklich kurz überlegen, was hatte sie den wirklich dort gemacht?
„Vor ein paar Jahren erlaubte mir unser Vater ein paar Studienreisen und im Prinzip bin ich sogar noch immer unterwegs. Ich war seit dem in vielen Provinzen Roms. Eigentlich wollte ich einmal rundherum reisen doch war ich noch nicht in Hispania und den nördlichen Provinzen. Angefangen hat es mit Salonae in Dalmatia, dann war ich in Delphi, Athen und Creta. Oh Griechenland ist so schön, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Doch als Frau ist es dort nicht einfach, das könnt ihr mir glauben und dann noch eine die allein reist.“ Veras Augen funkelten auf, sie hatte so manches seltsamen erlebt in ihrer Zeit in Griechenland, es gab sogar Männer die sie gar nicht wahrnahem und nur mit ihrem Leibwächter sprachen und nicht mit ihr.
„Von Athen aus bin ich dann nach Alexandria gereist. Oh die schönste Stadt die ich je gesehen habe, neben Rom natürlich.“ Vera grinste als sie das sagte. „ Auf den Märkten Alexandrias gibt es alles, Kunst und wunderbare selten Schätze, ich wusste später gar nicht wie und wo ich alles verstauen sollte. Ich war aber nur ein paar Monate in Alexandria da ich über Land weiter gereist bin bis Damaskus. Es war sehr aufregend. Doch jetzt bin ich in Rom, da wollte ich immer hin aber unser Vater hat es mir verboten, doch durch die Reisen….“ Vera grinste und sah zu ihrem Bruder.
Etwas aufgebracht durch ihre Erzählung wurden ihre Wangen rot und sie nahm einen tiefen Schluck des Weines. Er war unverdünnt und das war sie gar nicht gewohnt. -
Vera schenkte allen zur Begrüßung ein Lächeln, bei den beiden Frauen blieb sie etwas länger hängen. Zum einem weil sie neugierig war auf die Frau die den Chaoten und Haarezieher Archias sich geangelt hatte und zum zweiten natürlich taxierte sie ab. Beide Frauen waren jung und jede auf ihre Art wunderschön. Wirklich Archias hatte einen guten Griff gehabt und Iunia Axilla. Vera warf schnell einen Blick auf ihren Bruder, war da nicht etwas gewesen vor ihrer Krankheit? Hatte er ihr nicht etwas von einer Frau erzählt? Aber nein, die junge Axilla war ja wohl erst vor kurzen aus Ägypten zurückgekommen.
„Ich freue mich sehr euch alle Kennetzulernen und wenn ich es richtig verstehe ist mein armer Bruder der einzige der nicht erst vor kurzem nach Rom kam oder zurück.“
Vera wand sich an den Gastgeber des Hauses und nahm dabei einen Becher mit Wein von einem Sklaven entgegen.
„Die Freunde meines Bruders sind auch meine Freunde.“ Ein kurzes verschmitztes lächeln zu Archias bestätigte das oder auch nicht ;). „Du warst in Alexandria? Ich war vor etwa einem Jahr dort. Wie hat es dir dort gefallen?“
Vera gab einem Sklaven einen kleine Wink ihr einen der Korbstühle zu bringen, den auf eine Kline würde sie sich nicht legen. -
Zitat
Original von Publius Aurelius Imbrex
Vera folge mit hoch erhobenem Kopf den Sklaven, die eine Gasse vor ihr frei machten. Irgendwie war ihr jetzt der ganze Tag verdorben, sie hatte das Gefühl sich mächtig blamiert zu haben. Sie kämpfte mit den Tränen und das war etwas was sie hasste. Sie war wütend und es war jetzt wohl besser ihr nicht zwischen die Füße zu kommen.
Auf der kurzen Strecke zurück zu ihrer Sänfte hatte sie sich aber wieder im Griff und wand sich zu dem Aurelier um.
„ Ich bin noch nicht lange in Rom, kenne kaum jemanden. Ich danke dir für deine Hilfe, den Rest des Weges werde ich sicher alleine schaffen.“
Vera sah noch mal hinter sich in die Menge, doch es waren zu viele Menschen unterwegs und sie konnte nicht sehen ob und wie der Claudier ihr nachsah. Irgendwie wollte sie jetzt auch nachhause, ihr war das alles aus den Händen geglitten.
„Sicher werden wir uns irgendwo wieder sehen, ich habe gehört Rom sei ein Dorf was das betrifft.“ -
Mädchen, schwing deinen Hintern in die Villa. Es gibt viel zu tun.
*lächelt zu der Stadtwache* Ich danke für die Nachricht. -
Vera konnte ihn ja jetzt nicht mehr ignorieren und eigentlich wollte sie es auch nicht. Das letzte mal war sie richtig schlecht drauf gewesen und heute schämte sie sich dafür. Sicher hatte er es nur gut gemeint doch irgendwie waren sprichwörtlich die Gäule mit ihr durchgegangen und sie hatte die eingebildete Zicke raushängen lassen.
Vera war launisch und es kam ganz drauf an wie und wo man sie gerade erwische.
„Salve, Claudius Lepidus. Ja Rom ist ein kleines Dorf. Kennst du Tiberia Arvinia? Wir waren gerade dabei die neusten Nachrichten auszutauschen. Arvinia dies ist Claudius Lepidus. Er hat mich erst vor ein paar Tagen, auch hier auf dem Markt, im Dreck liegen gesehen.“
Vera lachte, jetzt im Nachhinein fand sie das ganze eigentlich lustig. „ Irgend so ein Tölpel hat ein Fass mit Äpfeln umgeworfen und mir die Tunika bespritzt. Claudius Lepidus war so aufmerksam und wollte mich sogar mit seiner Sänfte nachhause bringen.“
Vera schenkte ihm jetzt ein entwafendes Lächeln und ihre Augen blitzen verschmitzt auf.
„Die römischen Märkte sind so eng und voll, ich war das letzte mal in Damaskus auf dem Markt und dort wäre so was sicher nicht vorgekommen aber die Stände haben auch nicht so eine hervorragende Auswahl.“
Veras warf noch einmal einen Blick zu Archi doch der war noch immer mit dem, nicht uninteressanten, Barbaren beschäftigt. -
Vera hatte mal wieder ausgesprochen lange gebraucht bis sie rundum zufrieden war. Jetzt aber stand sie vor der Casa Pompeia . Der Sklave hatte angeklopft, man hatte ihr geöffnet und den zum Triclinium geleitet. Serafina war noch rasch einen Blick auf ihre Herrin doch alles war an seinen Platz.
Die grüne Tunika, gegürtet unter ihren Brüsten mit einem goldenen Gürtel, betonte ihre schlanke Figur und die roten Strähne in ihrem goldblonden Haar umschmeichelten ihr Gesicht. Ihre Augen waren nach atypischer Art dunkel umrandet und ließen sie tief und sinnlich erscheinen. Doch im Großen und Ganzen war sie nicht zu „aufgebrezelt“. Vera leibte zwar den Pomp aber sie hielt es eher mit, weniger ist mehr aber dafür deutlich.
Jetzt am Eingang des Raumes stehen ließ sie ihre Stola über die nackten Arme rutschen und entblößte so ihren nackten Hals der von einer zarten goldenen Kette geschmückt wurde.
Vera sah sich um und erkannte ihren Bruder, na klar den er hatte ihr ja die Einladung zukommen lassen und neben ihm Archi mit einer Frau und noch einem ihr Unbekannten.
Die Frau an Archis Seite war bestimmt Decima Seiana, seine Verlobe. Auf die war sie besonders gespannt. Die zweite Frau im Raum war ihr auch nicht bekannt aber das würde sich bestimmt im Laufe des Abends ändern.
Vera ging mit schwebenden Schritten auf ihren Bruder zu und berührte ihn leicht am Arm.
„Slave Bruder, verzeih mir meine Verspätung.“Sim-Off: Bruderherz, wenn du mir keinen Link schickst kann ich auch nicht schreiben * schuld bei dir,ätsch*
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Vera winkte ab. „Ich war so krank gewesen das man sowieso niemand zu mir gelassen hätte. Ich war ja erst ein paar Tage in Rom als ich mich aufs Lager legte. Sag, hat deine Cousine geheiratet? Du warst doch auf der Suche nach einem Geschenk für sie.“
Vera hatte Quintus Claudius Lepidus nicht bemerkt, zu sehr war sie erst mit der Sklavin beschäftigt und dann damit sich zu Arvinia zu begeben.
„Entschuldige dies ist…..“ Sie drehte sich um zu Aelius Archias, der eben doch noch bei ihr war. Suchend gingen ihre Augen über die Menge hinter ihr und zuerst blieb sie an dem großen Germanen hängen der sich mit…nein das war jetzt nicht war.
Caius Aelius Archias stand einfach da und unterhielt sich mit dem Riesen. Sie verzog etwas unwillig das Gesicht doch da war… Quintus Claudius Lepidus, unverschämt wie eh und jäh starre er sie an, doch diesmal wurde Vera etwas rot und senkte den Blick und drehte sich schnell zu Arvinia um.
„ Der Kinderfreund meines Bruders, Caius Aelius Archias. Ich habe ihn hier auf dem Markt getroffen und ich wollte euch gerade vorstellen aber er scheint sich mehr für den barbarischen Riesen da zu interesieren.“
Vera drehte demonstrativ den Männern den Rücken zu. „ Oh, ich freu mich so ein bekanntes Gesicht zu sehen. Erzähl mir doch was es so neues in Rom gibt und was machst du hier?“ -
Vera begrüßte schmunzelte nur zu Archias und erwiderte nichts zu seiner Begrüßung. Als auch ihr Bruder Piso und Graccus eintrafen begrüßte sie beide. Ihr Bruder stellte ihr den Senator Senator Aelius Quarto vor der sich aber sofort in eine Gespräch mit ihrem Verwandten vertiefte.
Vera beugte sich zu Piso und flüsterte ihm ins Ohr.
„ Sei mir nicht böse, ich werde gehen. Ihr werdet sicher nur langweilige Männergespräche führen und dazu fühl eich mich noch nichtstark genug.“
Zu Archias gewand „ Archias ich würde mich freuen dich und deine Verlobte mal in einer netten kleinen Runde zu sehen. Wir haben uns sicher viel zu erzählen. Mein Bruder wird dir bestimmt von meiner Unpässlichkeit erzählt haben, ihr Herren werdet es deswegen bestimmt entschuldigen wenn ich mich jetzt doch so kurzfristig zurückziehe.“
Vera legte eine Hand theatralisch an ihre Stirn und sah wirklich schwer leidend aus. Als ein Sklave ihr den Wein reichen wollte wischte sie ihn mit der Hand weg und winkte nur schwach ihre Sklavin sie zurückzubringen. -
Oh nein, was bildeten sich die Kerle in Rom nur ein. Der eine wollte ihr gleich eine neue Tunika kaufen und der nächste dachte sie sei zu Fuß hier? Was hielten die nur von ihr. Veras Augen blitzen wütend und erbost auf. Es stimmte schon, so wie sie jetzt aussah hatte sie nicht mehr viel Lust auf Einkäufe und wer weis von wem noch beleidigt zu werden. Arrogant hob sie die Nase und etwas spitz antwortete sie ihm. „Danke für das Angebot, doch am Ende würde man mir noch die Sänfte stehlen wenn ich mit einer fremden nachhause komme. Doch mit einem hast du Recht, so kann ich mich wirklich nicht mehr zeigen.“ Sie wand sich nun an Aurelius Imbrex. „Wärst du so freundlich, aber nur wenn es deine Zeit zulässt, mich zu meiner Sänfte zu begleitet?“
Sie lies jetzt ganz außer Acht das vor ein paar Minuten sie noch auf ihn sauer war, weil er ihr erstens die Tunika verschmutzt hatte, ihr im Prinzip Geld anbot und dann noch so unverschämt war das er sie berührt hatte. Beim letzteren wäre es noch viel schlimmer gewesen hätte er nicht, doch das ganze war jetzt absolut in den Hintergrund geraten im Angesicht Lepidus’ Anmaßung. Vera liebte dieses Spiel, wenn jetzt einer von beiden beleidigt sein würde, würde sie ihn schneller vergessen als er mit den Augen klimpert.