Beiträge von Lucius Aurelius Commodus

    Eine Ära geht zu Ende. :D;)


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    Tja, so schnell geht’s. Ich hoffe mir ist niemand Sauer, aber ich habe lange darüber nachgedacht. Nach meinem Exil fand ich einfach nicht mehr zurück ins Spiel. Mit der ID Commodus verband ich mehr Frust als Lust und deswegen beende ich es jetzt. Auch wenn es zum Ende hin viel Ärger gab, so verbinde ich mit dem IR doch sehr viel gutes. Ich habe viele Freunde durch das IR kennen gelernt und vieles über die Welt der Römer erfahren. Aber alles hat einmal ein Ende.


    Ich wünsche euch noch allen viel Spaß im IR. Euer Chris. :)

    Es war ein Tag wie jeder andere. Commodus ließ sich von seinem Sklaven ankleiden und rasieren, ehe er hinunter ging, um sein bescheidenes Frühstück zu sich zu nehmen. Auf dem Weg zum Atrium musste er die Treppe hinunter gehen. Leider übersah er, dass jene Nass war. Ein Sklave hatte die Treppe frisch geschrubbt und niemanden gewarnt. Commodus stürzte fürchterlich und brach sich das Genick. Sein lebloser Körper lag da und die Sklaven standen schlurzend daneben.

    Commodus erreicht den Tempel und übergibt eine verschlossene Papyrusrolle. Nachdem alle Formalitäten geklärt waren, ging er.



    Testament des Lucius Aurelius Commodus


    Ich falle meines Dahinscheidens vermachte ich meine Yacht die Helios und meinen gesamten restlichen Besitz Rediviva Helena.


    Gez. Lucius Aurelius Commodus

    Nicht wenig Überrascht blickte er seinen alten Freund an. Commodus brauchte kurze Augenblicke um sich Gedanken zu ordnen. „Nun, was soll ich sagen… bereits über die Hälfte meines Lebens habe ich Rom gewidmet. Ob in der Verwaltung oder der Legion. Und das einzigste was ich davon habe, ist ein nutzloser Rang und Narben auf Körper und Seele. Selbst meine Betriebe musste ich schließen, dank Rom…“ Doch es dauerte nicht lange, ehe Commodus fast überzeugt war. Sein Leben konnte so nicht weiter gehen, er verbrachte seine gesamte Zeit mit Lesen, Jagen, Reiten und seinen geliebten Mandelbäumen. Vielleicht sollte er ernsthaft mit diesen Gedanken spielen. „Nun, ich werde die Tage darauf zurück kommen. Vielleicht findet sich etwas.“

    Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    "Der Attentäter wurde noch vor Ort von der Leibgarde hingerichtet. Er selbst kann kaum Sprechen, unser Arzt versicherte mir jedoch, dass er überleben wird, vielleicht in ein oder zwei Monaten wieder sprechen, später vielleicht gar reiten"


    „Dies hier ist wieder ein Augenblick, wo ich mich frage, ob ich nicht wieder ins Exil gehen sollte. Was ist nur aus dieser Stadt geworden…“ Er trank seinen restlichen Wein aus und erhob sich. „Nun, ich möchte dich auch gar nicht länger stören bei deiner Arbeit, du hast sicher viel zutun. Aber wie gesagt, meine Einladung steht. Ich würde mich über einen Besuch von dir sehr freuen. Richte Victor meine besten Wünsche aus. Ich werde ein Opfer für ihn darbringen und für seine Genesung beten.“

    Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    "Du weißt es noch nicht?", erstaunt blickte er seinen alten Freund an.


    „Nun, ich muss gestehen, in letzter Zeit hatte ich viel damit zutun, mein Leben und die Organisation meines Anwesens zu ordnen, vielleicht ist mir etwas entgangen?“ Fragend schaut er sein Gegenüber an. Das Victor schwer verletzt wurde, hatte er nirgends vernommen.

    „Hm…“ Commodus faltete seine Hände und nickte leicht. „Das wäre außerordentlich erfreulich.“ Meinte Commodus dankend und trank noch einen Schluck vom Wein. „Ich hoffe du erlaubst, dass ich mich erkenntlich zeige? Wie wäre es in Form eines kleinen gemütlichen Abends, auf meinem Anwesen? Außerdem könnte ich auf diesem Wege Agrippa und Victor einmal wiedersehen.“

    Commodus lacht bitter auf. „Ja, dem ist so. Irgend ein geistig verwirrter Verwandter von mir hat wohl einen Aufstand angezettelt. Er wurde getötet und vermachte mir sein gesamtes Erbe. Natürlich hatte Crassus, dieser Esel, sofort Blut geleckt und ist mit allem was er hatte, über mein Anwesen hergefallen.“ Er nahm noch einen kräftigen Schluck vom Wein und schüttelt seinen Kopf. „Du solltest dir mein Anwesen einmal ansehen, dass reinste Schlachtfeld. Die Felder von Picentia sind nichts dagegen.“ Er holte aus seinem Ärmel ein Schriftstück hervor, welches er auf den Tisch seines Freundes legte. „Was mich zum nächsten Punk führt… diesen Brief hat einer meiner Sklaven leider erst viel später unter den Trümmern, meiner Einrichtung, gefunden. Leider konnte ich deswegen die Frist nicht einhalten. Ich hoffe wir können das irgendwie klären… außergerichtlich.“

    Commodus umarte seinen Freund fest und nahm Platz. „Ja, dass glaube ich gerne. So eine Uniform verbirgt viel, leider trage ich keine mehr.“ Meinte er lächelnd und nahm den Becher auf. „Auf dich mein Freund, deine Ahnen wären sicherlich Stolz!“ Commodus stieß an und nahm einen kräftigen Schluck. „Ich hätte dich gerne schon viel früher wiedergesehen, auch unter anderen Bedingungen, aber leid war mir dies nicht möglich. Nachdem die Prätorianer meinen Wohnsitz auseinander genommen hatten, musste ich für eine Woche vorlieb mit einer Herberge nehmen.“

    Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    "Herrein!", wieder ein Besuch, heute war ja eine Menge los.


    Commodus trat lächelnd ein mit offenen Armen. „Avitus mein Bester! Wie geht es dir?“ Er mustert seinen alten Freund und grinst. „Du siehst prächtig aus, deine Frau gibt dir wohl gut zu essen?“ Ob Avitus verheiratet war wusste Commodus nicht genau, immerhin war er ein ganzes Jahr nicht mehr in Rom gewesen. Aber einen Versuch war es wert.

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Sicher werden und wurden Soldaten auch im Waffenlosen Kampftrainiert, aber außer bei Spezialeinheiten und Kommandomissionen kommt doch sowas faktisch nicht vor.


    Stimmt. Zwei sehr gute Freunde von mir, die erst vor kurzem vom Bund wiedergekommen sind, haben mir sogar erzählt, dass Waffenloser Kampf überhaupt nicht zur Standartausbildung der Bundeswehr gehört. Nicht einmal Nahkampf hatten die.


    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Da ich mich mit dem chinesischen Heerwesen ein wenig beschäftigt habe kann ich dir sagen daß auch diese mit Schwert Schild und später dann Feuerwaffen kämpften und nicht mit Kung-Fu;)


    Hab ich auch nicht behauptet. Wollte nur den feinden Unterschied zwischen Nahkampf und Waffenlosen Kampf erläutern. :P ;)

    Zitat

    Original von Marcus Tiberius Antoninus


    Ist mir schon klar, aber ich wiederhole von damals......, NAHKAMPF bedeutet in der Regel ohne Waffe !


    Das ist nicht Wahr. Nahkampf bedeutet nur ohne "Schusswaffen" (Gewehe, Bogen, Armbrust usw). Alles andere gehört dazu: Koppel, Helm, Dolch, Gewehrkolben, Spaten... usw. Was du meinst ist der "Waffenloser Kampf". Zum Beispiel Karate welches "Ohne Waffen in den Händen" bedeutet.

    Gemütliches Abendessen… dies hatte der Brief von Durus versprochen, leider war dem nicht so. Die Dominanz der Gespräche ging in Richtung Politik und Commodus fand dies sehr ermüdent. Wie in den Hallen des Senats wurde gestritten und diskutiert. Zu seiner Überraschung bemerkte er, dass er nicht der einzigste war. Er nahm einen Schluck vom Wein und wendete sich seinem Nachbarn zu. „Flavius Gracchus, richtig? Gehst Du gerne Jagen?“ Wollte Commodus wissen um vielleicht einen Gesprächspartner sein eigen zu nennen.

    Noch vor wenigen Augenblicken, war die schwerste Entscheidung für Commodus gewesen, was er zu erst zu sich nehmen sollte. Erst ein Stück Brot oder doch lieber ein schmackhaftes Ei. Als er aber seinen Namen vernahm, blicke er in Richtung Corvinus. Er musterte dieses, für ihn, nichtssagende Gesicht lange, ehe er leicht nickte. Er wusste diesen Jungen nicht zuzuordnen und wollte auch nicht nachfragen.


    Nachdem er wieder alle seine Gedanken klar geordnet hatte, entschloss er sich für das Ei mit Kräutersoße. Er biss ab und kaute genüsslich darauf herum. Ah! Das Ei war gespickt mit kleinen Mandeln. Durus seine Sklaven waren sicherlich nicht billig gewesen, dass schmeckte man sofort heraus.