Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Was soll ich nun sagen Curator. Es bleibt leider dabei das keiner der beiden im Moment erreichbar ist. Der Duumvir ist durch dringliche Angelegenheite meist Ausserhalb tätig. Und der Magistrat, den hats anscheinend wirklich schwer erwischt. Eine Krankheit Namend Dachinose Virualis hat da ziemlichen Anteil daran dass es sich nicht hier einfinden kann.


    Selbst ich habe etwas anzumerken dem Bürgermeister und dem Magistraten gegenüber aber das ist eine persönliche Sache.


    Übrigens hatte ich vor heute einen Rundgang durch die Stadt zu machen um eventuelle Verbesserungen und Erneuerungen festzustellen.

    Mittagspause


    Ich ließ mich herab um meinen Arbeitsplatz zu verlassen. Ein Büro mit den Ausmaßen bei denen man sich beim Umdrehen einen Nasenbeinbruch zuziehen konnte wenn man nicht aufpasste


    Die Freiheit war doch etwas wunderbares und so genoß ich den stürmischen Wind der durch die Gassen pfiff am Weg zum Markt.


    Dort angekommen bemerkte ich sofort..heute war Markttag. Nicht dass es viele gab die den Markt besuchten aber die Stände waren alle geöffnet und hofften dass das Meer einige Besucher anspülen würde.
    Auffällig war die Ansammlung von drei Personen, oder sagen wir 2 und eine halbe denn die dritte war ein Kind. Mir gerade etwas langweilig gesellte mich zu dieser kleinen Gruppe und tratschte gleich drauf los.


    Wunderschöner Tag heute, nicht war? Und ein Glück auch dass heute alles geöffnet hat. Da kommt man aus dem Staunen und Schauen nicht mehr heraus. Mit einem breiten Grinsen unterstrich ich nun meine sarkastisch gemeinte Aussage.

    Oha dache ich als ich ein Rumpeln wie von einem Handkarren vernahm und Augenblicke später ein Mädchen ins Atrium gerauscht kam.


    Die Kleine blieb bei den Truhen stehen und öffnete eine davon um dann gewissenhaft Tücher in diese zu ordnen.


    Ich konnte nur schwer ein Lachen verkneifen als sich das Mädchen in die Truhe beugen musste um die Tücher darin zu verstauen. Fast vollends verschwand sie darin um kurz darauf mit hochrotem Kopf wieder zum Vorschein zu kommen

    Geschäfte eher nicht. Wenn dann sind es Familienangelegenheiten die meine Person benötigen. Mein Bruder hatte sich ein etwas delikat-unsinniges Stück geleistet. Bei dem Gedanken an die Geschichte musste ich nun schmunzeln, es war ja eigentlich klar dass ein Junge von 7 Jahren nicht in einem Haus hockt und die Wände anstarrt.


    Die Entscheidung ob er hier bleiben darf liegt nicht allein bei mir aber es ist sonst niemand da der wirklich Einfluss auf ihn hätte. Darum lass ich es mir nicht nehmen regelmässig nach Rom zu kommen um meinen Bruder nicht ganz allein zu lassen. Glücklicherweise sind die Germanica eine offene Familie die viel Sinn für Zusammengehörigkeit haben.


    Habt ihr noch etwas interessantes am Markt gesehen? Man weiß ja nie was einem da so passiert. Ziemlich viel ungeselliges Volk treibt sich da rum und wenn man sich nicht vorsieht hat man gleich mal ein unangenehmes Erlebnis zu erzählen.

    Paullus war nun etwas verwirrt. Wurde er doch tatsächlich gefragt ob er irgendwelche Art von Massnahmen gegen Bia im Sinne hatte. Eigentlich war diese Frage wahrscheinlich mehr rhetorisch gemeint als wirklich eine Antwort darauf erhalten zu wollen.


    Sedulus ich weiß nun wirklich nicht was ich dazu sagen soll. Natürlich bin ich ziemlich angewidert wegen dieser Aktion. Doch...was kann ich hier nun wirklich viel ausrichten? Mir sind doch sowieso die Hände gebunden. Ich kann nicht gegen Bia vorgehen ohne hier meine Person in Missgunst zu bringen.


    Pius ist kein Kind wie man es eben kennt. Er hat viel zu viel gelernt in der Vergangenheit, sei es nun Blödsinn wie auch Sinnvolles. Mit dieser Vorgehensweise macht sich Bia das Leben selber schwer. Und falls sie nun nicht wirklich mit meinen Bruder klar kommt, muss ich wohl oder übel andere Wege finden die für ihn dann eben eine gute Ausbildung sichern. Ich werde mich umhören ob nicht jemand anderer bereit ist sich um Marcus zu kümmern. Habe keinesfalls vor jemanden in Misskredit zu bringen. Schwer ist es eben für mich.


    Mit einem Seufzen blickte Paullus den Senator an.


    Lassen wir einfach dieses Thema.

    Ich blickte nun gespannt Marcus an und wartet darauf dass das Schweigen gebrochen wird. Nach unendlichen Sekund musste ich etwas sagen


    Was führt euch nach Ostia? Habt ihr Befehle des Kaisers zu überbringen oder ist es rein zur Beobachtung der Verwaltungsarbeit?


    Womöglich bekam ich nun die Antwort dass mich dies nichts angeht aber solange niemand Verantworlicher aufzutreiben war musste es ja jemanden geben der sich um den Curator und seine Begleitung kümmert.

    Ich erhob mich nun abermals als Narcissa nun ins Atrium kam und mich ein wenig verwundert ansah mit der Frage ob ich nicht nach Ostia wollte.


    Nun, Ostia liegt nicht so weit entfernt. Mit einem guten Pferd ist die Strecke in weniger als 2 Stunden zurück zulegen.


    Beide nun zusammen machten mich nun wirklich nervös. Das Problem war dass sie sich gleichten wie ein Ei dem anderen und die Attraktivität einem es wirklich schwer machte sich auf eine der Schwestern zu konzentrieren. Es bedarf längerer Gespräche das Wesen der Schwestern kennen zulernen.


    Ich wollte mich nur entschuldigen für mein etwas unhöfliches Benehmen. Deine Schwester meinte es wäre schon nicht so tragisch gewesen bis auf mein Verschwinden. Ein Grinsen konnte ich mir nun nicht verkneifen. Ich musste doch nach Ostia nahm ich dieses Argument nun als Ausrede.

    Ich verstehe was du meinst. Etwas anderes wird auch nicht möglich sein als selbst einiges in die Hand zu nehmen da sonst wirklich alles zum Stillstand kommt. Wäre wirklich schade diese schäne Stadt versauern zu lassen.


    Es ist schon Hilfe genug einen Ratschlag von dir zu bekommen denn mit deiner Erfahrung wird sicher einiges passendes dabei sein.


    Was Wohnung und Geld angeht sage ich Danke Nein. Bis jetzt hatte ich immer selbst dafür gesorgt zu dem zu kommen was nötig ist und das wird sich nicht ändern


    Paullus lächelte. Er wusste das Sedulus es gut meinte und natürlich keine Gegenleistungen verlangte. Zumindest jetzt noch nicht. Aber eine Hand wäscht die andere und jeder sollte Gewinn an diversen Unternehmen haben.

    Also wirklich, nun musste ich nun sämtliche Angelegenheiten in die Hand nehmen?


    Dem Gesichtsaudruck nach zu Urteilen war Lucianus sichtlich angepisst über die etwas unorganisierte Verwaltung hier aber damit musste ich nun leben. Mehr als mein Leben konnte es ja nicht kosten falls der kaiserliche Vertreten einen Anfall von Ich will Köpfe rollen sehen bekommt.


    Mein Name ist Paullus Germanicus Aculeo. Ich bin erst seit ein paar Tagen hier und muss mich entschuldigen da ich noch nicht wirklich mit den Geschäften und Vorgehensweisen betraut bin.


    Mit schwitzenden Händen und weichen Knie ließ ich nun die Herren in das Vorzimmer des Magistraten eintreten und richtete auch gleich sofort Getränke und ein paar handliche Bissen her

    In Ostia ist es zur Zeit recht still. Der Bürgermeister und auch der Magistrat sidn die meiste Zeit nicht anzutreffen und deshalb gibt es wirklich nicht viel zu tun für mich. Glücklicherweise war ich der einzige Bewerber wie es schien, es hatte nicht viel gebraucht um diese Stelle zu bekommen.


    Und...eine Unterkunft ist auch schon organisiert. Mir fehlt klarerweise noch etwas Geld um diese Vernünftig einrichten zu können aber das werde ich mir schon verdienen und zusammensparen.


    Wirklich etwas verwundert über das Interesse wie es in Ostia läuft schilderte Paullus die Gegebenheiten. Da wirklich nichts los war fiel die Antwort daher recht kurz aus. Natürlich wäre es ihm lieber noch mehr erzählen zu können aber in Geschichten ausschmücken war Paullus schon immer etwas plump

    Ich stand auf als Flora das Atrium betrat und lächelte ihr entgegen.


    Salve, Flora. Ich hoffe ich komme nicht ungelegen aber bei meinem Spaziergang um das angenehme Wetter zu geniessen führte mich der Weg hier her. Ich war wohl etwas unhöflich letztens und möchte mich nun bei euch entschuldige.
    Wie geht es dir? Hattet ihr noch einen angenehmen Tag?


    Da nun eine der beiden vor ihm stand verließ ihn schnell der Mut, das sonst so Selbstbewusste wich nun Zweifeln obs gut war überhaupt hier aufzutauchen. Aber es war ja nun zu spät.


    Ich blieb stehen da es mir unangenehm war wieder Platz zu nehmen. Mir fiel jetzt schon nichts mehr ein um ein kurzes Gespräch zu führen bis Narcissa ebenfalls eintreffen würde.

    Paullus klopfte an die Türe des Büros und machte sich ein paar Gedanken darüber was nun kommen würde.


    Die Befürchtung nun dass Pius mehr oder weniger der Dumme sein würde, duch seine Schuld, war nicht besonders aufbauend.


    Bis jetzt war Paullus ja alleinig für seinen Bruder verantwortlich und es hatte alles geklappt ohne schwerwiegender Probleme mit oder durch seinen kleinen Bruder.


    Kurz darauf vernahm er nun die Erlaubnis einzutreten und öffnete die Türe.


    Servus Senator. Nun bin ich hier um mit dir über diese etwas verzwickte Situation zu sprechen.

    Zitat

    „Was du verlangst, kann ich nicht machen“, sagte sie mit festern Stimme. „Würde ich für Marcus Ausnahmen machen, würde Sabina die Gleichen fordern und innerhalb von zwei Wochen herrscht hier dann Anarchie. Du wirst nicht oft genug da sein, um die Fehltritte deines Bruders zu ahnen. Marcus ist immer noch ein Kind. Kein Erwachsener, also hat er sich an die Regeln zu halten, die es für die Kinder dieses Haushaltes gibt. Ansonsten wirst du dir jemand anderen Suchen müssen, der sich um die Erziehung deines Bruders kümmert. Ich kann mir nicht von Marcus auf der Nase herum tanzen lassen. Ich mag nur eine Sklavin sein, aber zumindest gegenüber Sabina besitze ich Autorität. Du willst zulassen dass diese untergraben wird.“


    Ich werde mit Senator Sedulus sprechen und was weiter geschieht ist seine Entscheidung. Du musst auf keinen Fall befürchten dass es hier irgendwie zu einem Authoritätsverlust kommen wird.


    Paullus begab sich nun zum Arbeitszimmer von Sedulus um das Gespräch zu führen welches der Senator wünschte.

    Ja klar, dachte ich nur und setzt mich auf die Stufen nachdem das Tor ins Schloss gefallen war.


    Muss ja wirklich schlimm sein wenn man Schritt und Tritt beobachtet und überwacht wird.
    Und wenn mir dieser Kerl nun übermittelt das Narcissa nicht anwesend sei dann würd einfach meinen dass ich sie heiraten möchte. Oder wie funktioniert dass nun hier? Muss ich nun vorher den Pater fragen? Oder reicht es wenn ich es schriftlich einreiche?
    Amüsiert über meine eigenen Gedanken die aus Langeweile gesponnen wurde begann ich breit zu grinsen und ein paar Kinder die vorüberkamen sahen mich sichtlich entgeistert an.

    Paullus fiel aus allen Wolken, das war ja ein ziemlich herber Schlag jetzt gerade den Vertreter des Kaisers hier begrüssen zu müssen.


    Er verdammt sich nun selbst nicht am Kurs Rhetorik für Beginner teilgenommen zu haben um etwas Eindruck zu schinden.


    Oha, welch Freude solch hohen Besuch begrüssen zu dürfen.
    Jetzt kam der Moment verlegen zu werden und zu stottern zu beginnen.


    E..entschuldige bitte aber es ist im Moment niemand hier. Der Magistrat fühlt sich seit geraumer Zeit unpässlich und ich hatte ihn noch nicht gesehen. Und der Duumvir, der...ich zuckte mit den Schultern um meine Unwissenheit darzustellen..ich habe keine Ahnung wo er sich aufhält gerade.


    Dass ich den Stellvertreter mit diesen Worten abspeisen musste wurmte mich, war ich doch nur ein kleiner Scriba und sowieso erst seit ein paar Tagen hier in Anstellung.


    Darf ich dir in der Zwischenzeit etwas anbieten? Wein, Wasser? Zu essen? Die Reise war sicherlich sehr beschwerlich.

    In einer spontanen Angelegenheit
    Ich musste nun leicht Schmunzeln. Nicht nur die beiden Pfosten letztens am Markt, die dachten dass jeder Mann es auf die beiden Damen abgesehen hat, ja auch hier der Türsteher wurde anscheinend instriuiert keine Männerbesuche ohne vorherigen Check einzulassen.


    Richte Domina Narcissa aus es geht um die Sache am Markt. Dann weiß sie bescheid.


    Das Schmunzeln behielt ich bei denn er konnte ja nichts dafür. Ach, und falls Domina Narcissa nicht hier sein sollte dann führe ich auch gerne mit Domina Flora das Gespräch.

    Salve, ich heisse Paullus Germanicus Aculeo und ich komme spontan vorbei um Aurelia Narcissa zu besuchen.


    Ist sie hier? Ich musterte den Mann und stellte fest dass es sich um einen durchschnittlichen Typen handelte. Durchschnittlich groß, durchschnittlich schwer. Durchschnitt eben.

    Der Tag begann recht einladend, die Sonne ließ ihre Strahlen gen Boden senden und die Luft war ausgesprochen klar und frisch.#


    Ein kühler Wind wehte durch die Gassen und ich nutze die freie Zeit um ein wenig Ruhe zu finden um meine Gedanken zu ordnen.


    Mir fiel die Begegnung mit den beiden jungen Damen wieder ein, die am Marktplatz, die Zwillinge die doch recht unterschiedlich schienen und deshalb entschloss ich mich nun den Weg zur Casa Aurelia einzuschlagen. Zumindest konnte ich mich daran dunkel erinner.


    Nun stand ich vor deren Hütte und war recht beindruckt. Natürlich war die Casa Germanica das Ultimo aber die hier war auch ganz nett 8)


    Fest klopfte ich gegen das Tor um nicht überhört zu werden und wartete nun auf das was nun kommen wird.