"In der Regia also.", stellte Flaccus fest, auch er hatte es für das Beste gehalten, sich direkt am Brennpunkt des religiösen Geschehens in Rom zu treffen, wollte die Entscheidung jedoch ganz der Aeditua überlassen. Diese war anscheinend erfreut darüber, zu sehen, wie entschieden der Flavier bereits von seiner Hingabe zu Apollon sprach. Dann offenbarte die Iunia Flaccus ihre Schwangerschaft und dass sie lediglich den theoretischen Teil seiner Ausbildung würde übernehmen können und ehrliches Bedauern schwang in ihrer Stimme mit. Auch Flaccus war etwas enttäuscht, dass ihn Serrana, von der er im Laufe des Gesprächs einen sehr sympathischen Eindruck gewonnen hatte, lediglich theoretisch unterweisen würde, doch es beruhigte ihn, dass auch den praktischen Unterricht eine sehr erfahrene Aeditua übernehmen würde.
Voll Tatendrang entgegnete er Serrana: "Ich freue mich bereits, sie kennenzulernen. Wann kann ich in der Regia sein, damit wir den Unterricht beginnen?" Er wollte möglichst bald loslegen, um nicht noch länger untätig in der flavischen Villa herumsitzen zu müssen.