Morrigan erschrak sichtlich, doch natürlich müsste sie sich der schieren körperlichen Überlegenheit Marco beugen und ließ sich wie ein Puppen von ihm mitziehen. Kaum das er sie in dem kleinen Raum los gelassen hatte, presste sie sich an eine Wand. Sie wusste nicht was sie dachte. Dachte sie überhaupt? Aber nach ihren Erfahrungen der letzten Wochen oder Monate (?) erwartete sie Schlimmes. Umso verwirrter schaute sie Marco nun an. Er war der Einzige von den ehemaligen Sklaven der Claudier, der ihr noch etwas bedeutete. Früher, ja da waren sie vertraut miteinander gewesen. Aber jetzt? Jetzt war alles anders. Er hatte sich doch in der ganze Zeit in der sie nun schon hier war nie nach ihr erkundigt. Nie mit ihr gesprochen. Es wäre so wichtig für sie gewesen. Es hätte ihr vielleicht Halt gegeben. "Nichts." Sagte sie schließlich, aber sie sah Marco nicht an. Aber warum bei allen Göttern sollte sie überhaupt noch jemandem trauen? Und vor allem, was wohl der Hauptgrund war warum sie kaum jemanden an sich heranließ, war da ja auch noch die übergroße Angst, dass jedem den sie vertraut etwas "passieren" würde. Sie presste sich also noch enger an die Wand. "Ich will gern, aber ich kann nicht. Ich will nicht das dir etwas zustößt." Sagte sie schließlich und gestattet ihm so einen kleinen Einblick in ihre Gedankenwelt. "Bitte lass mich gehen."
Beiträge von Morrigan
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Morrigan verstand nicht. Sie verstand nicht, was er hören wollte. Sie verstand nicht was er sagen wollte. Sie verstand gar nichts mehr. Warum konnte er sie nicht einfach in Ruhe ihre Arbeit, ihre Aufgaben machen lassen. Was wollte er hören? "Viele Stimmen?" Wiederholte sie nun fragend. "Ja Stimmen, gefährliche Stimmen. Stimmen den man folgen muss." Sagte sie dann schließlich doch genau so kryptisch wie er es tat. "Überall. Sie sind überall. Niemand ist sicher. Niemand." Nun sah sie auf und man konnte die Angst in ihren Augen sehen. "Bitte…" flüsterte sie leise. "…bitte frag nicht weiter. Es ist gefährlich." Während sie nun wieder zu einer der Dattel griff, tatsächlich stopfte sie nur das Süße Zeug in sich rein, verrutschte ihre Tunika leicht, so das man den frischen verband erblicken konnte. Sie selbst bemerkte da nicht. Sie konzertierte sich drauf, die Dattel mit langsamen Kaubewegungen zu essen.
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Morrigan fuhr vor Schreck zusammen und ließ die Dattel, die sie grade aufnehmen wollte wieder auf das Tablett fallen. Was hatte sie denn getan um seinen Unmut zu erregen? Sie verstand es nicht. Nun war ihre Stimme leise fast schüchtern. „Ich war eine Lupa. Mir gehörte ein Lupanar. Es wurde mir von Helvetius Varus geschenkt. Ich musste nur ein teil der Einnahmen an ihn abgeben. Alles andere konnte ich selbst veralten und darüber verfügen.“ War es das was er wissen wollte? Bestimmt er war doch auch ein Helvetier. Bestimmt überlegte er, wie er jetzt an den Betrieb kam. „Mein Anteil an dem Lupar gehört jetzt wie alles was ich besitze Dominus Claudius“ Sie tarute sich nicht mehr aufzublicken. Nicht mehr nachdem er sie so angefahren hatte. So konnte er nun auch nicht die Tränen sehen, die in ihren Augenwinkeln hingen. „Nein. Morrigan bin ich nicht mehr. Ich habe keinen Namen mehr. Ich bin nur noch eine Serva. Eine Ding.. eine Sache.“
Ihre Hände begangen wieder damit sich zu verkrampfen, denn ihre Unsicherheit stieg wieder. „Ich war Spenden verteilen, mit den anderen Sklaven des Hauses und Dominus Claudius Gallus“ Nein sie blickte immer noch nicht auf. Ihr Blich war auf die in ihrem Schossliegenden Hände gerichtet, die sich wiedereinmal so fest ineinander verkrampften, dass das Weiße an den Knöcheln hervortat. -
Sie wartete geduldig, bis er ihr die Anweisung gab das Tablett abzustellen. Vorsichtig schob sie es auf den kleinen Tisch. Hinsetzen? Nein sie hinterfragte nicht und tat genau das was von ihr verlangt wurde. Sie nahm Platz. Sie legte ihre Hände in den Schoss und senkte ihren Blick. "Ich habe beim Verteilen der Spenden geholfen." Sagte sie auf die erste Frage hin. Das sie zwischenzeitlich noch wo anders war erwähnte sie natürlich nicht. "Mir geht es gut." sagte sie und hob nun doch den Blick, als die Anweisung kam zu Essen. Nun würde der Helvetier wohl auch die großen Pupillen sehen, die auf den Konsum von Opium schließen ließen. Sie nahm sich etwas von der angerichtete Vorspeise und kaute ein wenig darum herum. Das verschaffte ihr auch Zeit, denn was sollte sie ihm erzählen. Ihr Leben davor gab es nicht mehr und es würde es auch nie wieder geben. "Dominus. Ich bin eine Serva und werde es bis an mein Ende sei. Ich bin eine Sklavin Roms. Es gab ein Leben davor. Aber das ist nicht mehr von Bedeutung. Ich bin eine Serva." Ja sie antwortete so wie man sie konditioniert hatte. Sie hatte keinen Namen und war nur eine Serva. Es gab nichts anderes mehr…nie mehr.
Da er angewiesen hatte zu Essen griff sie erneut zu und kaute langsam und bedächtig auf der Dattel herum. -
Also ID nicht Spieler, da jede ID ja eigenständig zu betrachten ist, gilt natürlich ID.
Also wenn man zur Questerfüllung Tochter ID's heranholt, ist das vollkommen in Ordnung -
Man hatte ihr ausgerichtet, dass sie dem Helvetier das Essen servieren sollte. Er hatte ein Mahl für zwei bestellt. Irgendwie waren die andere Sklaven anders zu ihr, sie wusste nicht warum das so war, hatte es zur Kenntnis genommen, aber nicht hinterfragt. Spätestens seit ihrem Erlebnis heute während der Spendenverteilung hinterfragte sie wohl kaum noch etwas. So hatte sie auch nun das Tablett, mit dem Wein und dem Essen, auf den Armen und klopfte an die Tür. Leise wie immer tart sie ein. „Dominus. Dein bestelltes Essen.“
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„Ja Dominus.“ Sagte sie, und nahm den Korb von einem der Männer entgegen.
So wurde sie dann auch zu den Menschen geschoben. Sie braucht nicht lange um sich durch jene zu zwängen, die Spende entgegennahmen. So war ihr Korb dann auch leer, als sie den Platz erreichte.„Helft Galeo Claudius Gallus bei der Kandidatur zum Vigintivir!" Schallte es noch über den Platz, als Marco zu ihr sprach und ihr Vorhaltungen machte.
Ja wenn sie denn einen Pause gehabt hätte, aber sie wie sie gerade konditioniert war, würde sie sicher kein Wort sagen, dass wirklich passiert ist.
„Entschuldige, ich habe dort hinten Spenden verteilt und mich nur kurz ausgeruht. Ich hätte Bescheid sagen sollen. Es kommt nicht wieder vor, versprochen.“
Ja so lange sie funktionierte, würde sich ganz sicher nicht einfach so wieder spurlos verschwinden.
Sie legte Korb zu den anderen leere und half dabei alles auf dem bereitstehend Wagen zu verstauen. Sie zupfte, als alles verladen war an ihrer Tunika, damit der Verband nicht gleich bemerkt wurde. -
Er gab ihr ihren Namen um ihn ihr doch gleich wieder zu nehmen. Ohne jegliche Regung nahm die Serva das hin. Sie nickte und wie automatisch öffneten sich ihre Lippen um seien Worte zu wiederholen. „Serva. Ich diene Rom.“ Sie wurde wieder aufgerichtet und fast schon fürsorglich legte sich der starke Arme um sie. Ihr Blick suchte den seinen um sich darin festzusaugen. Jedes Wort nahm sie auf und ob sie nun wollte oder nicht, sie konnte sich nicht dagegen wehren. Ihr Geiste hatte sich vollkommen zurückgezogen und gab sich nun diesem Gefühl der Sicherheit hin. Vielleicht tat ihr Geist dies einfach nur aus Selbstschutz, weil sie tief in ihrem Inneren wusste, dass sie nicht aufbegehren konnte ohne zu leiden. Und ja sie würden sie wohl leiden lassen. Körperlich mit Folter und seelisch in dem sie ihre Freunde und jene die ihr was bedeuteten bedrohten oder gar töteten. Rom liebt dich, eigentlich müsste das gerade wie blanker Hohn in ihren Ohren klingen, aber es bewirkte das Gegenteil. Paradoxerweise lächelte sie. „Ich liebe Rom. Ich liebe euch. Ich bin eine Serva.“ gerade in den letzten Worten war wohl so etwas wie Stolz herauszuhören. Und dann brachte man sie zu ihrer Aufgabe...
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*erledigt
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Irgendwo ist hier ein Nest
herzlich Willkommen -
Ihr unter den Schmerzen erzitternder Körper wurde abgesenkt, aber in ihrem Blick konnte man nichts davon erkennen. Ihr Blick war immer noch auf den Mann vor ihr gerichtet. Sie suchte Sicherheit und Halt und seine Worte gaben ihr genau das. Sie gaben ihr jene Sicherheit, die sie brauchte. Seit Woche lebte sie in Angst, vor den Männern hier, aber auch davor, das Menecrates sie seines Hauses verweisen würde. Sie hatte Angst einen Weinkrug fallen zu lassen, sie hatte Angst etwas falsch zu machen, jeder Fehltritt konnte bedeuten, dass sie gehen musste. Und nun war es eben jener Mann, der ihre Folterung hier in dieser Zelle damals befohlen hatte. Eben jener war es, der ihr ihre Unsicherheit nahm. Er gab ihr Halt, in einer Welt in der es für sie aussichtslos schien Halt zu finden. Er gab ihr eine Aufgabe, einen Sinn er gab ihr die Luft zu atmen, die sie gerade so dingend benötigte.
Ihr Füße hatten den Boden noch nicht berührt, da schlossen sich die starke Arme fest um sie und gaben ihr nicht nur halt in Worten sondern auch in Taten. Es war wie ein Mantel des Schutzes der sich um sie legte, sie wärmte und sie vor allem zu schützen vermochte.
„Ich gehöre Rom.“ hauchte sie und als die Arme sie losließen, sank sie auf ihre Knie zu Füßen des Trecenarius und beugte sich soweit nach vorn, dass ihre Stirn den Boden berührte. Eine Geste der absoluten Unterwerfung. „Ich diene Rom.“ leise, aber in einem sicheren Ton kamen jene Worte über ihre Lippen. -
Es war wohl der allgemeinen Erschöpfung geschuldet, das Morrigan die eintretenden Soldaten nicht hörte. Erst als sie unsanft nach oben gerissen wurde, wurde ihr wieder bewusst wo sie sich befand. Sie zitterte ob der furchtbaren Angst die in ihr wohnte. Ihre Augen die unruhig umher wanderten, die flatternden Lieder und die bebenden Lippen waren offensichtliche Zeugnisse dieser Angst.
Wieder waren es Ketten, die sich in ihre Gelenke fraßen. Wieder hing sie in eben jener Position, in der die Arme unnatürlich verdreht unter die Decke gezogen wurden. Schon jetzt verursachte diese Position enorme Schmerzen, da die Narben noch frisch und die Muskeln und Sehnen welchen die Peitsche durchtrennt hatten nicht so zusammengewachsen waren, wie sie es ursprünglich mal waren.
Sie hörte die Worte und wollte am liebsten schreien. Sie hatte doch niemanden auch nur ein Wort gesagt. Und vor allem hatte sie Magrus nichts gesagt. Wie kamen die nur auf so etwas? Was konnte Magrus ihnen denn gesagt haben? Hatte sie den auch gefoltert? Hatte er in seiner liebenswerten aber mitunter naiven Art irgendetwas gesagt, was sie als Verrat auffassen konnten? Sie wusste es nicht. Ja sie wollte am liebsten schreien, weinen, beteuern, dass sie unschuldig ist – wiedereinmal. Doch sie sagte und tat nichts.
Nein sie flehte auch nicht. Sie hatte inzwischen verstanden, dass es egal war was sie sagte, das es egal war ob sie unschuldig war oder nicht, das weder Flehen noch Schreien oder Tränen helfen würden. Sie nahmen an, dass sie sie verraten hatte, dass sie nicht funktioniert hatte. Also musste sie jetzt büßen. Sie würde es ertragen müssen. Paradoxerweise wurde sie mit jenem Wort des Mannes ruhiger. Ihre Augen eben noch unruhig ruhten jetzt auf ihm. Sie gingen nicht mehr umher. Sie ruhten auf ihm und in seinen Augen. Seine Stimme seine Ausführungen gaben ihr in einer Zeit der Unsicherheit auf einer merkwürdige Art Sicherheit. Er sagt ihr was sie war, er sagte ihr was sie zu tun hatte.
Nur kurz viel ihr Blick auf das glühende Eisen. Sie wusste was folgen würde und sie schrie nicht, sie flehte nicht. Sie würde es ertragen, denn sie hatte verstanden und so wieder holte sie die Worte. „Ich gehöre Rom.“ Auch als sich das Eisen näherte regte sich in der Sklavin nichts, sie wehrte sich nicht, sie zappelte nicht. Nur ein Wort fiel über ihre Lippen, bevor das Eisen sich in ihre Haut fraß. „Ertragen.“
Natürlich schrie sie ihren Schmerz heraus, so lange bis ihr die Luft wegblieb und sie dem Schmerz Zeit gab sich zu verteilen sich mit den schmerzenden Narben, den Schmerzen in Muskeln und Gelenken zu verbinden. Der Schmerz ging so zu dem ihren über, er wurde ein Teil von ihr.
Als sie wieder zu Luft kam schaute sie den Trecenarius an und sagte. „Danke Dominus.“ War es nun die Reizüberflutung, oder die wochenlange Gehirnwäsche und Folter, dass sie diese Worte sprach. Wer konnte das schon sagen.... -
-Greta -
Sie lagen noch eine ganze weile,bevor der junge Mann dann seinen Aufbruch ankündigte. Greta erhob sich und warf sich das fast durchsichtige Seidenkleidchen wieder über. „Ja genau, warte hier ich bin gleich wieder da.“
Es dauerte auch nicht allzu lang, bis Greta mit einem Bündel voller hochwertiger Kleider wieder kam. „Hier gib ihr die. Ich denke die wird sie lieber tragen wollen, als die Sklaventunikas.“ sagte sie mit einem Lächeln und übergab die treuen für Morrigan maß angefertigten Kleider. Darunter befand sich natürlich auch Morrigans Lieblingsoutfit. -
Waren bestimmt die der Kaiserin
Die sind Spenden fürs Volk also alles gut
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Neins ie verstand den Blick nicht. Früher hatte es sie vielleicht. Ja früher konnte sie in dem Claudier lesen. Da hatte sie ihm ja das ein oder andere Mal einfach was zu Essen oder Trinken gebracht. Auch wenn er es nicht angefordert hatte. Ja da hatte sie einen Blick dafür gehabt und konnte in ihm lesen. Aber In ihrer jetzigen Situation konnte sie das gerade nicht. Nicht seit er ihr gesagt hatte, das sie nur geduldet – auf Bewährung hier im Haus war. Sie hatte viel zu viel Angst irgendetwas falsch zu machen und damit den Unmut des Claudiers zu erregen. „Ich bring dich noch raus.“ Sagte sie aber dennoch, sie wollte Borkan nicht gehen lassen und doch gebot es ihr die Vernuft, dass es so am Besten war. So würde sie wenigstens ihn in Sicherheit wissen.
Sie begleitete ihn also zur Porta und wünschte ihm für die Zukunft alles gut. Im Anschluss nahm sie ihre Tätigkeiten im Haus wieder auf. Den Consul, der bei den Göttern genug zu tun hatte belästige sie natürlich nicht weiter. -
Dann husch husch zu deiner Domina
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Sim off Verwaltet wird eingetragen
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angelegt und gib nicht alles auf einmal aus
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willkommen