Beiträge von Gaius Iulius Lucanus

    Für Lucanus bitte einmal das Exil. Mir fehlt schon seit längerem die Lust ihn weiter zu schreiben, aber das wird denke ich nicht ewig währen, von daher wäre es schade ihn einfach sterben zu lassen und dann irgendwann eine neue ID zu erschaffen.


    Da schicke ich ihn lieber erst einmal auf eines der iulischen Landgüter, da er mit all dem Stress in der Hauptstadt und dem nahenden Chaos und möglichen Krieg zwischen den verschiedenen Streitparteien bezüglich der Kaiserkrone nicht sehr viel anfangen kann und jedem Konflikt daher von vornherein aus dem Weg geht.

    Hallo ihr alle. Gespannt, wie vermutlich so ziemlich jeder Spieler hier, beobachte auch ich momentan die heikle Situation bezüglich des Mordes am Imperator, den möglichen Folgen aka Strafen, Salinators zukünftige Karriere etc..


    Auch wenn die Spielleitung wahrscheinlich schon längst weiß, wie alles ausgeht, ist mir heute dennoch die Idee gekommen, und wer weiß, vllt stößt sie ja auf positive Rückmeldung, dass man die Rolle des Imperators doch nicht zwangsweise besetzen muss, da er ohnehin kaum etwas im aktiven Spielgeschehen regelt. Vielmehr könnte man doch, zumindest Versuchsweise, eine Art Republik im IR einführen, bei welcher der Senat größere Entscheidungsfreiheit und die Ämter der Konsuln deutlich mehr Gewicht haben. Orientiert wäre diese Republik dann am Rom vor der Zeit Sullas, also im Grunde bevor die römische Republik ihren korrupten Tiefpunkt erreicht hatte.


    Die Spielleitung könnte dann hoch angesehene Charaktere erschaffen, um immer noch sehr viel Einfluss aufs Spielgeschehen ausüben zu können. Ich denke zum Beispiel an eine Rolle vergleichbar mit der der Gnaeus Pompeius Magnus ca um 65 v. Chr.. Zu der Zeit waren er und Crassus die vermutlich einflussreichsten Männer Roms und kaum etwas geschah, ohne dass sie etwas davon wussten. Im Grunde also die Rolle Salinators im jetzigen IR. Dennoch blieben den Spielern, vor allen denen in hohen politischen Ämtern, dann deutlich mehr Möglichkeiten um mehr zu tun als über Gesetzentwürfe abzustimmen.


    Wie gesagt, es ist nur eine "kleine" Idee, aber da sich das IR SimOn ohnehin ja nur sehr grob an der realen Geschichte orientiert wäre das Projekt Republik doch zumindest einen Versuch wert und wenns nicht klapp wird einfach wieder irgendeine Familie der Spielleitung die, welche den Imperator stellt.

    Zitat

    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Ich sah etwas überrascht auf als ich angesprochen wurde, bis gerade eben hatte meine Nase noch in einer Schrift über die Lage der afrikanischen Provinzen gesteckt, doch die Art wie der Junge mich angesprochen hatte ließ vermuten das er glaubte ich müsse ihn kennen ...


    "Salve, ... und du bist?


    Ich vergas für gewöhnlich kein Gesicht und an seines konnte ich mich nicht errinnern, der Aufmachung nach hätte er auch ein Notarius sein können, doch die sollten eigentlich eigentlich wissen wie man sich bei einem Vorgesetzten meldete ...



    Sich nicht darüber wundernd, das ihn sein Gegenüber nicht zu kennen schien stellte der Iulier sich kurzerhand vor:


    "Ich bin Gaius Iulius Lucanus und war bis zum bedauernswerten verscheiden von Decimus Verus eine Art Notarius, wenn auch mehr mit der Aufgabe ihm bei diversen wichtigeren Dingen unter die Arme zu greifen als mit der einfache Arbeiten auszuführen, desselben und habe recht eng mit ihm zusammen gearbeitet. Bisher war ich noch damit beschäftigt seinen letzten Auftrag auszuführen und nun, da ich ihn vollendet habe, wollte ich mich bei Dir melden und sehen, ob Du etwas für mich zu tun hast."


    Freundlich lächelte er dem Procurator entgegen und wartete nun auf eine Reaktion.

    Gaius war in den letzten Wochen und Monaten damit beschäftigt gewesen, die Briefe, Dokumente und vor allem Aufzeichnungen vergangener Tage, die er bei seiner Reise durch die Archive der großen italienischen Städte zusammengetragen hatte, einzusortieren, auszuwerten und zu ordnen. Bei dieser Arebit hatte er sich beinahe ausschließlich in den Archiven gehalten, trieb ihn seit dem Tod seines engen Freundes, Decimus Verus, dem ehemaligen Procurator a Memoria, ohnehin nicht viel aus ihnen hinaus, geschweige denn in das einst so geliebte Büro seines verstorbenen Vorgesetzten. Dieses rief ohnehin nur schlechte Erinnerungen hervor fand der junge Iulier.


    Dennoch, nun da seine Arbeit vollendet war begab er sich wiedereinmal dorthin. Mit Sicherheit gab es mittlerweile einen neuen Procuratoren der ihn gebrauchen konnte. Vielleicht aber würde der Iulier, der ja lediglich aufgrund seiner Freundschaft zu Verus und um sich ein wenig in die administratorischen Gründzüge hineinversetzen zu können, ein derart niedriges Amt wie das eines Notarius ausübte, sein Amt nun auch niederlegen und sich etwas Neuem widmen. Abhängen würde das vor allem von seinem neuen Vorgesetzten und der Art wie jener sich präsentieren und verhalten würde.


    Gaius schritt also durch die hohen eisenbeschlagenen Flügeltüren des Büros des a Memoria. Dem Anschlag vor der Porta hatte er noch kurz den Namen des Mannes entnehmen können. Gaius Pompeius Imperiosus.


    "Salve Procurator Pompeius Imperiosus"


    sagte er von daher einleitend zur Begrüßung.


    "Salve,

    Noch bevor Proximus antworten konnte fuhr Dives damit fort ihn mit Fragen zu löchern.


    "Ob ich befördert werde liegt nicht bei mir. Ich versuche lediglich die mir aufgetragenen Aufgaben, darunter auch hin und wieder Aufträge außerhalb Roms, bestmöglich auszuführen. Zeitspielig ist mein Beruf, aber dennoch habe ich stets genug Zeit andere Aufgaben zu erledigen, mich mit Leuten zu treffen, oder einfach nur um hin und wieder etwas zu entspannen. Sowohl all diese Zeit als auch ein wenig der meines Berufes könnte ich problemlos zugunsten der Societas einsetzen und hätte demnach auch genug Zeit für eine vernünftige Ausübung des Magisteramtes bis Centho zurückkehrt.


    Meine Arbeit für Centho habe ich mehr aus Übereinkunft als aus Zwang. Wir haben uns in Rom beruflich ein wenig auseinandergelebt, mir wurde recht zügig nach unserer Rückkehr die Stelle als Notarius von meinem mittlerweile verstorbenen Freund Decimus Verus angeboten. Nach einiger Zeit waren beide Tätigkeiten einfach zu verschieden um sie gleichzeitig auszuführen. Von daher riet mir Centho mich, aufgrund der besseren Zukunftsmöglichkeiten, eher um die Stelle bei der Administration zu kümmern. Das habe ich getan. Dennoch musste ich die Arbeit bei Centho nie gezwungenermaßen aufgeben."


    Dann ergriff Proximus das Wort und teilte den Anwesenden kurz und knapp seine Kandidatur. Wie man am Gesichtsausdruck von Dives erkennen konnte war dieser nciht sehr überzeugt, aber auch Gaius ging es da nciht anders. Er hatte von diesem doch recht bekannten Mann ein wneig mehr als nur 3-4 knappe Sätze erwartet. Außerdem waren Proximus Argumente nicht sonderlich stichfest. Von daher tat der Iulier erst einmal gar nichts und wartete ab.

    Sim-Off:

    bin eine Woche lang in London, von daher rechnet erstmal nciht mehr mit einer Antwort von mir bis Sonntag nächster Woche.

    Gaius hatte gerade in einem Haufen von noch zu bearbeitenden Schriftstücken in seinem mittlerweile zum Arbeits- und Studierzimmer umfunktonierten Schlafgemach gesessen als ihn ein Sklave über das anstehende Essen informiert hatte. Eilig hatte er die letzten Sätze über einen Steuerbescheid zu Papier gebracht und war dann, nachdem er sich kurz ein wenig frisch gemacht hatte, ins Triclinium gegangen.


    Er war, zu seiner eigenen Überraschung einer der ersten.
    Freundlich klopfte er seinem Vater auf die Schulter und ließ sich auf der Kline neben ihm nieder. Dann erst sah er auch Dives und nickte auch ihm freundlich zu.
    Er nahm sich einen noch leeren Kelch vom Tisch und hielt ihn auffordend hoch. Sogleich ging ein Sklave ein paar Schritte nach vorne und schenkte ihm ein wenig ein.


    Dann erst lenhte er sich entspannt zurück und atmete tief durch. Wenigstens eine kurze Verschnaufpause nach getanen Arbeit, auch wenn ein Großteil gleich noch vor ihm stand.


    Erst jetzt bemerkte Gaius den Neuankömmling.


    "Salve, Iulius Lucanus,"


    sagte er kurz und nippte dann an seinem Wein.

    " darf ich erfahren wer Du bist?"

    Ein wenig merkwürdig sah er schon drein als Aculeo einfach so ohne ein Wort zu sagen aufstand und den Saal verließ. Das gehörte sich ja mal überhaupt nciht, vor allem nciht da gerade Wahlen anstanden.


    Dann erst ging der junge Iulier auf die Fragen von Dives ein.


    "Meinerseits kann ich von mir sagen,dass ich ziemlich lange im Dienste des noch aktuellen Magisters, Lucius Iulius Centho, stand und mit ihm gemeinsam sehr lange in Ägypten war. Ich habe sehr viel mit ihm über diese Societas gesprochen, nahm ihm viel seiner Arbeit, was den Schriftverkehr mit der Societas anbelangte, ab und erhielt so optimalen Einblick in die Führungsrolle dieser ehrenwerten Societas als Magister. Insgesamt kann ich wohl von mir behaupten, sowohl durch meine 6 monatige Reise durch alle größeren Städte Italiens im Auftrag der kaiserlichen Administration"


    er legte bewusst eine kaum hörbare kurze Pause ein


    "sehr viele einflussreiche Personen, darunter sämtliche Duumviri die vor Ort waren als ich in den jeweiligen Städten war, kennen lernen zu dürfen, als auch, durch meine Arbeit als Notarius in der Administration, allgemein gut mit Schriften, was ja den Großteil der Arbeit als Magister ausmacht, jedweder Art umgehen zu können."


    Noch während er sprach betrat Iulius Proximus den Raum. Er war ein wenig zu spät, doch schien das niemanden hier zu kümmern. Ohne viel zu zögern stellte sich der einflussreiche Mann auch direkt zur Wahl, sehr zur Freude von Gaius, konnte er seine Kandidatur doch nun zurückziehen.


    Dennoch, er wollte nicht unseriös erscheinen und blieb daher erst einmal
    einmal als Kandidat stehen. Er wollte zunächst einige Argumente von Proximus hören, erst dann würde er zugunsten des anderen seine Kandidatur niederlegen.


    "Salve Proximus."


    sagte der junge Mann von daher zunächst und lächelte seinem Verwandten entgegen.


    "Schön, dass Du Dich für dieses ehrenwerte Amt bewirbst. Weshalb beabsichtigst Du denn Magister zu werden. Erzähl uns etwas von Deinen Absichten und denen die Dich noch nciht kennen etwas darüber was Dich für dieses Amt auszeichnen würde."

    Gaius wunderte sich ob des harrschen Tons seines Verwandten. Bisher hatte er ihn stets als ruhigen jungen Mann, zwar mit einer Menge Ehrgeiz und Leistungsdrang, aber dennoch immer ruhig und gelassen erlebt. Nun verlor er doch glatt seine Haltung. Niemand hatte ihn direkt angegriffen und dennoch wurde der junge Mann sogleich laut und gab keinem der Anwesenden auch nur die kleinste Gelegenheit etwas auf seine Äußerungen zu antworten. Zu schnell und zu dominant führte Dives das Gespräch und ging dann dazu über Lucanus als möglichen Gegenkandidaten anzugreifen.




    "Ich verstehe Deinen Ton nicht, Dives."


    er sprach bewusst kontrolliert und ruhig, was vom Tonfall her das Gegenteil von Dives' war.


    "Ich habe bisher nicht den Wunsch geäußert Magister der Societas zu werden, auch wenn ich es durchaus hätte tun können. Dennoch wetterst Du gegen mich wie gegen jemanden der die die Butter vom Brot klauen könnte. Der einzige der bisher zur Wahl steht bist Du und anstatt einfach meine meiner Wahl berechtigte Aussage zu entkräften und zu widerlegen fängst Du an Deine Tätigkeiten mit den meinen zu vergleichen und sie gegeneinander auszuspielen. Ein mit bravur bestandener Cursus Res Vulgares ist die eine, eine höfliche Umgangsform die andere Sache."


    Er nahm sich seinen Kelch Wein, nippte daran und legte bewusst eine kurze Pause ein um seine Worte wirken zu lassen. Aber anstatt ihn uns einfach vorzulegen wedelst Du damit in der Luft herum und prahlst mit Deinen Ergebnissen. Du forderst uns auf, allen voran meine Wenigkeit da Du mich am meisten von allen Anwesenden herausfordend anzusehen scheinst, uns mit Dir zu vergleichen, aber wozu?
    Wie mehrfach gesagt bist Du immer noch der einzige Kandidat und dennoch versuchst Du mich, und hätten andere etwas gesagt mit Sicherheit auch diese, auch ohne Kandidatur davon abzubringen auch nur daran zu denken, da wir es mit Dir ja ohnehin nicht aufnehmen können. Bitte versteh mich nicht falsch, ich möchte Dich keineswegs angreifen, aber so kommt Dein Handeln mir und mit Sicherheit auch einigen anderen hier vor.
    Schlussendlich, Deinen Ehrgeiz und Dein offenkundiges Engagement in Ehren, hielte ich es ob des gerade genannten nicht für sinnvoll Dich bereits jetzt in eine Position wie diese zu erheben. Hier sind einige Männer anwesend die deutlich einflussreicher sind als Du und ich es sind. Ihnen die Möglichkeit zu nehmen Ihre Meinung zu sagen indem Du einfach unentwegt weiterredest und von einem Punkt zum nächsten springst gehört sich nicht und auch Dein Tonfall gehört nicht in eine Diskussion wie diese. Hättest Du einen Gegenkandidaten und ihr würdet 2 verschiedene Standpunkte vertreten wäre das etwas anderes, aber unter den gegeben Umständen gehört es sich nicht so mit uns, den Mitgliedern der Societas die vom gleichen Stand sind wie Du es bist, zu sprechen.


    Er legte erneut eine kurze Pause ein, atmete kurz durch und sah dann in die Runde


    "Von daher bitte ich euch, liebe Mitglieder euch zur Wahl zu stellen und für das Amt des Magisters zu kandidieren. In ein paar Jahren wird Iulius Dives mit Sicherheit ein hervorragender Magister aber im Moment halte ich ihn für noch nicht bereit."


    Auch wenn viele Männer zustimmend nickten standen dennoch keiner auf um sich zur Wahl zu stellen.


    Einen nach dem anderen sah Gaius neutral die seiner Meinung nach vielverprechendsten Kandidaten an.


    Quintus Cornelius Bacchus, ein reicher Handelsmann der berühmt für seine Beziehungen quer durchs Reich war.


    Lucius Iulius Flaminius, ein gelehrter weit, gereister Anverwandter 4. Grades der lange Zeit oberster Archivar eines der Kaiserlichen Archive war und nun im Ruhestand stand und sich dennoch weiterhin täglich weiterbildete.


    Quintus Macius Cicero, neben Centho einer der wenigen Senatoren in ihrer Runde.



    Erst als sich auch nach knapp 1 Minute zu noch niemand erhoben hatte fasste der Iulier einen Entschluss und erhob sich seinerseits.


    "Gut, dann möchte ich, Gaius Iulius Lucanus, mich dieser Herausforderungen stellen und kandidiere für das Amt des Magisters dieser ehrenwerten Societas um die Ehre der claudisch-iulisch Ahnen zu wahren und ihr Andenken zu bewahren und zu erhalten."

    Sim-Off:

    ich setze ab diesem Punkt fort, alle anderen Posts gelten meines Erachtens ob des Postes der Spielleitung nicht. Und ja, Lucanus wertet das als Angriff, als starken sogar. Zähle nur einmal Deine Ausrufezeichen. Niemand hat Dich angegriffen, Dives.

    Gaius fand sich im hinteren Teil des Atriums, neben 2 älteren Herren die er nicht kannte wieder als er sich nach seiner Ankunft auf einem der Plätze niedergelassen hatte. Mehr oder weniger gespannt lauschte er den Worten des immer noch recht frisch dazu gekommenen Familienmitgliedes Iulius Dives.


    Er musste sich eingestehen, der Mann war ein guter Redner, vor allen Dingen das Ostia Problem hatte er gut verpackt bekommen. Das Tor der Welt sei es.. Das stimmte zwar an sich


    "Nichts gegen Deinen Ehrgeiz und und Dein offenbar sehr großes Engagemant, denn Du warst es ja auch der uns hier einberufen hat, aber ich sehe Deinen Umzug nach Ostia dennoch etwas kritisch. Du hast Recht, Centho war gleichzeitig Aedilis Plebis und Magister dieses Vereins, nur weilte er in diesem Zeitraum, bis zu seiner Erkrankung, hier in der Stadt. Desweiteren, und das hat die Vergangenheit gezeigt, hatte er eben wegen seiner Ämter als Quaestor und als Aedil nur sehr selten Gelegenheit Dinge ausserhalb des gewöhnlichen Schriftverkehrs für diese Societas zu tun.


    Ich möchte ihn damit nicht angreifen, aber ist es nicht merkwürdig, dass dies hier die erste Vollversammlung seit seiner Ägyptenreise als Quaestor vor 2 Jahren ist? Ich denke eben dies würde gegen eine Kombination als Questor in Ostia, also noch weiter ab vom Schuss als Centho es seinerzeit war, und Magister dieser ehrenwerten Societas stimmen.

    Was habe ich hier bloß angestoßen?! :D


    Axilla und Vala diskutieren sich gegenseitig in Grund und Boden und haben im Grunde beide Recht.
    Zumindest meiner Meinung nach.


    Ich sehe ein, dass ohnehin schon zu viel produziert wird. Was wäre denn, wenn man die Menge ALLER Waren senkt und dafür die Preise JEDES Gutes ein wenig anhebt. Das würde der Überproduktion entgegenwirken.
    Vllt würde dann auch weniger gekauft werden, andererseits stünde einem ja, aufgrund der höheren Preise, auch mehr Geld zur Verfügung.


    Aber eigentlich mal wieder zu meiner Anfangsidee zurück.


    Möchte sich noch jemand zu den besonderen Ereignissen äußern, vllt sogar Macer?

    Um auf die Frage von Vala einzugehen.


    Ich hätte es mir für den Anfang so gedacht, dass man es einfach auslost, welcher Betrieb was macht. Macer halte ich nicht für korrupt und, sofern er es denn macht, würde meiner Meinung nach alles mit rechten Dingen vonstatten gehen.



    Wie genau das mit dem Wochenwechsel etc. geht weiß ich nicht, aber um es so einfach wie möglich zu halten, könnte man einfach eine Liste anfertigen und jeder Betrieb bekommt eine Nummer.
    Separat dazu gibt es Schnipsel mit Zahlen drauf, die kommen in ne Schüssel. Jetzt zieht man 3 Schnipsel. Die ersten beiden sind die begünstigten Betriebe, der dritte der benachteiligte.


    Diesen gibt man dann einfach das doppelte bzw gar nichts ihrer Produkte.



    Zu einer Überschwemmung führts glaube ich nicht, es sind ja immer nur sehr wenige betroffen, von daher ebbts ja auch schnell wieder ab.


    Ich hatte mit meinem Vorschlag nicht beabsichtigt, jemanden dazu aufzufordern, ein eigenes Programm dafür zu programmieren. Das was ich meine geht ja zum Glück noch wunderbar ohne PC.^^


    edit: man kann dann zusätzlich noch SimOff hier schreiben, welche Betriebe es sind und die Acta kann sich, wenn sie will, ne Geschichte SimOn dazu einfallen lassen.

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus legte den Kopf schief. "Schade, dass er jetzt tot ist! Er war wirklich ein guter Mann!" bemerkte er, wobei er nicht übermäßig traurig klang. "Und wie sieht es mit Annaeus Varus aus?"


    Der Praefectus legte den Kopf schief und es gelang dem Iulier nicht seine Mimik eindeutig zu deuten.


    "Was Varus anbelangt hatte ich ehrlich gesagt einige Probleme. Zunächst schien er recht angetan von meiner Bitte betreffs der Erhebung meines erfundenen Verwandten.
    Er behauptete, "er hätte genügend Einfluss, um einen solchen Przess anzuschieben", was aber nicht durchblicken ließ, ob er damit eine Beschleunigung durch sich selbst oder über Dich als Praefectus Urbi meinte.
    Festzuhalten sei hier aber dennoch, dass er zumindest seinen Einfluss als groß genug dafür einstuft, was von beidem konnte ich aber nicht deuten."


    Der Iulier dachte nach und versuchte sich auch die kleinste Einzelheit des Gespräches wieder ins Gedächtnis zu rufen.


    "Ich fühlte mich also dazu gezwungen, um meinen Auftrag korrekt auszuführen, weiter nachzuhaken. Schließlich hatte Varus bisher weder ein ja, noch ein nein zu meinem Bestechungsversuch abgegeben.


    Ich schilderte ihm den Lebenslauf, ebenfalls frei erfunden, von meinem Anwärter auf den Ritterstand.
    Auch hierauf gab er wiederum keine klare Antwort, sondern sagte lediglich, er würde sich nach dem Mann erkundigen und sich danach wieder mit mir unterhalten. Er hat Dich während des ganzen Gespräches mit keinem Wort erwähnt und auch nicht aufgeführt, dass ich mich eigentlich an Dich mit meinem Ansuchen wenden müsse.


    Von seiner Seite war unser Gespräch nun beendet und ich hatte die Wahl. Entweder ich versuchte erneut, eine klare Antwort zu erhalten, oder aber ich wäre gegangen und hätte die Chance nicht noch einmal bekommen, da der Procurator ja herausgefunden hätte, dass es besagten Verwandten nicht gibt.


    Also habe ich ein letztes Mal, jedoch diesmal ein wenig deutlicher versucht, ihn für meinen Vetter zu gewinnen. Ich bat ihm die Mittel an, sie er zur Beschleunigung des Erhebungsvorganges benötigen würde.


    Darauf schien er dann irgendetwas kombiniert zu haben und dachte sich wahrscheinlich, dass es sich ein einfacher Notarius niemals leiten könne, ihn zu bestechen.
    Er drohte mir mich wegen einem Bestechungsversuch an einem Kanzleiangestellten in den Carcer werfen zu lassen.


    Aus Angst, dass er diesen Befehl direkt in die Tat umsetzte und ich ohne Begleiter oder ein Schreiben von Dir, welches mich beschützt hätte, im Büro von Varus war, erzählte ich ihm von meinem Auftrag. Genau das hattest Du ja auch gesagt, könne ich machen, wenn es Schwierigkeiten geben sollte. Die gab es leider, es war keine Absicht und ich bedauere zutiefst, dass ich aufgeflogen bin. Ich nehme an Du bist enttäuscht?"


    Gaius sah betreten zu Boden und fügte dann noch hinzu




    Nochmal, Praefectus. Es tut mir leid, auch wenn ich von Varus keine klare Antwort habe bekommen können, gab ich dennoch mein bestes. Ich nehme stark an, dass es an meiner Stellung lag. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er einer Bestechung deutlich weniger abgeneigt wäre, wenn jemand reicheres oder einflussreicheres vor ihm gestanden hätte. Immerhin verfügt er ja seiner Meinung nach über den "Einfluss" dazu, was genau dem Gegenteil von dem entspricht, was Verus mir über das Amt eines Procurators sagte. Die Procuratoren führen lediglich aus, was andere entscheiden, sie seien keine Leute die etwas beschließen."

    Mal etwas anderes, das etwas vom aktuellen Thema wegführt. Fragen will ichs schon was länger.
    Was wäre denn mit besonderen Ereignissen SimOn, die sich auf die Wisim auswirken? Zum Beispiel gibts ne gute Ernte für Olivenbauern, und alle mit ner Olivenfarm bekommen das doppelte an Produktion in einer Woche.
    Das gleiche gibt es dann auch in negativer Art und Weise, aber vllt ein bisschen weniger häufig, um den Spielern insgesamt (rein statistisch) einen kleinen Vorteil zu verschaffen.


    Ein Beispiel.


    In einer Woche gibts doppelte Ernte/Produktion für den Fleischer und für den Geflügelhof und der Jäger geht dafür eine Woche lang leer aus, da er keine Tiere findet.


    Damit stünde die Chance(Doppeltes/Ausbleiben der Produktion) 2: 1 und würde die Wisim mit Sicherheit um einiges interessanter gestalten :D


    Meinungen?

    Gaius stand nun wieder vollends selbstbewusst vorm Praefectus und begann seinen Bericht vorzutragen


    "Titus Decimus Verus, die Götter seien ihm gnädig, hatte, wie nicht anders zu erwarten gewesen war, wieder einmal seine Treue Dir gegenüber bewiesen. Auch wenn es mittlerweile schon etwas länger her ist, kann ich mich an den Wortlaut seiner Aussage, die er auf meine beiläufig gestellte Frage, ob er die Erhebung eines meiner seit 2 Jahren wartenden Verwandten in den Ordo Equester nicht ein wenig beschleunigen könne, noch ziemlich gute erinnern.
    Er sagte soviel wie:
    "Dies könne er nicht am Stadtpräfekten vorbeientscheiden. Er könne meinen Verwandten empfehlen aber nicht mehr. Die Procuratoren führen lediglich aus, was andere entscheiden. Wir wären nur eine Verwaltung, keine über dem P.U stehende Beschlussbehörde.""


    "Im Anschluss erläuterte er mir den Aufgabenbereich eines Procuratoren und sie nicht willkürlich handeln könne. Von meinem Auftrag hat zumindest er nichts mitbekommen und keinerlei Verdacht geschöpft. Auch wenn er leider nicht mehr unter uns weil, kann ich Dir versichern, dass er Dir vollends treu war."


    Er holte kurz Luft und wartete auf eine Reaktion des P.U., um dann mit dem etwas weniger gut verlaufenen Teil um Varus beginnen zu können.

    Ruhig und mit einem gelassenen Gesichtsausdruck lauschte er dem a Libellis.


    "Nein, ich denke nicht. Von meiner Seite ist alles gesagt.
    Verzeih mir noch einmal die Unannehmlichkeiten, ich werde jetzt gehen wenn Du nichts dagegen hast. Dir noch einen schönen Tag."


    Er wandte sich vom Procurator ab und machte Anstalten zu gehen.

    Sim-Off:

    wenn du noch was wissen willst schreibs kurz, ansonsten lass gaius einfach aus deinem büro gehen

    Gaius hörte Celer aufmerksam zu. Diese Stadt war wirklich hart getroffen worden. Der Iulier hatte die Auswirkungen der Seuche ja bei seinem versehentlichen Erstbesuch in Mantua mit eigenen Augen sehen "dürfen".


    "Verstehe, das bleibt beim aktuellen Personalmangel hier wohl nicht aus, dass man auch in die Rolle von anderen schlüpfen muss."


    sagte er bedrückt und fügte dann noch langsam hinzu


    "Mir tun all die Leute leid, die in den letzten Wochen ihre Familien verloren haben. Die Götter haben diese Stadt wirklich aufs äußerste bestraft, hast Du eine Ahnung woher das rühren könnte?


    Gleichzeitig sah er sich in den umliegenden Gängen um. Erst jetzt fiel ihm auf, dass bis auf sie kein einziger Mensch in den Archiven zu sein schien. Nichteinmal ein einzelner Schreibersklave irrte durch die gespenstige Stille der verwinkelten dunklen Gänge aus Regalen.

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus hörte interessiert zu. Die Ermordung von Decimus Verus war tatsächlich eine dumme Sache! Er hätte doch noch ein vielversprechender Speichellecker werden können, treu bis in den Tod! Naja, das war er ja jetzt auch gewesen... "Das ist eine böse Neuigkeit, Iulius, aber ich habe mir schon so etwas gedacht." Der a memoria war ja schon etwas länger verschollen! "Aber gräme dich nicht! Wir werden dir schon einen neuen Meister finden!" Er beugte sich vor und klopfte dem jungen Notarius auf die Schulter. Er wusste ja nicht, was Lucanus und Verus mehr verband als ein Arbeitsverhältnis!


    Betreten blickte Gaius drein, auch wenn ihm die freundschaftliche und Mitleid empfindende Geste des Vesculariers ein wenig glücklicher stimmte.


    "Grämen Tue ich mich keineswegs, vielmehr trauere ich mit der Familie. Der a Memoria war einer der ersten meiner Bekannten hier in Rom und unsere Beziehung war auf freundschaftlicher Basis."


    Er fasste sich nun ein wenig deutlicher schließlich war der Iulier nicht nur wegen Verus hier, sondern vor allem, um von seinem erfolgreich ausgeführten Auftarg zu berichten. Und dabei wollte er keineswegs wie eine jammernde Heulsuse dastehen.


    "Aber das tut für Dich wahrscheinlich ohnehin nichts zur Sache, oh Praefectus."


    Ich bin heute auch nicht nur gekommen, um Dich über diesen tragischen Mord aufzuklären, sondern möchte Dir desweiteren vom Erfolg meines Auftrages berichten. Wie Du sicher noch weißt, hattest Du mich vor einiger Zeit gebeten, die Treue und Loyalität der Procuratoren a Libellis und a Memoria zu überprüfen und ein wenig zu testen."

    Hat was länger gedauert, wofür ich mich entschuldigen möchte, aber langsam dürfte ich wieder posten können. Werde versuchen allmählich im Laufe des Wochenendes antworten zu können und dann nächste Woche wieder zu 100% aktiv sein.