Als Antwort auf die Erklärung kam wieder Macros "Mhm." Er würde noch einmal über alles nachdenken, aber erstens brauchte er für sowas Zeit und zweitens galt es jetzt, den Verletzten ins Lazarett zu bringen. Immerhin wurde die gebückte Haltung auch langsam unbequem. Er hörte sich die verschiedenen Transportmöglichkeiten an und scheinbar gab es keine, die Linos bevorzugte oder ablehnte. Die Trage schied ohnehin aus, denn dafür brauchte man noch einen Helfer, wenn sie nicht an einem Ende auf dem Boden Dreck schleifen sollte. Macro liebäugelte mit der Variante, Linos über die Schulter zu legen. Alleine deswegen, weil es ihn irgendwie tangierte, dass etwas wie Anerkennung, Bewunderung oder Begeisterung in dessen Stimme mitschwang, als er von dem Kerl erzählte, der ihn auf diese Art transportierte. Nicht dass Macro sich beweisen müsste, aber die Trainingsmöglichkeiten in Germanien fielen nicht eben reichlich aus. Sich beweisen ging bei dem Leichtgewicht Linos auch gar nicht.
"Also dann nicht lange Federlesen, ich nehm dich jetzt als Rucksack", kündigte er an, bevor er zugriff. Die eine Hand packte Linos am Oberarm, um ihn zunächst aufzurichten. Anschließend fasste er ihn unter den Achseln und hob ihn wie ein Baby nach oben, bevor er ihn auf der Schulter ablegte. Er musste noch einmal nachfassen, sodass Linos kopfüber noch ein Stück nach unten rutschte. Dann hüpfte er einmal kurz, damit sich die Falten aus seiner Kleidung glätteten, bevor Linos wieder auf der Schulter landete. Sie waren startklar und strebten in lockerem Schritt dem Valetudinarium des Lagers zu.