Beiträge von Macro

    Als Antwort auf die Erklärung kam wieder Macros "Mhm." Er würde noch einmal über alles nachdenken, aber erstens brauchte er für sowas Zeit und zweitens galt es jetzt, den Verletzten ins Lazarett zu bringen. Immerhin wurde die gebückte Haltung auch langsam unbequem. Er hörte sich die verschiedenen Transportmöglichkeiten an und scheinbar gab es keine, die Linos bevorzugte oder ablehnte. Die Trage schied ohnehin aus, denn dafür brauchte man noch einen Helfer, wenn sie nicht an einem Ende auf dem Boden Dreck schleifen sollte. Macro liebäugelte mit der Variante, Linos über die Schulter zu legen. Alleine deswegen, weil es ihn irgendwie tangierte, dass etwas wie Anerkennung, Bewunderung oder Begeisterung in dessen Stimme mitschwang, als er von dem Kerl erzählte, der ihn auf diese Art transportierte. Nicht dass Macro sich beweisen müsste, aber die Trainingsmöglichkeiten in Germanien fielen nicht eben reichlich aus. Sich beweisen ging bei dem Leichtgewicht Linos auch gar nicht.


    "Also dann nicht lange Federlesen, ich nehm dich jetzt als Rucksack", kündigte er an, bevor er zugriff. Die eine Hand packte Linos am Oberarm, um ihn zunächst aufzurichten. Anschließend fasste er ihn unter den Achseln und hob ihn wie ein Baby nach oben, bevor er ihn auf der Schulter ablegte. Er musste noch einmal nachfassen, sodass Linos kopfüber noch ein Stück nach unten rutschte. Dann hüpfte er einmal kurz, damit sich die Falten aus seiner Kleidung glätteten, bevor Linos wieder auf der Schulter landete. Sie waren startklar und strebten in lockerem Schritt dem Valetudinarium des Lagers zu.

    "Mhm", brummte Macro, nachdem Linos mit seiner Erklärung über die unvermutete Freude des Wiedersehens fertig war. Überzeugen konnte ihn Linos nicht, weil in Macros Umfeld automatisch Unfreiheit für Sklaven herrschte, aber er honorierte den Versuch der Erklärung. Er wiegte zweimal den Kopf, weil er zumindest die Aussage, dass Linos ihn mochte, nicht anzweifelte. Und selbstverständlich fragte Macro, wer den Auftrag zur Flucht gab, denn für ihn galt nur das Wort seines Herrn, und dem wäre ein solcher Auftrag gewiss nicht zuzutrauen.


    "Linos, das ist ein hinkender Vergleich", antwortete er auf das Beispiel mit der Frau auf dem Markt. "Um jemanden aufzufangen, egal ob schwangere Frau Kind oder Veteran, muss ich niemanden fragen, weil ich mich mit der Hilfeleistung nicht strafbar mache. Auf die Beine stellen und einen guten Tag wünschen - wo wäre das Problem gewesen? Wenn sie gar nicht mehr laufen konnte, hättest du sie noch zu einem Sitzplatz oder in ihr Haus bringen können, aber eine Flucht?" Macro schüttelte den Kopf. "Das stinkt nach Eigennutz, musst du zugeben."
    Während er sich bückte, überlegte er, wo er am besten Linos anfassen sollte. Wenn Laufen nicht mehr ging, dann folgte zwangsläufig das Tragen, aber wo fasste man jemand an, dessen Bein ausgekugelt sein soll? Auf den Arm mitsamt Bein nehmen musste genauso weh tun, wie das Bein herunterhängen zu lassen.


    "Sag mal, wie haben die dich denn bisher transportiert?
    Und nein, ich habe keine Ahnung, was Menecrates vorhat. Aber ich kann ja mal die Ohren aufhalten."

    Macro konnte nicht genau sagen, warum er vieles, aber kein Latein erwartet hatte, als Linos den Mund aufmachte. Vielleicht weil jemand, der mit allem brach, auf ihn generell unverständlich wirkte. Er selbst liebte Sicherheit und Stetigkeit. Er verabscheute Veränderungen, weil sie ihn zwangen, sich auf Neues einzustellen, was ihn jedes Mal viel Kraft kostete. Macro liebte Gewohnheiten. Nie im Leben, nicht für Geld und nicht für Bitten, nicht für schöne Worte und auch keinem wichtigen Menschen zuliebe würde Macro aus seinem bisherigen Leben ausbrechen. Gewohnheiten gaben ihm Sicherheit. Alleine der Umzug nach Germania brachte Veränderung genug. Andere Räumlichkeiten, andere Menschen, anderes Klima und vieler Orts eine andere Sprache. In seiner Vorstellung musste auch Linos nunmehr anders sprechen, aber anstelle von unverständlichem Griechisch schlugen Macro Aussagen entgegen, auf die er reagieren konnte. Fast fühlte er sich dazu gezwungen zu reagieren.


    "Es klingt unglaubwürdig, wenn jemand zwangsweise zurückkehrt und dann behauptet, er würde sich freuen, mich zu sehen. Findest du nicht?" Was sollte er Linos noch glauben? Die Skepsis überwog. Verblüffung hingegen stellte sich ein, als er eine Träne gewahrte. Wie passte denn das? Vermutlich trauerte Linos seiner verlorengegangenen Freiheit hinterher. Was auch sonst? Es fiel Marco schwer, sich in den einstigen Kameraden hineinzuversetzen.


    "Aus meiner Sicht ist dein Handeln schwer zu verstehen. Du kennst schließlich meine Vergangenheit, ich würde derartiges niemals tun." Andererseits kannte er auch die Vergangenheit des anderen. Na gut, Linos bat ihn um Verständnis, aber vor einem möglichen Verständnis brauchte Macro notwendige Erklärungen.
    "Wem musstest du helfen? Wer hat dir diesen Auftrag gegeben, zu dem du dich gezwungen gefühlt hast? Und wem warst du verpflichtet, die Gelegenheit zur Flucht nutzen zu MÜSSEN?" Das waren schließlich seine Worte. Während er auf die Antwort wartete, überlegte er sich, wie er Linos zum Lazarett bringen konnte. Laufen fiel demnach aus.

    Macro trat stumm neben Linos und betrachtete den einstigen Gefährten. Unter einer heruntergekommenen Aufmachung erkannte er das alte Gesicht. Das warme Gefühl des Wiedererkennens wollte sich dennoch nicht einstellen.


    "Ich soll dich ins Lazarett bringen", erklärte er in sachlichem Ton. Eine gewisse Scheu hielt ihn davon ab, Linos die Hand zu reichen. Er wollte keinen Handschlag, auch keine Hilfestellung, die als solcher interpretiert werden konnte. Aus dem einstigen Vertrauten, der einen Blick in Macros Innenleben werfen durfte, war ein Unberechenbarer geworden. Das Unkalkulierbare schreckte Macro ab, es ließ ihn auf Distanz bleiben. Im Grunde war mit Linos der letzte Vertraute der einstigen Sklavenriege gegangen. Zurückgekehrt war ein Fremder.


    "Kannst du laufen?"

    Sprache gehörte nicht zu Marcos Waffen. Ein Händchen für aufgeregte Frauen besaß er schon gar nicht und so fühlte er sich entsprechend bedrängt von den vielen Fragen, die auf ihn einströmten. Je mehr jemand auf ihn einredete umso schneller fiel eine Klappe, die Marcos Zunge von den Gedanken abschnitt. Erklärungen wirbelten zusammenhanglos durch seinen Kopf und er zuckte zusammen, als die Frau plötzlich zu schreien anfing. Erst im zweiten Moment realisierte er, dass sie ihren Mann gerufen hatte, den Macro ja ursprünglich sprechen wollte.
    ‚Den Göttern sei Dank, den Göttern sei Dank!‘, dachte er und blickte dem Mann namens Trutmo erleichtert entgegen. Mit dessen Besorgnis konnte er besser umgehen. Ihn hätte nicht einmal ein Wutanfall aus dem Konzept gebracht. Alles wäre besser als weibliche Tiraden.

    "Du bist Trutmo?!"
    Er betrachtete den Mann flüchtig. "Ich habe den Auftrag, einen Mann zu finden. Du bist als der vorerst Letzte benannt worden, der den Vermissten gesehen haben soll. Es handelt sich um einen Griechen, schlanker Statur und jung. Er wurde ANTE DIEM XVII KAL SEP DCCCLXI A.U.C. (16.8.2011/108 n.Chr.) neben dir auf einem Ochsenkarren gesehen."


    Macro unterschlug zunächst bewusst die Info, dass es sich bei dem Gesuchten um einen Sklaven handelte.

    Ziemlich verdutzt nahm Marco das Geld entgegen. Er blickte zunächst auf seine Hand, dann zu Fontinalis.


    "Danke! Das wird bestimmt hilfreich sein." Ihm war nicht klar, ob es sich um Geld des Optios oder das seines Herrn handelte, aber letztlich spielte das keine Rolle. Er steckte es in die Gürteltasche und blickte auf.


    "Viel Glück!" Sein Blick ging zur Straße Richtung Haupttor. Es würde sich zeigen, ob er mit klingender Münze nunmehr Antworten erhielt.

    Macro kannte Germanen kaum. Er wusste nicht, ob sie freundlich, launisch, kriegerisch oder hilfsbereit waren. Er wusste nicht einmal, welche Nationalität der Käsehändler besaß. Einigermaßen erleichtert nahm er die Gegenfrage der Frau auf, weil sie zwar etwas misstrauisch, aber keineswegs unfreundlich klang.


    "Nein, kaufen wollte ich nichts", antwortete er, wobei ihm eine Idee kam. Fast alles drehte sich irgendwie um Geld und es bot sich an, denselben Vorstoß wie in der Taberna zu machen. Vielleicht klappte es hier besser.


    "Dein Mann wurde mir als Informant genannt. Ich suche nach Auskünften, die sich je nach Qualität bezahlbar machen können. Dazu müsste ich ihn allerdings persönlich sprechen." Er fand, das reichte zur Erklärung.

    Macro instruierte sich selbst. "Erst zum Hauttor raus, hat er gesagt, dann nach ein paar Meilen kommt der Hof. Er muss direkt an der Straße liegen. Die Straße von Borbetomagus, Borbetomagus."Und weil ja die Auskunft von den Wachen kam, ließ sich Macro auch gleich den Namen des Händlers sagen: Trutmo.


    Immer wieder sagte er die Worte vor sich hin, während er Meile um Meile auf dem Straßenpflaster zurücklegte. Dann tauchte ein Gehöft vor seinen Augen auf. Ställe säumten einen Hof, in dem ein Ochsenkarren stand. Hier musste der gesuchte Hofeigentümer zu finden sein, hoffte Marco. Er trat an das Anwesen heran, lugte nach einem möglichen Hund und rief vorsichtshalber aus der Entfernung:



    "Hallo! Ich suche Trutmo, den Käsehändler!"

    Fontinalis' Beschreibung folgend strebte Macro dem Haupttor zu. Den hier wachhabenden Soldaten musste er umständlich erklären, dass er mit der Erlaubnis seines Herrn reiste. Er gab sich jede Mühe, aber sie hielten ihn zurück. Macro fragte sich, wie es wohl Linos geschafft haben musste, die wachsamen Augen und den unbeugsamen Willen der Wachen zu bezwingen. Macro jedenfalls musste zurück zum Legionslager, sich eine schriftliche Bestätigung von Menecrates holen und zurückkehren. Erst danach ließen sie ihn passieren.

    "Ein paar Meilen sagst du", murmelte Macro. "Da wirst du sehr viel eher als ich fertig sein. Die Taberna ist ja praktisch um die Ecke. Ich würde vorschlagen, jeder von uns kehrt anschließend ins Lager zurück. Bericht müssen wir ja erstatten, also treffen wir uns doch am besten beim Legaten vor dem Officium." Eine bessere Idee kam ihm nicht und so war er überzeugt, dass Fontinalis zustimmen würde.

    "Ich habe keine Ahnung, wie viel Geld die will", antwortete Macro. "Ich komme bei ihr nicht weiter, vielleicht hast du mehr Glück. Du triffst sie in der Taberna gleich um die Ecke. Und ich gehe dann mal deiner Spur weiter nach. Du sollst ja nicht raus aus der Stadt. In welche Richtung muss ich gehen?" Es gab schließlich mehrere Stadttore. Den Namen des Käsehändlers merkte er sich.

    Als das Wort Belohnung erklang, schauten einige Marktbesucher herüber, andere tuschelten. Dem ersten Neugierigen folgte ein zweiter und so dauerte es nicht lange, bis um Macro eine Gruppe von Bürgern, Peregrini und Sklaven stand. Einer wollte den anderen über seine Aussage belehnren, sodass Macro zuerst nicht viel verstand. Er verschaffte sich Ruhe, als kurz darauf sein Name gerufen wurde. Sein Kopf wandte sich in die Rufrichtung und er erkannte Fontinalis.


    "Komm her!", rief er zurück und unterstützte die Aussage mit einem Wink. "Ich habe auch was. Hab in der Taberna eine Informantin getroffen, allerding wollte sie mir nichts Genaueres erzählen, sondern zuerst eine Belohnung haben. Und was hast du?"

    Macro hasste es, herumzubrüllen wie ein altes Marktweib, aber ohne das würde er wohl kam Gehör finden. Er nahm sich aber vor, wenn der heutige Tag keinen Erfolg brachte, sich im Lager ein Schild anfertigen zu lassen, das die Blicke auf sich ziehen würde, ohne dass er in Aktion treten musste.


    "Leute, hört mal her! Wer bei der Ergreifung eines Deserteurs behilflich ist oder zweckdienliche Hinweise geben kann, meldet sich hier! Es ist eine Belohnung ausgesetzt." Wieder schummelte Macro, aber wie sollte er sonst die Leute zum reden bringen? Sein Herr würde das sicher verstehen und sich erkenntlich zeigen.

    Da Macro ohnehin kein Geld bei sich trug und es überwiegend der Wunsch seines Herrn war, Informationen über Linos zusammenzutragen, nur ein kleines bisschen auch sein eigener Antrieb, brach er die Verhandlung ab.


    "Ich sehe, du hast weder Zeit noch Vertrauen. Wenn du was weißt und in bare Münze umsetzen willst, dann komm ins Legionslager. Liegt ja quasi vor der Haustür. Schönes Tag noch!" Vielleicht konnte er auch den Miles hierher schicken. Auf alle Fälle kam er selbst hier nicht wie gewünscht weiter.

    Boah, bei der Frau sah man praktisch die Geldstücke anstelle der Augen aus dem Kopf leuchten. Keine Spur von Hilfsbereitschaft und keinerlei Andeutung von wirklichem Wissen.
    Macro verschränkte die Arme vor der Brust.


    "Was bist du denn für ein verdorbener Charakter? Auch ein Finder erhält erst bei der Abgabe des verlorenen Stücks seinen Finderlohn." Macro schüttelte den Kopf. "Und ich sprech von dem reichen Legat, dem von der Legion, dem Patrizier." Macro wusste, wovon er sprach. Sein Herr schmiss das Geld manchmal nur aus Spaß an der Freude unter die Leute. "Weißt du nun was oder weißt du nichts? Du musst es ja auch nicht mir verraten, wenn du den entscheidenden Hinweis hast. Geh ins Kastell und sag es in seinem Sekretariat."

    Der Teller duftete wunderbar, sodass Macro schlucken musste. Ihm wurde außerdem bewusst, dass er selbst nicht gegrüßt hatte. Gleichzeitig wunderte er sich über den Gruß der Frau und versuchte ihn zu imitieren. "Heil sa …lve." Und dann kam auch schon das Geldproblem zur Sprache. Er hegte und pflegte die letzten beiden Sesterzen aus Rom. In Germania gab es keine Kämpfe und demnach keinen Verdienst für ihn.


    "Mein Herr zahlt gewiss gut", beteuerte er und lief ihr bis zum Tisch nach, wo sie das Bier auffüllte. "Der Legatus sucht einen Deserteur. Hast du einen Hinweis auf einen Mann unter 20, recht schlank, fast spakelig zu nennen." Zumindest im Vergleich zu ihm. "Er hat schwarze Haare, braune Augen spricht griechisch und Latein und hört manchmal auf den Namen Linos, manchmal auch auf Manuel." Gespannt sah Macro das Schankmädchen an.

    Am Stadttor hatte er sich von seinem Begleiter getrennt. Sie wollten auf unterschiedlichen Wegen und an unterschiedlichen Orten die Suche nach dem vermissten Sklaven Linos aufnehmen. Vielleicht wäre es klug gewesen, sich zunächst auf dem Forum umzuhören, aber Macro konnte nicht widerstehen - seine Schritte hatten ihn unmittelbar in diese Taberna gelenkt. Er trat zur Tür herein und sah sich zunächst um. Geld für eine Bestellung besaß er nicht, also würde die Bedienung ihn womöglich nicht gerne sehen. Trotzdem versuchte er sein Glück und ging zu einer Art Vorbau oder Tresen. Dort sprach er die Frau an, die gerade einen Teller aus der Küche gereicht bekam.


    "Hättest du einen Moment Zeit, nachher? Ich suche nach Hinweisen. Zweckdienliche Hinweise werden durchaus belohnt." So war das zwar keineswegs abgesprochen, aber Macro ging davon aus, dass sein Herr nicht kleinlich wäre, wenn der durchschlagende Hinweis kam.

    "Ich habe ihn lange nicht gesprochen. Er war zurückgezogen zuletzt und ich auch. Wir haben über Rom gesprochen, vor längerer Zeit und dass er sich hier nicht wohl fühlt. Ich wüsste nicht, wo er hier in der Umgebung hin sollte, wenn nicht über die Grenze und dann..." Macro dachte für den Moment nach. Rom konnte nur dann das Ziel sein, wenn eine Frau im Spiel war, zu der er wollte. Ansonsten wäre Rom das Todesurteil, weil man dort schneller als wo anders entlaufene Sklaven fängt. "Keine Ahnung, welche Provinz."


    Am Stadttor trennten sie sich. Macro schwenkte Richtung Markt, während Fontinalis die Wachen befragte.

    Die Idee, das Sklavenzimmer nach Hinweisen abzusuchen war brillant, aber ergebnislos geblieben. Immerhin, sie würden einen Punkt nach dem anderen abarbeiten. Der Herr sollte nicht enttäuscht werden.


    "Leider nichts gefunden", berichtete Macro, als er am Tor eintraf. "Zumindest nichts, was uns hilft. Er hat ein paar Sachen hier gelassen. Ist wohl nicht aus dem lager geflohen, sondern von einem seiner Botengänge aus. Gehen wir nach Mogontiacum, sämtliche Tavernen, Garstuben, Stadttore, Tempel, Treffpunkte usw. abfragen. Am besten, du gehst vor."

    "Im Groben ja. Ich habe ihn so verstanden, dass wir Nachforschungen anstellen sollen, aber wenn die uns aus der Stadt hinausführen sollten, kehrt der Optio mit den Informationen zurück und ich bleibe alleine auf der Spur. Was ich nicht genau weiß: Sollen wir ihn ergreifen, wenn wir ihn ausfindig machen?"
    Immerhin war bisher nur die Rede von Informationen.


    Marcor verschränkte die Arme vor der Brust. Für ihn wäre es ein leichtes, Linos unter den Arm zu klemmen und auch gegen seinen Willen zum Herrn zu befördern.