Als er erwachte war es draussen schon dunkel, aber noch nicht später Abend. Er erhob sich langsam und stellte fest, dass er einen leichten Brummschädel hatte, aber das würde vergehen. Er musste wohl wo gegengeschlagen sein mit dem Kopf. Als er die Hand hob, spürte er den Verband, aber es schien nichts schlimmes zu sein, da er keine großen Schmerzen bei der Berührung hatte. Sein Arm sah da schon anders aus. Mh, der Bruch schien wieder durch zu sein, aber die Schiene war gut. Nun, er würde es schon überstehen.
Er zog sich an und ging, wie von ihm befohlen zum Tribun.
Beiträge von Flavius Duccius Germanicus
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Nach einer weiteren, diesmal schlaflosen Nacht, er hatte das Problem ständig an damals zu denken, als Lucia verschwand und alle dachten, sie sei Tod. Mit den Erinnerungen kamen unweigerlich auch die an den letzten Kampf und was davor und danach passierte und so lehnte er sich des Nachts schlaflos an die Wand und starrte ins Feuer, statt sich auszuruhen. Erst gegen Morgen döste er ein wenig ein.
Heute würden die ersten beiden Häuserflächen abgeräumt sein. Sie würden für größere Balken die Pferde zu Hilfe nehmen müssen, aber das war nicht das Problem. Genügend Werkzeug und Material war da.Am frühen Vormittag war es soweit. Nun waren erst einmal größere Balken wegzuschaffen, ehe man an den Rest Kleinkram ran konnte. Das der Entsatz sich immer noch nicht hatte Blicken lassen beunruhigte schon etwas und der Tribun beschloss, sollte dieser am Abend noch nicht da sein, einen Boten zu entsenden.
Derweil waren die ersten Balken gesichert und bereit fortgezogen zu werden. Das klappte ganz gut, bis sich einer völlig verkeilte, weil er noch festhing.
"Holt noch ein Pferd. Sonst verletzt sich hier eins."
Als gerade einer eins holen wollte, sah er, dass Wulf, einer der jüngeren Germanen, gerade alt genug um die Initiationsriten hinter sich zu haben, zu dem Balken rannte um per Hand was zu versuchen.
"Wulf! Wulf komm da weg!"
Er rief ihm das auf Latein und Germanisch zu, aber der Junge wollte nicht hören. Und tatsächlich, er schaffte es scheinbar etwas zu lösen, denn das Pferd rechts von Flavius, von einem Legionär geführt machte plötzlich einen halben Schritt vor.
"Stoppt die Pferde!" Er rief es warnend und war schon losgerannt. Mehrere ineinander verkeilte Balken lösten sich in dem Moment, in dem er nur noch zwei Schritte von Wulf entfernt war. Er sah den Jungen schwanken und hörte die Schreie hinter sich und sah aus dem Augenwinkel, wie ein paar Germanen und Legionäre zu ihnen rannten.
Dann hatte er den Jungen erreicht. Keine Sekunde zu früh, denn unter ihm gaben die Balken nach und der Junge drohte nicht nur zu stürzen sondern auch erschlagen zu werden. Er riss ihn mit sich, verhakte sich in einem plötzlich entstandenen Loch, kippte rückwärts runter, schlug unsanft, den Jungen fest im Arm, mit Schulter und noch verletzten Arm auf und kugelte dann den Männern, immer wieder unsanft wogegen prallend, entgegen.Hinter ihm brachen die Balken ineinander zusammen. Hätte der Junge da gestanden, wäre er wohl erschlagen worden, oder zumindest böse eingeklemmt.
Benommen blieb Flavius vor den Füssen der Männer liegen, Wulf auf sich drauf und versuchend die Sternchen aus seinem Blickfeld zu vertreiben.
Er spürte, wie der Junge hochgehoben wurde, hörte die Vorwürfe seines Vaters und spürte, wie man ihm auch aufhelfen wollte, dabei aber den noch immer nicht völlig verheilten, duch den Sturz mitgenommenen Arm, etwas zu heftig zog. Ein Schmerz durchzuckte den Arm bis hoch ins Hirn und er keuchte auf. Dann wurde für einen Moment alles schwarz um ihn.
Als er wieder einigermassen klar im Kopf war, lag er auf einem Lager und sein Arm war neu geschient und er hatte einen provisorischen Verband um die Stirn, wo er eine Platzwunde erlitten hatte. Eine junge Frau wusch gerade den Riss an seinem anderen Arm aus, der aber völlig harmlos war und nur ein wneig brannte. Er sah sie an und grinste leicht.
"Scheint, als würde mir so ein kleiner Sturz mehr ausmachen als ein ganzer Tag Kampfgetümmel."
Sie sah ihn nur ernst an und ging auf seinen Scherz nicht ein. In dem Moment betrat der Tribun den Raum und musterte ihn eine Weile. Dann befahl er ihm sich ein wenig auszuruhen und später bei ihm zu melden.
"Jawohl, Tribun!"
Die Frau gab ihm daraufhin was zu trinken und wenig später war er eingeschlafen, was nicht nur an seiner Erschöpfung sondern auch an dem Mittel lag, was sie in den Wein gemischt hatte, damit er sich ausruhte.
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Es fiel ihm schwer sich auf seine Aufgaben zu konzentrieren. Aber so sehr es auch seine Familie betraf: hier und jetzt war er in aller erster Linie Soldat und musste entsprechend agieren.
Also half er weiter beim Schutt abräumen und sah nach kürzester Zeit genauso geschwärzt aus wie alle anderen, die mit den verkohlten Trümmern in Berührung kamen.
Abends, der Entsatz war immer noch nciht da und es ging schon die Frage rum, warum nicht und was das sollte und so weiter, einige der Legionäre waren ein wenig mürrisch, was sie aber, nach einpaar nicht unfreundlichen aber klaren Worten auch gleich wieder vergassen, saßen alle wieder beim Essen gemeinsam. Die Stimmung war zwar nicht die Beste, aber dennoch kamen vereinzelt angeregte Gespräche auf und hier und da hörte man auch positives zu den helfenden Germanen. Ihnen gegenüber war man noch immer skeptisch, aber es war schon besser geworden, zeigten sie doch ihren guten Willen. -
Sim-Off:
edit
habs endlich kapiert -
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Gnaeus Duccius Zosimus / Casa Duccia/ Moguntiacum/ Germanien
Salve Gnaeus,
mit erstaunen und einem unbeschreiblichen Gefühl habe ich die Neuigkeiten gelesen. Ich versuche so schnell wie möglich nach Hause zu kommen, doch ist der Entsatz noch nicht da, und mindestens bis zu diesem muss ich warten. Ich werde mit dem Tribun sprechen, ob ich dann sofort los kann.
Bitte umarme Valentin und Julia von mir und wenn es wirklich Lucia ist, dann auch sie.
Ich bin mir sicher, dass Du alles im Griff hast und hoffe, bald nach Hause zu können.Vale
Flavius -
Als der Bote ihm den Brief übergab und er den gelesen hatte, liess er ihn völlig konfus sinken. Was zum.... Er war verwirrt. Lucia? Wie war das möglich? Er musste so schnell wie möglich nach Hause. .... Aber das ging ja gar nicht. Der Entsatz war noch nicht da. Bei Odin......
Wie durch einen Nebel sah er zu den Arbeitern und bemerkte erst nach einer Weile, dass der Bote immer noch wartete.
"Geh und hol Dir was zu Essen und zu Trinken, ich schreibe derweil eine Antwort."
Eine halbe Stunde später war der Bote auf einem frischen Pferd zurück auf dem Weg nach Moguntiacum. -
Der Medicus untersuchte die Frau und flösste ihr einen Kräutertrunk ein, nachdem er sie von den nassen Kleidern befreit hatte und in warme Decken, von denen Hergen viele besorgt hatte, einwickelte.
Dann rieb er ihr noch Brust und Rücken mit einer speziellen Salbe ein und liess Hergen einige Aufträge für die Nacht und den morgigen Tag da. Dann ging er raus und sagte zu den beiden Herren."Meine Herren, sie wird jetzt schlafen. Und das sollte sie auch unbedingt. Sie ist völlig entkräftet und unterkühlt. Ich werde morgen früh wiederkommen, Hergen kümmert sich um sie. Wenn etwas ist, können sie mich rufen. Gute Nacht!"
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Hergen erschien mit dem Medicus, der gleich darauf lospolterte, warum man die arme Frau da so liegen lassen würde in ihren nassen Sachen und scheuchte die Männer vor die Tür, ehe er sich um die Bewusstlose kümmerte.
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Hergen tat wie geheissen, suchte schnell seinen Mantel und eilte los. Der nächste Medicus war um die Ecke, so dass er nur wenig Zeit brauchte ihn zu holen und bald wieder mit ihm zurück kam.
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"Luccia....... bei Odin und den Asen..."
Erst jetzt nahm er die Frau gewahr.
"Kommt rein, schnell. Wartet, ich helfe Euch!"
Hergen nahm dem Römer die Frau ab und trug sie in das Haus, in ein Gästezimmer und legte sie dort auf ein Bett. Zu dem Römer sagte er, dass er folgen solle. -
Hergen legte die Frau auf das Bett und deckte sie zu.
"Hier, passt auf sie auf, deckt sie zu. Ich hole etwas warmes zu trinken und den Herrn Gnaeus. Bei Odin, wenn es wirklich..... Ich eile!"Und dann rannte er los und suchter Gnaeus, der im Arbeitszimmer mit Lesen beschäftigt war.
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Hergen, der Verwalter, der gerade zur Ruhe gehen wollte sah erstaunt zur Tür und ging hin. Er öffnete diese und sah verwundert auf den Römer.
"Guten Abend, kann ich etwas für Sie tun?"
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Zitat
Original von Gaius Cornelius Decius
Antonwarumhast du mich nicht aufgezählt? Ich würde dich natürlich ach aufnehmen, willkommen!
Weil Du wie ich unter und viele andere stehst
Lesen hilft -
Die Arbeit war hart, denn ein paar Häuser waren komplett abgebrannt und mussten abgeräumt werden. Die Leute, die vorher darin gewohnt hatten oder arbeiteten mussten ja wieder eigene Unterkünfte bekommen.
So wurden die Schutthalden, die bei der Kälte problemlos abkühlten, abgeräumt um danach neu aufzubauen. -
Öhm, also ich fionde, meine Schwester und mein anderes Cousinchen sind auch schön
(allgmein die Weiblichkeit der Familie
) Von meinem Bruder und meinen Cousins spreche ich jetzt nicht
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Och, findest Du?
Dabei ist sie nur meine Cousine
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So lass Dich in die Arme nehmen
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Möglich ist alles
Sei Willkommen in der Gens!
Was möchtest Du denn sein? Meine kleine verschollene Schwester oder die von Gaius oder die von Gnaeus und Sara (Stammbaum)?