In Gedanken kämpfte er mit. Die Augen zu schmalen Schlitzen geworden, musterte er die Kämpfenden und hin und wieder kommen ihm Dinge in den Sinn, die er dem Gladiator zurufen will. Doch er schweigt. Es hätte einerseits sowieso keinen Sinn und andererseits stand es ihm wohl nicht zu.
Erst als der Iberer kraftlos zusammensinkt, entspannt er sich etwas, aber sein Blick wandert weiter durch die Arena um zu sehen, ob noch mehr Gegner da sind.
Beiträge von Flavius Duccius Germanicus
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"Verflucht!"
Flavius sprang auf, als er Livianus Schrei hörte und war schon auf dem Weg nach vorne. Purer Instinkt leitete ihn, aber die Prätorianer hatten einen bedeutend kürzeren Weg und die Situation schien geklärt, als er weit genug nach vorne kam um zu sehen, was da unter der Wand geschah.
Der Kerl war wie ein Berserker und so nicht beizukommen.
"Warum nimmt den keiner ein Pilum oder Bogen."
Seine Stimme war befehlsgewohnt und sein Tonfall alles andere als freundlich, als er die Aktionen des Iberers sah. Alles in ihm kribbelte da runter zu springen, was nicht gerade unhoch war, und den Kerl zu stellen. Stattdessen muss er tatenlos zusehen./edit: Zusatz
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Nee
Wir haben hier PCs von der komischen Firma mit dem großen V am Anfang -
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Zitat
Original von Publius Matinius Agrippa
"Du scheinst ja nicht gerade von den Spiele angetan zu sein, Flavius ..."
Er winkte einem Sklaven zu ...
"Komm trink einen Becher Wein mit mir ..."
Er seufzte und nahm den Becher, trank einen Schluck, sah sich um und den Senator noch weit ab vom Schuß und sagte dann mit einem Nicken, nur für Agrippa hörbar:
"Ich verstehe, akzeptiere und respektiere den Munus. Ich sehe auch zu einem gewissen Grad ein, dass man ausgerechnet die Schlacht nachspielt, aber ich bin nicht erfreut, dass ist korrekt.
Sicher, das dort unten ist nur ein "Spiel". Aber eines um Leben und Tod. Nicht etwa das der Soldaten, die mit von der Partie waren in Septimanca und Uttaraea, aber es ruft böse Erinnerungen herauf.
Ich habe nicht wenige dort elendig verenden sehen, ob Freund, ob Feind und nicht selten in den Wochen danach mit bösen Träumen zu kämpfen gehabt.
Wie heisst es bei Euch Römern? Die Manen der Toten umschwirren uns um uns daran zu erinnern, dass diese noch nicht ihre Ruhe gefunden haben.
So ähnlich nennt sich das zumindest bei uns.
Ich gestehe, es ruft Erinnerungen herauf, auf die ich gerne verzichten würde. Erinnerungen, die blutig und verzehrend sind.
Ich denke, eine Ehrung anderer, ebenso besonderer Art wäre besser gewesen.
Aber das ist nur die Meinung eines kleinen Germanen."
Sein Blick war während des kurzen Monologs dunkel geworden. Er trank noch einen Schluck und lächelte dann leicht.
"Und hinzu kommt noch, dass ich meine kleine Schwester mit einem Aufpasser alleine dort draussen lassen musste, weil dies ja kein Familienfest ist."/edit: Zusatz und die leidige Rechtschreibung
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Im Namen der Gens Duccia heisse ich Dich herlichst Willkommen und stimme Maximus zu: Germanien bietet Dir viele Möglichkeiten!
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Zitat
Original von Publius Matinius Agrippa
Er dachte sich nach der Flucherei der Frau, wäre er ein konservativer Censor, wie es etwa Cato war, dann hätte die Dame für ihr unsittliches Verhalten ein Moralpredigt erhalten, aber dies war er nicht.Er wendete sich Duccius zu und flüsterte ihm grinsend zu.
"Sieh an, hat Lucidus doch noch seine Herzensdame gefunden ..."
"Und ich würde sagen, sie passt zu ihm," flüsterte er leise zurück.
"Vielleicht kommt er so aus seinem Tran raus." -
Der Ärger über den Senator war bei der Flucherei der Frau schon wieder vergessen und er grinste breit, drehte ich zu Agrippa um und grinste ihn breit an, mit einem eindeutigen Zwinkern der Augen.
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Zitat
Original von Julia Duccia Germanica
Ich war vorgegangen, mir wurde allerdings versprochen, dass ich alsbald es möglich war, Gesellschaft kriegen würde. Ich war das erste Mal in meinem Leben in Hispania, doch so anders als Italia war es gar nciht mal. Ich hatte Angst, Maximian zu treffen, doch ich durfte ihn nicht im Ungewissen lassen und so könnte ich es wohl kaum vermeiden. Ich sah mich um. Bei den letzten Spielen war ich ungefähr auf der Höhe wie auch jetzt gewesen, meiner Ansicht nach ein guter Platz. Ich setzte mich.Der bestellte Aufpasser schaute nach der jungen Frau und deutete ihr den Weg.
"Dort entlang bitte, junge Frau."
Er führte sie an enen Platz und grüßte die beiden dort sitzenden freundlich, ehe er der jungen Dame ihren Platz anwies. -
Er sah ihn nur an, schüttelte den Kopf und beschied, dass eine weitere Diskussion mit dem Senator hier und jetzt sowieso keinen Sinn hatte. Sollte er glauben, was er glauben wollte. Da der Imperator gleichbedeutend mit dem Pontifex Maximus war, zumindest beide in einer Person personifiziert, waren seine Interpretationen nur rumschlawenzelei.
"Wie Du meinst," sagte er nur und wandte sich wieder dem Schauspiel zu. -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
"Wie hast du bloß den Wahlkampf überstanden?
Vor uns sitzt der mächtigste Mann auf Erden, glaubst du wirklich, daß sich das Gespräch um mich kleinen Wurm drehen kann?
Oder anders gesagt: Wenn es um mich gehen würde, warum erwähne ich dann in jedem zweiten Satz den Kaiser?"Der Kerl war mir eindeutig zu liberal. Zuerst spottet er dem Munus, dann dem Pontifex Maximus. Am Ende war es noch ein Christ..
"Komischerweise, mein lieber Senator, bist aber genau DU das, der nicht in der Lage ist zuzuhören. Und so etwas zu tun.
DU wirfst mir vor, den Munus zu spotten, was ich in keiner Silbe getan habe. Ich sprach lediglich davon, dass manche Frau für mich Attraktion ist und dass der Munus da unten Erinnerungen wachruft. Ich habe niemals gesagt, dass ich ihn verachte, verspotte oder sonstiges.
DU interpretierst zudem in meine Worte, die eher die DEINIGEN anzweifeln, dass ich den Pontifex Maximus verspotten oder anzweifeln würde, etwas, wofür Du in meiner Heimat schon längst Deine Zunge, wenn nicht gar Deinen Kopf verloren hättest.
DU argumentierst dann letztlich auch noch, dass es die ganze Zeit nur um den Kaiser gegangen wäre, obwohl eben DU nicht nur voller Fehlinterpretationen steckst, sondern diese auch noch in zweifelhafter Weise Deiner Argumentation anzupassen suchst.
Da frage ich mich doch: Wie kamst nur DU zu dem Amt, was Du mittlerweile inne hast.
Denn bei allem gebührenden Respekt: Ich habe weder den Munus verspottet, noch den Pontifex Maximus, da wäre ich ja auch schön blöd, noch mich erdreistet die Worte eines anderen nicht nut fehl zu interpretieren, sondern zu versuchen sie dem anderen im Munde gar umzudrehen.
Der Pontifex Maximus war und ist mein höchster Feldherr und noch vieles mehr. Wer bin ich um ihn, seine Weisheit, seine Macht und sein Handeln anzuzweifeln? Aber sage mir. Wer bist DU?"
Scheinbar schien der Mann zulange in einem Officium gesessen zu haben, so dass ihm die hispanische Sonne nicht bekommen zu sein schien. -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
Nun war es plötzlich eine Fehlinterpretation. Welch interessante Wendung im Disput."Fehlinterpretationen werden meist erst als solche erkannt, sobald der Fehlinterpretierte röchelnd im Sand der Arena liegt. Deshalb vermeiden kluge Köpfe missverständliche Aussagen in Gegenwart des Kaisers.
Letzten Endes ist es ihr Fehler, missverstanden zu werden. Nicht der des Kaisers."Moment, moment, jetzt gab er dem Ganzen aber plötzlich eine interessante Wendung.
"Deine Worte lassen mich darauf schliessen, dass Du Dich für den Kaiser hälst? Denn soviel ich weiss, unterhalte ich mich immer noch mit Dir und über Dich." -
Noch einmal wandte er sich Lucidus zu. Sein Blick war ernst und doch liess er nicht von dem noch freundlichen, wenngleich ernsten Tonfall ab. Wozu auch.
"Der Kaiser würde niemals eine Fehlinterpretation der Worte eines anderen tätigen. Er ist über solche Dinge erhaben. Du auch, Senator?" -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
.....
"Du siehst, was Du siehst... aus Deiner Sicht."
Den Zusatz, doch was gibt Dir die Sicherheit, dass Deine Sicht auch die Richtige ist, verkniff er sich.
Er war enttäuscht von der Engstirnigkeit des Senators und schüttelte nur noch den Kopf. Sein Blick ging wieder nach vorne. Das Thema war für ihn abgeschlossen. Der Senator würde ihn sowieso nicht verstehen. Und erwartet hatte er es eigentlich nicht wirklich. Vielleicht war er zu lange schon Schreibtischtäter, dass er es verstehen würde. Und zu sehr fixiert um ihm das, was er ihm vorhielt vorzuhalten.
So sehr der Senator auch hoch in seinem Kurs stand, in diesem Punkt hatte er nicht vor noch eine weitere Diskussion mit ihm zu führen. Es war sowieso sinnlos.
Mit hartem Gesichtsausdruck verfolgte er das Spektakel. -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
"Das kann nicht dein Ernst sein. Du vergleichst die Ehre die Ideale Roms zu verteidigen mit dem Kampf zwischen Gladiatoren und Freigelassenen? Und das in der Gegenwart des Kaisers? Sehr befremdlich..
Ich habe selbst gedient als ich noch jung war, dennoch stellte ich Rom niemals in Frage. Du scheinst mir aber Zweifel zu haben, eine unangenehme Entdeckung, fürwahr."
Er hob die Augenbrauen und schüttelte den Kopf.
"Scheinbar hörst und siehst Du nur, was Du möchtest, Senator.
Verzeih meine offenen Worte, aber ich habe niemals umsonst meinen Eid auf den Kaiser geschworen.
Dieses Szenario dort unten jedoch ruft Erinnerungen hoch. Und egal, wie sehr es dabei um die Ideale und die Ehre Roms ging und egal wie gerne man dafür gekämpft hat und wie sehr man dahinter steht. Die Erinnerungen an die Schlacht, das Blut, die Schreie der Verletzten und Sterbenden, der Gestank des Todes, die Vorsicht beim Laufen, damit man nicht in Lachen von Blut und Gedärmen ausrutscht, all dies kommt, selbst wenn es vielleicht nicht beabsichtigt wird, wieder ins Gedächtnis, wenn man weiss, was dort unten nachgestellt wird.
Wahrlich, auch wenn ich in den Augen der Meisten Römer immer noch als Barbar gelte, weil ich geboren in Germania Magna bin, so wirst Du selten einen Mann finden, der bereiter ist für die Ehre und Freiheit Roms, für den Imperator, in die Schlacht zu ziehen.
Aber es ändert nichts daran, dass man, wenn man eine Schlacht überlebt, auch mit den Erinnerungen dieser leben muss. Mal einfacher, mal schwerer.
Aber sieh es, wie Du möchtest, Senator."
Er sprach leise, nur für sie beide hörbar, ernst und manchmal mit einem leicht bitteren Unterton, aber immer noch höflich und freundlich. -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
"Das dort unten ist die Attraktion hier, nicht die Frauen."Ich zeigte auf die eben beginnenden Kampfhandlungen und schüttelte leicht den Kopf.
"Diese Form der Attraktion hatte ich schon einmal, hautnah und lebensecht. Einige Narben erinnern nur zu gut daran.
Sicher, es ist interessant zu sehen, wie es nachgestellt wird, aber die Erinnerungen sind frisch genug um im Zweifel darauf zu verzichten. Egal wie sehr man Soldat ist, Senator."
Er sprach freundlich aber ernst diese Worte aus. -
Zitat
Original von Didia Aemilia
Ihr fällt auf, dass sie den Mann neben ihnen überhaupt nicht kennt. Mal wieder hat Lucidus sie einfach nicht vorgestellt. Dafür erntet er einen weiteren bösen Blick.Als er ihren Blick sieht, lächelte er höflich und freundlich und neigt leicht grüßend den Kopf.
Beobachtet dann die sich füllende Loge und ist eigentlich, je mehr kommen und einen Teil der Sicht nehmen, froh darum, wenn er sich erinnert.ZitatOriginal von Publius Decimus Lucidus
Einigermassen überrascht bemerkte ich den Blick einer Neuangekommenen, wandte mich daraufhin zum Quaestor und sprach mit gedämpfter Stimme."Es gibt Tage, da wünsche ich mir die Zeiten des Augustus zurück, in denen Weibsvolk nur in die schlechtesten Reihen der Amphitheatren durfte."
Er hört die Worte von Lucidus und grinst leicht.
"Aber würde nicht dann auch uns eine Attraktion fehlen?" -
/edit: Grummel, hatte ich den falschen Link im Zwischenspeicher. Und kann den von imageshack natürlich nimmer finden.
Dann müsst Ihr auf das Bild halt verzichten -
Zitat
Original von Gaius Flavius Catus
Ins Blaue gedacht :- Verlegung des Senats ins Territorium universale - damit wieder alle Senatoren sich beteiligen können.
- Öffnung der Rostra im Territorium universale für politische Diskussionen
- kurze Argenda über die Senatsthemen in der Acta ( Titel - ein bis zwei Sätze um was es geht )
- Berichte aus dem Senat in der Acta
- Senatoren die selbst in Tavernen und Foren ihre Standpunkte verkünden und Diskussionen beginnen
Das nenne ich ein paar gute Punkte.
Ich selber bin übrigens gegen die Öffnung des Senats. Warum? Nun, die meisten Argumente dazu wurden schon genannt. Ich denke sie wieder aufzuwärmen bringt nichts.
Aber ginge es um eine Abstimmung zum Thema öffnen oder geschlossen lassen, würde ich zu 100% für Letzteres stimmen. -
Er nickte beiden freundlich grüßend zu und ärgerte sich ein wenig, dass er sich jetzt nicht einfach wieder hinstellen konnte, wenn er besser gucken wollte. Aber jetzt würde das wohl auffallen. Also packte er die Wachstafel wieder ein und schaute sich dafür verstohlen nach der jungen Frau um, die einer anderen jungen Frau, mit der er erst einen sehr angenehmen Tag vor kurzem in Rom verbracht hatte, frappierend ähnlich sah. Ob sie wohl Schwestern waren?