Sim-Off:Ich habe einfach mal geschrieben, weil ich Lust hatte *g* und momentan hier sonst nix anderes habe. Aber es sind eh nur Gedanken, die also die Handlung nicht beeinflussen
Luka nickte dem Mann zu und man sah dem ehemaligen Krieger und Sklave an, dass es ein dankbares Lächeln war, welches seine Mundwinkel umspielte, wenn auch ein sehr erschöpftes, was ja kein Wunder war, hatte er vor Stunden um sein Leben gekämpft. Es war wirklich ein Wunder, dass die Strauchdiebe ihn nicht einfach hatten abgestochen. Aber ein Mord war dann doch etwas anderes als ein Raubüberfall. Und Luka war dafür unendlich dankbar, dass er noch lebte und dankte es auch den Göttern. Und den Männern hier, die sich ihm angenommen hatten.
Er schaute dem Mann noch nach, der sich wohl etwas entfernte, um mit dem anderen Mann zu sprechen. Luka lauschte nicht mal, sollten sie flüstern. Er war froh, dass er lebte, und dass man ihn verarztete. Normalerweise war er ein Mann, der ungern Hilfe annahm. Aber wenn es sein musste, so wie jetzt, tat er es natürlich.
Und so liess er sich weiter verbinden und musste innerlich fast ein wenig grinsen, als er noch einmal über die Worte des Mannes nachdachte, dass Luka hier warten solle. Luka sa nicht gerade so aus, als würde er auf einmal aufspringen und einen Marathonlauf hinlegen, dafür war er viel zu erschöpft, auch wenn er wiederum Hoffnung schöpfte, bald zurück nach Rom zu kommen.
Dort würde er die Villa seines einstigen Herren Quintus Flavius Flaccus aufsuchen und hoffen, dass man ihn dort aufnahm, denn Luka wusste sonst niemanden, zu dem er hätte er gehen können. Eigentlich dann doch, denn er hatte schon ein paar Römer und vor allem Römerinnen kennengelernt und er war sich sicher, dass diese ihm helfen würden. Aber die Villa Flavia wäre einfach erst einmal das Beste, wenn es dort überhaupt noch wen gab und nicht alle anderen Familienmitglieder von den Praetorianern festgenommen worden. Wie es wohl Tilla ging? Und wie wohl Flaccus, an den er dann auch kurz denken mochte. Die beiden Männern hatten sich wirklich gut verstanden und Luka war seinem ehemaligen Herren unendlich dankbar, dass er ihn so schnell hatte freigelassen und das sicherlich nicht nur, weil Luka ihm einst das Leben gerettet hatte. Daher war Luka auch nicht mehr enttäuscht über seine letzten Worte, als er ihn fortschickte, fast wie einen Hund davon jagte, denn Flaccus war mit den Nerven und auch körperlich durch die Flucht am Ende gewesen. Ein Zustand, der so ähnlich für den Adligen sein musste, wie damals für Luka die Gefangennahme und Versklavung ...
Nein, Luka war Flaccus nicht böse. Aber es ärgerte Luka, dass er die Männer verloren hatte, wollte er doch heimlich ihnen folgen, um Flaccus zur Not zur Seite zu stehen. Aber Luka war gescheitert ...
Doch das Leben ging weiter. Seine Heimat besiegt und zerstört und in weiter Ferne, seine Familie tot ... dennoch hatte Luka innerlich viel Kraft. Er wurde schon einen Platz in diesem neuen Leben finden ...
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Lukas Freilassung
Luka heisst nun Quintus Flavianus Luka (mit K statt C)
Signatur für Luka's Sprache in Posts: Luka spricht griechisch | Luka spricht gebrochen Latein