Turpio war einer der ersten die auf dem Campus erschien. Den Tag gestern hatte er gut verdaut. Eun wenig schmerzten seine Muskeln, aber das war es auch schon. Schweigend stand er da und wartete auf die andern.
Beiträge von Aulus Helvetius Turpio
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Nachdem Turpio sich gestärkt hatte setzte er sich und schrieb seinem Patron einen kurzen Brief.
Ad
Quintus Germanicus Sedulus
Casa Germanica, RomaSalve Sedulus,
An erster Stelle möchte ich mich entschuldigen das ich mich Still und Leise aus Rom verabschiedet hatte. Aber ich merkte schnell das eine Anstellung im Büro oder die Politik nichts für mich ist, zumindest im Moment. Ich bin jung und voller Tatendrang.
So habe ich mich entschlossen etwas anderes zu versuchen.
Und was soll ich sagen, ich bin in Alexandria gelandet, bei der dortigen Legion.
Frag bitte nicht wieso oder wesshalb. Meine Beine trugen mich einfach dorthin.
Ebenfalls bin ich nun ein Soldat Roms, zumindest auf den Weg dorthin.Unser Centurio ist ein echter Schleifer. Von der Statur könnte er auch ein Senator sein...
Wenn ich dir mit Informationen oder ähnlichem Helfen kann lass es mich Wissen!
Wie läuft es in Rom?
Ich habe auf der Reise gehört das es Krieg gibt. Ist da was dran?
Hier bekommt man nicht so die Informationen die man sich vielleicht Wünscht.Gruß
Turpio
Dann kam der zweite Brief
Ad
Tiberius Helvetius Varus
Casa Helvetia, RomaSalve Varus,
Nach langer Zeit habe ich die möglichkeit dir einen Brief zu schicken.
Dieser Brief erreicht dich aus Alexandria von der dortigen Legion.
Ja richtig. Ich bin Soldat, also fast!Ich habe Rom in einer Nacht und Nebelaktion verlassen. Politik und Arbeit im Büro?
Nein im Moment nicht!
Ich möchte etwas erleben!.
Wer weis, vielleicht hab ich nach meiner Dienstzeit die Nase voll und ich schlage dann doch den Weg des Wortes ein. Vielleicht schaff ich es aber auch beim Millitär etwas aus mir zu machen. Ritter vielleicht.Ebenfalls wollte ich dich nicht länger im unklaren über mein verbleib lassen.
Wie geht es den anderen?Kannst ja zurückschreiben wenn du die Zeit findest.
Vale
Turpio
Nach kurzer Zeit war der Helvetia fertig. Und genau zu diesem Zeitpunkt betrat Sextus die Unterkunft.
Hey Sextus. Kannst du mir einen gefallen tun und diese zwei Briefe für mich aufgeben? -
Vale Centurio.
Turpio wackelte anschliesend davon ohne mitzubekommen was der Centurio nun wieder auszusetzten hatte. Aber dem Helvetier war das egal. Er wollte was Essen und Trinken und seine Ruhe. -
Die 20 Runden waren zu ende. Es war anstrengen. Turpio fühlte sich schwach und wackelig. Aber den gefallen wollte er dem Dicken nicht tun. Er wollte keine Schwäche vor ihm zeigen.
Centurio, Tiro Turpio melde mich vom laufen zurück!
Stolz erhobenen Hauptes blickte er den Centurio an. -
Mit jedem Hieb verzehrte sich das Gesicht des jungen Helvetier. Die Schmerzen waren eigendlich unerträglich. Aber Turpio sagte nichts. Kein Ton verlies seine Lippen.
Nachdem das Schauspiel beendet war stand Turpio wieder auf, leicht wackelig und begann damit die 20 Runden zu laufen...Sim-Off: sry. bin ein wenig Krank
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Turpio maschierte weiter, was blieb ihm auch anderes übrig. Schlieslich musste er das tun was befohlen wurde.
Es folgte die nächste Runde. In einem unbeobachteten Augeblick konnte Turpio sich nicht mehr beherrschen.
Der wird sein Ende irgendwann bei den Latrinen finden sein Nebenmann grinste ihn frech an.
Wollte sich aber zu keiner Antwort hinreisen lassen. -
Natürlich hatte der Centurio was auszusetzen. Wie ein haufen Hühner waren die Tirones um den Platz. Hier wurde dem vordermann in die Hacken getreten. Dort wurde intimer Kontakt zum anderen hergestellt.
Nachdem die Schimpftirade abgeklungen war machten sich dei Frischlinge erneut auf den Weg.
Dieses mal klappte es besser, der innere machte kleine Schritte, derausen lief größere.
Hoffentlich konnte das den Dicken ein wenig milde Stimmen.
Turpio ebenfalls hatte für heute die Schnauze voll. -
Endlich hatte das ganze ein Ende. Ob die anderen die Runden geschafft hatten konnte der Helvetier nicht sagen, er war so mit seinen Liegestützen beschäftigt das er alles andere herum ausgeblendet hatte.
Mit brennenden Armen stellte er sich an seinen Platz. Natürlich musste der Dicke noch ein paar Worte von sich geben. Mittlerweile hatte er so viel geflucht das er ganz Rom damit hätte eindecken können.
Turpio war das aber im Moment egal.
Das nächste Kommando läutete bestimmt eine neue Runde an Beleidigungen ein, si viel war sicher... -
Sim-Off: Könnte man es mir überlassen wie Turpio sich fühlt..
Der Dicke entschloss sich den Läufern Dampf zu machen, nur ein Optio blieb beim Helvetier um die Liegestütz zu Kontrollieren.
Langsam aber sicher fing an es weh zu tun. Die Muskeln in den Armen und im Rücken brannte.
Nach einer endlos langen Zeit erschien ddr Dicke wieder. Mittlerweile liefen die Liegestütz im Schneckentempo. Aber aufgeben wollte der Helvetier nicht, schon gar nicht vor dem Centurio.Nein Centurio, ich beglücke nicht den Boden, ich mache Liegestütz.
Du würdest nicht mal so tief runterkomm... -
Turpio sah zu Posca hinunter. Und wie sollte es anders sein. Der Dicke lies den Helvetier nicht in Ruhe.
Nein Centurio.... Jawohl Centurio!!!
Ohne auf weiteres zu warten begann Turpio mit den Befohlenen Liegestütz. 1,2,3,4,5,6,7,8,9....
Na warte, wenn du mir nachts bei den Latrinen begegnest...
Der Helvetier malte sich bereits aus was er dem Centurio so alles antun wollte, gleichzeitig hoffte er das seine Kameraden schnell genug waren... -
Seine Kameradenhatten Recht gehabt. Posca war ein Schwein.
Turpio hatte noch nie so viel Schipfwörter gehört wie an seinem 2 Tag bei der Legion. Und der großteil davon aus dem Mund des Ausbilders.
Wem versuchts du etwas zu beweisen? Das war alles was der junge Helvetier dachte, während Paulus eine Ladung schlechter Laune abbekam.
Hoffentlich lässt der Dicke mich in Ruhe -
Das ging ja gut los. Der Kommandierende war Weg, der Tribun fast nie zu sehen. Wenn er es war sollte er recht annehmbar sein. Und einem Centurio der freude daran hatte tirones zu Schleifen. Heute war wahrlich nicht der Tag des Helvetiers. Aber an diesen tatsachen konnte er nicht ändern.
Turpio hob seinen Becher.
Auf ein gutes Gelingen! -
Wie es schien hatte turpiomden dicken unterschätzt, wenn man den Aussagen glauben konnte. Musste er aber wohl. Schließlich kannten die Männer ihn länger als der Helvetier.
Gut, dann werde ich dem Ratschlag folgen. Und wie sieht es mit dem Befehlshaber dieser Legion aus? Wie ist der so? -
15 Jahre waren eine lange Zeit, wenn man es so sah dann hatte er fast seine Dienstzeit rum.
Gerade als Turpio antworten wollte da kam ein weiterer Tiro.Ich denke mal das es warm wird. Aber wie das Wetter im Einzelnen ist weis ich nicht. Salve Paulus.
Danken nahm Turpio das getränk.
Und so langsam konnte auch Turpio sich damit zurecht finden das es eben meherer Leute waren mit denen er sich den Raum hier teilte.
Der dicke Centurio, ist das auch einer unserer Ausbilder?
Der Helvetier hoffte nicht, aber wenn es so war, dann musste er sich dmit abfinden. -
Wie es schien hatte Turpio und sein neuer Kamerad die gleiche Einstellung. Was sicher schon mal förderlich für die Kameradschaft war.
Während dessen verstaute der Helvetier seine Aurrüstung und stellte sich die Frage wie genau er die Lorica Segmentata anlegen, besser gesagt richtig Einstellen sollte. Turpio verschob es auf später.
Und wie lange bist du schon hier in der Wüste? Wie die haut des Soldaten aussah wahrscheinlich schon länger. -
Turpio hatte damit gerechnet das diese Frage irgendwann kommen musst. Er hatte recht. Die Wüste war schließlich weit weg von Rom. Kein Ort den man zufällig erreichte.
Sagen wir es so. Ich hatte keine Lust auf eine Arbeit in einem Büro. Ixh war für kurze Zeit Scriba. Aber das ist nicht meine Welt. Also bin ich hier her gekommen, weit weg von der Familie um mich auszutoben. Und du. Wo kommst du her? -
Noch ehe es sich Turpio versah wurde er freundlich in Empfang genommen. Mit in der Begrüßung waren die ersten wertvollen Tipps enthalten.
Ich bin Aulus Helvetius Turpio,der neue Rekrut.
Turpio stand auf und streckte sich um dann in seiner vollen Größe dem Soldaten seine Hand entgegen zu strecken. Dieser war um einiges kleiner.
Das mit den Schuppsen sollten sie nur Probieren.
Kurz blickte er sich um.
Wer ist den dieser Optio? -
Vollbepackt und schlecht gelaunt betrat Turpio die Unterkunft.
Niemand schien hier zu sein. Das erste Bett das frei war nahm Turpio die Last der Ausrüstung ab. Schnaufend setzte sich der Helvetier und fluchte leise vor sich hin. Was den Inhalt der Flüche aber nicht schmälerte. -
Turpio schlug die Hacken zusammen und Trollte sich davon.
Hoffentlich ist das nicht mein Ausbilder
Mit diesen Gedanken maschierte Turpio Richtung Unterkunft... -
Der Auftrag war klar zu verstehen. In der Unterkuft melden, Optio würde dann kommen. Nun stellte sich die Frage wie er diese finden sollte.
Aber da die Römer schlau waren stand an jedem Gebäude das er bis jetzt sah was drinn war. Zur Not musste er einfach nachfragen.