Beiträge von Gaius Caecilius Crassus

    Es tut mir Leid, aber aus privaten Gründen werde ich in Zukunft nicht mehr am Imperium Romanum teilnehmen können. Dies kommt überraschend, allerdings nicht nur für euch. Entschuldigt bitte, dass ich das nicht schon vorher ankündigen konnte und dadurch nun im Spiel einige Lücken auftreten.
    Ich werde auch keine Threads mehr zu Ende spielen. Falls irgendjemand irgendeinen SimOn Grund für Crassus Verschwinden benötigt, so soll er auf seinem Weg nach Ägypten verschollen sein.


    Ich möchte mich nur noch kurz für die letzten 5Jahre bedanken. Besonders bei der Spielleitung, die dieses Spiel überhaupt erst ermöglicht und natürlich bei den ganzen anderen Mitspielern, ohne die das hier nicht das gewesen wäre, was es für mich fünf Jahre lang war: ein schönes Hobby.


    Machts gut und viel Spaß noch!


    Neuer SimOff Verwalter der Gens Caecilia soll Tiberius Caecilius Metellus werden.

    Dass du nur gute Sachen erwartest, will ich doch hoffen! sagte Crassus gespielt empört. Aber mal ehrlich, wenn sie Eigenschaften von mir hat, kann sie ja nur positive haben. Schließlich habe ich selber ja gar keine negativen Charakterzüge, folglich könnte auch sie keine haben. meinte Crassus überheblich und mit einem Lachen. Er wusste selber, dass er sicher nicht nur positive Eigenschaften hatte, aber war trotzdem selbstbewusst genug um zu meinen, dass er trotzdem ein toller Hecht war ;)


    Hm ja, Kleidung wäre eine Idee. murmelte Crassus nachdenklich während er Philogenas Worten weiter lauschte Oder aber wir gehen tatsäch... Crassus wurde in seinem Satz unsanft unterbrochen als ein Sekretär eilig und nur nach kurzem Anklopfen, aber ohne auf ein 'Herein' zu warten, hereinstürmte.
    Ich bin gerade in einem Gespräch und wünschte nicht gestört zu werden!
    Ich weiß, Herr antwortete der Sekretär Aber das hier wird dich sicher interessieren. Du solltest den Brief gleich lesen. Der Schreiber grüßte Philogena mit einem flüchtigen Nicken und übergab dann darauf Crassus folgenden Brief:



    Crassus stutzte als er den Brief durchgelesen hatte und las ihn zur Sicherheit ein zweites Mal. Am Inhalt änderte es aber nichts. Neben der Formulierung auf der einen Seite wunderte sich Crassus natürlich am meisten über den Inhalt. Er sollte - beziehungsweise war ja schon - neuer Praefectus Aegypti. Ohne jede Ankündigung, Anklopfen, ein persönliches Treffen oder ähnliches. Lediglich ein Brief klärte ihn über den Umstand und seine Ernennung auf. Er wurde nicht einmal gefragt, ob er überhaupt wollte.
    Er übergab den Brief Philogena und wandte sich dann an seinen Sekretär:


    Schicke einen Boten zum Palast und lasse dir den Inhalt des Briefes bestätigen. Die Art und Weise, sowie die Umstände des Briefes sind... ein wenig "gewöhnugnsbedürftig". Als nächstes informiere meine Klienten, sowie den Rest der Familie. Wobei... nein, letzteres mache ich selber. Schicke nach den anderen, ich wünsche sie heute noch im Atrium zu sprechen. Dann muss ich vor meiner Abreise noch dringend mit einigen Senatoren sprechen... fertige Blankoschreiben an, ich werde mich um die Liste der Personen später kümmern. Und natürlich muss gepackt werden! Fangt so bald wie möglich damit an. In spätestens einer Woche möchte ich abreisebereit sein!
    Dann sah er zu Philogena, die den Brief inzwischen fertig gelesen haben sollte:
    Du kommst mit, nehme ich an? fragte er weniger als dass er es feststellte.

    Ein wenig grinsend, ein wenig gespannt sah Crassus zu Philogena in den wenigen Momenten in denen Stille eingekehrt war. Crassus Verlobte schien für kurze Zeit in Gedanken versunken zu sein und während dieser Zeit versuchte Crassus Philogenas Gedanken zu ergründen. Natürlich hatte er dabei nicht wirklich viel Erfolg, schließlich war er ja kein Hellseher, wie sich manche Scharlatane nannten, aber dafür wuchs sein glückliches Lächeln um noch ein Stück als er daran dachte, dass Philogena bald seine Ehefrau sein würde.
    Ach, das meinst du? Was glaubst du denn was sie von mir haben könnte? hakte Crassus neugierig nach. Schließlich würde er auch so über den Umweg erfahren, was sie von ihm dachte und wie sie ihn einschätzte.


    Nein, ich denke es sollte schon etwas sein, dass das Kind auch schon jetzt nutzen kann. Eine Puppe möglicherweise, ja so etwas in der Richtung. Aber ich habe keine Ahnung, was ein Kind in dem Alter sonst so brauchen könnte. Da können sich die Kinder wohl glücklich schätzen, dass wir nicht ihre Eltern sind - so wenig Ahnung wie wir davon haben. scherzte Crassus, auch wenn die beiden früher oder später einen Sprössling bekommen (sollten).

    Ach so ist das? Ich kenne mich mit Tieren im Allgemeinen und Löwen im Speziellen rein gar nicht aus. Bislang hab ich sie höchstens einmal im Circus gesehen. Aber das wird sich nun ja ändern, da bin ich mir sicher. Er nahm sein Geschenk auf den Arm und streichelte es. Das Tier schien davon nicht wirklich begeistert und wehrte sich. Da Sira aber noch ziemlich klein war, hatte Crassus keinerlei Probleme den "Angriff" abzuwehren. Er entlockte ihm lediglich ein Lachen. Danke für das außergewöhnliche Mitbringsel. Damit habe ich sicher nicht gerechnet.


    Sira? Der Name gefällt mir, den werde ich beibehalten. Crassus wandte seinen Blick von Sira ab und sah zu Cara. Er lächelte sie dabei an. Das Geschenk überraschte ihn zwar wirklich, aber dafür gefiel es ihm offenbar um so besser. Aber... was fressen Löwen denn? Vorallem in dem Alter... auch schon Fleisch?

    Gemeinsam mit Livianus ging Crassus zurück zu den anderen, die sie vorher für das Gespräch unter vier Augen verlassen hatten:


    Da sind wir beide wieder. Wie es aussieht ist es euch in der Zwischenzeit nicht langweilig geworden; freut mich zu sehen.


    Während er sprach ließ er seinen Blick musternd über die beiden jungen Decimer schweifen.

    Cara ist meine Schwester. antwortete Crassus auf Philogenas Frage. Irgendwie komisch, fand Crassus, dass seine Verlobte und baldige Ehefrau noch nicht einmal seine Schwester kannte. Aber wie auch, wenn seine ganze Familie immer irgendwo auf irgendwelchen Reisen ist? Sie war zuletzt auf Studienreisen im Süden unterwegs. Unter anderem in Roms erster Provinz, auf Sizilien, und in Ägypten. Sie kam erst vor wenigen Tagen von ihrer Reise zurück. Es ist also gar nicht überraschend, dass du sie bislang noch nicht kennengelernt hast. Das dürfte sich schon bald ändern.


    Ein kleines Geschenk? Ohja, das ist sicher keine schlechte Idee. nickte Crassus bestätigend. Aber schon im gleichen Moment fiel ihm ein, dass er für das Geschenkaussuchen nur bestimmt geeignet war. Hast du etwa schon eine Idee für ein Geschenk? fragte er deshalb hoffnungsfroh.

    Mein Geschenk? Ungläubig lenkte er seinen Blick von der Ecke, um die jeden Moment das Geschenk kommen musste zu Cara. Dort blieb er aber nicht lange liegen, da der gerufene Wachsklave von dem Geschenk ein wenig überrumpelt schien und rückwärts um die Ecke stolperte. Crassus hätte es zwar sicher nie zugegeben, aber er bekam es fast ein wenig mit der Angst zu tun. Was konnte ihm seine Schwester nur mitgebracht haben?


    Als er das kleine pelzige Ding dann sah musste Crassus ebenso wie Cara auch lachen. Dass der große, muskulöse Sklave von so einem kleinen, süßen Tier "überwältigt" wurde war ein zu lustiges Bild. Als das Tier auf Cara und Crassus zurannte ging Crassus in die Hocke, um sein Geschenk zu empfangen. Wirklich Angst konnte er vor diesem Tier ja nicht haben. Nachdem das Tier vor ihm auf den Boden geplumpst war streichelte Crassus das Tier über dessen Hals: Na von diesem Geschenk werde ich ja noch eine Weile etwas haben. Vielen Dank, Schwesterherz. Hat er oder sie auch einen Namen?

    Bei Philogenas Frage, welche junge Frau sie denn bei ihrer Verlobungfeier kennengelernt hat, musste Crassus nicht lange überlegen. Erst nach den Feierlichkeiten war Cara wieder nach Hause gekommen und abgesehen von Calena, hatte Crassus nicht viele weibliche Verwandte in Rom. Du meinst bestimmt Calena. Ungefähr so alt wie du, blond und auch ziemlich genau so groß wie du? Ja, das kann dann nur Calena sein. Sie ist eine meiner Großcousinen und schon ein wenig länger wieder in Rom; viele meiner anderen Verwandte sind ja entweder auf dem Land oder befinden sich auf Studienreisen. Crassus ließ sich nach hinten gegen seine Lehne fallen und lächelte.


    Neben Calena ist Cara kürzlich hier wieder angekommen. Und so wie mir Laeva geschrieben hat, könnte es gut sein, dass sie auch bald wieder hier ist. Er nippte an seinem Becher und füllte ihn danach wieder neu von Decius habe ich aber schon eine Weile nichts mehr gesehen. Das war noch anders als ich noch bei den Prätorianern war. Da haben wir uns schon aus rein beruflichen Gründen recht oft gesehen. Ansonsten befinden sich nicht wesentlich mehr Caecilier hier in meinem Haus.


    Crassus hatte sich noch nicht so viele Gedanke gemacht, wann er die Vinicer besuchen wollte. Lediglich, dass er sie schon bald besuchen wollte stand für ihn fest. Ja, so wie es scheint haben die beiden Zwillinge bekommen. er nahm den Brief wieder zurück und legte ihn sauber auf einen Stapel Ich weiß noch nicht wann ich dahin gehen wollte. Sollte ja auch einen Überraschungsbesuch werden... wann wäre es dir am genehmsten? Morgen gleich, bevor wir zu den Auguren gehen wollen?

    Da bin ich ja beruhigt, wenn du sagst, dass wir nicht selber unsere besten Kunden werden. und Crassus hoffte, dass Cara auch wirklich die Wahrheit sagte. Wenn sie den ganzen Tag zwischen den edlen Tüchern und Kleidern sein würde, würde Cara sicher einmal schwach werden und zugreifen; zumindest konnte sich Crassus das gut vorstellen. Aber damit hatte Crassus auch kein wirkliches Problem. Schließlich war Geld zum Ausgeben da.


    Noch ehe Crassus etwas zu Caras Aussage und ihrem verträumten Blick sagen konnte wurde er von dem lauten Klirren eines zerbrochenen Gegenstandes unterbrochen. Er richtete sich auf und sah in die Richtung, in der er meinte, dass der Gegenstand kaputt gegangen war. Was war denn das? er sah sichtlich verwundert zu Cara. Als Crassus dann auch noch das Fauchen und das weitere Zerklirren von Gegenständen hörte stand er auf und rief nach einem seiner Wachsklaven.

    Crassus nickte zufrieden.


    Dann warte ich bis mich dein Bote aufsucht. Jetzt, wo ich nicht mehr im Dienst des Kaisers stehe, habe ich viel mehr freie Zeit und habe auch kurzfristig Zeit.


    Dann ließ Crassus Livianus das Wort. Denn er wollte sehen ob Livianus noch etwas anderes zu besprechen hatte, das besser unter vier Augen blieb.

    Ja, das bin ich auch. und Crassus war tatsächlich froh, dass Philogena ihm auf den Straßen von Roms begegnet war. 'Unverhofft kommt oft' heißt es ja nicht ohne Grund, wie Crassus bestätigen kann. Und in seinem Fall kam Unverhofft zwar nicht so oft, aber dafür sehr überraschend und noch viel schöner. Und Crassus fand es nicht minder schön, dass daraus nun etwas längerfristiges werden sollte.


    Was meine Familie zu der Hochzeit sagt? Crassus lächelte ein wenig. Denn tatsächlich wurde er in letzter Zeit von seinen Verwandten recht häufig auf seine baldige Hochzeit angesprochen und die, die Philogena noch nicht kannten war sehr neugierig darauf sie kennenzulernen. Bislang wussten sie ja noch nicht, ob sich Crassus auch tatsächlich eine passende und sympathische Ehefrau ausgesucht hatte:
    Sie sind alle sehr gespannt und freuen sich schon sehr darauf dich endlich kennenzulernen. Manchmal glaube ich die sind noch aufgeregter als wir beide zusammen. scherzte Crassus und lächelte danach Philogena an. Bislang kennen sie nur meine Schwärmereien von dir, aber sie werden schon bald feststellen, dass ich kein bisschen übertrieben habe.


    Als Crassus seinen Blick von Philogena löste und über seinen Schreibtisch gleiten ließ, fiel ihm ein Brief auf, den er sogleich zu sich nahm und Philogena zeigte:

    Marcus Vinicius Lucianus
    und
    Aelia Paulina


    geben die glückliche Geburt ihrer Kinder bekannt.


    Am
    ANTE DIEM IV ID SEP DCCCLIX A.U.C. (10.9.2009)
    erblickten
    Lucius Vinicius Massa und Vinicia Pietas
    das Licht der Welt.
    Wir danken für die guten Wünsche,
    die wir vorab erhielten.



    Marcus Vinicius Lucianus
    et
    Aelia Paulina


    Hast du davon schon gehört? Wie auch immer, Lucianus ist ein guter, alter Freund von mir und ich möchte ihn deshalb gerne schon bald besuchen und ihm zu seinem Nachwuchs gratulieren. Hast du Lust mich dabei zu begleiten?



    Sim-Off:

    der Brief ist zwar eigentlich auf einer anderen Zeitebene, aber den vorziehen dürfte ja nichts kaputtmachen...

    Bis später! verabschiedete sich Crassus von Cara, die ungefähr so schnell gegangen ist, wie sie gekommen war. Ihn wunderte es zwar noch ein wenig, dass sie gar nichts mehr zu ihrer letzten Frage und Crassus Antwort dazu sagte, aber dachte sich auch nichts weiter dabei. Spätestens wenn er ihr Philogena vorstellen würde, würde man sich sicher noch ausgiebig über diese und andere, damit verwandte Themen unterhalten.
    Nach einem kurzen Moment, in dem Crassus seine Gedanken sammelte, machte sich Crassus wieder daran seine Korrespondenz zu erledigen.

    Aber bitte, nichts zu Danken. Es ist mir eine Freude die Freunde meiner Schwester kennenzulernen.


    Crassus griff nach dem Becher Wein, der ihm von einer jungen Sklavin gereicht wurde, und nahm einen kräftigen Schluck... natürlich nachdem er einige Tropfen den Göttern gegeben hatte. Für einen wohlerzogenen Römer gehörte es sich ja den Göttern angemessen zu gedenken.


    Ah, ihr sprecht darüber ein Abendessen zu veranstalten, während ihr ein Abendessen veranstaltet? Crassus konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneiffen Wie passend! Wie weit seid ihr in eurer Planung denn schon vorangeschritten?

    Ach es ist doch sowieso immer so, dass der Großteil der Arbeit in dem letzten, kleinsten Teil der Zeit vollbracht wird. In dem Fall beginnen wir die Planung gleich kurz vor Ende und haben damit auch gleich von Anfang an Stress. scherzte Crassus, auch wenn das was er sagte sicher nicht so falsch war. Er hatte ja selber lang genug als Offizier und Kommandeur größere Projekte begleitet und geleitet und wusste deshalb sehr gut, dass Arbeiten erst dann erledigt wurden, wenn sie auch erledigt werden mussten. Aus reiner Arbeitsbeflissenheit erledigte keiner Aufgaben, die noch in ferner Zukunft waren. Wir kriegen das auch in kurzer Zeit hin, da bin ich mir sehr sicher.


    Crassus konnte sich ein glückliches Lächeln nicht verheimlichen als Philogena von ihren Gedanken bei ihrem ersten zufälligen Treffen erzählte. Das Leben spielt selten so wie man es erwartet... um so schöner, wenn die Überraschung, die das Leben einem bietet, eine schöne ist, finde ich. Crassus trank einen Schluck aus seinem Becher und ließ dabei seinen Blick ruhig auf Philogena liegen Ich freue mich schon sehr darauf, wenn ich dich endlich meine Ehefrau nennen kann. So unverhofft wir uns kennengelernt haben, so schön finde ich eben das auch.

    Da ich mehr oder weniger direkt angesprochen wurde und mit der ID-Neuerstellung offenbar auf eine Antwort von mir gewartet wird:


    Ich habe keine Einwände, dass du, Alba, mit einer neuen ID wieder der Gens Caecilia beitrittst. Erstell dir also bitte eine solche neue ID und alles weitere besprechen wir dann in dem Vorstellungsthread dieser neuen ID.

    Crassus hatte sich als Präfekt der Prätorianer mühsam angewöhnt mindestens eine halbe Stunde später als angekündigt zu kommen. Das hatte keinen tieferen Sinn, Crassus hat dies nur gemacht weil er es konnte und um seinen Bittstellern oder Antragstellern zu zeigen, wer über wem steht. Jetzt in seinem Ruhestand hatte er teilweise Mühe wieder seine alte Soldaten-Pünktlichkeit zurückzugewinnen. So kam es immer noch häufig vor, dass er sich unabsichtlich verspätete.


    Guten Abend, die Damen! Entschuldigt meine Verspätung. Crassus betrat in einer seiner feinsten und sündhaftteuren Tunika den Raum. Er nickte Carazu und begrüßte dann Serrana Du musst Iunia Serrana sein? Meine Schwester hat mir schon ein wenig von dir erzählt. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen.


    Und dann nahm er auf dem summus in imo, dem traditionellen Platz des Gastgebers, platz.

    Crassus lachte als sie ihren Finger erhob und ihn mahnte auch ja seine Hände vor dem Essen zu waschen. Er fand es noch ziemlich ungewohnt, dass er sich nach dem Zeitplan von jemand anderem richten sollte und es nicht dann Essen gab, wann er eben Hunger hatte; ohne größere Vorbereitung oder Planung. In letzter Zeit hatte Crassus zwar keine kleinen Abendessen zu sich genommen, aber eben dann, wann er wollte und nicht zu einer bestimmten Uhrzeit.


    Letztlich ist es mir ja egal wer mit wem zusammen unterwegs ist und was sie miteinander machen. Ist ja nicht mein Problem... zumindest solang keine Caecilia dabei ist und dies an irgendwelchen Wänden in der Subura steht. Aber verwunderlich ist es trotzdem... 'und es wäre ja nicht die erste Dame aus gutem Hause, die mit einem Prätorianer mehr als nur zusammen unterwegs ist', vervollständigte Crassus in Gedanken den Satz während er an seine eigene Vergangenheit dachte.


    Wie ich Philogena kennengelernt habe? Crassus hatte die Gedanken von eben schon wieder verloren und lachte ein wenig Es war reiner Zufall. Es war ein heißer Tag und ich war in der Stadt zu einem Termin unterwegs. Da erlitt sie durch die unerträgliche Hitze einen Schwächeanfall. Da ich das zufällig gesehen habe und mit ihrem Onkel dem Senator Purgitius gut bekannt bin, hab ich ihr eine Erfrischung besorgen lassen und gewartet bis es ihr wieder besser ging. Meinen nachfolgenden Termin verpasste ich zwar dadurch ein wenig, aber den Göttern sei Dank spielt das keine Rolle, solange man Praefectus Praetorio ist. Da richten sich alle nach einem. er zwinkerte ihr zu.

    Wunderbar sagte Crassus und war froh, dass Philogena der gleichen Meinung wie er selber war. Zwar hatte er schon vorher den Eindruck von ihr gewonnen, dass sie nicht unbedingt immer im Mittelpunkt großer Menschenmengen stehen wollte, aber wer wusste schon ob das auch bei der Hochzeit so sein sollte. Crassus hatte schon vielfach von Frauen gehört, deren Hochzeitsfeier gar nicht groß genug sein konnte.


    Mit einem glücklichen und zufriedenen Lächeln verfolgte Crassus daraufhin Philogenas Worte und ihre Bewegung. Er meinte förmlich lesen zu können, wie sie sich auf die baldige Hochzeit freute und wie es ihr sichtlich Spaß machte sich um die Hochzeitsvorbereitungen zu kümmern. Und Crassus musste auch selber zugeben, dass er sich auch auf die Hochzeit freute. Es wurde ja auch langsam Zeit für einen Nachkommen und Erben zu sorgen... Sollen wir uns dann gleich Morgen auf zu einem Augur machen? Mit etwas Glück und dem wohlwollen der Götter haben wir dann schon einen Termin und können dann auch schon die Einladung austragen lassen und die Planungen konkret voran treiben und zu einem Ende bringen. Und vielleicht können wir uns auch noch bei ihm einen Tipp für ein Opfertier einholen. Er wird sich mit sowas ja auch noch besser auskennen.


    Crassus lächelte weiter als sie ihn für einige Momente lang stumm ansah. Beinahe erwartungsvoll wartete er darauf was sie wohl sagen würde. Und als sie es letztlich sagte wuchs Crassus Lächeln sogar noch ein Stück: Ich mich auch. Ist ja auch meine erste Hochzeit... er zwinkerte ihr zu Das geht jetzt alles ziemlich schnell, glaube ich.