Beiträge von Tiberius Helvetius Varus


    Er nickte bestätigend, wobei er sich das schon gedacht hatte das Apolonia den Laden auch für eine zeitlang alleine würde führen können.
    "Dann ist das abgemacht!"


    Kurz überlegte er ob er ihr ein paar Einzelheiten zum Dianakult erklären sollte befand dann aber das er gerade keine Lust hatte über Religion zu sprechen.
    Statt dessen ging es zu mindestens geistig wieder in die Albaner Berge.


    "Ist es auch.... manchmal kann ich mir selber nicht erklären warum ich immer nur ein paar Tage da bin und dann in diesen Moloch zurückkehre. Andererseits bin ich für´s aufs Land zurück ziehen auch noch zu jung."



    Auf die stürmischen Fragen, er sah sie dabei an und irgendwie wurde ihm jetzt gerade erst klar das sie doch noch recht jung zu sein schien.
    "Also hier in Roma habe ich keine eigenen Pferde. Wäre ja auch gar kein Platz dafür. Ich gehe von meinem Haus immer bis zu einem Mietstall vor der Mauer. Von dort reite ich dann. Ich spekuliere jetzt einmal das du reiten kannst? Dann werde ich dann zwei Pferde mieten das nächste Mal!"


    Er dachte einen Moment nach, die streichelnde Hand umkreiste inzwischen ihre eine Brustwarze und fragte dann:
    "Sag mal wie alt bist du eigentlich? Ich frage mich gerade was geschehen ist das du von Persien bis nach Roma gekommen bist und hier ein Lupanar leitest?"


    Die Frage brachte ihn tatsächlich etwas ins grübeln. Als Sklavin wäre solch eine
    Karriere bzw. Lebensweg ja noch halbwegs erklärbar. Aber als Freie....

    Zitat

    Original von Morrigan


    Morrigan lachte und ja das Lachen erreichte auch ihre Augen, jetzt konnte mal wohl trotz aller Aufmachung sehen, das sie noch recht jung an Jahren war. „Du wirst es wohl m ü s s e n...“ wiederholte sie lachend. „Bringst du es mir wirklich bei? Ja? Oh das wäre so schön.“ Es war pure Freude die aus ihr sprach. „Nein es gab in Persien nicht viele Möglichkeiten, so richtiges Baden kenne ich erst seit ich hier bin. Wasser ist unheimlich kostbar, da wo ich herkomme. Ich war erstaunt, das es hier Wasser in den Häuser gibt, Wasser das aus der Wand kommt und nicht mit Eimern hineingetragen wird. Schon erstaunlich was die Römer da geschaffen haben.“
    Morrigan kuschelte sich wieder auf Varus Brust. „Ja ich stelle es mir wirklich schön vor, raus aus dieser doch manchmal recht stickigen Stadt, mal raus hier, weg von allem und Luft holen... Die Seele frei machen.“ Morrigan bekam einen verträumten Blick, ihre Hände streichelten zärtlich Varus Oberkörper. „Erzählst du mir mehr von deinen Wein und deinem See?“


    Auch wenn Varus ja nicht in Roma selbst geboren war so spürte er doch so etwas wie Kollektivstolz als Morrigan die Vorzüge der römischen Zivilisation lobte. Immerhin war Persien ja auch kein Land voller blutsaufender Barbaren, sondern ebenfalls eine alte Kultur.
    Er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und sagte:
    "Ja so ein bisschen was haben wir geschafft und versprochen ich bringe es dir bei. Auch wenn ich nicht weiß wie sehr ich mich auf das lehren konzentrieren kann wenn du nackt vor mir im Wasser versuchst Schwimmbewegungen zu machen."


    Zärtlich streichelte er weiter Morrigans Körper und widmete inzwischen ihrem ganzen Oberkörper der in Reichweite seiner einen Hand war seine Aufmerksamkeit.
    "Von meinem Wein erzähle ich dir mehr wenn du ihn auch gleich probieren kannst. So nur reines erzählen gibt es nicht richtig wieder!"


    Er überlegte kurz bald schon würden die richtig heißen Tage losgehen und die Stadt zu einem stinkenden Moloch werden.
    "In 5-10 Tagen werde ich das nächste Mal aufbrechen. Es dauert gut einen halben Tag bis wir da sind und ich beabsichtige dann mindestens 3 volle Tage da zu bleiben. Kannst du so lange hier Apolonia alles überlassen?"


    Da ihm gerade aber auch etwas heiß wurde fing er noch an den See zu beschreiben.
    "Also wenn man die Via Appia entlang reitet erreicht man nach gut 20 Mille passi die alte Stadt Ariccia. Dort stammt meine Gens her und die Stadt ist fast genauso alt wie Roma. Sie ist vor vielen vielen Jahren Rom unterlegen weshalb heute Rom die große Stadt ist und Ariccia klein geblieben ist. Ansonsten kann man über die Stadt noch sagen das sie ein Zentrum des Dianakultes ist. Sagt der dir war? Wenn man die Stadt durchquert hat beginnen die Hänge um den See Nemi. An diesen liegt mein Gut, die Weinberge und am Ende der See!"


    Im folgenden beschrieb Varus Morrigan die bewaldeteten [URL=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Rocca_di_Papa,_Monte_Cavo_(Postkarte_1910).jpg]Hänge[/URL] um den See, den Ausblick den man vom obersten Stockwerk des Hauses seines Weingutes auf den See hatte als auch den See selber.
    "Wenn man die Hänge herunter ist und am Ufer des See steht erkennt man sein tiefblaues Wasser. Er ist über 100 pedes tief und dadurch auch im wärmsten Sommer immer noch sehr kühl. Aber ich kenne ein zwei Stellen am Ufer wo er nicht sofort tiefer wird wo man schwimmen lernen kann!"

    Bevor er auf die andere gestellte Frage einging, vielleicht würde sie diese ja auch vergessen, blieb er noch bei diesem Thema.
    Er erkannte bzw. war sich so gut wie 100% sicher das sie die Wahrheit sprach und das gefiel ihm hier, neben diversen anderen Dingen so gut. Es war zwar immer noch ein Lupanar und würde auch nie etwas anderes sein aber es war kein reines Geschäft. Dadurch boten die Besuche hier für ihn weit mehr als reine Triebbefriedigung.
    Auch wenn die Nähe natürlich immer noch sehr anregend war. Aber vorerst würde er es noch weiter beim plaudern belassen. So kraulte er weiterhin nur ihren Rücken auch wenn die Bewegung nun den ganzen Rücken, einen Teil ihrer Seite und auch ihre Hüfte mit einschlossen.
    "Na das kann ja mal nicht angehen.... gut ich kann mir denken das es in Persien nicht viele Gelegenheiten gibt um zu schwimmen aber da verpasst du was. Es gibt kaum etwas erfrischerendes in den heißen stickigen Sommermonaten Roma zu verlassen und frühmorgens im Albaner See zu schwimmen. Nun ich fürchte dann werde ich dir das schwimmen beibringen müssen!"

    "Salve Ianitor", eröffnete Varus das Gespräch.


    "Mein Name ist Tiberius Helvetius Varus und das hier ist mein Steinmetzmeister Tiberius Tuscenius Carpinatianus. Ich habe einen Altarbaubetrieb und einen Termin bei Tiberia Lucia. Wie du dir an der Anwesenheit des Steinmetz denken kannst geht es um die Anfertigung eines Altars."

    Zitat

    Original von Morrigan
    Morrigan lächelte sanft, was ihrem Gesicht wohl was engelhaftes geben musste, sie beugte sich nach vor und hauchte Varus einen Kuss auf die Stirn.


    [SIZE=7] „Du weißt doch deine Wünsche sind mir Befehl.“[/SIZE] flüsterte sie mit einem bezaubernden Lächeln. Vorsichtig bettet sie nun also Varus Kopf, der bis eben noch auf ihrem Schoss geruht hatte auf ein Kissen, bevor sich sich ihrer Sachen entledigte und sich zu ihm legte. Ihren Kopf legte sie so auf seine Brust, das sie ihn ansehen konnte, die freie Hand war es, die seinen Körper sanft streichelte. „Nun ich höre.“ sagte sie nun keck.


    Mit einem Auge und dann kurz danach beiden verfolgte Varus die Bewegungen von Morrigan und genoss die gebotene Augenweide. Genauso wie das geschenkte Lächeln und der Kuss war auch der Rest der ihm geboten wurde großartig. Als sie sich dann ihrer Kleidung entledigte an ihn schmiegte genoss er dies eine Weile mit vollen Zügen und ein Teil seines Körper reagierte auch darauf. Doch, im Moment jedenfalls, stand dem Rest noch nicht der Sinn danach. Er revanchierte sich also mit sanften streicheln über ihren Rücken für das Ihre auf seiner Brust und fing mit leises Stimme an zu sprechen.
    "Also die Katze war gar keine sondern nur meine Weinstöcke. Ich habe mich in den vergangenen Tagen mal wieder kopfüber in meinen Weinberg gestürzt und von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang mich um sie gekümmert. Wie schon mal angedroht nehm ich dich das nächste Mal mit was hältst du davon? Während ich tagsüber im Weinberg acker kannst du dich entspannen und im See schwimmen und dergleichen. Am Abend dann entspanne ich mich und begebe mich in deine Pflege."

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Die lauter werdenden Anfeuerungsrufe der goldenen für ihren Fahrer Sotion konnten die Anhänger in dieser heißen Schlussphase nicht unbeantwortet lassen, so dass sie umgehend wieder ihren altbekannten und liebgewonnnen Schmähgesang gegen die Aurata anstimmten.


    "Ihr seid nur ein Ponyrennverein, Ponyrennverein, Ponyrennverein!"


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    Nach einem beinahen Doppelsieg für die Russata stimmte Varus mit in den Jubel der Anhänger dieser Factio in dessen Mitte er saß ein.
    Nach ein wenig Beglückwünschung nach links und recht, tat er dies schließlich auch bei seinem Patron.
    "Glückwunsch zu dieser überzeugenden Vorstellung Patron. Beim nächsten Mal wird die Praesina aber wieder mitmischen und dann wird es eng werden mit solch einem überlegenem Sieg!"

    "Ich danke dir und ja es ist schön hier...", gab Varus als Antwort und eine ganze Weile ließen sie sich schweigend durch die Gegend tragen. Varus veränderte noch einmal leicht seine Position. Danach lag er mit Valentina im Arm so bequem wie es in der Sänfte nur möglich war und man war in einer Position in der man sehr lange bleiben konnte.


    Nachdem sie etliche Blocks vom Abfahrtsort entfernt waren blickte Varus einmal kurz durch die Vorhänge nach draußen. Sie waren inzwischen am oberen Teil des Hanges des Esquilin angekommen. Durch eine Baulücke wo nur noch ein halb verwilderter Hortus zeugte das hier mal ein großes Haus gestanden hatte und wohl bald ein neues entstehen würde, hatte man guten Blick auf Teile von Rom und konnte in einiger Entfernung sogar den Tiber sehen.
    "Hier anhalten und absetzen!" gab er den Trägern zu verstehen.
    Er entdeckte eine Kordel am Rand der Sänfte und zog neugierig daran. Als Ergebnis des Zuges verschob sich ein Ausschnitt des Zeltdaches der Sänfte und erlaubte so einen quadratischen Ausschnitt auf den Sternenhimmel.
    Varus blickte einen Moment versonnen in den Himmel und fing unbewusst an Valentina über den Oberarm zu streicheln.
    Ob ihr das wohl recht war ging es ihm dabei durch den Kopf und er blickte in ihr Gesicht.

    Zitat

    Original von Morrigan
    Morrigan fielen sehr wohl die vielen kleine Kratzer auf. Sie machte sich so ihre eigenen Gedanken dazu, vielleicht würde sie ihn später fragen doch zunächst wollte sie auf keinen Fall die Stimmung stören.
    Ein gehauchtes [SIZE=7]„Danke.“[/SIZE] war die Antwort auf sein Kompliment zu ihrer Stimme.
    Sie fuhr also nun auf seiner Vorderseite mit ihrer Massage fort. Nein diese Massage war nicht dazu da ihn zu erregen, entspanne sollte sie und zwar vollkommen. Sein Körper war nun frei von Verspannungen. Vorsichtig zog sie eine wärmende Decke über ihn, als sie sein Gesicht auf ihrem Schoss betete und nun sein Gesicht massierte.
    Nun da er so vollkommen entspannt hier lag, siegte doch ihre Neugier. „Magst du mir erzählen mit welcher Katze du dich angelegt hast?“ Immer noch waren ihre Worte nur geflüstert. [SIZE=7]„Und erzählst du mir was passiert ist, dass du lieber deine Ruhe haben willst?“ [/SIZE]Nicht das es Morrigan stören würde, nein selbst Varus würde wohl merken, das Morrigan sich gerade ausgesprochen wohl fühlte.


    Ja Varus war wirklich so entspannt wie man es wohl nur sein konnte. Das mit der Massage war wirklich etwas was Morrigan konnte. Zusammen noch mit der Atmosphäre des Raumes, dem Öl, dem Gesang usw. gab es nicht mehr viel was man da noch hätte besser machen können.
    Als sie ihn dann ansprach war es so als ob er die Stimme durch ein Dutzend Decken hörte. Es dauerte eine ganze Weile bis er wieder so weit klar war um im hier und jetzt zu sein. Er registrierte wo er war und wie.
    Es war kein Stück so als ob ihm kalt wäre oder dergleichen. Auch störte es ihn überhaupt nicht das er nun zu Morrigan aufsehen musste um mit ihr zu sprechen.
    Das einzige was ihn störte war das sie hinter ihm hockte und er entspannt lag.
    Sich an die Frage mit der Katze erinnernd musste er kurz grinsen bevor ihn die andere wieder zu normalen Gesichtsausdruck zurück kommen ließ.
    "Das mach ich aber nur wenn du dich zu mir unter die Decke legst!"

    Varus war ein kleines bisschen aufgeregt. Sein Altarbaugeschäft war sehr gut angelaufen schwächelte in letzter Zeit aber gehörig. Woran das genau lag hatte er bisher noch nicht rausfinden können... allgemein schlechte Nachfrage war ihm als Lösung zu einfach. Umso erfreuter war er daher als ihm die Nachricht überbracht wurde das im Haus der Gens Tiberia eventuell jemand ein Sonderanfertigung bestellen wollte. Er überließ das Tagesgeschäft normalerweise seinen Angestellten und Sklaven beim Altarbauer, er persönlich hatte auch nicht viel Ahnung von Altarbau, änderte dies für diese Gelegenheit aber.
    Mit einem seiner besten Steinmetze stand er nun vor der Villa Tiberia.
    *Klopf Klopf*

    Varus kniff eine Auge ganz und das andere fast ganz zu und versuchte noch einen Blick auf Fausta zu erhaschen. Ganz so als ob er sie den ganzen Abend nicht gesehen hätte und nun prüfen wollte ob sie nun wirklich hässlich oder nicht war. Es war allerdings zu spät weshalb er nur leicht abwinkte:
    "Nu ja... nu isse ja auch schon wech..."


    Varus trank noch einen Schluck und bot auch Valentina den Weinkrug ein weiteres Mal an.


    Während dessen fing es ganz langsam an das die Gäste, nun wo Braut und Bräutigam im Haus verschwunden waren, sich zerstreuten.


    Varus legte seine Arme um Valentina als diese sich an ihn wandte und sah ihr einen Moment tief in die Augen.
    "Ich auch nicht.... alleine sein ist gar nicht gut.... mag ich gar nicht mehr...",
    er sah sich einen Moment um.


    Ihm fiel eine große Mietsänfte, immerhin getragen von 12 starken Sklaven, auf. Sie schien zu dem großen fetten Gast zu gehören der vorhin vor Valentina gegangen war. Ein Lakai näherte sich nämlich nach dem eintreffen dieser Sänfte, mehrere weitere folgten, dem dicken der offenbar noch an einem anderen weiblichen Gast der Hochzeit gefallen gefunden hatte. Diese wurde nämlich von ihm belagert und belabert.


    Varus grinste und nahm eine von Valentinas Händen.
    "Komm mit!"


    Sie leicht hinter sich herziehend, falls sie etwas dagegen hatte war sein Zug und Griff nicht stark so das sie ihre Hand leicht befreien konnte, ging er zu der Sänfte. Einem anderen Bediensteten drückte er eine ganze Handvoll Denare in die Faust und sagte:
    "Endlich ist die Sänfte für mich und meine Begleitung da!"


    Schnell gab er Valentina ein Zeichen und wollte ihr beim einsteigen helfen.
    Falls sie das mitmachte folgte er ihr sogleich in die Sänfte, zog die Vorhänge zu und gab das Kommando an die Träger loszulaufen. Erst einmal nur weg von hier.


    Im inneren der Sänfte welche mit schweren Vorhängen die Außenwelt relativ gut abhielt, waren etliche Kissen und dergleichen so das zwei Leute, oder ein sehr großer Mensch sehr bequem sitzen konnte. Auf der einen Seite war in einem kleinen Regal eine Wein- eine Wasseramphore sowie 3 Becher eingelassen. Auf der anderen Seite ein paar Naschereien sowie eine Pfeife mit ähnlichem Rauchwerk wie es auf der Hochzeit verteilt wurde.


    Varus machte es sich bequem ließ neben sich aber genug Platz und Kissen das Valentina neben ihm liegen konnte.

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    Esther fing an breit zu grinsen


    "Nicht wirklich was dagegen wenn du ihr versprichst eine ordentliche Portion zu essen...."


    Nachdem sie das einen Moment im Raum hatte stehen lassen fügte sie noch an:
    "Ich werde es ihr schon erklären das sie dich für heute nicht weiter bedrängt... das ist halt ihre Art sich um dich zu kümmern... nimm es ihr nicht übel."

    Sim-Off:

    Das kommt davon wenn man in einer kleinen Arbeitspause schreibt und den Text den man gestern schreiben wollte aber auf dem Sofa eingepennt ist mal eben so wiedergeben will. Da vergisst man glatt einen Absatz...


    Was Varia noch beim ausziehen und massieren auffiel war das Varus über und über mit kleinen Kratzern gezeichnet. Was ja auch der Grund war wieso er überhaupt mit Begleitung da war.

    "Ich heiße Varus", gab selbiger zurück. Schließlich sollten wenn schon beide wissen wie der andere hieß. Nachdem sie auch so vertraulich ihren Namen genannt hatte tat er es ihr gleich. Hätte er in diesem Moment gewusst das sie eine Quintilia war hätte er sich vielleicht eher mit Tiberius vorgestellt. Der Name Quintilius Varus war ja durchaus kein Glanzstück. Da er dies ja aber nicht wusste war einfach Varus gefallen.
    Als sie dann plötzlich so traurig war und nach dem Schluck aus dem Becher auch noch kurz so aussah als würde sie zu weinen anfangen gab er ihr kurz einen Kuss auf die Stirn.
    "Wird ja alles gut werden und nun sind wir beide ja nicht mehr alleine."
    Er meinte natürlich jetzt gerade im Brautzug und bemerkte in seinem Rausch gar nicht wie sich das anhörte.
    Als sie ihren Kopf an seine Schulter legte streichelte er ihr ein paar mal über den Kopf, auch der Gedanke damit eventuell Frisur zu verwüsten kam ihm nicht mehr. Einen ganzen Moment gingen sie so nun zusammen.
    Die Sergia war inzwischen von ihrem Mann gerade ins Haus getragen worden.
    "Ich bin auch mehr aus familiärer Verpflichtung hier. Das ganze Gewese ist auch nicht so meins..."

    "Das freut mich zu hören", konnte Varus noch sagen bevor er auch schon von Morrigan in ein bekanntes Zimmer geführt wurde.
    Im Raum angekommen began sie nach einer verheißungsvollen Einführung ihn auszuziehen. Er wehrte sich natürlich kein Stück und verteilt beim ausziehen auch ein paar Zärtlichkeiten an Morrigan.
    Anschließend legte er sich hin und schloss die Augen um sich gedanklich nach Persien zu begeben. Während der Massage ließ er sich fallen und am ruhigen atmen und gelegentlichem brummen konnte man erkennen das er sich wohl fühlte.
    Bereitweilig drehte er sich um und sagte mit ebenso leiser Tonlage:
    "Du hast eine schöne Stimme..."

    Zitat

    Original von Morrigan
    Natürlich ließ Morrigan sich dies nicht zweimal sagen. Sie nickte dem jungen Römer nochmals freundlich zu. Sie wusste er würde gut „versorgt“ werden. Sie erhob sich so grazil wie irgend möglich, schaute Varus mit großen Augen fragen an. „Und wonach steht dir heute der Sinn?“
    Sie wollte ja schließlich, dass er sich nicht nur wohl fühlte, sondern , dass er das bekam was er wollte und vor allem sollte er sich hier nicht langweilen. Der Facettenreichtum des Lupanar war ja inzwischen das Markenzeichen. Das Motto: „Wir erfüllen jeden Wunsch!“ nahmen hier alle wörtlich. Es gab nichts was es nicht gab. So watete Morrigan also auf eine Antwort, denn erst dann würde sich entscheiden in welches Separee es heute ging.


    Varus machte erst einmal ein paar Schritte so das sie zwar nicht außer Hörweite der anderen Anwesenden waren aber dennoch es ohne angestrengtes Lauschen kaum mehr möglich war ihn zu verstehen.
    "Nun ich komme gerade aus den Thermen was eine allzu feuchte Umgebung gerade nicht meinem Sinn entspricht. Auch nach einem schnellen harten Akt ist mir gerade nicht so."


    Er schaute sich kurz um, damit er abschätzen konnte wie gut gefüllt das Lupanar war. Auch wenn er der Besitzer war und Morrigan ihm volle und unbeschränkte Aufmerksamkeit schuldete wollte er den Betrieb nur bis zu einem gewissen Grad behindern.


    "Erwartest du noch viele Gäste heute so dass du quasi die Zeit im Auge behalten musst? Falls nicht würde ich für den Anfang erst einmal nur Nähe bevorzugen. Vielleicht mit ein wenig Massageöl gepaart. Vor allem aber aus dir keiner weiteren Gesellschaft und Störung. Irgendwie war ich die letzte Zeit zu viel in Gesellschaft von sehr vielen Menschen und viel zu wenig in der Gesellschaft von wenigen bis keinen.... wenn du verstehst was ich meine!"


    Ja irgendwie war Varus heute scheinbar in einer leicht melancholischen Stimmung. Während er sprach strich seine Hand leicht über Morrigans Rücken.

    Varus machte für einen Moment große Augen und fixierte Valentina dann kurz mit zusammen gekniffenen Augen. Irgendwoher kannte er sie doch....
    Mit normalen Blick antwortete er dann:
    "Na das kann ja aber mal gar nicht angehen.... wieso sollte man dich denn alleine lassen...... alleine so ein harmloses Wort für so was ... unschönes oder?"


    Varus griff einen großen gefüllten Weinbecher von einem Lakaien ab und trank einen Schluck. Anschließend bot er ihn seiner neuen Begleitung an.
    "Trink auch einen Schluck und lass uns so das alleine sein für einige Zeit mit gegenseitiger Gesellschaft beenden.....wie heißt du eigentlich?"


    Es fühlte sich irgendwie gut an nun mit dem Arm um die Hüfte der Frau neben ihm gelegt dem Brautzug weiter mit zu laufen. Man war nicht mehr so.... ausgeschlossen. Entgegen dem mit was man vielleicht rechnen konnte veränderte seine Hand auch nicht die Position und wanderte gar auf Hintern oder in höhere Gefilde. Sie spendete Nähe war aber, abgesehen davon das sie bereits auf der Hüfte lag was ja schon recht nah war, drängte sich nicht weiter auf.

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    Esther ließ ihre Hand eine Weile unter seiner und zuckte auch nicht zusammen oder dergleichen als er sie berührte. Erst nach einer Weile entzog sie ihm die Hand da sie zum Oliven entkernen ja beide brauchte. Es konnte aber sein das sie ein winziges Stück naher an Irvin rangerückt war.


    "Oh ja das kann ich dir sagen. Wenn ich nur an den Tag denke als wir verkauft wurden. Da war so ein schmieriger Mann der uns für sein Lupanar haben wollte oder eine völlig entstellte Frau die Sklaven für ihre Gerberei gesucht hatte. Ich hatte aber schon tüchtig Angst als wir hier dann ins Haus kamen. Man hört ja so einiges darüber was Römer mit ihren Sklavinnen so tun... naja und zumindestens Shani macht das ja auch... sogar ohne Zwang",
    es blitzte wieder ganz kurz und nur ganz leichtauf das Esther Shani nicht leiden konnte.
    "Aber Varus hat von mir oder Hannah noch nie sowas verlangt. Darüber hinaus ist es ja auch so das es durch die Speisegewohnheiten von Varus es uns sogar fast immer möglich ist unsere Gebote einzuhalten... das hat es doch schon alles sehr einfacher gemacht."