Ich hatte die Tage ein Schreiben in meinem Briefkasten erhalten, in dem stand, dass irgendeine Verwandte aus dem letzten Loch des Imperiums in das schöne Roma ziehen möchte. Kaum war mein Vater gestorben, schon kommen die ersten Octavier, die es auf mein Vermögen abgesehen haben. Nun gut. Hoffentlich sieht sie zumindest ansehnlich aus.
Ich ließ mich von meinen Sklaven per Sänfte nach Ostia bringen. Wir waren ganze zwei Tagesmärsche unterwegs. Immer und immer wieder peitschte ich sie aus. Tja, wer ein Sklave der Octavier sein möchte, der hat so einiges zu erleben. Nichts mit Ausruhen und Däumchen drehen.
Angekommen ließ ich mir etwas zum Trinken und eine Wanne bringen. "Hopp, zack, zack. Massiert meine Füße! Vom ständigen Liegen fühlen sie sich schon taub an."