Beiträge von Manius Octavius Gracchus

    Ich hatte die Tage ein Schreiben in meinem Briefkasten erhalten, in dem stand, dass irgendeine Verwandte aus dem letzten Loch des Imperiums in das schöne Roma ziehen möchte. Kaum war mein Vater gestorben, schon kommen die ersten Octavier, die es auf mein Vermögen abgesehen haben. Nun gut. Hoffentlich sieht sie zumindest ansehnlich aus.


    Ich ließ mich von meinen Sklaven per Sänfte nach Ostia bringen. Wir waren ganze zwei Tagesmärsche unterwegs. Immer und immer wieder peitschte ich sie aus. Tja, wer ein Sklave der Octavier sein möchte, der hat so einiges zu erleben. Nichts mit Ausruhen und Däumchen drehen.


    Angekommen ließ ich mir etwas zum Trinken und eine Wanne bringen. "Hopp, zack, zack. Massiert meine Füße! Vom ständigen Liegen fühlen sie sich schon taub an."

    RE: Mitteilung der Spielleitung


    <-- verstehe ich das richtig, dass Frauen nur noch durch Heirat oder als Tochter eines lebendigen Sentor bei Spielstart, die Möglichkeit haben, den Ordo Senatorius zu erhalten?


    Im Beitrag steht etwas von erspielen. Kann man eine Heirat wirklich erspielen? Gibt es genügend Senatoren zum Heiraten? Liegt es in der eigenen Hand, zu entscheiden, zu heiraten?


    Die Spielerschaft hinter männlichen IDs können ganz allein für sich entscheiden, ob sie den Ordo Senatorus erhalten bzw. erarbeiten möchte. Die Spielerschaft hinter weiblichen IDs bleibt diese Möglichkeit nun verwehrt. Sie sind von einem anderem Spieler bzw. Spielerin abhängig.

    Das ist ein riesiger Nachteil für uns Frauen, weil so müssen wir einen Senator heiraten oder einen lebendigen Senator als Vater aussuchen, weil im Gegensatz zu den Männern können wir nicht in den Ordo erhoben werden. Es gibt ja auch so viele...

    Aus den Spielregeln:


    Je nach Ordo gibt es unterschiedliche Regelungen, wie man an diesen gelangt, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:

    Ordo Senatorius:


    Eine ID, die Senator ist, ist im Ordo Senatorius.
    Eine ID, die explizit in den Ordo Senatorius erhoben wurde, ist im Ordo Senatorius.
    Eine ID, die mit einem Senator verheiratet ist, ist im Ordo Senatorius.
    Eine ID, deren (Adoptiv-)Vater Senator ist, ist im Ordo Senatorius.
    Eine ID, deren (Adoptiv-)Großvater (adoptiv-)väterlicherseits Senator ist, ist im Ordo Senatorius.
    Eine ID, deren lebender (Adoptiv-)Großvater mütterlicherseits Senator und Inhaber der Patria potestas über die ID ist, ist im Ordo Senatorius.
    Eine ID, auf die keines der vorherigen Kriterien zutrifft, ist nicht im Ordo Senatorius.
    Eine ID, der der Ordo Senatorius explizit aberkannt wurde, ist nicht im Ordo Senatorius.

    Ich blickte irritiert, war ich doch von Geburt an was Alkohol angeht ein Abstinenzler. In sexueller Hinsicht dafür um so süchtiger.

    Doch den Becher nicht anzunehmen wäre unhöflich. Ich würde ihn mit dieser Geste vor dem Kopf stoßen. Nicht in diesem Zustand! "Wenn du meinst." Ich roch erst an den Becher *würg* und nahm dann zögern und nippend einen Schluck zu mich. Fast wäre mir schlecht geworden. "Das freut mich, dass du weiterhin mir den Rücken stärkst." Einer der wenigen Octavier. "Auch ich möchte dich gerne unterstützen. Sag, benötigst du Land, um den Census erfüllen zu können? Du möchtest doch nicht für die Ewigkeit Centurio bleiben oder? Ich gebe dir das benötigte Land, wenn du möchtest."

    Ich darf im Namen von Maro sprechen.

    Also die Verwandtschaft ist wie oben beschrieben:


    Vater: Aulus Octavius Avitus

    Mutter: Furia Fausta

    Geschwister: Octavia Catiena, Gaius Octavius Celsus


    Patria Potestas: nicht vorhanden bzw. unabhängig

    Vormund: Manius Octavius Gracchus

    Es war eines meiner ersten Auftritte nach sehr langer Abwesenheit. Nichts Sinnvolles hatte sich ergeben. Typisch für mich. Sodass ich Spott oder ähnliches von meinen Amtskollegen zu erwarten hatte. Ob ich jemals ernst genommen werden würde, stand derzeit nicht zur Debatte. Klar, es interessierte mich wenig, was andere über mich denken, doch ausgelacht und nicht respektiert zu werden, wollte ich auf keinen Fall. Dafür war ich zu sehr fixiert, in meines Vaters Fußstapfen zu treten.


    Ich war im vorderen Drittel dabei, trotzdem versuchte ich mich abseits vom Geschehen zu halten. Unbemerkt. Ob es mir gelingen würde, bezweifelte ich. Dafür war ich zu auffällig, allein schon durch meine rote Haarpracht. Ich sah einige mir bekannte Gesichter. Oh weh, dass mich bloß niemand anspricht.

    Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich mich wieder fassen konnte. Zu sehr vermisste ich meinen Vater. Es war unwahr für mich. Sah ich ihn doch jeden Tag ein und ausgehen, und nun, alles ist verblast. Vergangenheit


    Als endlich Maro eintrat, war ich froh über seine Gegenwart. "Ja, das werde ich tun. Die Trauerzeit ist vorbei. Und hiermit gebe ich dir bekannt, dass ich meinen Vater niemals vergessen werde. Und daher die Octavier nach seinem Ebenbild formen werde. Koste was es wolle!" Fragte sich nur, in welche Richtung es gingen würde.

    Der Senator war nach meiner Aktion sprachlos geworden. Merkwürdig für ihn. War er doch für seine Redseligkeit bekannt gewesen. Vielleicht war ich ihm einfach zu überlegen. Meine Präsenz hatte schon so einige in die Luft geschlagen wie die Kleinen von den Pompier. Ich habe es einfach drauf.


    Es machte zwar spaß den Preis nach oben zu treiben, doch ein weiteres Mal langweilte mich. Sodass ich kein weiteres Gebot mehr abgab. Ich somit den Sieg Annaeus überlies. Soll er doch die über 1.000 Sesterzen berappeln. Ich hingegen ging wieder meines Weges, also zu nächsten jungen Frau, gleich da um die Ecke. Sie würde so einiges für die Summe tun. Auf! Auf!

    Sie blickte den jungen Herrn hinter sich an und dachte daran, ihn kaufen zu wollen. Denn er passte suppi in ihr Format. Schüchtern, braun haarig... Hmmm... . Wenn sie 30 Jahre jünger gewesen wäre, hätte sie ihn vernaschen wollen. Doch so blieb ihr nur, weiter nach Sklaven ausschau zu halten.

    Was für ein verwöhnter Bengel er doch war. Sie schüttelte ihren Kopf und sagte etwas lauter: "Du solltest selbst mit nackten Hintern über die Knie deines Vaters gebeugt liegen! 650 Sesterzen!"

    Was will denn die Alte von mir? Hatte sie mich etwa ertappt? Oder warum versuchte sie, einen der angesehensten Römer Roms vor dem Volke bloßzustellen? Könnte ich, dann würde ich ihr eine Schelle geben. Doch dafür war ich zu feige, zumindest in der Öffentlichkeit, vielmehr im Geheimen, daheim. Im Verborgenen, und dann so richtig.

    Mist, was für ein Scharmassel. Immer wo ich war, tauchte er auf. Lästig. Ich tat so als ob ich erkrankt wäre und hustet vor mich hin. "Öhm,..." Schnief. "Mir geht es nicht so gut.", gab ich mit gespielter kränklicher Stimme bekannt. "Vielmehr habe ich mich erholen müssen. Hätte ich dies nicht getan, wäre ich wohl nicht mehr auf dieser Welt." Was die meisten wohl wohlwollend zur Kenntnis genommen hätten. "Weil du so interessiert bist, biete ich 1.000 Sesterzen." Tja, damit hast du wohl nicht gerechnet. Ha, ha.... Ich vergass. "Hust! Hust!"


    Hurra, ich hatte so viel Kies und Schotter geerbt, dass mir beim Zählen fast schlecht wurde. Türme von Münze bis nach Hispania.

    Und erst die vielen Länderein. Ich bin in Extase! Warum also kleckern, wenn ich protzen kann. Es ist so wunderbar angenehm in Braus und Saus leben zu können. Zeigen wer die Knete hat. Nämlich, ich!


    Ich benötigte keine weiteren Sklaven, vor allen, wenn sie keine zarten Brüste vorzuweisen hatten. "600 Sesterzen und 100 weitere, wenn du ihn für mich auspeischst!"