Auch wenn es im Grunde nur um ein Spiel, um ein paar Eimer mit Wasser ging, so hatte der Ausgang dieses kleinen Wettstreits doch auch einen handfesten, sichtbaren Effekt. Die Männer, welche in der "Gewinnerkette" waren hatten nun das Privileg, als erste Wasser für ihr Contubernium zu holen, welches zum Waschen und Kochen benötigt wurde. So bildeten sich nun hinter den zwei Fässern zwei Reihen, aus welcher jeder nach und nach Wasser holen konnte.
Titus war als erster dran und holte sich einen Eimer voll mit Wasser. Er wollte sich nun endlich Waschen nach dieser schweißtreibenden Angelegenheit. Er taucht den Eimer tief in das Fass ein und holte ihn dann wieder hoch. Das Wasser tropfte noch von der Außenseite des Eimers in das Fass zurück und sorgte für ein niedliches Spiel aus Wellen, während Titus den Eimer scherzeshabler wie eine Trophäe in die Höhe hielt. Dabei musste er selber beginnen zu Lachen und er nahm den Eimer herunter und schleppte ihn in Richtung seines Contuberniums. Dabei klopften ihm seine Kameraden, welche mit ihm in der Gruppe gewesen waren lachend auf die Schulter.
Hach, was für ein Gefühl in einer Gruppe zu sein und akzeptiert zu werden. Langsam begannen die Vorsätze von Titus, sich einfach unauffällig zu verhalte, seine Zeit abzusitzen und dann als Bürger die Classis zu verlassen zu bröckeln. Es gefiel ihm hier.
Mit dem Eimer in der Hand betrat er sein Contubernium.....