Beiträge von Lucius Domitius Ahenobarbus

    "FORMATION! DRENGT SIE IN DIE ECKE BEVO NOCH JEMAND TOTGETRAMPELT WIRD!" blaffte Ahenobarbus seine Kameraden an, woraufhin sie eine Reihe bildeten und schritt für schritt den Christen Raum wegnahmen, sodass sie kaum noch Platz hatten um sich zu bewegen.
    Die Urbaner achteten natürlich darauf möglichst auf keine Verletzten noch extra draufzusteigen... "TRAGT DIE VERLETZTEN HOCH! HOLT DIE KINDER UND FRAUEN ALS ERSTES RAUS!" kamen weitere Befehle, welche auch sofort, so gut es eben ging... immerhin wollten die Väter und Ehegatten auch gleich mit raus... ausgeführt wurden.

    Die Antwort des Praefecten ließ auch diesmal nicht lange auf sich warten:



    G. Flaminius Cilo Sergiae Faustae s.p.d.


    Gern komme ich mit meiner Gattin ANTE DIEM XII KAL MAR DCCCLXIV A.U.C. (18.2.2014/111 n.Chr.) in der Casa Iulia zu Besuch. Mein Sohn weilt derzeit leider nicht in Rom, weshalb ich ihn auch für diesen Termin zu entschuldigen bitte.


    Ich bin sehr gespannt, deinen Angetrauten kennen zu lernen.


    Vale bene,


    G. Flaminius Cilo

    Sobald niemand mehr in den Keller hinunter rannte, fingen die Urbaner an den Zugang zu umstellen, damit möglichst niemand entkommen konnte. Ob es noch andere Eingänge und somit Fluchtmöglichkeiten gab wussten sie dabei allerdings nicht.
    Ein letztes Einweisen seiner Kollegen sollte sicherstellen, dass alles Reibungslos abläuft "Also, sobald unser Kamerad von unten wieder hochkommt..." plötzlich gab es unten Rufe, dass die Urbaner da sind.
    Mist... Naja das kann man nun auch nicht mehr ändern dachte sich Ahenobarbus und schrie "STÜRMT DEN KELLER UND LASST KEINEN ENTKOMMEN!!!" woraufhin er auch schon runter rannte und der Rest erst noch nacheilen musste um aufzuschließen.
    Sobald er unten ankam, rammte Ahenobarbus auch schon den ersten mit seinem Schild weg, bevor er erkannte das ein ganz schön großer Haufen von diesen Christen hier unten versammelt war, da werden wir wohl kaum alle mitnehmen können.

    "Natürlich. Sollte mir noch etwas zu Ohren kommen, werde ich dir als aller erstes Bescheid geben. Ansonsten erhoffe ich dir einen schnellen Erfolg bei der Suche." meinte Ahenobarbus schlicht, war ja nicht so als würde er solchen Leuten bei der Flucht helfen wollen.
    "Stets zu Diensten!" kam, in strammer Haltung, als Antwort auf den Dank des Tiberiers.
    "Lucius Domitius Ahenobarbus. Ein gutes Wort gegenüber meinen Vorgesetzten ist stets Willkommen." stellte der Domitier sich lächelnd nochmals vor und hoffte natürlich das er sich seinen Namen diesmal merkt, andernfalls könnte er das "gute Wort" wohl vergessen.

    Sobald Ahenobarbus das Schreiben des Praefecten entgegennahm machte er sich auf den Weg um ihn zu überreichen:



    G. Flaminius Cilo Sergiae Faustae s.p.d.


    Ich danke dir sehr herzlich für deine Einladung, Sergia. Leider bin ich an eurer Hochzeit verhindert. Dennoch wünsche ich euch alles Gute und den Segen der Götter für eure Verbindung.


    Um mein Fehlen auszugleichen, würde ich euch aber gern an einem anderen Tag besuchen, um mit euch über die Zukunft deines Verlobten zu sprechen und ihn näher kennenzulernen.


    Vale bene,


    G. Flaminius Cilo


    "Nun... Soweit ich weiß ist er in Richtung Südtor gelaufen..." jetzt musste Ahenobarbus seine grauen Zellen erstmal richtig zum laufen bringen... Hatten die anderen noch irgendwas über sein Aussehen gesagt? Ich glaube leider nicht... Naja ich kann ja immer noch später zu ihm gehen sollte mir etwas einfallen. "Tut mir leid mehr kann ich dazu nicht sagen... Auch wenn ich wirklich gerne weiterhelfen würde, war ich leider nicht selber dabei. Aber wenn ich etwas herausfinde oder mir doch noch etwas einfällt lass ich es dich gerne wissen." meinte der Urbaner letztlich.

    Ein Landwirt soll also etwas Mist verloren haben... Und tatsächlich hatte Ahenobarbus zufällig von ein paar grölenden Urbanern mitbekommen, dass einer dieser Bauern ein derart überladenen Wagen fuhr, dass es nicht nur wahnwitzig aussah, sondern wohl geradezu obszön war.


    "Tatsächlich ist ein paar meiner Kameraden ein stark überladener Wagen aufgefallen. Scheinbar sogar so überladen, dass der Bauer sich, bei dem Versuch alles zu transportieren, damit geradezu zum Deppen machte. Doch verloren hatte er beim zusehen nichts, sonst hätten sie ihm sicher direkt aufgetragen es zu beseitigen." teilte Ahenobarbus sodann seine Gedanken mit Lepidus. "Leider kann ich bezüglich des Namens nicht weiterhelfen... Darf ich annehmen, das du bereits bei den Besitzern der Porta Quirinalis warst, dort sehen sie die Leute ja tagtäglich... Des weiteren könnte es vielleicht helfen bei den Bauern nachzufragen, ob denen jemand aufgefallen ist und ob einer von ihnen den Verschmutzer kennt." mehr konnte der junge Domitier leider nicht dazu sagen, doch würde er sicher seine Augen und Ohren offen halten, solche Leute fallen ja meist öfter auf.

    Sim-Off:

    Ich klink mich mal ein. ;)


    Der Tag fing an wie eigentlich jeder andere auch... Der ein oder andere Fremde der nach den Weg fragte, in dieser großen Stadt nichts Neues, ein paar dahergelaufene Jugendliche die ihrem Unsinn nachgingen, eben das Tagwerk einer Wache der CU.
    Etwas neuer war da, dass ein Magistrat einige Fragen an ihn hatte:
    "Salve, Lucius Tiberius Lepidus. Ich bin Lucius Domitius Ahenobarbus. Wie kann ich dir weiterhelfen?" entgegnete Ahenobarbus auf die Frage und war darauf gespannt, was der Magistrat wohl wollte.

    Die verfolgte Gesellschaft verkroch sich in einem Keller... um nicht weiter aufzufallen ließen die Urbaner noch einmal gewähren und warteten oben darauf, dass sie wieder herauskommen würden. Bis auf eine Ausnahme:
    Sie ließen einen Agenten in ziviler Kluft hinunter gehen um herauszufinden um was es sich bei diesen Leuten handelte.
    Der junge Mann begab sich sodann nach unten und das erste was er hörte, ließ ihn auf eine Sekte schließen... Hoffentlich keine die unlautere Methoden verfolgte wie Menschenopfer... Man wird sehen.

    Drinnen angekommen, empfing sie auch schon der Wärter. Beide Soldaten grüßten sich knapp mit einem Salut, woraufhin Ahenobarbus zu ihm sagte "Der ehrenwerte Flavius Scato ist hier um seinen Sklaven, Angus, aus dem Carcer zu holen."
    Mit einem kurzen Nicken ging der Gefängniswärter tiefer in den Carcer um Angus zu holen.
    "Aufstehen! Ein gewisser Flavius Scato holt dich!" sagte der Wächter mit imposanter Stimme zu Angus, nachdem er die Türe aufgeschlossen hatte und diese offen hielt.

    Der Flavier war ganz offensichtlich nicht begeistert, weder davon das er hier war noch das sein Besitz eingekerkert wurde.
    "Ja Domitius. Beide sind hier im Carcer sowohl ihr Sklave, als auch der Angreifer. Wir konnten ja nicht sicher sein, ob ihr Sklave die Wahrheit bezüglich des Überfalls sagte, denn immerhin hielt ihr Besitz das Messer an die Kehle des Fremden. sagte Ahenobarbus, während sie in den Carcer eintraten und hoffte zumindest auf ein wenig Verständnis für die Inhaftierung von Angus.

    Der Urbaner, der die Leute führte, kam zum Stehen und meinte zu der Gesellschaft "Da wären wir, die Zellen werden von anderen Wachen bemannt, diese werden euch dort weiterhelfen. Ich werde hier solange warten und euch anschließend wieder nach draußen führen."
    Auch Ahenobarbus wurde derweil darüber benachrichtigt das "sein" Gefangener aus der Haft entlassen werden soll und kam ebenfalls, damit alles seine Richtigkeit hat.
    "Salve! Ich heiße Lucius Domitius Ahenobarbus. Du bist Flavius Scato?" sprach der Domitier seinen Besuch an.

    Zu zweit hatten sie Angus zurück in die Zelle geschleift...
    "Das wird ihm eine Lehre sein..." meinte dabei einer der Wachen
    "Nun man sollte sich mit Petilius nicht anlegen, das hat er nunmal nicht so gerne." scherzte die andere zurück.
    "Und wer muss den Dreck wieder wegräumen? Wir natürlich... Freu ich mich drauf selbst mal etwas sagen zu haben." beschwerte er sich nur um danach das lachen ertragen zu müssen
    "Bevor du so eine Position erreichst bei der du nicht mehr arschkriechen musst und deine eigenen Handlanger hast. Bin ich Kaiser von Rom. haha!"
    Nachdem er endete, landete der geschundene Angus unsanft in seiner Zelle und wurde dort mit dem versprochenem Stück Brot sowie einer Kanne Wasser zurückgelassen.

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    Wache der Cohortes Urbanae


    "Hier gelten nun einmal gewisse Regeln, aber... nachdem die Waffen vorerst in unserem gewahrsam sind dürft ihr mit meinem Kameraden mitgehen, er führt euch zum Carcer." damit trat die Wache zur Seite um den Tross passieren zu lassen, während der andere Urbaner daraufhin ihnen den Weg zum Carcer aufzeigte.

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    Wache der Cohortes Urbanae


    "Bevor ihr eintreten dürft, muss ich darum bitten eure Waffen, solltet ihr welche dabei haben, abzulegen." antwortete die Wache am Tor recht unbeeindruckt und wank schon einmal eine weitere Wache heran, welche die Gesellschaft oder wer auch immer diesen Angus rausholt, zum Carcer führen soll.