Beiträge von Matinia Musa

    "Ach, ehrlich." Alles andere hätte wohl Großvater nicht zugelassen. Seine direkten männlichen Nachfahren, vor allem, die seinen Namen trugen, die mussten den Cursus Honorum bestreiten. Es gab zusätzlich keinen einzigen Senator in Roma, der den Familiennamen alle Ehre machte. Auch waren die Beziehungen zu den anderen senatorischen Familien kaum vorhanden. Klar, die Matinier waren weiterhin sehr bekannt, waren sie eine der reichsten Familien. Doch waren sie in politischer Hinsicht seit Jahren nicht mehr so wichtig, wie es noch zu Zeiten als Großvater Proconsul war. "Ja, Marcus. Er verweilt ja weiterhin in Hispania. Einer der wenigen der mich mit erzog." Sie an Aulus Vater sehr gute Erinnerungen. Er war wie sie sehr begabt, was die Schönen Künste anging. Sodass er damals mit Bravur den Architektenkurs bestand. Hmmm, diesen könnte auch mal Musa absolvieren. "Aber um Chancen zu haben. Musst du Fürsprecher haben. Ideal wäre ein Senator der dich ausbildet? Und ich weiß nicht, wer dafür in Frage kommen könnte. Außer jemand aus dem ewigen freundschaftlichen Bündnis zwischen uns und den Octaviern." Doch das die Octavier, zumindest die Mächtigsten, zu den Vescularius standen, nun, dass wussste Musa nicht. Sie war für das politische Geschäft nicht erzogen worden und es interessierte sie nicht. Sie wusste nur, wer Freund und Feind war. "Es geht. Roma ist nicht wie Tarraco. Viel zu groß, viele Ecken die einfach nur unschön sind. Mir fehlt der direkte Zugang zum Meer. Erinnerst du dich noch an die nächtlichen Abende am Stand? Als wir nur wenige Meter zu gehen hatten. Die leichte Brise an Wind die uns umgab. Der Duft nach Meereswasser. Das Wellenrauschen. Und hier? Stinkende Luft, und sehr laut."


    Sie beiden nahmen Platz und blickten zu den Sternen.


    "Ich werde demnächst über Mantua nach Germania reisen, um einen Verwandten zu besuchen. Natürlich werde ich wieder zurückkehren. Ich möchte ja nicht deine Amtseinführung als Vigintivir verpassen." Dabei grinste sie ihn an.


    Sim-Off:

    Macht nix. Du musstest ja auch warten. :)

    Huhu,


    wie es scheint, möchtest du der Legio I beitreten. Das finde ich toll. Auch wenn Avianus aktuell im Exil ist. Freut er sich bestimmt, einen Verwandten in der gleichen Legion begrüßen zu dürfen.


    Ich hatte mich zurückgehalten, weil du dich seit dem 06. August nicht mehr eingeloggt hast. Wenn du also noch Lust hast, dann sag bitte einmal "Ja" :P


    Lieben Gruß,
    Musa

    Die Pause hatte auch den Mitgereisten gefallen. Abgesehen von den ständig sorgen machenden Callias, der auch jetzt ständig auf zum Himmel blickte. So allmählich wurde es nämlich schummerig und er hatte große Bange. Man hörte ja so einiges über die kleinen Orte wie Überfälle oder noch viel Schlimmeres. Man wage gar nicht daran denken was alles hätte passieren können. Den Göttern sei dank, Callias war nicht der Vater von Musa gewesen, sondern ein Peregrinus in Anstellung. Eine Anstellung unter Musa selbst. Sodass ihm am Ende nur die Nervosität blieb.


    Musa beobachte das Treiben um Servianus wie er die Stadtwachen antrieb. Es gefiel ihr, hatte etwas von Autorität. Sie wurde wie alle weiblichen Matinier klassisch erzogen, also dass unter anderem der Mann das Sagen hatte. Im Gegenzug musste er sich um seine Frau wie Kinder kümmern, sie umsorgen und beschützen. Musa vertrat diese Ansichten, doch manchmal, nur manchmal, wollte sie einfach ohne jemand Bestimmenden an ihrer Seite sein.


    Als sich dann Servianus neben ihr setzte. Bekam sie gar nicht mit wie verzweifelt er für einige Sekunden versuchte seine Hände irgendwie unterzubringen, sodass es eben nicht als aufdringlich oder gar grappschig wirkte. Sie selbst zupfte ein wenig an seiner Tunika. Sie deutete damit an, dass er noch etwas näher kommen solle, damit sie ihren Kopf auf seinen Schulter ablegen konnte. Als sie dabei folgende Wörter vernahm... 'gerupfte Huhn'... musste sie kurz schlucken und anschließend kichern. "So fühle ich mich gerade wie ein gerupftes Küken. Meine Haare tun ihr bestes daran. Zerzaust." Doch das spielte überhaupt keine Rolle, denn sie fühlte sich einfach nur himmlisch. Nichts hätte sie von Servianus abbringen können. Das lag teilweise aber auch daran, dass sie sehr müde war und sich einfach keine zu viele Gedanken machen konnte. "Dann muss wohl das Gasthaus reichen. Ist immer noch besser als in einer kleinen Insula wohnen zu müssen." Sie beendete den mit einem langen G-ä-h-n-e-n. "Verzeih, meine Manieren. Doch mein Körper kann nicht mehr. Ach ja, was macht eigentlich dein kleiner Betrieb so und deine politischen Ambitionen?" Letzterer Part war ziemlich wichtig für eine Frau wie es Musa war. Ihre Familie würde schon alles daran setzten, dass sie einen wichtigen wie reichen Mann heiratete. Wenn auch Musa selbst davon nun zu hundert Prozent überzeugt war.

    Sie sah sich weiterhin um und nahm die mühevolle, detailreiche Arbeit an den Schrein wahr. Der den Schrein anfertigen lies musste eine künstlerische Ader haben. Weil sonst wäre die Reinheit der Kunst kaum darzustellen.


    Kurz bevor Servianus in Sicht- sowie Rufweite kam. Spürte sie eine angenehme Aura, eine, die sie umspülte als wäre sie daheim in Tarraco gewesen und ihre Familie wäre ganz nah. Vertrautheit.


    Dann, dann endlich... erschien Servianus. Sie war überwältigt, so sehr, dass sie fast vor Freude geweint hätte. Doch sie tat es diesmal nicht, nicht weil sie es nicht konnte, sondern weil sie nicht wollte dass er sie so sah. "Iulius! Du hast es dir gemerkt!" Spielte sie auf Servinaus missglückte Vorstellung bei der Hochzeit von Iulius Dives an. "Ja, ich erinnere mich. Du warst damals mit deinem Vater auf der Hochzeit." Sie nahm anschließend auf eine kleine Anhöhe Platz. "Ich bin so was von müde. Mein Kopf, meine Beine, mein ganzer Körper schmerzt. Setzt du dich bitte neben mich?" Sie brauchte ihn, aber nur um sich anlehnen zu können. "Wenn du magst, dann darfst du mir helfen. Ich brauche eine Unterkunft. Eine angemessene, versteht sich. Eine mit einem Bad voller heilende Kräuter und Blüten, sodass ich mich nur noch hineinlegen muss, mich ausstrecke und mein Körper beginnt zu entspannen."

    Sie war ja bereits seit einer langen Zeit in Roma gewesen, ohne jedoch mit ihrem Großvater zusammenzuleben. Die Tage verrinnen mal langsamer mal schneller. Es gab nicht wirklich viel zu tun, außer dass sie sich für die Reise nach Germania vorbereitete, um dort ihren Verwandten aufzusuchen und auch, um sich von der Natur einhüllen zu lassen.


    Sie saß also, starrte in den Himmel und schwang den Pinsel der zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten wurde. Setzte an und wurde gestört, wenn auch im positiven Sinne. Sie lies sofort das Papyrus, den Pinsel und die Tusche fallen als sie Aulus erkannte. "Aulus! Aulus!" Sie stand auf und ging zu ihm, lies sich von ihm umarmen. Dann kollerte einige Tränen zu Boden. "Wie ich mich freue. Das glaubst du nicht." Sie drückte ihn noch einmal ganz fest und lies ihn dann allmählich los. "Nein, er befindet sich auf einer Reise in den süd-östlichen Provinzen. Sag, wieso bist du hier? Bleibst du ihn Rom? Bitte!"

    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/130821/rese8agd.jpg| Coenus



    Hmm... war er wirklich informiert gewesen? Er konnte sich nämlich nicht daran erinnern. Vielleicht auch nur deshalb, weil er die letzten Wochen mehr oder weniger abwesend war und sich viel lieber bei Phoebe aufhielt, seiner Liebsten. Im Gegensatz zu vielen anderen Dominae hatte er viel Freiheit erleben können. "Meine Domina wird sich aber so was von freuen dich zu sehen, Dominus. Du musst wissen, das Haus wird schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gut besucht!"


    Er zog die Tür ganz auf. "Wenn du mir folgen würdest. Sie befindet sich zu dieser Zeit im Garten und betrachtet den Sternenhimmel. " Tatsächlich befand sie sich unter dem kleinen Pavillon im Hortus und machte ein paar Skizzen.




    IANITOR - CASA MATINIA IN ROMA
    CUSTOS CORPORIS - MATINIA MUSA

    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/130821/rese8agd.jpg| Coenus



    Zusätzlich zum späten Abend konnte man die Sterne am Himmel erblicken. Zu dieser Uhrzeit wurde im Hause Matinia nie Gäste empfangen, sodass sich Coenus wunderte, warum so ohne Anlass es an der Tür pochte. Vorsichtig öffnete er die Tür.


    "Salve, ein Blick auf die Sanduhr. Also was möchtest du?"



    IANITOR - CASA MATINIA IN ROMA
    CUSTOS CORPORIS - MATINIA MUSA

    Lang ist es her, dass Musa aktiv etwas unternommen hatte, vielmehr verbrachte sie die Zeit damit, sich im künstlerischen weiterzuentwickeln. Vor allem mit dem Stillleben, denn an richtigen Personen traute sie sich bisher nicht wirklich heran, dafür fand sie nämlich ihre Fähigkeiten noch nicht genug ausgeprägt.


    Doch endlich fand sie die Muse Roma für eine Weile zu verlassen. Nämlich in Richtung Germania Mogontiacum, um dort ihren weit entfernten Verwandten zu besuchen, dass dieser jedoch vor einigen Tagen verstorben war, dass ereilte sie nicht. Denn der Brief war auf dem Weg nach Roma, sie aber auf dem Weg nach Mantua.


    Sie freute sich Avianus und vor allem Servianus wiederzusehen. Denn so ganz konnte sie ihn nicht vergessen, hatte er doch so wunderschöne, prächtige, aussagekräftige Augen. Sodass sie gern ein Porträt gezeichnet hätte. Wer weiß, vielleicht war diesmal die Zeit reif dafür, sich zu versuchen.


    Der Wagen fuhr an das Stadttor und blieb stehen. Musa stieg schwer erschöpft und versaust aus dem Wagen und sah sich das Tor und die Umgebung an. Sofort erkannte sie eine gute Perspektive für eine weitere Zeichnung. Doch ihre Finger zitterten vor Schlafmangel.

    Als er ein Schritt zurücktrat, dachte sie sich, ob er es doch als unhöffliche Geste aufgenommen hatte. Diesen Umstand wollte sie auf keinem Fall erwecken, sodass sie ihm anlächelte. "Natürlich nehme ich sie an." Zu seinem Schutz, er ist eben noch recht jung und deshalb bestimmt etwas unbedacht, so wie es oft die Jungs in seinem Alter waren und erste Erfahrung mit gleichaltrigen Frauen suchten. "Ach so.", schade irgendwie immerhin waren die Soldaten gut gebaut. Auf der anderen Seite meistens nicht so sehr gebildet wie es Politiker oder Beamten waren. "In Mantua ist mein Cousin stationiert. Ich selber war noch nie in dieser Stadt. Rom ist das Nördlichste was ich je besucht habe. Ich komme nämlich gebürtig aus Tarraco. Gibt es denn in deiner Stadt Schnee?" Etwas was sie sehr gerne selbst gesehen hätte. Weiße Landschaften, ein klarer Himmel und Sonnenstrahlen die auf den Schnee einfallen. "Welchen Betrieb hast du denn? Und was genau machst du in der Curia Mantuae?" Jedes kleinste Detail wollte sie wissen. Nicht um das Gespräch irgendwie zu füllen, nein, sondern weil es ihr wirklich interessierte was der jeweilige Gesprächspartner so den ganzen Tag tat, um sich unter anderem anschließend ein ausführliches Bild zu machen.

    So sehr es Musa auch wollte. War die Aktion von Avianus alles andere als angemessen. Denn seine Bemerkung lud ja dazu ein als wäre sie eine leichte Beute gewesen. Vor allem weil der Fremde ihr weiterhin fremd blieb. Die beiden sahen sich doch zum ersten Mal und das wusste auch ein Avianus! Weil sie und er sich so gut wie alles miteinander teilten was ihre Aktivitäten und Bekanntschaften angeht. Sodass sie Avianus ganz unauffällig mit ihrem rechten Fuß auf seinem linken Fuß trat als sie nach vorne trat. Dabei blickte sie ihn an und zwinkerte ihm zu. "Du kannst ruhig bleiben, Avianus."


    Sie richtete ihren Blick auf Servianus und wunderte sich... "Salve Iulius."... über die doch eher überstützende Begrüßung. Natürlich erfreute sie sich über das Kompliment, doch fühlte sie sich ein wenig bedrängt. Sie mochte es lieber, wenn der Mann sein Interesse nicht sofort offenbarte und sich mehr Mühe gab, vor allem romantisch war. Künstlerisch wie auch musikalisch begabt war und sich der Historie widmete.


    Musa ist bei ihrem Großvater großgeworden. In einem Haus, dass sehr viel wert darauf legte sich standesgemäß zu verhalten und da sie nun mal der Nobilitas angehörte. "Mir wäre es lieber, Iulius, wenn du mich mit meinem Familienname ansprichst.", sagte sie ein einem sanften Ton. Hoffentlich verstand er das nicht als Ablehnung ihn kennenzulernen, weil Interesse hatte sie selber. Nur eben alles langsam. Sie war jung und hatte noch reichlich Zeit.


    "Du bist also auch Soldat wie dein Vater und Avianus?" Das nahm sie eben an, weil es grundsätzlich üblich war, dass die Söhne ihren Vätern folgten. "Jedoch noch nicht lange?", sagte sie und sah dabei, so weit es eben möglich war unter der Kleidung, seine Brust sowie die Oberarme an. Er war nicht so athletisch gebaut wie ihr Cousin und wie die anderen ihr bekannten Soldaten. "Und ja. Ich wohne in Rom. Du bestimmt in Mantua?" Auch ein Zeichen, dass er Soldat war. Dort befand sich nämich eine berühmte Legion.

    Musa verhaarte weiterhin hinter ihren Verwandten zurück. Hatte sie doch gelernt, erst jemanden antworten zu lassen anstatt einfach dazuwischen zu sprechen. Sowas gehörte sich für eine Frau ihres Standes nicht. Sie war auch keine typische hispanische Frau, die ja bekannt dafür waren, wild und leidenschaftlich zu sein. Sondern sie war eher schüchtern und ihre Leidenschaft bezog sich bisher eher auf die Kunst und das Zeichnen von Landschaften sowie Personen. Ihre Kleidung hingegen hinterließ einen ganz anderen Eindruck von dem was sie eigentlich war.


    Als dann ein ihr Unbekannter das Gespräch mit Avianus aufnahm und er sie als bezaubernd bezeichnete. Wurde sie leicht verlegen und ihre Wangen färbten sich auf ihrer hellen Haut leicht sichtbar rosa. Gleichzeitig blickte sie ihn genauer an und ihr fielen die wunderschönen grünen Augen auf. Augen wie ein Smaragd. *seufz*


    Los, Los...! Avianius, stell mich vor, dachte sie sich.

    Gut, dass Musa nicht alleine zur Hochzeit erscheinen musste, sodass sie froh darüber war, dass Avianus sie begleitet hatte. Ohne ihn wäre sie oftmals in der großen Stadt Rom verloren gewesen. In Tarraco war alles viel übersichtlicher, wenn auch nicht viel weniger aufregender.


    Sie hatte für den gesellschaftlichen Anlass extra ihre feurige Tunika getragen. So rot wie ihre Lippen, passend zu ihrer sehr hellen Haut und ihren pechschwarzen Haaren.


    Als dann Avianus Dives begrüßte und ein paar warme Worte zu ihm sprach. Rückte Musa kann langsam nach und stand ein paar Zentimeter hinter ihren Cousin. Ganz schüchtern wie sie war, lächelte sie in Richtung Dives.

    Zitat

    Original von Gaius Aelius Paetus
    Paetus nickte dem frischgebackenen Klienten seines Vaters freundlich zu. Natürlich hoffte er, dass dessen Verbindungen, auch die jüngsten, ihm eines Tages selbst nützen würden.


    Während er nun umgeben von wichtigen Männern da stand, sah er sich auf dem nicht allzu weitläufigen Platz um. Sein Blick verfing sich im zarten Gesicht einer eleganten, jungen Frau. Sie stand nicht weit entfernt und Paetus glaubte, dass sie direkt zu ihm zurückschaute. Für einen Moment konnte er sich nicht abwenden. Dann sah er rasch woanders hin und fühlte sich ertappt.
    Sehr eingehend begutachtete er die Füße des ungeschickten Sklaven, der seinen Vater vorhin angerempelt hatte. Sie waren ziemlich schwarz. Der Bursche schien nicht nur ein Tölpel zu sein, sondern außerdem noch ein Schmutzfink.


    Musa beobachtete weiter und sah wie der junge Mann in ihre Augen blickend gar für einen kurzen Moment verharrte. Sie selbst tat so als hätte sie das gar nicht zur Kenntnis genommen. Weil sie ihr ein wenig verlegen machte. Sie wusste einfach nicht wie sie am besten reagieren sollte, war sie doch bisher von solchen Situationen verschont geblieben. Als er sich den anderen widmete konzentrierte sich ihr Blick wieder auf ihn und das ging eine ganze Weile so. Sie bekam nicht einmal mit dass zum Beispiel der alte grauhaarige Mann von dannen ging. Erst als sich die Traube auflöste ging sie selbst in Richtung Saturntempel. Blickte sich auf dem Weg dorthin des Öfteren um, doch konnte ihn nicht mehr auswendig machen. Sie hoffte darauf, dass sie ihn in Bälde wiedersah. Wahrscheinlich wieder am selben Ort.

    Wenige Momente später trat sie, ganz in einem roten Seidengewand mit goldenen Blumen bestickt, ein. Ihre Haare waren zu keiner Frisur hochgesteckt sondern glatt geöffnet. Sie dufteten nach Sommerblumen, um welche es sich jedoch handelten war nicht genau bestimmbar, denn sie hatte das Zeug in der Casa von seiner Sklavin erhalten und sich damit eingerieben. Es roch einfach nur gut.


    Als sie so hereintrat beobachte sie das Gespräch zwischen Achaicus und seinem Sklaven, doch verstanden hatte sie nichts. "Salve Achaicus.", grüßte sie mit einem Lächeln, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die linke Wange. "Schön dich zu sehen. Möchtest du mir nicht erzählen wieso du nach Rom gekommen bist? Hast du auch meinen Großvater in Tarraco vor deiner Abreise getroffen?" Gespannt wartete sie darauf was ihr Verwandter zu sagen hatte, besondern den Part um ihren Großvater.