Beiträge von Marcus Helvetius Commodus

    Das Lächeln was Chrysogona ihm dann schenkte brachte ihn für einen Moment aus dem Konzept.
    "Äh...ja...na..türlich"


    Er sah sich kurz leicht orientierungslos um. Sein Scriba half ihm aus der Patsche und reichte ihm ein kleines scharfes Messer mit dem er wohl sonst Schreibfedern oder dergleichen anspitzte.
    Commodus nahm es dankend entgegen und fing an das Schilfgras entsprechend zu kürzen.


    Neugierig sah er dann, das gekürzte Gras in der Hand zu was Chrysogona als nächstes vorhatte. Anbinden oder eher annähen. Commodus grübelte einen Moment darüber nach ob die Federn eines Vogels eine Naht halten würden so wie ein Tierfell.


    Commodus noch ganz in Gedanken bei der Konstruktion des Steges brauchte ein paar Augenblicke.
    Dann aber verstand er was gefordert war und maß die Länge ab.
    Er wusste es zwar nicht aber das junge Falkenweibchen war frisch ausgewachsen und hatte daher eine Spannweite von 76 cm.


    Commodus maß per Auge was er als Architekt natürlich recht gut konnte.


    "Also ich würde sagen ein halbes Digitus über einer Länge von 5 Palmus muss die Schiene sein."

    Commodus musste innerlich grinsen. Es gab was oder jemanden zu heilen da war für Chrysogona gleich alles andere vergessen. Er folgte, in einigem Abstand, den beiden mit dem Verletzten.
    Im Kopf ging er derweil einige Dinge durch, kam da aber schnell an seine Grenzen. Zum Glück war Neoptolemus ja dabei und Commodus winkte seinem Scriba heran. Dieser kramte aus seiner Umhängetasche eine mehrseitige Wachstabula und einen Stylus und fing sogleich an die Dinge die Commodus ihm sagte niederzuschreiben.


    Commodus Custodes blieb derweil im Hintergrund und verhielt sich ruhig und beobachtend.

    Zitat

    Original von Gaius Iulius Caesoninus
    Eiligen Schrittes trug Caesoninus das verletzte Turmfalkenweibchen in seinem mit Heu ausgepolstertem Korb durch Rom, das er bei der Stadtmauer gefunden hatte. Schon überquerte er die östliche Brücke der Tiberinsel, um danach auf dem allgemeinen Tempelvorplatz zu kommen (bei aller Eile jedoch natürlich immer auch auf den Vogel achtend). Noch in der Bewegung hatte er schon begonnen sich nach Personen auf der Insel umzusehen, die wie ein Heiler aussehen könnten.


    Doch auf den ersten paar Blicken konnte er einfach keinen entdecken, was ein leichtes Gefühl der Frustration in ihm weckte. Der Falke fiepte inzwischen noch schwächer, auch wenn ihm sein weiches Polster bestimmt besser bekam, als zuvor noch der harte Erdboden. Doch was jetzt unternehmen?
    Caesoninus war schon so weit gekommen, es konnte doch jetzt nicht alles an einem fehlenden Heiler auf der Tiberinsel scheitern!
    Unruhig sah er sich um, doch da war immer noch niemand passender. Sein Blick fiel schließlich auf einen Mann und eine Frau, die beide ganz nah bei ihm am Ufer standen. Vielleicht wussten die ja Rat, oder vielleicht war der Mann sogar ein Kundiger der Medizin. Schnell eilte er mit seinem Korb mit dem Falken darin auf die beiden zu und sprach sie an: "Salvete, kennt ihr zufällig einen Heiler hier irgendwo, der sich den gebrochenen Flügel dieses Falken ansehen könnte?" fragte er schnell und zeigte ihnen das Falkenweibchen im Korb.


    Ein jüngerer Mann der irgendwas fiepsendes in einem Korb transportierte kam auf sie zu:
    "Salve...",
    Commodus warf einen kurzen Blick in den Korb. Für ein Kleinkind war der ja eher zu klein aber diese Geräusche. Schließlich erkannte er den Inhalt
    "..öhm ich weiß gar nicht ob dieser Notleidende hier überhaupt Hilfe findet. Der Tempel ist sehr stark besucht...", Commodus sah fragend zu Chyrsogona.

    Zitat

    Original von Plinia Chrysogona
    Mit großen Augen hörte Chrysogona dem Vorschlag des Helvetiers zu. Es klang sehr abenteuerlich. Ein Schiff für die Behandlungen?
    "Commodus, das klingt für mich sehr abenteuerlich. Was ist mit Hochwasser? Müssen wir nicht Angst haben, dass alles weggespült wird? Der Tiber ist ja nicht immer so ruhig wie jetzt. Und wie ist es da unten mit Ratten? Man hört ja immer, dass sich die Tierchen am Wasser so wohl fühlen."


    Die Medica sorgte sich, auch wenn sie sich natürlich freute, dass Commodus sich um eine schnelle Lösung bemühte.


    Commodus dachte einen Moment nach bevor er ihr antwortete:
    "Ich würde mich vorher noch einmal erkundigen. Ich weiß aber von den Häfen an der Küste das man sie so bauen kann das wenn auf dem Meer Stürme herrschen die Schiffe so vertäut werden können das es kein Problem wird. Ebenso an Flüssen deren Pegel stark schwankt. Das Hochwasser wird ja langsam ansteigen und nicht von einen Moment auf den anderen. Es wäre halt nur kein absolut ebener und ruhiger Arbeitsort...also im Sinne davon das der Boden sich sicherlich immer leicht bewegen würde. Wenn ich dann an komplizierte Operationen denke so wie die die du bei Varus gemacht hast...oder wird hier sowas gar nicht durchgeführt?"


    Bei der Frage nach den Ratten musste er erst einmal passen.
    "Was die Ratten angeht müsste ich mich erst einmal schlau machen. Ich könnte mir denken das sie dann eher von anderen Dingen angelockt werden."
    Sein Blick ging ans gegenüberliegende Ufer wo die dichtbesiedelte Stadt und ihre Wohnblöcke war.

    Commodus verneigte sich kurz entschuldigend. Während sie zum Uferbereich gingen sagte er:
    "Entschuldige bitte. Es liegt wahrscheinlich daran das ich zum Glück noch nie in der Verfassung war um in einem Asklepiostempel um heilenden Schlaf zu bitten. Es wird sicherlich die Zeit kommen das auch ich auf die Hilfe eines mythologischen Arztes angewiesen sein werde. Bisher war dem aber noch nicht so."


    Sie waren am Rande des Geländes angekommen. Commodus besah sich kurz das Ufergelände, vor allem wie Steil der Hang bis hinunter zum Fluss war. Er schien im Kopf kurz durchzurechnen.


    "Nun...ich habe folgende Idee. Der Bau eines Tempels, besonders wenn man erst an dem Punkt der Arbeiten ist an dem die Tempelgemeinschaft im Moment ist, dauert sehr sehr lange. Selbst wenn schon alles Geld vorhanden wäre. Wir aber müssen ja erst noch anfangen Geld zu sammeln. Ich werde meinen Teil dazu beitragen doch fürchte ich kann ich nicht alleine den Bau eines Tempels tragen.
    Doch ich will nicht über die Probleme sprechen die wir nicht oder nur sehr langfristig lösen können.
    Was aber vielleicht möglich ist, so fern die Tempelgemeinschaft dem zustimmt.
    Ich denke es ist möglich hier an dieser Stelle eine Rampe aus Holz zu errichten. Im Tiber selber könnte man eines der schweren Lastschiffe die Waren aus Ostia bringen verankern. Da dieses nach dem verankern ja nicht mehr ständig bewegt werden soll könnte man relativ unaufwendig größere Umbauten an ihm vornehmen. Räumlichkeiten zimmern lassen und so auf dem Schiff Platz und Möglichkeit für Behandlungsräume zu schaffen. Ich muss es noch einmal genau nachrechnen und messen aber vielleicht ist es sogar machbar das man eine Rampe oder Weg zum Schiff errichten kann auf die die normalen Kranken gehen. Dazu einen zweiten auf den die Kranken die nach der weltlichen Behandlung noch auf den Heilschlaf angewiesen sind sich auf den Weg zu der Schlafhalle im Tempel machen können.
    Was hälst du davon?"

    Commodus grübelte etwas und hakte dann nochmal nach.
    "Nehmen wir einmal an der Platz wäre nicht das Problem und man könnte ohne weiteres was dazu bauen. Wären die vorhandenen Räume besser geeignet als Schlafräume für den Kult üblichen Heilschlaf.
    Oder wären sie besser geeignet als Behandlungsräume an denen sich der Tempelschlaf anschließt?
    Wenn ersteres der Fall ist, also der Tempelschlaf in den vorhandenen Räumen durchgeführt werden kann, wenn die Räumlichkeiten nicht mehr für die Behandlungen gebraucht würden...nun dann wüsste ich vielleicht eine kurzfristige Lösung.
    Dazu müssten wir aber eben noch einmal an den Rand des Geländes gehen. Vor allem den Uferbereicht direkt am Tempel müsste ich mir ansehen. Geht das?"


    Zu dem Tempelneubau wollte er gleich noch einmal zurückkommen. Erst einmal das akute Problem lösen dachte er sich.

    "Der Aus- beziehungsweise Neubau eines weiteren Tempels scheint mir dringend nötig!"
    Besorgt sah Commodus zu den vielen Menschen hinüber.


    "Welche Anforderungen gibt es an die Behandlungsräume? Ich hätte vielleicht eine Idee wie man kurzfristig das Problem lösen könnte und aus den Behandlungsräume die ...Schlafräume machen könnte."


    Er machte eine kurze Pause:


    "Wie weit ist der Tempelbau am Almo denn? Ist er schon begonnen oder wird noch ein genaues Grundstück gesucht?"

    Commodus hörte ihr weiter zu. Während sie von ihrer Heimat berichtete und aus ihrem Wissensschatz nutzte er die Gelegenheit sie dabei genau zu betrachten. Es gefiel ihm wie sie sich ausdrückte. Wie sie ihr gesammeltes Wissen zeigte ohne dabei damit anzugeben.


    "Ich werde die Tage mal in meinen Unterlagen nachsehen und in einige Schriftsammlungen reinschauen. Mir fällt aus dem Gedächtnis keine einzige Flussinsel ein die nicht diese längliche Form hat. Anschließend werde ich nachsehen wie viele und vor allem von welchen Göttern Tempel auf schifförmigen Inseln liegen und welche nach dem Vorbild eine Akropolis auf Bergspitzen. Vielleicht kann man am Ende daraus sogar etwas ableiten aus dem man sagen kann welcher Baugrund für den Tempel welchen Gottes der bessere ist. So etwas gibt es ja schon für gewisse Bauten...z.B. klare Empfehlungen für den Untergrund bei Aquädukten..."


    Noch während er über diese Idee nachdachte überquerten sie die Brücke und waren sowohl auf der Insel als auch beim Tempel angekommen.
    "Das bedeutet das es immer die gleiche Art Schlangen sind. Denn es gibt ja durchaus Schlangen die giftig sind und ehrlich gesagt die allermeisten die ich bisher gesehen habe rochen gar nicht."


    Commodus stellte sich den Betreuer der Schlangen vor und rümpfte grinsend ebenso die Nase.
    "Hoffentlich riecht er denn dann wenigstens noch wenn er selber stinkt?"


    Auf dem Gelände angekommen galt sein erste Blick, dass war wohl eine Berufskrankheit von ihm, dem Zustand der Bauten und weniger dem der Menschen.

    Commodus hörte aufmerksam und interessiert zu. Er befand das die Begründung und die Form der Insel sehr gut zusammenpasste. Er folgte ihrer Aufforderung und kam mit. Doch verging der Weg nicht schweigend.


    "Ich finde das mit der Schlange und der Schiffsform des Tempels bzw. der Insel sehr interessant. Sag sind dir weitere Tempel dieser Form auf Inseln bekannt? Ich dachte bisher immer das Flussinsel ausschließlich aufgrund des Fließens der Ströme so länglich geformt sind. Aber vielleicht haben die Götter da auch die Finger im Spiel."


    Eine kurze Pause entstand


    "Auf Paxos und Andipaxos gab es relativ wenige Schlangen ich fand sie aber immer spannend. Noch mehr gefallen mir allerdings Testdudinata...von denen hatte ich als Kind ein ganzes Dutzend. Wie auch immer hat der Tempel noch die heilige Schlange oder Nachfahren von ihr?"

    Commodus hatte auch kein Problem damit den Weg durch die Stadt per pedes zurück zu legen.
    Am Anfang war er zwar noch ein wenig steif, er hatte sehr viel im Sitzen gearbeitet heute und die letzten Wochen, aber das ging dann schnell weg.


    Der Gang durch die Stadt war sehr interessant. Sie unterhielten sich angeregt und intensiv über die verschiedenen Bauwerke der Stadt an denen sie vorbeikamen.
    Commodus beschäftigte sich aktuell, neben dem eher langweiligen Thema des Straßenbaus, intensiv mit der Bautechnik von Thermen und erzählte darüber viel. Aber auch das ein oder andere interessante über andere Gebäude.


    Schließlich erreichten sie das Marcellustheater und Chrysogona übernahm das Gespräch.
    Commodus folgte ihren Fingern und Worten. Er unterwarf der Tiberinsel einer intensiven optischen Betrachtung.


    "Ja ich sehe die Form. Die Insel war wahrscheinlich von Anfang an so geformt. Während meiner Ausbildung hatte ich mehrer Stunden in denen es darum ging das Meeresinsel in der Regel eher rundlich geformt sind und daher ganz anderes bebaut werden müssen als Flussinseln die eigentlich immer länglich sind. Meinst du das?"


    Er sah noch einmal konzentriert zum Schiffsschnabel.


    "Ich denke mal das das ein deutliches Zeichen und Verehrung für Äskulapius wegen ist oder? Die gewundene Schlange ist doch sein Zeichen...wobei ja eher um einen Stock gewunden als um einen Schiffsschnabel. Bedeutet das noch das viele Kranke per Schiff hergebracht werden?"

    Commodus dachte einen Moment nach.
    Warum eigentlich nicht. Gerade eben hatte er noch gesagt das er sich jederzeit Zeit nehmen konnte.
    Oben erwartete ihn nur nervige Verwaltungsarbeit. Dagegen war die Aussicht mit Chrysogona einen langen Spaziergang zu machen um Welten besser.


    "Gib mit ein paar Minuten und dann können wir los!"


    Er eilte die Treppe hinauf in sein Arbeitszimmer und gab ein paar Anweisungen. Danach in sein Cubiculum und zog sich eine etwas unauffälligere, praktischere und bequemere Kleidung an. Ebenso gute Schuhe mit denen man auch ein ordentliches Stück laufen konnte. Im Haus trug er meistens keine Schuhe oder nur ganz leichte.


    Wenig später war er wieder im Atrium. Im Hintergrund hielt sich Neoptolemus sein Scriba Personalis bereit und einer seiner Custodes. Beide würden sie scheinbar begleiten.


    "Ich wäre so weit...hast du eine Sänfte genommen oder wollen wir zu Fuß gehen?"

    Ach ja richtig...die geplanten Tempelbesuche. Commodus hatte schon darüber nachgedacht wozu er Chyrsogona einladen konnte.
    Die Befürchtung, nun wo Varus genesen war, sie nicht mehr wiederzusehen war nicht unbegründet.


    "Oh ja. Ich freue mich darauf. Ebenso habe ich auch das Opfer nicht vergessen. Ich habe viel darüber nachgedacht ob es nicht möglich wäre, mit deiner Hilfe, wenn das Opfer nicht nur meiner Verpflichtung gegenüber dem Gott nach käme, sondern es auch noch dem Tempel auf der Tiberinsel hilft. Also neben einem spirituellem auch einen praktischen Nutzen hat!"


    Er lächelte und formulierte vorsichtig weiter. Er wollte nicht arrogant klingen nur Selbstbewußt
    "Das gute an meiner Stellung ist das ich die Möglichkeit habe so gut wie jeden Nachmittag für das Zeit zu finden was mir beliebt."

    Schließlich war es soweit und Chrysogona kam die Treppe hinunter.
    Sie schien sich ehrlich zu freuen ihn zu sehen und schenkte ihm eine strahlendes Lächeln.
    "Chrysogona", er erwiederte ihr Strahlen und war ebenso offensichtlich erfreut.


    "Ja es ist lange her...gefühlt Monate. Mir geht es gut. Sehr viel Arbeit und irgendwie hat sich eine Lethargie über die ganze Stadt gelegt die auch mich ergriffen hat. Ich hoffe das legt sich bald wieder.
    Ansonsten kann ich mich aber kaum beklagen...die Prätorianer scheinen ihren Kreuzug des Wahnsinns beendet zu haben und die Geschäfte laufen sehr ordentlich. Einzig mein Straßenbauprojekt macht noch Ärger. Die Berechnungen und Vorbereitungen ziehen sich sehr in die Länge und ich habe das Gefühl ich müsste es ganz alleine machen.
    Aber ich will nicht jammern!
    Wie geht es dir und was hast du gemacht?"

    Commodus hatte in seinem Arbeitszimmer gesessen und über verschiedenen Plänen und Büchern gebrütet. Er war nicht zufrieden wie alles so voranging. Aber die irgendwie allgemein herrschende Lethargie hatte auch ihn erfasst.
    In dieser Stimmung war dann eine Abwechslung eingetreten die seine Laune sofort um einiges hob. Ein Sklave hatte ihm berichtet das die Medica Plinia Cyrsogona gerade das Haus betreten hatte und eine abschließende Untersuchung bei Varus vornahm.
    Commodus eilte schnell in sein Cubiculum und zog sich um. Er hatte vorher nur eine ganz einfach, bequeme aus weichem Stoff gemachte Tunika getragen. Nun zog er schnell ein recht neue und schmucke Synthesis.


    Danach ging er runter ins Atrium um "ganz zufällig" da zu sein wenn die Medica vom Krankenbesuch bei Varus herunter kam.

    Caius Decius Burdo [Blockierte Grafik: https://img21.dreamies.de/img/470/b/1oqqjkdq9hg.jpg] kam nach längerer Zeit in Begleitung von Crassus und Ocrea, zwei der Custodii von Commodus, mal wieder an der Insula vorbei in der früher das Lupanar im Besitz von Helvetius Varus gewesen war.
    Auch wenn Burdo den Laden zu seinen guten Zeit selbst nicht gesehen hatte, so hatte er doch viele Geschichten darüber gehört was das doch früher für eine Perle gewesen war. So etwas fehlte seiner Meinung nach in Rom heutzutage einfach.


    Was wohl aus diesem Tolmides geworden war? Soweit Burdo wusste war dieser einfach sang- und klanglos verschwunden. Aber genau konnte das natürlich niemand sagen.

    "Aber natürlich. Ich will dir nicht noch mehr von deiner kostbaren Zeit stehlen", Commodus stand auf.
    Er war kein bisschen verärgert oder dergleichen. Sie hatten eine Gespräch geführt und dieses war nun beendet. Es gab absolut keinen Grund es nun noch zu verlängern oder verärgert zu sein.


    Er verabschiedete sich
    "Ich wünsche noch einen guten Tag und freue mich von dir zu hören."


    und verließ dann die Villa der Iulier.

    Selbstverständlich habe ich eine beglaubigte Kopie mitgebracht.
    Das Original liegt bei den Vestalinnen.


    Wie auf Kommando holte der Scriba eine Tabular hervor und gab sie an Commodus der sie an Licinus weitergab



    Roma ANTE DIEM IV KAL MAR DCCCLXIV A.U.C.


    I....


    II.
    Hiermit überschreibe ich, Marcus Helvetius Commodus, Besitz und Eigentum an meinen Latifundien bei Misenum bestehend aus 92 Actus quadrati Land an Sergia Fausta.
    Von dem Moment der Unterschrift durch mich Marcus Helvetius Commodus und Sergia Fausta unter dieses Dokument gilt die Überschreibung.


    III.
    Das o.g. Land befindet sich von diesem Zeitpunkt an bis zum Tod von Sergia Fausta in ihrem Eigentum.
    Gleichzeitig wird mit diesem Dokument unabänderbar verfügt das das Land nach dem Tod von Sergia Fausta wieder an die Gens Helvetia in Persona des dann herrschenden Familienoberhauptes zurückgeht.
    Diese Vereinbarung kann nicht verändert werden.


    IV.
    Sergia Fausta erhält abgesehen von der Möglichkeit das Land an Dritte zu veräußern oder es an ihre Nachkommen zu vererben alle Privilegien und Rechte die mit Landbesitz einhergehen. Darunter selbstverständlich die Fruchtziehung aus den Erträgen des Landes.


    V.
    Darüber hinaus erhält Sergia Fausta für den Zeitraum indem sich das Land in ihrem Eigentum befindet den 7 von 100 Teilen der Weinernte vom Stammsitz der Gens Helvetia in den Albaner Bergen.


    /images/signet/Siegel_Sergia.png



    Sergia Fausta




    Marcus Helvetius Commodus


    [Blockierte Grafik: http://img716.imageshack.us/img716/9771/85964148.gif]


    "Ich hoffe ebenso das wir diese Angelegenheit so schnell und ohne Probleme oder noch schlimme Missstimmung zwischen uns lösen können."


    Sim-Off:

    Leider übersehen das du hier geantwortet hast :(