Beiträge von Marcus Iulius Subaquatus

    Tu dies, Manius.
    Denn, egal, wie Du Dich enscheidest, es betrifft Deine Zukunft hier.
    Lies Dir in Ruhe zuerst die "Angebote" der Gentes durch, such Dir ein oder zwei heraus und dann die dazugehörigen Fractios.
    Und außerdem hast Du ja auch die Möglichkeit, Deine eigene Gens zu gründen.
    Nur würde ich als Anfänger/Neuling davon abraten. (Irgendwie hatte ich so einen "Fehler" begangen. Ist nicht direkt ein Fehler, nur hast Du es halt schwieriger, als Einzelkämpfer nach oben zu kommen. Hat aber seinen eigenen Reiz.
    Also, Manius, laß Dir Zeit und überlege gründlich.
    Viel Glück und Erfolg bei Deiner Suche und Überlegung.

    Kurz daruf erreichten sie den Bauernkarren.
    Subaquatus sah, daß die Beiden gute Arbeit geleistet hatten.
    Gutgemacht, Jungs. Aber lasst uns nun weitermarschieren und uns nach einem trockenen Lagerplatz für die Nacht umsehen. Obwohl es damit ja scheinbar nicht weit her ist sagte Subaquatus zu den Legionären. Er sah sich um und erblickte nur Schlamm und Dreck.
    War kein Problem, Subaquatus bemerkte Lucius, der Karren war ja, bis auf ein kleines Bündel, leer, also für zwei, harte Arbeit gewöhnte,Legionäre ein Leichtes.


    Da trat der Alte, welcher die ganze Zeit neben seinem Karren stand, an Subaquatus heran.
    Herr, sprach er Subaquatus an, ich hörte, Ihr sucht einen Lagerplatz? Darf ich Euch, zum Dank für Eure großzügige Hilfsbereitschaft, einen trockenen Platz in der Nähe meines bescheidenen Hauses anbieten? Und einige Amphoren selbstgekelterten Wein für Euch und Eure Kameraden?
    Subaquatus schaute den Bauern an.
    Hmm, ein trockener Platz ist im Moment eine Seltenheit. Wäre nicht Schlecht. Und guten Wein...da hätten der Tribun und die Kameraden auch bestimmt nichts gegen einzuwenden dachte er, jedoch laut erwiderte Subaquatus zum Bauern:
    Also, für mich hört sich das gut an, Drusus, doch ich kann das selbst nicht entscheiden. Wie weit ist denn Dein Gehöft von hier entfernt und in welcher Richtung?
    Der Bauer erklärte, daß sein Hof nur etwa 2 Meilen den Weg entlang weg sei. Und das Gelände, welches er meinte, läge rund 200 Schritte davon entfernt. Es ist zum bebauen zu steinig, aber für ein Lager der Legion gut geeignet, da es dadurch trocken sei.
    Und wie sieht es mit graben aus? fragte Subaquatus, denn ein Feldlager der Legion wird mit einem Graben umgeben.
    Auch dies sei kein Problem, bemerkte der Bauer. Es sei halt nur für Weizenanbau und Gras fürs Vieh ungeeignet.


    Subaquatus versprach, seinen Vorgesetzten davon zu berichten. Aber nun müße man erstmal weitermarschieren.
    So schickte Subaquatus einen Mann zu Balbus, um ihm von dem Geschehen und den Vorschlag des Bauern zu informieren. Und das sich das Subaquatus mal anschauen würde. Er aber gern vorher die Meinung des Tribuns dazu haben würde.
    So zog die Vorhut, zusammen mit dem Bauern, der noch nie in seinem Leben mit Militärschutz nach Hause fuhr, den Weg weiter.

    Wir, die Gens Iulia freuen uns, Dich im
    IMPERIUM ROMANUM herzlichst willkommen
    zu heißen.


    Auch würden wir, so es Dein Wunsch ist, Dich mit offenem und warmen Herzen in den Kreis der Famila zu begrüßen.


    Viel Spaß, Glück und Erfolg!


    Im Namen der Gens Iulia


    Marcus Iulius Subaquatus

    Die Zeit verrann. Die Sonne wurde wieder kräftiger und eine warme Brise trocknete die Vorhut und deren Ausrüstung.
    Die Männer um Subaquatus stapften nun frohgelaunt, im Gedanken bei einer Riesenportion frisch gebratenem Schweinefleisch, durch den langsam trockenen Schlamm.
    Auch Subaquatus erging es nicht anders, als plötzlich ein HALT! von vorne kam.
    Sofort rannte er zum rufenden Legionär.
    Was ist los, Marius?
    Dort hinter der Kurve steht ein Wagen erwiderte dieser.
    Ihr bleibt hier und passt auf uns auf. Ich gehe mal mit Gaius und Lucius nachsehen. Im Angriffsfalle bildet Ihr sofort ein Karree und wir kommen so schnell wie möglich zu Euch zurück. Verstanden?
    Ein einstimmiges, leise gemurmeltes Verstanden war die Antwort.
    Subaquatus näherte sich langsam und vorsichtig mit den zwei Legionären dem Gefährt.
    Es war niemand zu sehen. Nur, daß der Karren, denn es war ein Bauernkarren, tief im Morast festhing.
    Auf einmal war ein Brummen und Stöhnen zu hören. Als die Legionäre um den Karren herumgingen, sahen sie einen alten Bauern, der krampfhaft versuchte, den Karren aus dem Loch herauszustemmen, in welches er geraten war.
    Subaquatus sprach den Bauern an, der vor lauter Anstrengung garnicht mitbekommen hatte, daß die drei Soldaten hinter ihm standen:
    Was ist passiert, alter Mann?
    Erschrocken fuhr der Bauer auf und sah Subaquatus mit weiten Augen an.
    Salve, Herr, ich bin Antonius Decimus Drusus. Ein freier Bauer aus der Nähe hier. Ich komme gerade aus Terraco, wo ich meine Feldfrüchte verkauft hatte, als dieser plötzliche Regen einsetzte und den Weg in eine Schlammpiste verwandelte, Mein Pferd rutschte aus und der Karren rutschte in dieses Loch.
    Subaquatus sah keine Gefahr in diesem Bauern und gab den beiden Kameraden den Auftrag, dem Bauern bei der Befreiung seines Karren zu helfen.
    Ich gehe zurück und erlöse die Leute von ihren Fantasien grinste er.
    Als Subaquatus zur wartenden Vorhut zurückkam, ihnen mitteilte, daß es nur ein Bauer gewesen sei, sprach ihn der Melder von Balbus an.
    Er solle nach einem geeigneten Lagerplatz ausschau halten.
    Mit einer Bestätigung des Befehles und dem Hinweis auf den Bauernkarren schickte Subaquatus den Legionär zurück zur Centurie.
    Er ließ den Marsch wieder aufnehmen.

    Wir, die Gens Iulia freuen uns, Dich im
    IMPERIUM ROMANUM herzlichst willkommen
    zu heißen.


    Auch würden wir, so es Dein Wunsch ist, Dich mit offenem und warmen Herzen in den Kreis der Famila zu begrüßen.


    Viel Spaß, Glück und Erfolg!


    Im Namen der Gens Iulia


    Marcus Iulius Subaquatus

    Mißmutig und total durchnäßt stapften die Legionäre durch den Regen.
    Schlagartig, wie er begann, hörte er auch wieder auf.
    Mit einem Mal brachen Sonnenstrahlen durch den Wolken verhangenen Himmel und fast gleichzeitig fing der Boden an zu dampfen.
    Die Götter sind mit uns, Männer, sie wollen nicht, daß wir Kiemen an den Helmen bekommen rief Subaquatus den Kameraden zu.
    Sie durchquerten einen kleinen Wald, als aufmal eine kleine Rotte Bachen mit ihren Frischlingen durchs Unterholz brach und wild quiekend und grunzend die Legionäre anging.
    Die Reaktion der Lehionäre erfolgte schulmäßig:
    Das Schild wurden hochgezerrt und das Pilum gefällt.
    Ergebnis dieser Schlacht (oder besser des Schlachtens):
    keine Toten oder Verwundete auf Seiten der Vorhut,
    dafür aber 3 Bachen und 5 Frischlinge getötet und 2 Wildschweine lagen schwer verwundet auf dem Weg.
    Die anderen waren spurlos verschwunden.
    Ich sagte doch vorhin: die Götter sind mit uns, lachte Subaquatus, damit ist wohl für heute abend eine Abwechslung im Speiseplan fällig, oder? Nicht schon wieder Brei oder Linsen, sondern leckeren Schweinebraten!!
    Die Männer gaben ihre Zustimmung durch lautes Durcheinandergerede und durch das Austauschen der besten Zubereitungsmöglichkeiten.
    Wir sollten die Viecher in Buttermilch einige Tage einlegen, dann wird das Fleisch so zart wie die Haut einer Jungfrau bemerkte Lucullus, der damit seinem bekannten Namensvetter alle Ehre machte.
    Quatsch nicht, widersprach Flavius, am besten schmecken sie, wenn du sie in einen Sud aus Rotwein, Knoblauch, und Zwiebeln einige Tage stehen läßt.. Als nun auch noch Gaius ansetzte Ich nehm immer..., da besann sich Subaquatus seines Auftrages und rief unüberhörbar:
    Milites !! STATE!!
    Sofort rannte alles wieder auf Position und stand stramm.
    Männer, so geht das nicht. wir sind hier eine Vorhut, die die Aufgabe hat, unsere Centurie vor Schaden zu bewahren und kein Debattier- oder Kochverein. sagte Subaquatus zu den Legionären, obwohl er innerlich grinsen mußte, Wir marschieren weiter, Lucius und Du, Camillus, Ihr beide räumt die Schweine hier in eine Ecke, gebt aber vorher noch den beiden verwundeten Tieren den Gnadenstoß; Camillus bleibt bei den Kadavern und passt auf, daß sie noch da sind, wenn die Haupttruppe ankommt.
    Lucius, Du gehst zum Tribun. Erzähl ihm von unserer Schlacht und deren Ausgang und von unserem heutigen Nachtmahl. Er möchte über die weitere Verwendung entscheiden, aber so, wie ich ihn einschätze, wird er gegen einen saftigen Schweinebraten nichts einzuwenden haben. Und außerdem hat er ja die Maulesel. Anschließend stoßt ihr Beiden wieder umgehend zu uns.

    Subaquatus ließ die restliche Vorhut losmarschieren und freute sich schon auf das Castell oder das Nachtlager, je nachdem, was Balbus noch mit seinen Männern plante. Ihm war es egal, mit dem imaginären Geruch von bratendem Schweinefleisch in der Nase lief er zwischen seinen Männern weiter.

    Sim-Off:

    Kameraden, Legionäre, Optios und sonstige hohe Tiere:
    Laßt mich doch nicht hier den Alleinunterhalter spielen. Ich bin doch nur die Vorhut und wir sind in Freundesland, Also keine bösen Apachen, die die guten weißen Siedler überfallen wollen.
    Mir macht das Schreiben ja Spaß, nur soll das hier doch kein Ein-Mann-Stück werden.
    Was treibt die Nachhut so? Was denkt der Tribun? Was ist mit den rätselhaften Reitern?
    Kommt Freunde, gebt mir etwas Futter, damit ich weiterspinnen kann.


    :D ?( :D

    Ist mir schon klar, daß die Römer nicht durch den nichtgebauten Suez-Kanal nach China und so schippern. Aber Handel, irgendwo in den Hafenstädten des MARE NOSTRUM, kann doch trotzdem getrieben werden. z.B. Alexandria, Joppe.
    obwohl die Römer ja irgendwie Kontakt, zumindestens zu den Indern hatten. Aber das mehr über Land.
    War ja eigentlich nur an Denkanstoß gedacht.
    Wie man das im IR umsetzen kann, darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht.
    Und was ja auch in irgendeiner Weise hätte berücksichtigt werden müßen, wären ja dann auch die langen Fahrten bis nach Asien. Schon allein deswegen dürfte ein See-Handel im Mittelmeer besser sein.

    Und nicht nur den Handel mit Tylos, werter König.
    Ohne Euch zu nahe zu treten (Konkurrenz belebt nunmal das Geschäft :D), auch könnte man dann den Handel mit China, Indien und Schwarzafrika vertiefen. Oder, was damals ja sehr begehrt war, Zinn aus Britannien (zur Bronzeherstellung).
    Ich fange soeben an, mich in den Seefernhandel so richtig reinzusteigern *gg*
    Axo, und eine interessante Berufssparte gäbe es dann auch noch: die der Piraten :o). Ich weiß im Moment zwar nicht, wie es real im ersten Jhd. n.Chr. mit den Piraten noch war, aber eine Bedrohung des Seehandels waren sie immer.

    Zitat Cicero Octavius Anton:

    Zitat

    Ich fände es schön, wenn man mit seinem Geld mehr machen könnte, so sollte es machbar sein, dass man das Geld „Investieren“ kann, dafür muss es dann größere Betriebe geben, die einer allein sich kaum leisten kann


    Wie wäre es mit einer Schiffswerft, die Schiffe an den Staat (Kriegsschiffe) und an Händler (Frachtschiffe) verkaufen kann.
    Dann vielleicht auch noch, da es ja demnächst besseren Fernhandel geben soll, zusätzlich die besagten See-Händler.


    Zitat Titus Didius Gordianus:

    Zitat

    ich möchte eine idee einbringen. war es nicht so, dass die senatoren in rom keine betriebe führen durften. das könnte man doch hier auch einführen. es würde den markt entlasten und den unteren schichten mehr chancen geben sich zu behaupten.


    Selbst wenn die Senatoren selbst keine Betriebe hatten, wer verbot Ihnen, diese an Familienmitglieder oder Klientel zu übertragen? (Wer Geld hat, läßt sich dieses nicht durch irgendwelche Gesetze nehmen)


    Und nun noch etwas von mir: Wie wäre es, wenn man Salzabbaustätten anlegen dürfte? Denn Salz war ja damals sehr begehrt. Und Meerwasser gibt es in unseren Ecken ja genug (OK, Germanien mal ausgenommen, aber da kann man das ja über Salzbergwerke abbauen lassen @Chancengleichheit).


    Nagt an Ihrer Villa auch der Zahn der Zeit?


    Sieht es etwa so bei Ihnen aus?



    http://www.imperium-romanum.in…ment.php?attachmentid=311




    Dann wird es Zeit zum renovieren!


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    Subaquatus und seine Kameraden kamen gerade an einem kleinen Wäldchen vorbei, als es auf einmal anfing, wie aus Kübeln zu regnen.
    Sofort war der bisher staubige Untergrund nur noch eine Schlammwüste.
    Die Legionäre zogen sich ihre Mäntel über und stapften weiter durch den Dreck.
    Wenn das so weitergeht, wachsen uns noch Flossen an den Füßen scherzte Subaquatus zu seinem Nebenmann. Dieser stieß nur ein unwilliges Grummeln aus.
    Bleibt zusammen und weiterhin immer schön die Gegend beobachten ermahnte er die nunmehr total durchnäßten Legionäre.
    Camillus, geh zurück zum Tribun und melde ihm, daß hier, außer abartigen Wasserspielen, nix besonderes vorgefallen ist und wir weiter Richtung Berge marschieren..
    Er sah dem Melder hinterher und ließ ein wenig vom Tempo herausnehmen, da die Haupttruppe mit dem Tross bestimmt nicht allzuschnell bei diesen Bedingungen voran kam.