Das Erscheinen des Helvetiers brachte ihm einen unfreiwilligen Aufenthalt in der culina ein. Ausgerechnet in der culina. Dracon war nicht hungrig, da war nur so ein kleiner Appetit. Er vertrieb sich die Wartezeit mit Brot, Moretum und Oliven. Was draußen vor sich ging war sehr deutlich zu hören. Grinsend quetschte Dracon einen Olivenkern aus einer Olive. „ Ich wette so fühlt sich der Helvetier zwischen den Schenkeln von Morrigan und wer weiß was Apolonia von ihm übrig lässt.“ Mit der Faust schlug er auf die entkernte Olive. Ein Krachen, ein schmatzender Laut, das Fruchtfleisch und der Saft spritzten über den Tisch. Das war ein Spaß, genauso stellte er sich den Helvetier vor.
Nach geraumer Zeit und intensivem Lauschen, tauchte Morrigan in der culina auf. Mit breitem Grinsen musterte er sie. Ihre Bitte, er solle zum Helvetier kommen, verursachte bei ihm Stirnrunzeln. Wollte er etwa…. „ Ja gleich.“ Die Sauerei auf dem Tisch überließ er sich selbst. Gemütlich setzte sich Dracon in Bewegung.
„ Hier bin ich. Du hast nach mir verlangt." Dracon baute sich nach Betreten des Balneum auf. Mit geschultem Blick musterte er den Helvetier. Keine Regung verriet, was er von dem Mann vor sich hielt. Der ist also der Besitzer dieses Ladens hier. Abwarten uns sehen was er von ihm wollte. Dracon entspannte sich.