Lächelnd nahm er sein Schwert entgegen und meinte, In einem der Barbaren dort vor dem Wagen müsste mein Puggio stecken,...ich bin froh und dankbar, daß du und deine Männer uns, auch unter großen Opfern beigestanden seid. Während Furius sich nach dem Puggio umsah trat Bala auf Varro und Terentius Nero zu.
Er sah sich um, dann traf er eine Entscheidung. Wir werden unsere Toten mitnehmen und beim Castellum bestatten, Ich werde eine Boten zum LAPP senden damit er die Leiche seines Sohnes nach seinen Vorstellungen bestatten kann. Sein Blick fiel auf Bassus. Ein Jammer, er war eine Zierde seines Geschlechts. Was man beileibe nicht von allen anwesenden Aemiliern sagen konnte, wie sein vernichtender Blick auf den dicken Nero aussagte.
Bala war der höchste Repräsentant des Imperiums den Varro je von Nahem zu Gesicht bekommen hatte. Er nickte knapp als er dem Caesar sein Schwert überreichte und entgegnete,
Wir waren auf Patrouille, da kann so etwas schon einmal passieren. Trocken und ohne Pathos brachte er es hervor mit einem kleinen Skrupel ob es dem Caesar gefallen würde.
Kurz darauf war er dankbar seine Gefallenen nicht hier vor Ort verscharren zu müssen. Er hätte ansonsten darum gebeten sie mitführen zu dürfen.
Der Tote Subpraefectus, ein junger Kerl, lag dort als würde er schlafen. Varro hatte keine Ahnung ob er mit ihm klargekommen wäre, daher hielt sich seine Trauer um ihn in Grenzen. Er bedauerte lediglich seine eigenen Verluste, gute Kameraden und auch Freunde,...Brüder in Waffen.
In diesen Gedanken und der kurzen Stille erklang die schrille Stimme des Aemilius Nero. Alle sahen in die Richtung woher sie kam. Varro war fassungslos wie dreist dieser Mensch war.
Wie von selbst machte er sich auf den Weg zu den beiden Praetorianern, die noch von der Schlacht gezeichnet den Leichnam des Subprafecten bewachten.
Der Regen hatte viel vom Barbarenblut weg gewaschen, aber doch nicht alles, auch versorgte eine veritable Schnittwunde an Varro´s Wange noch für effektiven Nachhalt, hier einen Teilnehmer der vergangenen Schlacht vor sich zu haben. Der dickliche Jüngling schien körperlich unversehrt.
Wie ein Schatten glitt Varro an den Praetorianern vorbei und schob Nero sanft aber bestimmt auf Abstand.
Es ist mir vollkommen egal wer du bist,... wer deine Verwandten sind oder was du willst...dieser Mann hat mit seinem Leben bezahlt,...er wies auf Bassus und dann auf die Praetorianer ...diese Männer haben mit ihrem Leben dafür gesorgt, daß du sie jetzt beschimpfen kannst. Er sah Nero an wie etwas in das man beim Stallausmisten trat und irgendetwas in ihm wußte, daß alle im näheren Umkreis das selbe tun würden. Marcus Aemilius Bassus ist Subpraefectus der Ala II Numidia, meiner Einheit, er ist mein Bruder und ein Offizier des Imperiums... In dessen Namen ist er gefallen und es liegt dem Imperium ihn dafür zu ehren. Dein Interesse an unserem Bruder muss hintenanstehen, das wird auch dein zitierter Onkel der LAPP so sehen. Wobei er sich hier ein wenig aus dem Fenster lehnte, denn der LAPP war unberechenbar. Er wandte sich an die Praetorianer, die ihn dankbar zunickten Betten wir unseren Bruder auf dem Fuhrwerk, er hat lange genug hier gelegen! Zwei Equites der Ala eilten den Praetorianern zu Hilfe und bald lag Bassus unter seinem roten Mantel bedeckt auf den Fuhrwerk, wo er bald seinen letzten Weg antreten würde. Varro ging zurück zu Caesar und seinem Praefecten ohne den dicklichen Burschen eines weiteren Blickes zu würdigen.