Varro wunderte sich warum Ocella dem Barbaren so auf die Pelle rückte, er gab Anzeichen reden zu wollen. In diesen Gedanken bemerkte er im Augenwinkel eine Bewegung am Waldrand. Zwei Equites schleppten einen Körper aus dem Wald. Anscheinend hatte sich dort noch einer versteckt. Er winkte die beiden den Kerl zu ihnen zu bringen.
Kurz darauf ließen sie einen ebenso übelriechenden Körper wie den den sie bereits in Gewahrsam hatten zu Boden sinken.
Über seiner rechten Augenbraue klaffte eine blutende Wunde, welche sein halbes Gesicht und den gestutzten Bart rot färbte.
Varro beobachtete eine Verspannung im Körper des anderen Gefangenen beim Anblick des Bewußtlosen. Die beiden Equites hatten einige Mühe ihn festzuhalten. Varro nickte Ocella zu ihn zu beruhigen. Offenbar kannte er den Kerl hier. Varro kniete sie hin und das Gesicht besser in Augenschein zu nehmen und hörte hinter sich ein ausgepresstes Atmen. Offenbar hatte Ocella ein Mittel zu Beruhigung angewandt.
Das Gesicht war ein Barbarenallerweltgesicht...jedoch war es dem Anderen nicht unähnlich wenngleich älter. Brüder vielleicht?
Varro richtete sich wieder auf und sagte, ...Aufwecken! und während Ocella es mit Grobmotorik und Fußtritten versuchte kam ein Equites mit einem Eimer Wasser, welcher letztendlich Zielführender war. Er nahm sich vor mit Ocella diesbezüglich zu reden. Seit sein Bruder wieder in seiner Nähe war fiel Ocella des öfteren durch grobes Verhalten auf.
Prustend richtete sich der Barbar halb auf, und zog mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hand zu Wunde.
...das würde ich lassen, Schmutz und offene Wunden sind nicht vereinbar...
Zwei gezückte Spathae funkelten dem Kerl entgegen um ihn von vorneherein klarzumachen wie der Stand der Dinge lag während Ocella ihm typisch unsanft auf die Beine holte.