Und es wirkte Runa beruhigte sich tatsächlich. Irgendwann löste sich auch ihre Umklammerung, ließ Curio aber nicht los, sondern legte ihren Kopf auf seine Schulter. Und schwieg noch eine ganze Weile. Sie genoss einfach die Zweisamkeit und die Kraft die er ihr gab.
„Ich hoffe, dass Alpina sich schnell wieder erholt. Deiner kleinen Nichte geht es gut. Sie hat die Geburt mit ein bisschen Hilfe von mir, ganz gut gemeistert.“ Das die Hilfe darin bestand, dass Runa mit Ihren Händen das Kind gedreht und es aus Alpina herausgezogen hatte, verschwieg sie ihrem Mann aber nun wirklich. „Sie hatte sich einfach nicht in die richtige Position drehen wollen.“ Das sollte als Erklärung reichen, so hoffte Runa nun wirklich. „Ich möchte später gern nach Alpina sehen. Also wenn dein Bruder … nun ja wenn er wieder weg ist.“ Warum sie Curios Bruder gerade nicht über den Weg laufen wollte? Nun das lag wohl auf der Hand, immerhin war er Schuld an Alpinas Schmerzen, und Runa könnte wohl kaum an sich halten es ihm auf die Nase zu binden, solang sie selber noch daran knabberte. Also würde sie dem stolzen Vater wohl lieber erst mal aus dem Weg gehen. Und urplötzlich platze einer der Gedanken, die sie sich gerade machte aus ihr heraus. „Ich weiß nicht ob.. also .. ob wir.. Iullus wenn es immer so schlimm ist möchte ich lieber keine Kinder.“ Nun rollten doch Tränen über ihre Wange, denn schließlich war das eigentlich als Ehefrau ihre vornehmliche Aufgabe für den Erhalt der familie zu sorgen und sie selber hatte sich ja auch nichts mehr gewünscht, als Curio einen Erben zu schenken. Aber dieser Wunsch kam ihr gerade so grotesk vor. Wie konnte man sich denn derartige Schmerzen wünschen? Sie barg ihr Gesicht wieder an seiner Schulter und schluchzte leise. Was war sie doch für eine schlechte Ehefrau, die ihrem Mann schon am ersten Tag derlei Dinge sagte? Aber was sollte sie denn dagegen machen? Und außerdem hatte sie ihm doch auch versprochen immer ehrlich zu ihm zu sein. Ja die junger Germanin war gerade hin und her gerissen zwischen den Gefühlen...
Beiträge von Duccia Silvana
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Sie war leer, deswegen spürte sie auch nicht wie sonst seine Anwesenheit, weshalb sie doch erschrocken die Augen öffnete. Als sie Curio erkannte, lächelte sie kurz und fiel ihm um den Hals. [SIZE=7]„Halt mich bitte ganz doll fest.“ [/SIZE]flüsterte sie kaum wahrnehmbar. Jetzt wo er hier war fiel auch die letzte Spannung von ihr ab und sie konnte sich fallen lassen. Was aber auch zur Folge hatte, das Runa mal ganze Körper unkontrolliert zu zittern anfing. Nur mühsam hielt sie ihre Tränen zurück. Sie brauchte eine ganze Weile, bis sie sich einigermaßen gefangen hatte und auch sprechen konnte. „Ist dein Bruder da?“ Runa wusste ja nicht das die drei helvetischen Männer im Atrium gewartet hatten. Sie hatte sich ja förmlich aus dem Zimmer geschlichen, weil sie nicht wollte, das Curio oder sein Vater ihre doch recht blutbesudelte Tunika sehen musste. Wer weiß was sie gedacht hätten.
„Deiner kleinen Nichte und Alpina geht es den Umständen entsprechend gut.“ Sagte Runa und hoffte das wirklich. Alpina hatte wirklich sehr mitgenommen ausgesehen, als Runa gegangen war. „Sie wird ein paar Tage Ruhe brauchen. Es war keine leichte Geburt.“ Viel mehr wollte Runa nicht vorerst nicht erzählen. Sie wollte ihrem Mann ja nicht unnötig beunruhigen. -
Runa nickte, ja jetzt wo ihre Schwiegermutter es erwähnte, spürte auch Runa, dass sie doch etwas mitgenommen war. Sie nickte also verständnisvoll. „Natürlich Timarcha und wenn du etwas brauchst, lass es mich wissen.“ Ja Runa schlüpfte wohl gerade nahtlos in die Rolle der Hausherrin, da Alpina ja nicht konnte würde sie so lange diesen Part übernehmen. „Ich werde noch etwas hier im Garten bleiben.“ Ja wenn es nach ihr gehen würde, würde sie jetzt wohl lieber einen Spaziergang durch den Wald machen um den Kopf frei zu bekommen. In den letzten anderthalb Tagen war so viel passiert. Seit gestern war sie Curios Frau, die erste Nacht unter Zeugen hatten sie tatsächlich ohne Probleme hinter sich gebracht und nun hatte sie auch noch Alpinas kleiner Tochter auf die Welt geholfen – ja alles etwa soviel für eine junge Frau von gerade mal 16 Jahren. Man wächst mit seinen Aufgaben.
Aber die schwere Geburt von Alpina hatte Runa doch erschreckt. Auch wenn sie sich das im Zimmer ihrer Freundin nicht hatte anmerken lassen. Runa war schwer geschockt und sich gerade nicht sicher ob sie selbst jemals Kinder haben wollte. So ging sie nachdenklich dich den Garten und lehnte sich schließlich mit dem Rücken an einen der Bäume und schloss die Augen.
Die frische klare Luft sog sie tief in ihre Lungen so viel zumindest ein Teil ihrer Gedanken von ihr ab. -
Runa hatte nun mehr Fragen als Antworten. Sie schaute den Druiden fragend an. Das Lied des Lebens der Ahnen? Runa Griff an Curios Hand wurde stärker, denn sie brauchte Halt. Und er war ihr Anker. Er gab ihr den Halt den sie brauchte. Sie war also hier um die Weisheit zu schauen?
Runa verstand und denn och verstand sie nicht. Woher sollte sie auch wissen? Diese Seite an ihr war ihr immer ein Mysterium, sie wusste wohl, dass sie mehr sehen konnte als andere. Sie wusste aber weder warum noch es richtig zu deuten. Sie schaute ihre Mann an, bevor sie sich wieder dem Druiden zuwandte. „Kannst du mir helfen zu verstehen?“ Ja vielleicht war er ja aus einem bestimmten Grund hier, vielleicht war er in der Lage ihr Antworten zu geben. Er wusste scheinbar mehr über diese Dinge, als alle die sie bisher getroffen hatte. Bisher hatte sie nie Antworten erhalten. -
Sie ließ sich einfach von Curio mitreißen, ließ sich davontragen. Runa hörten nicht mehr den Gesang sie hörte nur noch sein Herz, welches immer schneller schlug. Vergessen waren die anwesenden Zeugen, vergessen, dass sie nicht allein waren. Sie ließ sich fallen, ließ sich führen, ließ sich in eine für sie neue aufregende Welt entführen. Ihr Körper wusste was er zu tun hatte. Es war als würde er sich selbständig machen, als würde er einem Urinstinkt folgen. Ihr Körper suchte seine Nähe suchte und fand die Nähe, die er brauchte, die sie braucht. Es war wohl doch gut, das Curios Bruder ein Lied schmetterte, denn nun war es Runa, die ihren Gefühlen freien Lauf ließ und wohlig stöhnte. In ihr breiteten sich Gefühl aus, die sie nicht kannte, aber die sich willkommen hieß.
Die Griechen hatten es hieros gamos genannt, sie hatte in ihrer Sprache keine Worte dafür gefunden.
Runa schloss die Augen.
Die Welt schien stehen zu bleiben. Ihre Sinne verschmolzen zu einer Flut aus Reizen. Körper und Seelen wurden eins. Es war so richtig so vollkommen. Ihr Körper bäumte sich unter dem seinem auf, bevor sie von ihm gehalten über jene Klippe getragen wurde.... -
Nicken, nur ein kurzes Nicken auf seine Aussage hin. Runa selber wappnete sich auf das was da noch kommen würde. Dann ein fester Stoß und der Widerstand war überwunden. Runas Hände krallten sich in Curios Schulter. Dieses mal jedoch verflog der Schmerz schneller und sie entspannte sich sichtlich. Nun schien sie wohl das Schlimmste überstanden zu haben. Jetzt wurde ihre Neugier geweckt, was da noch kommen mochten. Hatten doch die Frauen davon gesprochen, dass wenn der Schmerz erst mal verflogen war es wirklich schön sein sollte. Runa versuchte sich fallen zu lassen, was schwer genug war, denn der Gesagt erinnerte sie unweigerlich daran, dass sie nicht allein hier waren. Sie versuchte sich wirklich nur auf Curio zu konzentrieren, ihn zu fokussieren und sich nur ihren Gefühlen hinzugeben. Ihre Hände lagen in seinem Nacken und sie zog ihn zu sich heran um seine Lippen auf den ihren zu spüren. Als sie sich von seinem Lippen löste, lächelte sie und nickte ihm erneut zu. Und sie sprach den Gedanken aus, der sich gerade in ihrem Geist manifestierte.[SIZE=7] „Nun bin ich endlich die deine.“[/SIZE]
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Die Hand die ihren Körper erkundete tat ihr übriges. Runa rutschte unruhig werdend unter Curio hin und her. Immerhin erweckte er da gerade Gefühle in der jungen Frau, die diese nicht kannte und nicht einzuordnen wusste. Aber Ruan vertraute ihrem Mann. Er würde gewiss wissen, was er tat. Also er dann den zum letzten Akt dieses Tages anzusetzen und langsam in sie vordrang, dachte Runa, dass es sie zerreißen würde. Auch wenn sie wohl gern aufgeschrien hätte, verkniff sie es sich, in dem sie sich auf die Lippe biss. Ja verdammte Axt, jede noch so verdammte Erzählung war wahr gewesen. Es tat weh.
Gesang? Was wie wo??? Runa war verwirrt. Curios Bruder hatte wohl eindeutig zu viel vom guten Bier getrunken.
Alles gut. Runa nickte ihrem Mann zu, sie hätte eh gerade kein Wort raus gebracht. Ihr Körper der sich unwillkürlich angespannt und verkrampft hatte begann sich langsam an den „Fremdkörper“ zu gewöhnen. Ihr Körper passte sich seinem an. Curio würde es wohl auch merken, dass seine Frau sich unter ihm entspannte. Spätestens wohl als sie ihm vorsichtig zunickte. -
Ein Stein auch Quatsch ein ganzes Bergmassiv fiel ihr vom Herzen und sie brachte tatsächlich ein Lächeln zu Stande. „Ich dich auch von ganzem Herzen.“ Und das ihr gefiel, was da unter Curios Tunika zum Vorschein kam konnte man an dem kleinem Aufblitzen in ihren Augen erkennen. Die Zeugen? Die waren vergessen. Runa hatte nun alle ihre Sinne auf ihren Mann fokussiert. Es war ihr egal wer ihnen zuschaute und wenn es die ganze Stadt gewesen wäre. Sie wollte nichts mehr, als nun endgültig die Frau dieses Mannes werden. So ließ sie sich auch zum Bett führen. Mit einer geschmeidigen Bewegung glitt sie auf das frische Laken. Curio, der sichtlich bemüht war ihre Körper vor den fremden Blick zu schützen legte sich auch nur Momente später zu ihr. Ihr Blick war nun voller freudiger Erwartung. Ob es nun weh tun würde oder nicht, es war ihr egal. Runa war beseelt von eben jenem Wunsch nun ganz und gar seine Frau zu werden. Also er nun so dicht bei ihr war, raune sie ihm leise zu. [SIZE=7]„Mach mich zu deine Frau.“ [/SIZE]Was nicht nur eine Aufforderung war, sondern Curio wohl auch zeigte, das Runa mehr als nur bereit war. Was ja schlussendlich auch damit zu tun hatte, das ihr Mann ihr den ganzen Tag über die ein oder andere anzügliche Bemerkung zugeflüstert hatte. Dass er durch die ein oder andere kecke Berührung eh schon den Funken in ihrem Körper zum glühen gebracht hatte. Und das er ihr mit den kleinen Versprechungen zu eben dieser Nacht Runa in die genau richtige Stimmung versetzt hatte. Dass alles verbunden mit dem Alkohol den sie zu sich genommen hatte... Ja Runa war definitiv bereit für ihren Mann.
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Runa war verstört. Nicht er hatte sie gerufen? Wer dann und warum hatte sie unbedingt hier her gemusst? Ja sie hatte wirklich vorgehabt ein Opfer zu bringen einen innere Stimme hatte ihr gesagt sie müsse dafür in die Wälder gehen und hatte sie hier her geführt. Doch wenn es nicht der Druide war, wer oder was war es dann? Sie drückte Curios Hand und zog ihn mit sich. Sie nahmen also auf der gegenüberliegenden Seite des Feuers Platz, so konnte Runa nun auch das erste Mal heute Abend in das Gesicht des Druiden blicken. Und es bestätigte ihr wieder, dass nichts Böses von ihm ausging. „Eine Stimme spricht. Eine Sehnsucht wächst. Von der Nacht berührt. Und vom Mond geweckt. Wer rief mich und warum?“ Antworten? Würde sie hier und heute Antworten erhalten?
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Runa schmiegte sich wie selbstverständlich an ihren Mann und genoss diesen ersten Tag nach der Hochzeit in aller Öffentlichkeit. Endlich konnten sie allen zeigen, was sie für einander empfanden. Das Versteckspiel war dann Venus endlich vorbei. Ja dieser Göttin würden beiden wohl ihr ganzes Leben lang dankbar sein. „Ich auch nicht.“ Flüsterte sie zurück. „Aber es ist Wirklichkeit.“ Runas fröhliches Lachen klang nun hell und glockenrein über den Platz. Mann konnte förmlich hören und ihr auch ansehen, dass sie wie befreit wirkten. Diese war in den letzten Monaten selten bis gar nicht mehr so gewesen.
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Runa war nervös, oh ja das war sie. Dass hattet tatsächlich weniger was mit den Zeugen zu tun. Runa machte sich wirklich Gedanken darüber, was wäre, wenn sie ihrem Ehemann nicht gefallen würde. Natürlich fühlten sie sich bei zueinander hingezogen, mehr sogar als das. Aber sie hatten ja eben jene Grenze nie überschritten, es war immer nur beim Austausch kleiner Küsse oder dem Händchenhalten geblieben.
Als seine Lippen die ihren trafen, wussten die ganz automatisch was zu tun war, immerhin hatten sie das ja nun schon über Monate hinweg „geübt“.
Runa hielt aber dennoch die Luft an, als Curio ihre Tunika löste und diese mit leisem Rascheln zu Boden glitt. Ihr Blick war voller Unsicherheit. Vielleicht war sie ihm zu dünn? Vielleicht zu durchtrainiert – ja durchtrainiert, ist ja auch kein Wunder, wenn man einen ganzen Stall voller wundervoller Pferde zu Auswahl hat und diese auch regelmäßig nutzt. Vielleicht zu wenig Busen oder der Hintern zu dick? Ja in dem Punkt war Runa so richtig typisch Frau. Auch an ihrem eigentlich perfekten Körper fand sie – in ihren Augen erhebliche – Mängel. Was wäre nun also wenn Curio sich gar abgeschossenen fühlen würde? Rationale Gedanken? Ach Quatsch, aber wer könnte in einer derartigen Situation schon rational denken? Runa jedenfalls konnte es nicht.
Auch wenn sie normalerweise die war, die den ersten Schritt machte hier und heute würde sie ihrem Mann ganz die Führung überlassen. Zum einen weil sie beim besten Willen nicht wusste was nun wirklich kommen würde und zum anderen weil es wohl auch merkwürdig auf die Zeugen wirken würde, wenn es Runa wäre, die die Initiative ergreifen würde.
So also lag ein Blick voller Unsicherheit und fragend auf Curio. Zum einen fragend ob ihm gefiel was er sah und zum anderen wie es nun weiterging.“ -
Runa lächelte als sie Curios fast schon unsicheren Blick sah. Aber instinktiv tat er genau das Richtige. Sie nickte ihm zu und flüsterte „Freya“ Die Göttin hatte heute also das germanische Zeichen gewählt um das Opfer anzunehmen. An den Innereien war keine Fehlbildung zu erkennen, im Gegenteil, an der Sau war augenscheinlich alles perfekt. Runas Lächeln wurde noch einen Spur breiter als sie nun also ihrem Mann zuflüsterte. „Sie hat es angenommen.“
Runa dankte der Göttin im Stillen und war froh, dass sie in welcher Gestalt nun auch immer ihre schützenden Hände auch weiter über sie halten würde. -
Zitat
Original von Lucius Helvetius Corvinus
Der Aries hatte noch nicht ausgedient.
Wohl deshalb bekam zuerst Titus eine leichte Kopfnuss
"Der Kleine tut ja auch schon immer so erwachsen aber wir wissen doch alle das er bei allem was aussieht wie Trauben und nicht an einer Rebe hängt er nicht mehr weiß wohin!""Naja im Winter natürlich aber im Sommer...wir haben doch so ein schönes Becken hier im Atrium. Da kann man sich doch prima abkühlen wenn die Sonne brennt!"
Corvinus hatte das tatsächlich vor. Vielleicht hauptsächlich in ´seinem´Atrium aber er würde sich defintiv im Hochsommer in das Becken legen.
„Danke.“ Runa nahm Bärenfang von Curio entgegen und trank den Schluck restlos aus. „Ja der tut eindeutig seinen Dienst.“ Sagte sie und die leichte rötliche Farbe die nun ihre Wangen zeigten sprachen Bände. Dass sich diese zartrot nur wenige Momente später in ein tiefrot verwandelte lag wohl daran, dass die Brüder just in diesem Moment von der bisher erfolgreich verdrängte Hochzeitsnacht anfingen. Herjemine also waren das kein Privileg der Germanen sich mit dem Feingefühl einer Axt durch einen Keramikladen zu bewegen. Die Römer hatten das mindestens genau so drauf. Doch Runa überspielte ihre Unsicherheit. „Nun ich denke Curio, du hast deinen Bruder sicher das ein oder andere mal schon so gesehen wie die Götter ihn schufen und dein Bruder weiß auch wie eine Frau ohne Kleider aussieht und was in der Hochzeitsnacht so passiert. Schließlich sieht man es das er es drauf hat...“ Runa warf einen vielsagenden Blick in Richtung Alpina. Huch der zweite Becher mit dem Schnaps war ja auch schon leere und lockerte Runas Zuge. „Also ich denke nicht, dass er später etwas zu sehen bekommt, was er noch nicht gesehen hat. Von daher ist dein älterer Bruder wohl die bessere Wahl. Dein jüngerer Bruder...“ Dieser bekam in genau dem Augenblick ein kicherndes Zwinkern zugeworfen. „...würde wohl doch interessierter zuschauen, als jemand der genau weiß was da passiert.“ Ja doch Runa hatte eindeutig schon fast zu viel von dem Schnaps, zumindest stimmte es wohl was man landläufig sagte, Alkohol beseitigte Hemmungen.
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Zitat
Original von Numerius Duccius Marsus
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Als sie endlich an der Reihe waren, umarmte Witjon zunächst die Braut herzlich, wobei er sie auf beide Wangen küsste. "Meine herzlichsten Glückwünsche, Runa. Ich freue mich sehr für euch beide. Mögest du ewig so strahlen wie an diesem Tage." Und Curio umarmte er ebenfalls, allerdings ohne Wangenbussi.
"Helvetius", sagte er feierlich, "willkommen in der Familie." Er trat einen Schritt zurück und gab Octavena damit Gelegenheit zur Gratulation. Dann schob er die kleine Ildrun vor, die mit schüchternem Blick den Blumenstrauß hochhielt. "Neben diesem Strauß soll dich, Runa, noch dieses Geschmeide verzücken", verkündete Witjon und warf seiner Frau einen auffordernden Blick zu. In das Leinentuch war eine goldene Kette eingeschlagen. Diese zierte ein Anhänger bestehend aus einer Wölfin und einem Widder, die ineinander verschlungen waren. Dass die Kette aus der sippeneigenen Goldschmiede stammte war überflüssig zu erwähnen.
"Und dies", fuhr Witjon nach übergabe des Schmucks fort, "soll euer Fortkommen im Alltag erleichtern." Mit diesen Worten überreichte er Curio eine Schriftrolle, die die Übereignung einer Sänfte für zwei Personen von Witjon an Curio auswies. Er ließ dem Brautpaar kurz Zeit die Worte zu überfliegen, woraufhin er erklärte: "Für einen Civis gehört es sich ja, dass er in seine Toga gekleidet würdevoll von Ort zu Ort vorankommt. Und wenn ihr sie einmal nicht benötigt, könnt ihr die Sänfte ja an eure Nachbarn verleihen." Er grinste schmal.
Runa nahm auch hier die Glückwünsche entgegen. Sie drückte ihren Onkel ganz fest an sich und flüsterte eine „Danke.“ Schließlich hatte er dass hier heute auch möglich gemacht. Ein Nein von ihm und der Traum wäre geplatzt. Weil weder ihr Vater noch Runa hätten gewagt sich über das Wort des Sippenoberhauptes hinwegzusetzen. Als Runa die kleine Ildrun mit dem riesigen Blumenstrauß sah, kamen ihr fast die Tränen vor Rührung. Sie kniete sich hin, nahm den wundervollen Strauß entgegen und drückte ihre kleinen Base an sich. „Ich danke dir. Weißt du Ildrun, dass hier ist eindeutig das beste Geschenk des Tages, den gebe ich nicht mehr her und in meinem neuen Heim wird dein Strauß einen Ehrenplatz bekommen.“ Auch Ildrun bekam noch einen liebevollen Kuss und ein leises "Los ab mit den anderen Kinder toben.“ Runa zwinkerte ihrer Base noch fröhlich zu, bevor sich sich wieder erhob und dann wie schon so einige Mal heute fast sprachlos war. Hatte sich hier heute eigentlich jeder auf die Fahnen geschrieben das wertvollste und beste Geschenk zu machen? Runa staunte nicht schlecht, als sie das Geschmeide sah vor allem, weil Ihr Onkel und ihre Tante die einzigen bisher waren, die auch in ihrem Geschenk die Verbindung der beiden hervorhoben . So bekam ihr Onkel und seine Frau gleich je noch eine Umarmung. "Ich danke euch für eure wundervollen einzigartigen Geschenke.“ -
Zitat
Original von Duccia Valentina
....schließlich stand sie vor dem Brautpaar. Sie unterdrückte den Impuls, Runa direkt um den Hals zu fallen und überreichten den Beiden stattdessen erstmal ihre Geschenke – einen kunstvoll verzierten Kelch für Curio und Haarschmuck – bestehend aus einer verzierten Haarnadel und dazu passenden Kämmen – für Runa.„Meine aller herzlichsten Glückwünsche zu eurer Hochzeit! Ich freue so sehr für euch … mögen die Götter euch weiterhin zur Seite stehen, so wie sie es bisher getan haben!“ Schließlich schloss sie Runa doch in die Arme und ergänzte leise: „Das war eine wunderschöne Zeremonie. Ich bin froh, dass sich alles noch zum Guten gewendet hat und wir jetzt hier stehen!“ Danach trat sie zur Seite, um weiteren Gratulanten Platz zu machen.Als nun endlich auch Dagny an der Reihe war, grinste Runa wie ein Honigkuchenpferd. Schon erstaunlich wie lange sich beide Frauen zurückhielten bis sie sich doch endlich herzlich und auch einen ganzen langen Moment umarmten. Runa drückte ihre verwandte und Freundin an sich. „Ich danke dir. Du kannst dir ja denken, wie glücklich ich bin. Ich bin auch froh dass sich alles zum Gutem gewendete hat.“ Also sie sich dann wieder voneinander trennten – nicht ohne den obligatorischen Kuss auf die Wange - strahlte Runa mit der Sonnen, die ja immer noch am Firmament stand um die Wette. Ja heute war eindeutig der schönste Tag in ihrem ganzen Leben.
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Zitat
Original von Lucius Helvetius Corvinus
Corvinus war noch etwas zurückhaltend gegenüber Runa.Nach Alpina umarmte er sie leicht, lächelte leicht und sagte:
"Herzlichen Glückwunsch auch von mir Runa und Willkommen in der Familie."
Die Umarmung war nun ja.. ähm nennen wir es mal zurückhaltend? Dennoch lächelte Runa. „Ich danke dir Corvinus, für die Glückwünsche und das Willkommen in der Familie.“ Ja das war wohl erst mal für den Moment alles, dass die Beiden sich wohl irgendwann nochmal ordentlich aussprechen musste, dass wussten sie wohl beide. Denn wenn sie hier nun von heute an miteinander leben sollten, dann war es wohl auch nötig, dass sie miteinander auskamen. Nachbarschaftsstreit war schon furchtbar, aber im eigenen Haus, nein dass wollte Runa nicht. Und weil heute eh einen schöner Tag war und sie einfach nur glücklich war, bekam ihr Schwager auch mal eben einen Kuss auf die Wange gedrückt.
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Ihr Schwiegermutter! Ihr Schwiegermutter? Oh bei den Göttern ihre Schwiegermutter würde also als Zeugin fungieren. Das Corvinus dabei sein würde wusste sie ja bereits, aber ihre Schwiegermutter? Curio hatte scheinbar einen Hang zum masochistischen, dass er ausgerechnet seine Mutter als Zeugin fungieren ließ. Und als ob das alles noch nicht schlimm genug wäre, flog in genau diesem Moment die Tür auf und der Legatus Augusti pro Praetore persönlich betrat das Zimmer. Alrik? Runa schüttelte leicht den Kopf. Ihr Vater hatte eindeutig entweder schon einen im Tee oder fand sich gerade urkomisch. Eine Steigerung wäre nur gewesen, wenn er persönlich erschienen wäre. Aber das Alrik hier auftauchte zeigte Runa, dass ihr Vater sich bezüglich der Zeugen bis heute keine Gedanken gemacht hatte und es mal eben in einem metseeligen Augenblick entschieden hatte, er es schlussendlich werden soll. Als Dagny Alrik folgte, seufzte Runa erleichtert. Wenigstens ein wirklich vertrautes Gesicht. Runa lächelte ihrer Verwandte und Freundin schüchtern zu. Dagny war ja auch eindeutig im Nachteil gegenüber den anderen zeugen, sie wusste genau so wenig wie Runa, was hier nun wirklich gleich passierte, also in der Praxis, in der Theorie waren die Mädchen ja durchaus schon aufgeklart. Auch wenn jeder ein andere Bild von eben jener Nacht zeichnete. Dies reichte von Horrorgeschichten bis hin zum reinsten Liebesgedöns. Die Wahrheit lag wohl irgendwo in der Mitte.
Die Frauen verabschiedeten sich und zurück blieben die Zeugen und Runa, die nun das reinste Nervenbündel war.
Man erwartete den Bräutigam.... -
Ohne dass er darüber nachdachte, wanderte seine freie Hand zu seinem Dolch, während seine andere durch die verkrampften Händedruck Silvanas festgehalten wurde. Er rechnete nun mit allem. Mit wirklich allem.
Runa hielt Curios Hand ebenso fest nur hatte sie keine Angst, sondern die Aura die sie spürte war fast schon übermächtig. Dennoch zog es ihre Schritte näher an das kleine Feuer und zu eben jenem Mann. Mit einer sanften Berührung Curios Hand, in welcher er das Messer hielt und einem leisen Flüstern. „Er ist nicht gefährlich.“ Versuchte Runa Curio begreiflich zu machen, dass hier wirklich keine Gefahr drohte. Ob ihr Mann diese jedoch genau so sehen würde? Nun da sie in unmittelbarer Nähe standen und den Druiden, der vom Feuer angestrahlt einen fast schon übernatürlichen Schein bekam, erblickte sprach Runa. „Du hast mich gerufen?“
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Man hatte Runa eine Brautkrone aufsetzt, eine Gebinde aus Herbstblumen. Den andere Schmuck hatte sie abgelegt. Nur als man ihr die Kette mit dem Stein, von welchem Curio die andere Hälfte besaß abnehmen wollte protestierte sie. Nein die würde sie im Leben nicht ablegen. Runa war nun in eine Tunika gehüllt, die von einer Fibel an der Schulter zusammen gehalten wurde. Ja man wollte es dem Bräutigam wohl einfach machen. Er würde nur eben jene Fibel lösen müssen um seine Braut zu entkleiden. Nun da es so weit war und die Frauen Runa mit ihrem Geschnatter versuchten auf ihre „Aufgabe“ vorzubereiten, wurde die junge Frau doch sichtlich nervös. Das gute zureden der Frauen war nämlich eher dazu geneigt Runa Angst vor dem zu machen, was sie erwartete, als sie zu beruhigen. So stand sie nun also leicht zitternd vor der Tür ihres zukünftigen Schlafzimmers.
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Zitat
Original von Iullus Helvetius Curio
Jetzt aber wurde erstmal gefeiert und da grade alle damit beschäftigt waren, sich an Speisen und Getränken gütlich zu tun, stellte er das Trinkhorn beiseite, zog Silvana an ihrem Handgelenk sanft an sich und gab ihr eine kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss. Mit leiser Stimme fügte er dabei hinzu.
Ich habe dir heute noch gar nicht gesagt, wie bezaubernd du aussiehst. Ich hoffe, du verzeihst mir dieses Versäumnis.
Lange blickte er ihr in die Augen und für einen Moment schaffte er es, den Gedanken an die Hochzeitsnacht aus seinem Kopf zu verbannen, was Silvana seiner Mimik sicher ansehen könnte.
Jetzt aber wurde erstmal gefeiert und da grade alle damit beschäftigt waren, sich an Speisen und Getränken gütlich zu tun, stellte er das Trinkhorn beiseite, zog Silvana an ihrem Handgelenk sanft an sich und gab ihr eine kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss. Mit leiser Stimme fügte er dabei hinzu.
Ich habe dir heute noch gar nicht gesagt, wie bezaubernd du aussiehst. Ich hoffe, du verzeihst mir dieses Versäumnis.
Lange blickte er ihr in die Augen und für einen Moment schaffte er es, den Gedanken an die Hochzeitsnacht aus seinem Kopf zu verbannen, was Silvana seiner Mimik sicher ansehen könnte.
Nun nachdem die Riten abgeschlossen waren, fiel auch von Runa die Anspannung ab. Ja sie wollte nun auch bis zum nächsten „Akt“ die Feier erst mal genießen. Und so fanden sie nun am heutigen tage auch das endlich mal ein paar Momente, abseits von Glückwünschen und Begrüßungen, nur für sich. Runa erwiderte die Kuss ebenso mit Leidenschaft. Ihre Augen strahlten wie zwei Sterne am Firmament. „Gesagt hast du es nicht, aber ich konnte es in deinen Augen lesen.“ Flüsterte sie ebenso leise zurück. „Wir haben es geschafft Iullus wir sind Mann und Frau.“ Sie schmiegte sich an ihn. „Nach so viel bangen haben wir es endlich geschafft.“ Nein Runa verschwendete keinen Gedanken daran, dass da ja noch ein Teil kommen musste, denn was sollte jetzt schon noch schief gehen.
Statt dessen fischte sie von einem vor beigetragenem Tablett zwei Becher mit Met, einen reichte sie Curio einen behielt sie selbst. “Auf die Götter, Auf Venus und auf uns." Natürlich landete der erste Schluck wie immer auf dem Boden.-------
Nun dauerte das fest schon eine Weile, bevor man an Runa herantrat. Die Frauen wollte sie mitnehmen um sie für die Hochzeitsnacht fertig zu machen. Nun stieg doch wieder die Nervosität in ihr hoch, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Bis gleich.“ Sie hauchte Curio noch einen Kuss auf den Lippen und ließ sich dann unter dem Geschnatter der Frauen wegführen.