Beiträge von Antiope

    Ich hatte große Mühe meiner Leidensgenossin und inzwischen Freundin diese Antwort zu geben und war sehr froh, dass sie mich verstand, doch zweifelte ich an, dass sie es wirklich tat. Sicherlich hatte sie eine Vorstellung und war ihr auch sehr dankbar, dass sie an meiner Seite war, dass sie versuchte sich mit mir zu verstehen. Zudem war ich mir sehr sicher, dass es ihr grundsätzlich ähnlich ging wie mir, denn auch sie ist eine Sklavin die von der römischen Sitte ziemlich geschockt zu sein scheint, dachte ich verbittert. Nunja, so hatte ich wenigstens eine Partnerin. Ich blickte in Helenas Richtung, doch tat ich dies nur kurz und blickte dann zu Hestia, der ich recht dankbar war, jedoch nun auch ein wenig misstrauisch: Die Wahrheit hat einfach so sehr wehgetan. Wie ich mein Pferdchen vermisste. Ich hoffte so sehr das treue Tier eines Tages wiederzusehen. Bei welchem Herrn es wohl gelandet war? Oder wurde es getötet? Nun, ich vermutete, die Römer hatten wohl auch Ahnung von dem Wert eines Tieres und dies musste in ihrer Währung sehr teuer sein. Ich setzte mich nun auf den Boden, die Welt um mich herum hinten anstellend, ich wollte nichts mehr von ihr hören und nichts mehr sehen.


    Diese Wände, diese Enge aus der ich wohl niemals mehr herauskommen würde. Mein Rücken zitterte, als ich die gerade Wand an diesem fühlte, keine Schräge wie bei einem Stein in der Freiheit… Ich ließ meine Hände über den Marmorboden wandern, eiskalt, tot… kein weiches, warmes Gras… Nirgendwo waren diese berauschenden Düfte der Pflanzen, die erheiternden Strahlen der Sonne, die Freiheit um mich herum. Meine Freundinnen, die normalerweise lachten, versank ich in meine Träume… Kein warmer Pferderücken an meinen Schenkeln, kein lebenslustiges Wiehern. Ich öffnete einen Moment meine Augen und blinzelte ein wenig, nein, ich hatte noch nie geweint und werde es auch nicht tun. Ich schluckte schwer, unterdrückte die Tränen. Ich versuchte meine Beine an meinen Körper heranzuziehen, wie ich es immer tat, wenn ich nachdachte, doch es wollte mir nicht so recht gelingen, denn mein verwundetes Bein schmerzte mit einem Mal unglaublich und ich zuckte schmerzerfüllt zusammen, streckte es schnell wieder von mir.


    Ob ich wohl jemals wieder reiten könnte? Ob ich es wohl jemals wieder dürfte? Ich schloss meine Augen wieder, summte leise vor mich hin, fühlte das Ei zwischen meinen Brüsten. Ich versuchte aus ihm fehlende Kraft zu beziehen, meinen Geist zu stärken. Nun, eine kurze zeitlang hatte ich eine Schlange bei mir, doch wurde auch diese mir mit meinem Eintritt in die Sklaverei genommen. Nein, niemals würde ich meine alten Werte vergessen und meine Selbst verleugnen. Ich war eine Amazone, stolz darauf und würde es auch immer bleiben! Immer? Nun, zumindest in meinem Herzen würde ich dies immer sein… Ich tastete über den Ring an meinen Hals und dachte voller Bitternis an den Anlass. Warum wollte der Römer unbedingt sterben? Warum hatte ich ihn nicht getötet? Vermutlich wäre auch ich nun nicht mehr unter den Sterblichen, hätte ich dies getan, doch Curio hätte… Warum wollte ich mich bei Curio rächen? Hatte er mich doch lediglich gekauft und von diesem Perversen befreit… Aber hatte nicht er mich auch versucht zu demütigen? Er als mein „Herr“ hatte aber ja auch das Recht und beinahe die Pflicht dies zu tun. War aber nicht der Ring um meinen Hals von ihm? Warum versuchte ich eigentlich ihn vor mir selbst zu rechtfertigen, während ich gleichzeitig den Hass in mir trage…


    Eines jedoch war sonnenklar, ich würde es nicht mein Leben lang in Gefangenschaft aushalten, lieber würde ich sterben! Ich würde fliehen und ich würde dies nicht allein tun. Sollte Selnya willens sein, mir auf meiner Flucht beizustehen und würde sie sich als treu erweisen, nehme ich sie in jedem Fall mit, ich ließe sie nicht hier verrotten unter der Herrschaft eines Römers und dessen geilen Hausverwalter! Ich war eine Frau und auch Selnya war es, wir mussten zusammenhalten. Hoffentlich würde ich sie nicht in Gefahr bringen, hoffentlich würde sie es problemlos schaffen… Ich sah sie mir nun an, sie war recht zierlich und sah nicht besonders stabil aus… Nunja, ich sah ja auch nicht unbedingt brav aus und für Sklavenverhältnisse bin ich es garantiert auch nicht, doch damals verstärkte ich die Reihen der Denker und eher ruhigen Träumer. Doch wann sollten wie fliehen? Ich würde noch abwarten müssen, denn momentan rechnete man bestimmt damit und mit meinem Bein konnte ich auch nicht fliehen. Schön, so hatte ich wenigstens Zeit genug um zu planen – und ich spielte sogar mit dem Gedanken Hestia einzuweihen, doch das würde sie sicherlich nicht mitmachen, also verwarf ich diese These wieder. Warum sollte sie gegen ihren Vater vorgehen?


    Ich wusste ich würde noch sehr viel Zeit mit Nachdenken verbringen. Ich erhob mich und ging verloren in meinen Gedanken zur Tür hinaus.

    Antiope wandte sich, nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte, Selnya zu, die immer noch auf dem Bett saß. Sie sah ihren Blick und wurde grimmig. Sie setzte sich nach etwas Zögern wieder neben sie und sprach leise, da Helena nun auch da war, zu ihr.
    Ich bin eine Amazonenkriegerin. Pferde bedeuten mir viel und das eben war eine Schmach. Aber ich werde nicht aufgeben!
    Dann musterte sie Selnya, denn sie glaubte nicht, dass ihr Amazone etwas sagte.

    Ich schüttelte lediglich grinsend den Kopf, Wut würde mir an dieser Stelle auch nichts bringen, doch würde ich dies auf meiner gedanklichen Strichliste vermerken und bei nächster Gelegenheit würde ich ihn büßen lassen. Ich fragte mich nur, was ihn so plötzlich gestochen hatte... Nunja. Ich nahm men Schlangenei und begab mich zu Hestia und Selnya. Als ich Selnya dort liegen sah und bemerkte, dass sie weinte, setzte ich mich neben sie, strich ihr tröstend durchs Haar. Ich sah Hestia fragend an, dann blickte ich Selnya an. Was war mit ihr?

    Ich schüttelte lediglich grinsend den Kopf, Wut würde mir an dieser Stelle auch nichts bringen, doch würde ich dies auf meiner gedanklichen Strichliste vermerken und bei nächster Gelegenheit würde ich ihn büßen lassen. Ich fragte mich nur, was ihn so plötzlich gestochen hatte... Nunja. Ich nahm men Schlangenei und begab mich zu Hestia und Selnya. Als ich Selnya dort liegen sah und bemerkte, dass sie weinte, setzte ich mich neben sie, strich ihr tröstend durchs Haar. Ich sah Hestia fragend an, dann blickte ich Selnya an. Was war mit ihr?

    Uninteressiert an einem Schlückchen wäre ich wahrlich nicht...


    Ich lächelte, doch war mir diese Situation auch ziemlich zuwider, es passte alles so gar nicht zu mir. Automatisch wich ich ein wenig zurück und presste mich gegen die Wand, doch konnt dies auf ihn weiterhin anreizend wirken... nun, ein wenig würde ich ihn noch zappeln lassen bevor ich mich an ihm vorbeistehlen würde und zu Hestia ginge...


    Sag mir einmal... Was hast du bei meiner Herrin gesucht?

    Uninteressiert an einem Schlückchen wäre ich wahrlich nicht...


    Ich lächelte, doch war mir diese Situation auch ziemlich zuwider, es passte alles so gar nicht zu mir. Automatisch wich ich ein wenig zurück und presste mich gegen die Wand, doch konnt dies auf ihn weiterhin anreizend wirken... nun, ein wenig würde ich ihn noch zappeln lassen bevor ich mich an ihm vorbeistehlen würde und zu Hestia ginge...


    Sag mir einmal... Was hast du bei meiner Herrin gesucht?

    Mein Blick war vollkommen normal gelassen. Oh nein, ich würde ihm nichts tun... Er solle sich selbst zugrunde richten...


    Ich hoffe doch, das Auspeitschen tat deinem Ego und deiner... Männlichket gut?


    In meiner Stimme war kein Spott zu vernehmen, meine Arme fassten an meine Oberschenkel, da ich nicht wusste wohin damit ohne Verdacht zu erwecken...

    Mein Blick war vollkommen normal gelassen. Oh nein, ich würde ihm nichts tun... Er solle sich selbst zugrunde richten...


    Ich hoffe doch, das Auspeitschen tat deinem Ego und deiner... Männlichket gut?


    In meiner Stimme war kein Spott zu vernehmen, meine Arme fassten an meine Oberschenkel, da ich nicht wusste wohin damit ohne Verdacht zu erwecken...

    Ich war nun doch belustigt und fing an zu lachen, wohl das erste Mal seit ich in der Sklaverei gelangt bin. Ich war wirklich sprachlos... da kam mir ein Gedanke...


    Darüber kannst du dir ein eigenes Urteil bilden... ich mag dir nicht deine Gedanken stehlen...


    Meine Stimme klang wieder dunkel, beherrscht und rauh, es war diese Stimme die für Amazonen so berühmt war, die Stimme die die Amazonen bei Männern in Verruf gebracht hatte und so manche Amazone das Leben duch vergewaltigung gekostet hatte... es war beinahe der ganz normale Umgangston, doch ich konnte mir denken wie es auf ihn wirkte, oder erhoffte zumindest, dass es so wirkte...

    Ich war nun doch belustigt und fing an zu lachen, wohl das erste Mal seit ich in der Sklaverei gelangt bin. Ich war wirklich sprachlos... da kam mir ein Gedanke...


    Darüber kannst du dir ein eigenes Urteil bilden... ich mag dir nicht deine Gedanken stehlen...


    Meine Stimme klang wieder dunkel, beherrscht und rauh, es war diese Stimme die für Amazonen so berühmt war, die Stimme die die Amazonen bei Männern in Verruf gebracht hatte und so manche Amazone das Leben duch vergewaltigung gekostet hatte... es war beinahe der ganz normale Umgangston, doch ich konnte mir denken wie es auf ihn wirkte, oder erhoffte zumindest, dass es so wirkte...

    Beinahe hätte ich wie immer Wut und heißes Temperament gezeigt, doch ich rang mir ein ruhiges Lächeln ab. Ich musste mein Feuer zurückbekämpfen..


    Curio...? Selbst wenn er hier wäre, würde er dein Klagen vermutlich überhören und zudem habe ICH dir NOCH nichts getan...


    Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu, wollte ihn zurückdrängen..


    Ich trage einen Eisenring... Doch denn bekomme ich auch wieder ab... Spätestens in Freiheit... Doch wie willst du jemals Ehre erlangen?


    Abfällig sah ich seinen schmächtigen, verschmierten und stinkenden Körper an. Es kostete mich Mühe nicht wütend sondern überheblich zu sprechen.

    Beinahe hätte ich wie immer Wut und heißes Temperament gezeigt, doch ich rang mir ein ruhiges Lächeln ab. Ich musste mein Feuer zurückbekämpfen..


    Curio...? Selbst wenn er hier wäre, würde er dein Klagen vermutlich überhören und zudem habe ICH dir NOCH nichts getan...


    Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu, wollte ihn zurückdrängen..


    Ich trage einen Eisenring... Doch denn bekomme ich auch wieder ab... Spätestens in Freiheit... Doch wie willst du jemals Ehre erlangen?


    Abfällig sah ich seinen schmächtigen, verschmierten und stinkenden Körper an. Es kostete mich Mühe nicht wütend sondern überheblich zu sprechen.

    Ich tat einen Moment lang so, als ob ich ihn nicht bemerkt hätte, sah auf die Wand und setzte einen müden Blick auf. Mein Gewand war ein wenig zerrissen und man konnte die Spuren der Peitsche noch deutlich erkennen. Da drehte ich mein Gesicht in seine Richtung und sah ihn stillschweigend an. Er konnte nicht weg, der einzige weg führte an mir vorbei und dieser war nahezu unbeschreitbar denn ich war vorbereitet...

    Ich tat einen Moment lang so, als ob ich ihn nicht bemerkt hätte, sah auf die Wand und setzte einen müden Blick auf. Mein Gewand war ein wenig zerrissen und man konnte die Spuren der Peitsche noch deutlich erkennen. Da drehte ich mein Gesicht in seine Richtung und sah ihn stillschweigend an. Er konnte nicht weg, der einzige weg führte an mir vorbei und dieser war nahezu unbeschreitbar denn ich war vorbereitet...

    Ich hatte eine ungute Ahnung und folgte meinen Instinkten und... auch meiner Nase und meinem Verstand, denn malachias war nicht schwer aufzuspüren und siehe da: Er kam mir entgegen. Ich stellte fest das er mich noch nicht bemerkt hatte und beschloss ihm einen kleinen Denkzettel zu verpassen, ihn einfach ein wenig zu ängstigen. Ich wickelte mein Ei rasch ein und versteckte es schnell in einer warmen Nische. Nun stellte ich mich an die Wand und versperrte ihm seinen einzigen Weg, den er nehmen konnte.

    Ich hatte eine ungute Ahnung und folgte meinen Instinkten und... auch meiner Nase und meinem Verstand, denn malachias war nicht schwer aufzuspüren und siehe da: Er kam mir entgegen. Ich stellte fest das er mich noch nicht bemerkt hatte und beschloss ihm einen kleinen Denkzettel zu verpassen, ihn einfach ein wenig zu ängstigen. Ich wickelte mein Ei rasch ein und versteckte es schnell in einer warmen Nische. Nun stellte ich mich an die Wand und versperrte ihm seinen einzigen Weg, den er nehmen konnte.

    Ich sah sie sanft an, diese Seite kannten bislang nur Frauen, noch nie hatte ein Mann dies zu Gesicht bekommen.


    Natürlich behalte ich es für mich! Wobei diese Seite von mir auch nicht allgemein bekannt werden sollte...


    Ich trat vor und küsste sie auf die Stirn.