Kaum wieder lebendig, schon wieder fordernd und grantig, dachte sich Ocella seinen Teil. Er gab Sabo die Schüssel mit der nicht mehr allzu heißen Hühnersuppe, brach ein Stück Brot und reichte es ihm nach. Tunk´es ein...meinte er und erhob sich um das Fenster zu öffnen.
Beim Aufstehen bemerkte er, daß ihm die Knie zitterten. Sein ganzer Körper war eine Quelle des Schmerzes. Alles tat ihm weh. Langsam öffnete er das Fenster und sog die frische Morgenluft ein. Es war überstanden, hoffte er.
Es gibt keine Horromeldungen, ...der Limes steht noch...also...er wandte sich um und sah seinen Bruder kurz an.
Die Pflicht ruft,...ich sage diesem Scato Bescheid, daß er noch einmal nach dir sieht.
Er nickte Sabo noch einmal zu und verließ dann die Unterkunft. Nachdem er die Türe wieder zugezogen hatte bog er den Rücken durch und stöhnte ein wenig ob der Spannungsschmerzen.
Kurz darauf erblickte er Fango und winkte ihn zu sich heran.
Dein Decurio ist auf dem Wege der Besserung,...geh´ud sag´diesem Praetorianer,...ääh...Scato Bescheid, er soll nach ihm sehen,...und ab!
Es war ihm ziemlich egal was Fango zur Zeit machte, er wollte die Verantwortung abgeben und sich wieder auf die Suche nach potentiellen Kandidaten für die Prima machen.
Es gab noch viel zu tun und er war dermaßen durch...
Als er die Baracke verließ durchstieß die Morgensonne die Wolken und strahlte ihm warm entgegen, gerade so als wolle sie ihn begrüßen.
Ocella lächelte und machte sich auf den Weg zu seiner Turma.