Glaucus kloppte beherzt an das Portal der Villa Duccia. Er sollte einen Auftrag seiner Herrin ausführen und ein Einladungsschreiben an die Duccii abgeben. Als ihm geöffnet wurde, streckte er einfach den Arm mit der Schriftrolle aus.
Für Deinen Herrn, den Pater familias, von meiner Herrin Phryne.
Damit drehte er sich um und zog grußlos von dannen.
An die hochverehrte Familia der Duccii, Salvete!
Eure schöne Stadt Mogontiacum hat eine neue Mitbewohnerin. Vor Kurzem erst erbte und bezog ich, Phryne, die Casa Acilia. Ich stamme aus dem sonnigen Salona, habe aber die vergangenen 10 Jahre im Haus des Sextus Acilius Priscus in Rom verbracht. Aus Liebe und Dankbarkeit vermachte er mir sein Haus in Eurer schönen Stadt. Gerne würde ich mich nun allen vorstellen, die diese Stadt zu eben jenem lebenswerten Fleckchen Erde machen. Es würde mich sehr freuen, wenn sich alle Familienmitglieder der Duccii, seien sie männlich oder weiblich, am kommenden Venustag zur 1.Abendstunde in der Casa Acilia zum geselligen Convivium einfänden. Für Speis und Trank sowie musikalische Untermalung wird gesorgt sein.
Valete bene, Phryne