Beiträge von Marcus Artorius Rufinus

    Ich würd ja (nicht ganz uneigennützig) sagen: Dann lasst den Winzern ihren billigen Landwein und kauft den guten Falerner!
    Aber: Keine Taberna des Reichs kann es bezahlen, ihren Honigwein so teuer zu produzieren (weshalb die Produktion da auch schon seit einiger Zeit wieder komplett stillsteht).


    Deswegen stimm ich gern ein: Winzer produziert! Winzer verkauft! - Sonst gibts nie wieder Käsebrote.... :(

    Entschuldigung.. meine Abwesenheit war jetzt doch etwas länger als gedacht. Tut mir wirklich leid. Ich muss mich heute noch wieder reinlesen. Und vielleicht schaff ich dann morgen auch wieder den einen oder anderen Beitrag.


    Und die vielleicht liegengebliebene Post.. ich schau gleich mal überall rum.. stell ich natürlich jetzt sofort erstmal zu. Bitte entschuldigt die Wartezeit.

    Die Einladung meines Patrons war kurzfristig gewesen. Sehr kurzfristig. Sehr, sehr kurzfristig. Aber am Ende hatte ich es trotzdem irgendwie geschafft, heute hier zu sein. Und gut zu essen. Und vor allem den köstlichen Wein zu trinken. Denn ja.. der gute Bacchus gehörte zu der Göttertriade, die ich besonders verehrte. Zu meiner Göttertriade. Neben Fortuna, die über mein Glück wachte. Und neben Mercurius, der als Gott der Diebe und des Gesindels auch immer irgendwie auf mich aufgepasst hatte (bevor mir Fortunas Glück widerfuhr).


    Mit einem (zum wiederholten Male halb geleerten) Trinkgefäß in der Hand schwatzte ich gerade mit einem anderen Klienten der Decimer..


    "Die Wette gült, hehe! Unsre Grünen machen deine P.."


    Pissgelben sagte man nicht. Soviel wusste ich noch. Obwohl ich nicht mehr ganz nüchtern war.


    "..Plumpsäcke platt."


    Wir grinsten beide siegessicher und tranken noch etwas Wein. Dann hörte ich die Rede vom Rex bibendi und fand mich kurz darauf mitten in einem Rätselwettbewerb wieder. Meine Mercurius-Kette baumelte mir um den Hals. Ich trank noch einen Schluck Wein. Ich spielte etwas an der lila Trauben-Borte meines grasgrünen Outfits herum. Dann traf mich der Blitz:


    "Es ist Roma auf hohem Throne.
    Und Amor mit der Königskrone."


    Sozusagen. Jeder Zweifel, ich könnte mich vielleicht irren, war längst in jeder Menge Wein ertränkt.
    Ich kletterte nun selbst auf eine Kline.


    "Was ich euch zeig, bin ich nich selbst,
    ich zeig, der Proteus nahen sich Taus..nde mir,
    je..em nur ganz g..nau das, wassa liebt."


    Nicht sehr lang und nicht sehr originell. Und bestimmt nicht so künstlerisch wertvoll wie das vorherige Rätselgedicht. Ich prostete in die Runde, trank selbst einen Schluck und setzte mich erstmal auf die Kline, auf der ich gerade noch stand. Nicht dass ich noch stürzte.. im ungünstigsten Fall kopfüber auf einen der anderen Gäste. Da zog ein Tablett mit Siebenschläfer-Spießen in süßer Mohnkruste duftend vorbei.


    "Tschuldigung."


    Ich hatte jemanden angerempelt, um das vorüberziehende Tablett noch zu erreichen.


    "Ich bin Artorius Rufinus."


    Ein schiefes Lächeln. Und in der Hoffnung auf Vergebung hob ich mein Weingefäß zum Anstoßen.

    Warten. Naja. Das war ja nix Schlimmes. Ein Nicken von mir. Und dann wartete ich halt. Fortuna konnte mir ja auch nicht immer hold sein. Und solange sie für mich da war, wenns drauf ankam (wenn ich wieder einen Mord beobachtete und ihr Glück brauchte, um nicht selbst zum Opfer zu werden), dann war alles gut. Dann konnte ich hier auch ein bisschen warten.


    "Gracias."


    Und dazu ein Lächeln zu dem Vorzimmersoldaten, als ich dann zu seinem Chef durfte. Ja, und dann hieß es ab durch die Mitte mit mir: Ich kam. Ich sah. Ich.. grüßte.


    "Hola, Tribune."


    Ich war mal wieder ein bisschen zu unbedarft, hatte ich das Gefühl. Denn der Decimer guckte mich irgendwie so komisch an. (Aber was sollte ich machen? Hier drinnen fühlte ich mich eben zehnmal sicherer als draußen, wo irgendwo frei ein Mörder rumlief, der vielleicht nur darauf wartete, mich Zeugen in einem günstigen Moment zu beseitigen.)


    "Öh.."


    Oder vielleicht ein peinlicher Stiez? Ein verlegenes Lächeln. Und dabei fuhr ich mir mit der rechten Hand nochmal sicherheitshalber so halb über den Hinterkopf. Wenn da vorher irgendwo ein paar Haare als Stiez abstanden, dann wars jetzt hoffentlich besser.


    "..ja. Ja, ich hab nen paar Verbesserungsideen, wenn du Zeit dafür hast."


    Und die hatte er offenbar. Deshalb zeigte er auch auf den Stuhl. Ich nickte und setzte mich. Dann holte ich zwei vorbereitete Wachstafeln raus, die ich mitgebracht hatte. Jetzt fehlte nur noch die richtige Einleitung..


    "Öhm.. Kennst du die alten.. also ich mein, die aktuellen Vorschriften des Cursus Publicus?"


    Bestimmt nicht die geschickteste Einleitung. Aber immerhin überhaupt eine Einleitung. Oder sowas ähnliches. Denn ich musste ja wissen, wo ich anfangen sollte. Ich hob meine Augenbrauen und guckte ihn gespannt an. Dabei lächelte ich freundlich. Denn ich war ja ein freundlicher Mensch.

    Wie in dem Brief gestanden hatte, fand ich mich pünktlich am Anfang der dritten Stunde an den Castra Praetoria ein. Die zahlreichen Leibwächter, die ich mir nach meiner Nahtoderfahrung zugelegt hatte, warteten natürlich vor dem Tor. Denn wenn ich irgendwo sicher war davor, dass dieser Mörder mich Zeugen angriff, dann wohl hier.


    * klopp-klopp *


    So klopfte ich an die Tür des Tribuns. Erst danach (ich hätte es wahrscheinlich besser umgekehrt machen sollen) kontrollierte ich nochmal kurz mein Erscheinungsblid: Der Anhänger meiner Mercurius-Kette (die sollte total in sein) war verrutscht. Er hing nicht mehr in der Mitte. Korrigiert. Mein gutes Bürgergewand, ein eher unauffällig beiges Ding mit einer "Mars-Bordüre" mit Speeren und roten Schilden (passte modisch nicht wirklich zur Kette, sollte mich aber beschützen.. hatte mir der Verkäufer versprochen), zwickte an einer Stelle. Auch korrigiert. Zum Schluss mit der rechten Hand nochmal kurz durchs Fronthaar gefahren. Dann öffnete ich die Tür....

    Über meine Bedenken konnte man natürlich denken, was man wollte. Aber ich fand sie schon auch schlüssig. Denn selbst wenn der Brief am Ende in den falschen Händen landete, hatte der Absender keinen Vorteil davon, mich dafür irgendwie zu belangen. Denn ich wusste ja nichts. Weil ich ihn nicht geöffnet und nicht gelesen hatte. Ich war kein "Mitwisser" von irgendwas.


    "Ich.. okay."


    Dann wartete ich also noch hier. Es dauerte nicht lang, da kam der Ianitor wieder und..


    "Danke."


    Ich war zwar eigentlich neureich genug, aber die Geste selbst fand ich trotzdem nett.


    "Ich stehe der flavischen Familie beim Cursus Publicus jederzeit zu Diensten."


    Ein erfreutes Lächeln für diese kleine Anerkennung. So nahm ich den Geldbeutel entgegen.


    "Nochmal danke.. und.. vale."


    Ich steckte das Geld weg und hob die Hand zum Abschiedsgruß. Dann ging ich wieder meiner Wege, froh, dass ich mit diesem geheimnisvollen Brief erstmal nichts mehr zu tun hatte.

    So eine? Was? Frechheit, dass ich fragte? Ich wusste, es war keine gute Idee gewesen, herzukommen. Eine Entschuldigung lag mir schon auf den Lippen (und stand mir definitiv ins Gesicht geschrieben), da erkannte der Wachhund.. Türöffner.. Ianitor das Siegel doch.


    "Wirklich?"


    Erleichterung. Erstens konnte ich mir weitere Erklärungen und die Entschuldigung sparen. Zweitens wurde ich den Brief hier also sehr wahrscheinlich los.


    "Aus Ägypten, hmh."


    Ich nickte bestätigend und freute mich fast schon. So viel zusätzlicher Aufwand, den ich betrieben hatte. Und jetzt erreichte der Brief sein Ziel.. eine noble Villa angesehener Patrizier. Da war der Hausherr bestimmt froh, falls der Brief wirklich von seinem Sohn war.


    "Den Brief.. öffnen?"


    Ein ungläubiges Fragezeichen stand mir ins Gesicht geschrieben.


    "Damit sich der Empfänger dann bei mir beschwert, wie bei den Göttern ich nur unerlaubt dieses Siegel brechen konnte? Am Ende stehen da irgendwelche Familiengeheimnisse drin. Intrigen, Affären oder Schlimmeres."


    Fortuna hatte mir schon einmal das Leben gerettet. Mit einem Nachttopf, den jemand lauthals aus dem Fenster geworfen hatte. Aber ich musste mein Glück jetzt trotzdem nicht herausfordern, indem ich meine Nase in irgendwelche Briefe einflussreicher Leute der hohen Gesellschaft steckte und mir damit selbst ein Zielkreuz auf den Rücken malte.


    "Ich mein, also, ich will sowas deinen Herrn natürlich nicht unterstellen. Aber trotzdem: Nein. Wenn du dieses Siegel als flavisches erkennst und das auch mit Ägypten und dem Sohn des Hausherrn passt, dann reicht mir das. Dann lass ich den Brief jetzt hier und betrachte ihn als zugestellt."


    Hoffentlich sagte der Türwächter dazu jetzt nicht nein..

    Ich konnte nicht verhindern, etwas schreckhaft zurückzuweichen. So ein grimmiger Gesell mit solchem schroffen Tonfall.


    "Cave canem."


    Nimm dich in Acht vor dem Hund. Das nuschelte ich mir nach dem ersten Schrecken in meinen nicht vorhandenen Bart.. und musste kurz etwas grinsen. Dann riss ich mich wieder zusammen. Das war hier immerhin kein kindlicher Klopfstreich, sondern ein Amtsbesuch.. auch wenn sich das schon fast wieder etwas übertrieben anhörte.


    "Äh.. ja. Nein, ich meine.. Hola. Ich bin Artorius Rufinus vom Cursus Publicus. Ich bin Stationarius hier in Rom."


    Erste Frage beantwortet. Gedankliches Häkchen.


    "Und ich will.. äh.. eigentlich nur eine Frage stellen. Denn ich habe einen Brief bekommen aus Ägypten.. ohne Empfängeradresse und ohne Absenderadresse."


    Vielleicht kam der Brief also aus Alexandria. Vielleicht kam er auch aus (was lag da unten noch?) Memphis oder irgendeiner anderen Stadt.


    "Und bevor ich ihn gemäß unserer Statuten wegschmeiße.. also den Brief.. da wollte ich fragen, ob das hier vielleicht ein flavisches Siegel ist?"


    Ich hielt dem Türöffner auf gut Glück die ungeöffnete Briefrolle mit dem unversehrten Siegel hin.


    "Ich hab mir sagen lassen, das soll ein Merkurstab, ein sogenannter Caduceus, sein. Und weil ich hier in Rom keinen Rediviver ausfindig machen konnte, der vielleicht auf Post aus Ägypten hofft.. die Rediviver haben nämlich auch einen Caduceus als Symbol. Genau wie die Flavier. Darum bin ich jetzt also hier."


    Ich rümpfte kurz die Nase. Der neureiche Sohn eines Herumtreibers redete wahrscheinlich mal wieder zu viel. Ich hielt jetzt also die Klappe und lächelte entschuldigend für meinen ungalanten Auftritt.

    Aus sicherer Entfernung beobachtete ich die Wohnungstür. Nichts tat sich. Nochmal klopfen? Lieber gleich wieder gehen? Ich überlegte. Dann öffnete ein einschüchternd großes Muskelpaket mit Narben aus einem halben Dutzend Straßenkämpfen und.... Nein, halt. Es öffnete mir kein einschüchtend großes Muskelpaket mit Narben aus einem halben Dutzend Straßenschlachten. Es öffnete mir nur ein alter Herr mit silbergrauem Haar. Die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen sah er breit lächelnd nach draußen.


    "Hoppla."


    Damit hatte ich nicht gerechnet. "Wie bitte?" Ich trat etwas näher.


    "Ich sagte, Hola. Ich bin vom Cursus Publicus und habe einen Brief, wahrscheinlich für einen Redivivus Evander. Wohnt der hier in diesem Haus?"


    Der alte Mann nickte.. und nickte.. und nickte. "Da muss ich mal meine Perle fragen." Und ich musste mir ein amüsiertes Grinsen verkneifen. Langsam drehte der Alte seinen Kopf nach rechts. "Helena, mein Schmuckstück. Wohnt hier ein.. - Wie hieß er gleich?"


    "Redivivus Evander."


    "..ein Redivivus Evander in unserm Haus?" Ich konnte das nachdenkliche "Hm." hören. Diese Perle Helena stand offenbar direkt neben ihm hinter der Tür. "Nein. Nein, heute wohnt keiner mit diesem Namen hier. Aber ich glaube, vor vielen Jahren.. das muss noch unter Valerian gewesen sein.. nicht lange nach dem Tod des großen Iulianus.. da hatte wir ganzen unten im ersten Obergeschoss so einen wohnen. Erinnerst du dich noch? Von dem mussten wir uns damals doch noch drei Eier borgen, damit ich einen Kuchen zu unserem fünfundzwanzigsten Hochzeitstag backen konnte. Du hattest unsere Eier ja einfach fallenlassen." Der Alte nickte. "Also, wohnt hier jetzt ein.. dieser Mann?" Oje. "Nein." Der Alte sah wieder zu mir. "Nein."


    "Wenn der früher aber mal hier gewohnt hat, weißt du dann vielleicht, wo ich ihn jetzt finden könnte? Wohnt er immernoch hier irgendwo in Rom?"


    Der Alte sah zu seiner Perle Helena und machte sich schon gar nicht mehr die Mühe, meine Frage zu uwiederholen. "Weißt du das?", fragte er sie einfach nur. "Nein, der lebt nicht mehr." Er sah zu mir und wiederholte. "Nein der lebt nicht mehr."


    "Nicht mehr in Rom?"


    "Nicht mehr in Rom?", fragte er seine Frau. "Gar nicht mehr. Weißt du nicht? Wir waren doch sogar zu seiner Trauerfeier eingeladen. Und wir wären ja auch da gewesen, wenn du dir nicht ausgerechnet eine Woche vorher beim Angeln den Arm gebrochen hättest." Ich zog die Augenbrauen nach oben. Wie er das wohl angestellt hatte? "Ja.. äh.. also er ist tot. Tut mir Leid. Kanntest du ihn gut?"


    "Hm? Äh.. nein."


    "Du, er hat doch gesagt, dass er von der Post ist und kein Verwandter." Der Alte sah überrascht aus. "Oh."


    "Naja. Danke trotzdem. Und alles Gute dir und deiner Frau."


    "Ja." Wieder nickte der ältere Herr.. einmal, zweimal, dreimal. Ich war mir nicht sicher, ob er wirklich alles mitbekommen hatte, was ich gesagt hatte. Dann schloss sich die Wohnungstür. Und ich stand wieder ganz am Anfang....


    Hier kam ich also nicht mehr weiter. Ich beschloss, jetzt noch einen Versuch bei den Flaviern zu unternehmen. Und wenn ich da auch keinen Erfolg hatte, dann landete dieser blöde Brief eben im Müll. Dann konnte ich es auch nicht ändern.

    Aus Ägypten war ein Brief in mein Büro geflattert. Ohne Empfängeradresse. Ohne Absenderadresse. Das Siegel eines Caduceus war alles, womit ich arbeiten konnte. Mit etwas Hilfe meines Kollegen und Freundes Aulus hatte mich eine erste Spur bis zum früheren Heim des Redivivus Evander geführt. Dann erfuhr ich vom Tod dieses Redivivers und kam nicht weiter auf diesem Weg. Also versuchte ich jetzt mein Glück mit dem zweiten Hinweis, den ich hatte. Aulus hatte zwar gesagt, dass die Briefe der Flavier immer tiptop waren. Aber eh ich diesen Brief wegwarf, konnte ich auch wenigstens mal anklopfen an der Villa Flavia.


    Hier war ich also. Ein (typischer?) Neureicher, dem durch ein Erbe ein kleines Vermögen in den Schoß gefallen war. Seither besaß ich mehrere Betriebe und kaufte mir viele schöne Sachen.. auch wenn die (gerade, was so "Mode" anging) nicht immer so hunderprozentig zueinander passten. Naja. So wars eben. Reichtum machte noch keinen Patrizier. Und der Patrizierstand machte noch keinen Reichtum. Ohne große Hoffnung auf Erfolg klopfte ich an die Porta.

    Ich wartete.... und ich wartete.... und ich wartete.... und ich wartete. Dann klopfte ich nochmal kurz an und legte mein Ohr an die Tür. Geballte Stille schlug mir entgegen.


    "Wohl niemand da."


    Zweite Etage. Erste Wohnungstür. Ich klopfte an. Eine Weile lang tat sich nichts. Dann öffnete mir eine rüstige alte Dame mit Besen in der Hand und fing sofort an zu schimpfen. "Unreifes, jugendliches Pack!" Der Besenstiel schlug zweimal donnernd auf den Boden. "Erst stöhnt es hier den ganzen Nachmittag unter mir! Und jetzt klopfst DU an!" Ich fühlte mich aus ganzem Herzen unwillkommen.


    "Najaaa.... Ich würde mich ja freuen, wenn jemand einen ganzen Nachmittag lang unter mir stöhnt."


    Ich biss mir grinsend auf die Oberlippe und flüchtete mich schleunigst in die dritte Etage. Einmal durchatmen. Vierte Wohnungstür. Vierter Versuch. Ich klopfte an. Ein muskulöser Mann in bestem Alter machte auf. Breitbeinig und mit verschränkten Armen. So baute er sich vor mir auf. Mein Herz rutschte mir prompt bis in die schlotternden Kniekehlen.


    "Ho..la. Hrmh. Ich-bin-ein-Brief-vom-Cursus-Publicus-und-habe-für-einen-Redivivus Evander."


    Ups. Da waren mir jetzt die Worte ein bisschen durcheinander geraten, was? Ich lächelte entschuldigend.


    "Wohnt der hier in diesem Haus?"


    Der Mann legte mir seine rechte Hand auf meine linke Schulter. Ich fühlte das Gewicht. Die Kraft seiner Hände. Die Gefahr. Mein Puls schoss sofort durch die Decke. "Drei Treppen hoch. Zweite Wohnung. Da wohnt der Lucius mit seiner Perle.", antwortete mir eine tiefe und unheimlich ruhige Stimme. Er schenkte mir ein Augenzwinkern und ließ mich wieder los. Dann schloss sich seine Tür wieder. Wie erstarrt stand ich da und sah auf die Tür. Dann lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Gruselig. Trotzdem beschloss ich, dem Rat zu folgen:


    Sechste Etage. (Ich war jetzt ganz oben.) Zweite Wohnungstür. Zaghaft klopfte ich an. Dann trat ich einen Schritt zurück.

    Tja, da war jetzt wohl guter Rat teuer. Denn ich kannte so spontan keine Villa Rediviva. Und auch keine Domus Rediviva. Und auch keine Casa Rediviva. Und auch keine Insula Rediviva.


    "Na toll."


    Ich wollte diese vielversprechendste meiner Spuren fast schon aufgeben, da half mir der Zufall ein bisschen auf die Sprünge. Denn auf dem Weg in meine wohlverdiente Mittagspause hörte ich auf den Gängen der Sedes administrationis Italiae unfreiwillig mit, wie ein Architectus Italiae etwas über einen Redivivus erzählte. Potzblitz!


    Ich hörte genauer hin: Dieser Redivivus, ein Redivivus Evander, war vor Jahren mal einer seiner Vorgänger als Architectus Italiae gewesen. (Sogar mit einem eigenen Büro hier.) Ein erster Anhaltspunkt! Auf dieser Grundlage hatte ich nur anderthalb Stunden später ("nur" war gut) eine Adresse von diesem Redivivus Evander. Nichts wie hin..! (Und den Brief nicht vergessen.)

    Aus Ägypten war ein Brief in mein Büro geflattert. Ohne Empfängeradresse. Ohne Absenderadresse. Das Siegel eines Caduceus war alles, womit ich arbeiten konnte. Und mit etwas Hilfe meines Kollegen und Freundes Aulus hatte es mich direkt hierher geführt. Vielleicht war ich hier komplett falsch. Vielleicht war ich hier aber auch goldrichtig. Probier'n ging über studier'n:


    Erste Etage. Erste Wohnungstür. Ich klopfte an. Ein junger Mann öffnete mir.


    "Hola. Ich bin vom Cursus Publicus und habe einen Brief für einen Redivivus Evander. Wohnt der hier in diesem Haus?"


    Der junge Mann wirkte unaufmerksam. Er blickte immer wieder hinter sich. Dann hörte ich ein leises Kichern im Hintergrund und bemerkte, dass der Junge oben ohne vor mir stand. "Tut mir Leid. Ich weiß nicht.", antwortete er mir. Dann kicherte es wieder im Hintergrund. Eine Frauenstimme. Ich sollte besser gehen.


    "Ja, gut. Trotzdem danke."


    Diese Tür schloss sich. Aber noch hatte ich nicht verloren. Die nächste Wohnungstür wartete bereits: Erste Etage. Zweite Wohnungstür. Wieder klopfte ich hoffnungsvoll an.

    Ich wartete.... und ich wartete.... und ich wartete.... und ich wartete. Und irgendwann war der Punkt gekommen, wo ich mir sicher war, dass Aulus mich nur darum vertröstet hatte, weil er mich anschließend vorsätzlich vergessen wollte.


    "Na toll."


    Nochmal warf ich einen Blick auf das Siegel. Dann stand ich auf und ging selbst zu Aulus.


    "Hey. Erkennst du dieses Siegel hier? Sieht aus wie der Stab von diesem Aeskulap, oder?"


    Ich hielt ihm das Siegel jetzt direkt unter die Nase. "Du verwechselst den Aeskulap- mit dem Merkurstab." Ich grinste.


    "Also hilfst du mir?"


    Er stöhnte und sah sich das Siegel jetzt zum ersten Mal etwas genauer an. "Also das ist definitiv ein Caduceus, ein Merkurstab. Da fallen mir spontan zwei Gentes ein, die den in ihren Siegeln tragen." Er schob den unter die Nase gehaltenen Brief mit der Hand beiseite und ließ mich dann warten, bis ich den Brief wieder ganz zu mir nahm.


    "Und welche beiden Gentes sind das?"


    Den Brief wurde ich hier ja offensichtlich nicht los. Stattdessen musste ich mich wirklich selbst darum kümmern. "Die Flavier und die Rediviver." Oder irgendwer anders, das verriet mir sein Blick. "Aber wenn ich raten müsste, dann würde ich eher auf die Rediviver tippen. Denn die Flavier, das sind Patrizier. Die schreiben ihre Briefe nicht selbst, die lassen ihre Briefe schreiben. Da kannste eigentlich davon ausgehen, dass die Briefe da auch immer tiptop sind."


    "Ah."


    Das klang logisch.


    "Danke dir, Aulus."


    Ich schlurfte nachdenklich zurück an meinen Platz. Wie kam ich jetzt also zu den Redivivern? Das war die Frage....

    Ich sah mir das Siegel an: Ein Stab. Mit Flügeln. Und mit zwei Schlangen.


    "Hm. Kenn ich nicht."


    Alle Siegel, die ich kannte, hatten nämlich Pferde. Das waren nämlich einmal das Siegel der Artorier und einmal das Siegel der Decimer. (Letzteres musste ich ja kennen, weil mein Patron ein Decimer war.)


    "Na toll."


    Ich stöhnte.


    "He, Aulus!"


    Das war der, bei dem ich vor einiger Zeit beim Geburtstag war. Vor dieser Mordgeschichte. (Besser nicht daran denken.) Aulus sah rüber. Und er winkte gleich ab: "Ne, ne, lass mal. Ich hab auch so noch genug zu tun."


    "Ey, du weißt ja noch gar nicht, was ich wollte."


    Schnarchnase. "Ich kanns mir aber denken!" Mein Mund ging auf. Ich war verblüfft. "Aber guuut. Ich frag dich trotzdem: Was wolltest du denn von mir?"


    "Du interessierst dich doch für Siegel und sowas, nicht? Ich will dir keine Arbeit machen oder so. Ich wollte nur fragen, ob du das hier vielleicht zufällig kennst..?"


    Ich hielt den Brief ein bisschen hoch. Aulus sah mich an. "Wusst ichs doch. Ich mach deine Arbeit nicht! Geh, und frag Publius. Der hat die ganze letzte Woche krank gefeiert und war daheim. Der schuldet uns deshalb.. allen noch was."


    "Nein, warte! Du sollst es dir doch nur mal anschauen. Ich verspreche dir, keine zusätzliche Arbeit für dich."


    Außer dem Ansehen und dem Weitergeben seines Wissens. Falls er etwas wusste über dieses Siegel. "Schön. Einen Moment. Ich bin gleich bei dir."

    Jemand betrat das Büro und grüßte in den Raum hinein. Anständige Leute grüßten da natürlich zurück:


    "Hola."


    Dabei sah ich auf und erkannte einen unserer Tabellarii. Was wollte der denn bitte hier? Hatte er sich verlaufen? Die Tabellarii waren doch nur für den Transport und das Austragen der Post zuständig, während die Stationarii sich um die Postannahmestellen kümmerten und um die Versandlisten und um die Wertkarten und um all diesen Verwaltungskram. Die einen arbeiteten vor allem körperlich. Die anderen arbeiteten hauptsächlich geistig. Die einzige Schnittmenge zwischen beiden war der Punkt, wo der Stationarius dem Tabellarius die zu verschickenden Briefe aus der Postannahme übergab. Aber ich saß hier ja gerade nicht in der Postannahme, oder..?!


    Der eingetretene Bote kam auf mich zu, legte mir einen Brief vor die Nase und jammerte, dass er nicht wisse, wohin der sollte.


    "Ich auch nicht."


    Er zuckte mit den Schultern. Ich zuckte mit den Schultern. Dann wollte er wissen, ob ich mich mit den verschiedenen Siegeln auskannte. - Wer war ich denn? Ein Siegelring-Schmied? - Doch eh ich mich versah, war der Bote wieder abgezwitschert.... und hatte mir in seiner unendlichen Freundlichkeit diesen komischen Brief natürlich dagelassen.


    "Na toll."


    Und was sollte ich jetzt damit machen?

    Ich war nervös. Angespannt. Angstschweiß klebte an meinen Händen. Der Tag der Verhandlung war da. Heute entschied sich, wie es weiterging mit ihm. Dem Mann, der auch mich damals um ein Haar umgebracht hatte. Heute sah ich ihn wieder. (Wenn er es war.) Und ich hatte großen Bammel davor.
    Deshalb ging ich auch nicht gleich rein in den Verhandlungssaal. Ich blieb lieber noch einen Moment davor stehen. Ein halbes Dutzend meiner Leibwächter (Fortuna sei Dank, dass ich mir die als Neureicher leisten konnte) versuchte meine Furcht zu bändigen. So richtig sicher fühlte ich mich hier trotzdem gerade nicht. Nicht wenn ich diesem mutmaßlichen Mörder gleich wieder so nah wäre, wie in dieser einen Nacht, in der ich fast gestorben wäre....


    Tausend Fragen spukten in meinem Kopf. Würde der Kerl heute untergehen? Oder hatte er einen guten Verteidiger, der ihn mit perfekter Rhetorik aus der Sache raushaute? Saß überhaupt der Richtige auf der Anklagebank? Und wer war der Ankläger? War der in der Lage, den mutmaßlichen Mörder hier und heute dingfest zu machen? Lauter Fragen, keine Antworten.
    Aber: Weder der Ankläger noch der Verteidiger hatten bisher den Versuch unternommen, mich an meinem Arbeitsplatz oder in meinem Haus aufzusuchen und mit mir zu sprechen. Und das sprach in meinen Augen für keinen der beiden. Keiner zog alle Register. Keiner tat wirklich alles, um zu gewinnen. Keiner versuchte mich zu überzeugen, dass hier der Falsche angeklagt wurde. Keiner versuchte mich zu überzeugen, dass es der Richtige war. Keiner war augenscheinlich der Meinung, dass wäre wichtig genug. Keiner war augenscheinlich der Meinung, ich wäre wichtig genug. Vielleicht be-lastete meine Aussage den Angeklagten und irgendwer brachte mich morgen aus Rache um. Vielleicht ent-lastete meine Aussage den Angeklagten und ich wurde auch morgen umgebracht. Die Angst, ich könnte einen anderen der Tat belasten, als Motiv.


    Aber wen kümmerte es schon, was aus mir wurde? Ich begann, ein kleines Stoßgebet zu flüstern. Denn den Paragraphenreitern war ich sichtlich egal. Aber Fortuna.. sie hatte mir ein reiches Erbe geschenkt. Sie hatte in dieser einen Nacht den Mörder vertrieben. Sie hatte mein Leben gerettet. Ihr war ich nicht egal. Ich versprach ihr ein großes Opfer, wenn dieser ganze Alptraum hier nur erst vorbei wäre....

    M. Artorius Rufinus Stationarius F. Decimo Serapioni Tribuno s.d.


    Ich schreibe dir, weil ich um ein Gespräch mit dir bitten möchte. Es geht um die veralteten Vorschriften des Cursus Publicus. Zu denen möchte ich dir einige Änderungsvorschläge unterbreiten.


    Eigentlich, ich weiß, müsste ich mit meinem Postpräfekten darüber sprechen. Und ich weiß, dass der dann vermutlich mit dem Praefectus Praetorio reden würde, nicht mit dir. Aber ich bin ein Klient deines Verwandten Decimus Livianus, dem Stadtpräfekten. Und ich arbeite schon sehr lange auf meinem Posten als Stationarius.


    Darum hoffe ich, dass du mit mir zusammenarbeitest. Du bekommst etwas in die Hand, das dir vielleicht dabei hilft, deinen früheren Posten als Praefectus Praetorio wiederzubekommen. (Es ist sicher nicht riesig viel, aber wenigstens was.) Ich profitiere, weil du mich dann kennst und vielleicht an mich denkst, wenn der aktuelle Postpräfekt aus dem Amt scheidet.


    Außerdem wäre ich froh, wieder in den Castra Praetoria zu sein.. und mich abzulenken von.. allem, was passiert ist und was ich gesehen habe.


    Die Götter mit dir. Vale.


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    Marcus Artorius Rufinus

    Und auf ein Letztes.


    "Paragraph drei. Hierarchie des Cursus Publicus.
    Eins. Der Praefectus Praetorio ist oberster Vertreter des Cursus Publicus Italia und dessen Beamten weisungsbefugt. In den Provinzen hat diese Position der jeweilige Provinzstatthalter inne."


    Ernennungs- und Entlassungsmodalitäten für den obersten Prätorianer gehörten nicht in diesen Vorschriftenkatalog. Ich strich beides raus. Dafür gabs gemäß kaiserlicher Postreform noch ein Sätzchen zu den Provinzstatthaltern.


    "Zwei. Der Praefectus Vehiculorum leitet und überwacht das Postwesen in einer Provinz. Er ist in Italia dem Praefectus Praetorio, in den Provinzen dem jeweiligen Provinzstatthalter direkt untergeben und wird von diesem sowohl ernannt als auch entlassen. Den Stationarii und Tabellarii Dispositi seiner Provinz gegenüber ist er weisungsbefugt."


    Der ursprüngliche Punkt zwei, der zum ehemaligen Legatus Augusti cursu publico gehörte, war ja mittlerweile überflüssig. Deshalb zog ich den früheren Punkt drei hier einfach vor.


    "Drei. Ein Stationarius leitet eine der zahlreichen Stationen oder Mansiones des Cursus Publicus. Dort nimmt er Post entgegen, kümmert sich um den reibungslosen Pferdewechsel der durchreisenden Boten und macht die Abrechnung für seinen vorgesetzten Praefectus Vehiculorum. Stationarii werden vom zuständigen Praefectus Vehiculorum eingestellt."


    Der Abschnitt zu den Stationarii hatte dem alten Vorschriftenkatalog etwas gefehlt.


    "Vier. Die Tabellarii Dispositi sind die Boten des Imperium Romanum. Sie überbringen die Nachrichten in andere Provinzen und unterstehen in erster Linie dem Praefectus Vehiculorum ihrer Heimatprovinz. Sonstige Anweisungen dürfen sie in Italia nur vom Praefectus Praetorio, in den Provinzen nur von ihrem jeweiligen Provinzstatthalter direkt entgegennehmen. Die Tabellarii Dispositii einer Provinz werden von dem dort zuständigen Praefectus Vehiculorum eingestellt."


    Gehälter änderten sich von Zeit zu Zeit. Das war ganz normal. Deshalb strich ich die zugehörigen Sätze einfach ersatzlos raus. Dass Sklaven keine Tabellarii Dispositi, Peregrini keine Stationarii und Libertini keine Postpräfekten werden konnten, stand ja auch nirgens so explizit geschrieben.


    Fertig.

    Weiter gings.


    "Paragraph zwei. Zustellung der Post.
    Eins. Die Beförderungsgebühr beträgt 10 Sesterzen pro Brief. Frachtgut wird gegen eine Gebühr von 50 Sesterzen transportiert. Diese Gebühren werden unabhängig vom Absender erhoben und können entweder bar oder durch sogenannte Wertkarten beglichen werden."


    Hörte sich ein bisschen besser an, oder?


    "Zwei. Gegen einen Aufschlag von 30 Sesterzen erfolgt der Postversand als Einschreiben. Das bedeutet eine persönliche Zustellung durch einen Mitarbeiter des Cursus Publicus, keine einfache Abgabe an Haustür oder Hoftor. Außerdem muss der Adressat den Postempfang schriftlich bestätigen. Diese Empfangsbestätigung wird anschließend an den Absender zurückgeschickt. Hat der Absender nach über einem Monat noch immer keine Empfangsbestätigung erhalten, werden ihm die Versandgebühren sowie eventuell mitgeschicktes Frachtgut auf Kosten des Cursus Publicus erstattet."


    DAS wäre doch mal eine Neuerung! Ein Frachteinschreiben geht verloren? Versandgebühren und Frachtgut werden erstattet. Ein Einschreiben ist nicht persönlich zustellbar, weil der Adressat verstorben ist? Geld zurück. Ein überzeugtes Nicken meinerseits. Ich fands gut.


    "Drei. Alle Postsendungen sind mit einer gültigen Adresse zu versehen. Für Post an inexistente oder fehlerhafte Adressen übernimmt der Cursus Publicus keine Verantwortung. Bei Einschreiben an inexistente oder fehlerhafte Adressen wird daher auch nichts erstattet."


    Poststücke? Nein. Postsendungen! Alles andere passte weitesgehend. Einen Satz zu Einschreiben hatte ich noch angehängt. Das war dann eindeutiger.


    "Vier. Öffentliche Institutionen und militärische Einheiten sind befugt, offizielle Post zu versenden. Bei ihnen wird auf Anforderung eine Quittung ausgestellt. Der Praefectus Vehiculorum ist dazu angehalten, Buch zu führen über die Ausstellung der Quittungen."


    Soweit, so gut.


    "Fünf. Offizielle Schreiben sind mit einem gültigen Amtssiegel zu versehen. Die Siegel haben sich dabei an die althergebrachten Formen zu halten. Nur für gesiegelte Post kann eine Quittung ausgestellt werden."


    Meinetwegen.


    "Sechs. Die Postsendungen können in den Officia der Praefecti Vehiculorum, in den Mansiones der größeren Städte oder in extra dafür eingerichteten Postsammelstellen abgegeben werden."


    "Poststücke" durch Postsendungen ersetzt und weiter gings.


    "Sieben. Wertkarten gelten immer nur in der Provinz, in welcher sie erworben wurden. Familien-Wertkarten können in Höhe von 50, 100 und 250 Sesterzen erworben werden, Institutions-Wertkarten in Höhe von 100, 250 und 500 Sesterzen. Als Berechtigung zum Gebrauch einer Familien-Wertkarte dient das Familiensiegel, für Institutions-Wertkarten das Amtssiegel."


    Die unnütze 25er-Wertkarte für Familien wurde gestrichen. Und damit es schönes aussah, strich ich auch die 50er-Wertkarte für Institutionen gleich mit. Eine Institution war ja auch keine richtige Institution, wenn sie nur so eine kleine 50er-Karte haben wollte.


    "Acht. Die kaiserliche Familie und Bedienstete des Kaiserhofes sind berechtigt, Equites Singulares der Prätorianergarde für ihre Korrespondenz zu benutzen. Die Equites unterliegen dabei nicht den Reiseregeln."


    Okay. Da mischte ich mich nicht ein.