Beiträge von Aurelia Drusilla

    Oh als Prisca von den trajanischen Märkten sprach, erinnerte sie sich das sie als kleines Mädchen mal mit ihrer Mutter dort war. Sehr voll, Das war die Erinnerung die sie damit verband. Als kleines Mädchen hatte sie die überfüllte Flaniermeile geängstigt. Dann aber streifte sie diesen Gedanken ab denn sie war kein kleines Kind mehr. „Das klingt sehr gut, ich würde dich gern dahin begleiten.“ Sagte sie an Prisca gewandt. Dann sickerte der Nachsatz und das nicht ausgesprochene Wort so langsam durch ihren Geist. Sie brauchte einen Moment bis sie begriff was Prisca damit sagen wollte. Da sie selbst damit am wenigsten zu tun hatte sagt sie nichts. Auch wenn sie das Thema natürlich beschäftigte. Denn eine Dame aus ihrem Stand heiratet nicht wegen Liebe sonder um Verbindungen zu verbessern. Trotzdem hoffte sie natürlich wie alle jungen Mädchen auf einen gebildeten Jungen athletischen Mann der sie auf Händen trug.


    Lucius indes der sich auf die Speisen konzentriert hatte, hatte es nicht verstanden weil er grade wieder ein Stück kalten Braten verputzt hatten. „Was meinst Du mit,….. Damit?“ Fragte er etwas verdutzt. Denn er stand grade etwas auf dem Schlauch. Was auch dem Umstand geschuldet war das er sich zwar grob schon mal Gedanken gemacht hatte. Er aber der Meinung war das alles noch Zeit hatte da es jetzt keine Notwendigkeit dafür gab. Drusilla war noch sehr jung in seinen Augen.


    Trotz ihres Vorsatzes sich hier raus zu halten. Waren die lange Fahrt und der Umstand dass ihr Onkel diese komplett verpennt hatte und nun trotzdem so begriffsstutzig war etwas zufiel für sie. So dass sie nicht an sich halten konnten. „Einen Mann Onkel, einen Mann.“ Gab sie genervt von sich und rollte mit den Augen.


    Lucius sah nun wieder seinen Nichte Drusilla etwas düpiert an die ihm etwas zu frech auf die Sprünge half. Dann wieder Prisca. „Ah ich finden das hat noch Zeit.“ Sagte Er abwehrend. Denn immerhin wollte er Drusilla noch nicht so schnell ledig werden. Das hatte er für die nächste Zeit noch nicht geplant und war dementsprechend etwas überfahren. Trotzdem wollte er nachhaken denn er war lang nicht hier gewesen und kannte sich also auch nicht aus. „Wie sieht den der Heiratsmarkt aus? Ich war lang nicht hier. Ich selbst war ja wie Du sicher weißt mit Valeria Flora verheiratet.“ Die Valeria waren eines der bedeutendsten Patriziergeschlechter und auch eines der ältesten. Auch wenn seine Frau die Tochter eines nicht ganz so reichen Cousin des ehemaligen Suffektkonsul von DCCCXXIV A.U.C. Gaius Valerius Festus war. Der Name und die Familie indes waren es worauf es ankam.

    In der Tat kannte Lucius keine der Eskapaden seiner Nichte Prisca, sonst hätte er wohl in der Tat eine sittsamere Frau gesucht. Doch er kannte sie eben nicht und so erschien ihm Prisca als die geeignetste Wahl. „Gut dann ist das beschlossen. Ich werde sie Dir zur Obhut geben.“ Sagte der Dicke und bediente sich an den Köstlichkeiten auf dem Tisch.


    Drusilla war immer noch etwas überfahren. Verstohlen erwidert Sie den Blick von Prisca. Was diese von ihr hielt ahnte Sie indes nicht. Was ihre Ausbildung und ihr Auftreten anging war Sie natürlich von den Sklaven in ihrem Dienst, von aufs Best vorbereitet worden. So sprach Sie natürlich neben Latein in Wort und Schrift auch klassisches Hellenisch. Sie Spielte die Lyra und konnte Klassiker rezitieren und war auch sonst eher im Hellenischen geprägt erzogen worden. „Nun ich glaube vor fünf oder sechs Jahren. Ich weiß es nicht wo kann man den am schönsten Einkaufen?“ Sage sie verschwörerisch in Prisca´s Richtung gewandt. Immerhin hatte Ihr, ihr Onkel neuen Schmuck in Aussicht gestellt. Dann sollte er jetzt auch zahlen.

    Drusilla war sich gar nicht bewusst das ihre Aufpasserin nicht mitgekommen war. Aber so schlimm war das nun auch nicht denn was sollte schon passieren wenn man mal einen Moment im Garten nach Luft schnappte?
    Als nun ihr lieber Cousin Gaius ganz unvermutet wieder bei ihr auftauchte fächelte sie sich kurz mit der Hand und Abgespreizten Fingern Luft zu. Oder versuchte es zumindest den die Finger zu spreizen war natürlich zum Luft zu fächeln gänzlich dumm. Warum Drusilla und viele andere Frauen das nun taten würde für immer ein Geheimnis bleiben.
    „Oh nein es ist nichts. Ich hab nur einen Moment ausgeruht und ein wenig Luft geschnappt. Wir können wieder hinein ich denke ich habe Durst.“ Sagte sie und stand von der kleinen Bank im Garten auf und nahm Gaius bei der Hand um nach drinnen ins Atrium zu gehen. Als nun aber die Aufpasserin die vermutlich Gaius gefolgt war wieder in ihr Blickfeld kam überlegte Sie kurz ob sie Gaius weiter hinter sich her ziehen sollte. Dann aber ließ Sie ihn los und wand sich um. „Komm Gaius…“ Sagte sie neckisch denn das konnte die Aufpasserin nicht hören dafür war sie zu weit weg. Aber Sie würde ihren Schützling wohl nicht noch mal verlieren. :P

    Drusilla war schon nach dem Essen etwas beschwipst. Denn normalerweise trank sie selten Wein. Das war auch der Grund warum sie sich fest vorgenommen hatte nun auf Saft oder etwas Ähnliches umzusteigen. Ein Weiterer war die Anstandssklavin die man ihr mitgegeben hatte, sonst hätte man sie nie gehen lassen. Und die war auch trotz des Festes nie weit von ihr und würde sich auch nicht betrinken sonst konnte sie was erleben. Trotz der Einladung ihres Cousins, dem sie einen Zweig mit Süßigkeiten mitgebracht hatte.
    Ihre Wangen waren schon etwas gerötet die Augen aber noch klar. So ausgefallen wie hier hatten sie zuhause dieses Fest nie gefeiert. Schon gefeiert ja aber nicht so wie das was hier in Rom geboten wurde. Possenreiser Gaukler und Musik …..ja die Musik gefiel ihr ganz besonders. Leider hatte sie ihren Cousin nach dem Essen aus den Augen verloren aus sie zum Luftschnappen in den Garten gegangen war. Beim Essen war er noch bei ihr gewesen doch nun? Nun gut sie würd ihn schon wieder finden.
    Sie war anders als viele andere Gäste nicht in einem Seidenkleid auf die Veranstaltung gekommen. Ging es doch darum sich ein Mal im Jahr mit den Freigelassenen und Sklaven gleich zustellen. Etwas das sonst im Jahr nur ein allzu grotesker Gedanke war. Auch wenn Dursilla auf dem Land aufgewachsen war und auch mit Sklaven im Haus verkehrte, hatte sie nur einen den sie als Freund sah. Das war ihr Griechischer Hauslehrer Eudoxos.
    Darum trug sie heute nur ein verhältnismäßig einfaches Kleid das natürlich für den Mann von der Straße genauso unerschwinglich war. Denn als Patrizierin hatte man nichts Billiges. Aber die Haare hatte sie sich zu keinen Locken Drehen und aufstecken lassen. Einen Palla trug sie auch nicht und so konnte sie mit dem Finger in ihren Locken spielen. So saß sie auf einer Bank im Garten und schnappte kurz Luft biss sie sich wieder ins Getümmel stürzen würde.

    Lucius zuckte mit den Achseln als der junge Gaius erklärte das er bei einem angemeldeten Besuch etwas hätte vorbereiten lassen. „Oh sei unbesorgt wir sind sehr zufrieden mit der freundlichen Begrüßung. Es ist auch eher ein spontaner Besuch. Den ich meiner Nichte in Aussicht gestellt haben damit Sie überhaupt mal wieder mit in die Stadt kommt.“ Kommentierte er an den jungen Mann gerichtet. „Aber nun hat Sie sich entschieden eine Weile bei ihrer Cousine Aurelia Prisca zubleiben um zu lernen eine echte Patrizierin zu sein.“


    Drusilla rollte genervt mit den Augen als ihr Onkel meinte er hätte sie nach Rom schleifen müssen. Wie Stand Sie denn jetzt da? Dass sie mit ihrem Verhalten von eben auch nicht viel besser da stand ignorierte Sie dabei gekonnt. Und was hieß da Sie hätte sich dazu entschieden. Was hatte Sie schon anderes sagen können als ihr Onkel und ihre Cousine schon entschieden hatten. `Oh nein Prisca, danke für dein Angebot, ich möchten nicht bei Dir bleiben und lieber wieder auf einem Kuhhaufen spielen.´
    Aber dann kam ihre Tante Vespa herein und begrüßte Sie. Ihre Tante so meinte sie hatte sich überhaupt nicht verändert Sie war noch genauso schön wie damals. Damals hatte Drusilla immer mit Bewunderung die Frau ihres Onkels angesehen. Auch ihre Mutter hatte Sie immer bewundert aber die hatte Sie jeden Tag gesehen ihre Tante aber immer nur wenn Sie zu Besuch war. Gut jetzt bloß nicht den Fehler wie eben. „Salve Tante Vespa es ist schön dies wieder zu sehen.“ Sagte sie sittsam auch wenn es ihr schwer fiel. „Gaius auch.“ Setzte Sie aber dann kichernd hinterher. Finge sich aber gleich wieder.


    Lucius erhob sich von der Kline als Aelia Vespa herein kam. Gebot es doch der Anstand den Gastherren oder in dem Fall die Gastdamme nicht im sitzen zu begrüßen. „Salve Aelia, ja sehr lang ich mein es war das Begräbnis meines Bruders. Meinen Glück zu deiner erneuten Eheschließung habe ich Dir noch nicht ausgedrückt. Das tute ich hier mit.“ Sagte er und was hätte er auch anderes sagen können. Anders als seine Nichte verzichtete er auf den Cognomen der Aelia so gut kannten sie sich nun wirklich nicht.



    Sim-Off:

    Edit: // Zeitlinenmangel beseitigt.

    Nun um Bescheidenheit bemüht schlich sich Drusilla zu ihrem Onkel, auch wenn Sie am liebsten drauf losgeschnattert hätte. Wie es Gaius so ergangen war und was er die letzten Jahre so gemacht hatten. Doch nach ihrem Aussetzer von eben war Sie bemüht ihren Onkel gnädig zu stimmen. Dass Sie grade etwas von der Rolle gewesen war, dass sah Sie ja selbst ein. Aber war das nicht normal wenn man einen lieben Verwandten nach all den Jahren wiedersah?


    Lucius nahm die demütige Haltung seiner Nichte wohlwollend zu Kenntnis. Was hatte Sie sich nur dabei gedacht? Wahrscheinlich überhaupt Nichts, wie so oft. Aber er konnte ihr eben auch nicht lange Böse sein. An den Jungen Mann gerichtet versuchte er den Gesprächsfaden nun wieder auf zu nehmen. „Nach der ungestümen Reaktion meiner Nichte zu urteilen bist du Gaius Prudentius. Ich freue mich, dass ihr Zeit für uns habt. Meine Nichte hatte schon länger den Wunsch Dich und deine Mutter ein Mal wieder zu besuchen. Wie aus ihrer Reaktion heraus zu sehen war. Ich freu mich nun dass wir es einmal geschafft haben.“ Erklärte er erst mal das hier sein. Immerhin ein nicht unwichtiger Punkt und zur Vorstellung sicher angebracht.

    Das Drusilla mal mehr auf den Rippen gehabt haben mochte, mochte wohl stimmen aber Dick? Na ja wenn dann vielleicht wohlgenährt aber das hatte sich verwaschen. Sie selbst hätte sich aber nie so bezeichnete. Ihren Cousin Gaius aber hatte sie schon immer gemocht auch wenn sie sicher als Kind eine Nervensäge gewesen war wie es die meisten kleinen Mädchen wahren.


    Sie selbst war unsicher ob der junge Mann der da grad rein kam ihr Cousin war. Sein konnte das schon aber als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte war er mindestens einen gradus kleiner gewesen und auch die Gesichtszüge waren nun anders. Aber die Augen die Augen die erkannte Drusilla sofort nach dem Gaius so nah war das er ihren Onkel begrüßen konnte. Doch noch während Er Sie begrüßte lief sie ihm mit offenen Armen entgegen. „Gaius .. Gaius mein lieber Gaius.“ Bestürmte sie den Spielkammeraden aus Kindertagen und warf sich im wie einst ein kleines Mädchen und nicht grade Damenhaft an den Hals. Einen Moment später als sie sich wieder von ihm gelöst hatte nahm Sie sein Gesicht zwischen ihre kleinen Hände. „Wie groß Du geworden bist.“ Sagte sie als sei Sie nicht auch gewachsen.


    Lucius der als erstes begrüßt worden war und das sehr höflich nickte dem Gastherren freundlich zu. Auch wenn er sich selbst nicht vorgestellt hatte ließen Lucius die Worte meine Mutter vermuten das es sich um Gaius Prudentius handelte. „Ich freue mich dass ihr Zeit für uns finden konntet. .........“ Begann er doch da flippte seine Nichte schon völlig aus und er sah nun sicher das es eben der Cousin seiner Nichte war. Doch ihr Benehmen in einem fremden Haus war völlig inakzeptabel. „Hrm …. Räusperte er sich laut „Drusilla Du vergisst dich.“ Sagte er streng.


    Drusilla sah ihren Onkel verdutzt an. Aber er ist doch mein Cousin wollte Sie einwenden. Doch dann lies Sie Gaius los und bemühte sich um eine grade Haltung. „Du hast Recht verzeih mir Onkel.“ Gab Sie kleinlaut bei.


    Lucius Wand sich an den wohl etwas überrascht aussehen den Gaius. „Verzeih meiner Nichte sie hat viel Temperament und ihre Erziehung lässt mach mal etwas zu wünschen übrig.“ Meinte er platt mit einem Strafenden Blick an Drusilla gerichtet. Sie waren in Rom da konnte Sie sich nicht so gehen lassen, was sollten die Leute von ihr denken.

    Der dicke Lucius hatte sich aus der Sänfte geschält und war mit seiner Nichte zusammen ins Atrium gegangen. Natürlich war das ganze wie zu erwarten nicht auf Bescheidenheit ausgelegt den die Decima waren nicht das was man Arm nannten. Er hatte sich auf eine der Klinen pumsen lassen und sah sich um. Er selbst kannte die Beiden nicht sonderlich gut. Vespa hatte er nur bei der Hochzeit und bei kleinen Familien Feiern mal gesehen aber je kaum mit ihr geredet. Und seit dem Tod von Drusillas Elter, seit er die Kleine als Mündel bei sich aufgenommen hatte schon gar nicht mehr.


    Auch Drusilla sah sich erst mal um wo der Spielgefährte aus Kindertagen jetzt wohnte. Ihre Tante genauer die Frau ihres Onkels hatte Sie genau solange nicht gesehen. Fünf oder sechs Jahre musste das jetzt her sein. Würde Sie Gaius erkennen wenn Er hereinkam?

    Der Sklave der geklopft hatte musste nun doch gar nicht solange warten und das war sicher auch im Sinne er Herrschaften die da in der Sänfte warteten. Er räusperte sich kurz und sah dann den Ianitor an oder zumindest den, den er dafür hielt. „Der Edle Lucius Aurelius Batiatus Minor und seine Nichte Aurelia Drusilla wünschen Aelia Vespa und ihren Sohn Gaius Prudentius zusprechen. Wenn sie da sind melde sie bitte an.“ Jetzt mussten die beiden nur noch hier sein dann war alles in Butter, dachte sich der Sklave. Wenn der Mann an der Porta der Ianitor war würde der sicher den verwandtschaftlichen Bezug herstellen können. Immer hin war Aurelia Drusilla eine Cousine ersten Grades des Prudentius. Doch wie lange diese ihre Verwandten nicht gesehen hatte das wusste er Sklave natürlich nicht. Er trug sonst ja auch nur die Sänfte von A nach B und die beiden neuen im Haus waren grade erst angekommen. So das sich noch kein weiterer Sklaven tratsch hatte ausbreiten hatte können.

    Mhm das was Prisca da sagte war durchaus überlegenswert. Auch wenn er Drusilla ungern hier allein lies. Er könnte sich eine Weile mehr dem Geschäft zuwenden denn es gab durchaus einiges zu regeln das er schon länger aufgeschoben hatte. „Keine so schlechte Idee.“ Murmelte er in sich hinein. „Würdest Du dich eine Weile um ihre Erziehung kümmern? Ich meine nur wenn es Dir keine Umstände macht. Ich gebe sie nur ungern her, das versteht sich aber Du bist mit Sicherheit besser geeignet ihr zu zeigen was eine Dame ihres Standes wissen muss.“ Er selbst hatte sich ja selbst schon eingeräumt, dass er dazu weniger in der Lage war. Genauso wie ihm klar war das er unter seinen Geschäftspartner und in der Nähe des Landgutes keinen passenden Mann Finden würde wenn die Zeit ein Mal reif war. Nein Drusilla musst in der Stadt in die bessere Gesellschaft eingeführt werden und da war seine Nichte Prisca sicher besser geeignet als er.
    „Was meinst Du Drusilla würdest Du gern eine Weile bei deiner Cousine bleiben?“ Fragte er an seine Nichte gewandt. Auch wenn er durchaus über ihren Kopf hinweg entscheiden konnte. Das aber funktionierte eher nur in der dunklen Theorie. Seit Jahren schon hatte er ihr nichts mehr abschlagen können.


    Drusilla war etwas überrascht über das Angebot und hörte erst mal was ihr Onkel dazu zu sagen hatte. Was er wollte Sie einfach so hier lassen einfach so nach all den Jahren? Drusilla war etwas perplex aber er hatte es ja in letzter Zeit schon immer mal anklingen lassen das Sie lernen sollte was eine Dame so kann. Die Aussicht aber in der Stadt zu wohne war ihr aber erst mal nicht so geheuer. Hier kannte sie doch keinen und auch das Haus und die Sachen waren ihr nicht vertraut. Ihr Puls hatte sich deutlich er hört. Mit errötetem Gesicht sagte an Prisca gewandt. „Ich würde gern eine Weile bleiben wenn es Dir keine Umstände macht.“ Etwas mehr Pflichtschuldig und ein wenig zu schüchtern als es ihr am Ende recht war. Denn bleiben wollte sie schon gern ein wenig, wenn Sie auch nicht so recht wusste worauf Sie sich da einließ. Denn ganz ehrlich war sie vom Lauf der Entwicklungen grade etwas überfahren. Grade in diesem kurzen Moment hatte sich so einiges in ihrem Leben verändert und eigentlich war Sie doch recht zufrieden gewesen mit dem wie die Dinge standen.

    Auf das Stoßgebet seiner Nichte nickte Lucius ihr zu. Dann goss er etwas Wein auf den Boden. „Für die Götter. Auf das sie uns das ersparen mögen.“ Murmelte er auch wenn das natürlich ein sehr flapsiges Trankopfer war. Aber immerhin war es eines und das sollte die Götter doch zufriedenstellen. Wie alle Aurelli war er sich seiner religiösen Pflichten sehr wohl bewusst.


    Drusilla indes wartet ab aber sie spitzte die Ohren als Prisca meinte das sie mehr als zwei Tage brauchen würde um ihr die Stadt zu zeigen. Der Gedanke an einen Mann war für Drusilla aber in so weiter Ferne das sie wirklich nicht drüber nachdachte. Aber Sie wusste das ihr Onkel schon andere Termine hatte. In Drei Tagen würde er sich mit einem Weinhändler Treffen der den Großteil des Weins des Letzte Jahres kaufen wollte.
    Nun aber hatte sie Hunger, Hunger auf Leben denn Sie wollte die Stadt sehen. Sie griff nach einem Fladenbrot eingelegten Gemüse. Mit den Fingern hatte sie schnell den Brotfladen zu einer Tasche gerollt und etwas Gemüse darin verstaut und verputz. Jetzt lächelte sie ihre Cousine freundlich an griff nach einem Becher und trank ihr zu, nachdem auch sie etwas auf den Boden geschüttet hatte. „Für die Götter.“


    Der Dicke Lucius hatte wohl den Gedanken seiner Nichte erkannt. „Ah ungünstig ungünstig meine Liebe.“ Sagte er an Prisca gewand. „Ich treffe mich in drei Tagen mit einem Geschäftspartner auf meiner Weingüter um ein großes Geschäft abzuschließen. Aber ich bin sicher das wir euch bald wieder besuchen werden.“ Allerdings war der Gedanke mit dem Mann auch einer den er ihm wohl schon gekommen war. Auch wenn das aus seiner Sicht noch wirklich Zeit hatte. Denn das ganze hatte ja noch deutlich Zeit und der Gedanke Drusilla an einen anderen Mann abzugeben behagte ihm wirklich nicht. So erging es wohl allen die väterliche Pflichten warnahmen.

    Nach seiner Ankunft in Rom und einem wieder mal üppigen Essen am Abend war Lucius zu Müden gewesen um noch mal zur Casa Decima aufzubrechen. Doch am nächsten Tage hatte er sich aufraffen konnten und war mit seiner Nichte zur Casa Decima aufgebrochen. Zum Leidwesen aller Trägersklaven waren sie mit einer Sänfte gekommen die natürlich acht Sklaven getragen werden musste. Als die Sänfte endlich stand wurde ein Sklave vorgeschickt um zu klopfen das verstand sich.


    Der Sklave nun der sonst als Träger eingesetzt war klopfte an die Porta und wartet.

    Ob es nun an ihrer guten Laune Lag oder der Tatsache das Sie ihre (Tante) wieder sehen wollte. Wenn man von Tante sprechen wollte den Prisca war nur einige Jahre Älter als Drusilla. War schwer zu sagen doch so schnell wie Sie ihrem Onken zugenickte hatte, hätte dieser das wohl nicht für möglich gehalten. „Gern Onkelchen.“ Sagte Sie und versuchte ihre Arme um ihn zu schlingen. Was natürlich ausgeschlossen war da dazu war ihr Onkel einfach zu …… nun ja Korpulent.


    Lucius indes ließ sich die Umarmung gefallen. Auch wenn Er nicht verstand wieso es ein Mal so einfach war sie zu überzeugen. Ein anderes Mal würde man Sie nicht mal von einem Ochsengespann nach Rom gezogen bekommen. Er hatte es ja schon fast aufgegeben nach dem er Drusilla mit seiner Nichte Prisca bekannt gemacht hatte, hatte Er ja die Hoffnung gehabt das er Prisca in Teilen mit ihrer Erzeihung betrauen könnte. Was wusste Er schon von der Erziehung einer Adeligen Dame? Gut Er war auch in Rom aufgewachsen aber hatte dem Stadtleben schon langen den Rücken gekehrt. Aber Drusilla, was sollte aus ihr werden? „Gut dann Pack deine Sachen für ein paar Tage. Wir brechen früh auf.“

    Lucius angelte eine Olive aus einer der Schalen und lies sie in seinen Mund wandern worauf kurze Zeit später ein Kern wieder hervortrat. Diesen legte er ohne viel Aufhebens an den Rand seines Tellers. Auch wenn er sicher war das die Küchensklaven die Oliven hätte endsteinen sollen. Für solch einen Nachlässigkeit konnte der eine oder andere Herr schon mal eine Abreibung verpassen lassen. Doch Lucius ganz Gemütlichkeit und Unbekümmertheit maß dem nichts weiter bei. Es war ja kein Gast von auswärts betroffen. Und seiner Nichte würde er nicht mit solchen Kleinigkeiten auf den Wecker gehen. „Hm da bleibt nur zu hoffen, dass wir nicht den nächsten Bürgerkrieg ins Haus bekommen.“ Das wäre mehr als schlimm wer konnte schon sagen was dabei herauskam. Der letzte war ja mehr als glimpflich abgelaufen. Zumindest was das Ermorden der Eliten des Landes anging.


    Er nickte seiner Nichte freundlich zu als sie ihm den Hausstand zu seiner Verfügung offerierte. „Ein Offizium wird nicht nötig sein meine Liebe. Wir werden höchsten zwei, drei Tage bleiben. Es geht mehr um neue Konditionen für Amphoren und günstigere Transportbedingungen für mein Weingeschäft. Aber ich danke Dir für dein zuvorkommendes Angebot.“ Hatte er doch von einem alten Handelspartner erfahren, dass sein derzeitiger Lieferant an Andere gut ein Neuntel billiger verkaufte. Das war nicht hinnehmbar und dem guten Aemilius würde er wohl mal den Kopf zurecht rücken müssen.


    Drusilla war indes aus ihrer Träumerei gerissen worden und sah zu Prisca. „Ich habe noch keine Pläne. Mein Onkel hat mich überzeugt das ich mal was von der Stadt sehen sollte. Er sagt ich sollte mal was von der Gesellschaft kennenlernen.“ Erwiderte Sie auf die Frage. Genau genommen kannte Sie von der feinen Gesellschaft überhaupt nichts, denn Sie war das typische Landein und bis jetzt sehr glücklich damit. Sie Wohnte zwar nur einen halben Tagesritt von der Stadt aber das war für Sie so weit wie Alexandria. „Ich würde mich aus sehr freuen wenn Du mir ein bisschen die Stadt zeigst.“ Das schien ihr etwas spannender zu sein als ihren Onkle zu seinen Geschäftspartnern zu begleiten. Immerhin war Prisca eine Frau und würde sich mehr für die Dinge interessieren die auch Sie interessierten.

    „Drusilla mein Kind.“ Hallte es durch das Haus. Wenn man bei der Stimme von Lucius Batiatus von Hall sprechen konnte denn diese war eher dumpf. Lucius war in den letzten Wochen immer mal wieder in Rom zu tun gehabt. Doch immer wenn er seine Nichte gefragt hatte ob sie ihn begleiten wollte hatte sie abgelehnt.

    Da hüpfte Drusilla einer Nymphe gleich auf ihn zu. Sie war grade im Hortus mit Eudoxos gewesen und hatte ihm auf der Lyra vorgespielt und dabei ein Gedicht vorgetragen. Sie mochte solcherlei Ausflüge in die Welt der Musen zwar. Doch mit unter konnte Ihr, ihr Hauslehrer mit seinem Hang zur Perfektion die Lust rauben. Darum war sie über die plötzliche Pause sehr angetan und war bester Laune. „Ja Onkelchen.“ Sagte sie und feixte ihn dabei Frech über beide Wangen an.


    Der Dicke Lucius war wie immer entzückt wenn sie so daher kam. So sah sie ihrer Mutter unglaublich ähnlich. Eine Frau um die er seinen Bruder immer insgeheim beneidet hatte. Darum konnte er Drusilla fast nichts abschlagen. Hinzu kam das er sie seit dem Tod ihrer Eltern aufgenommen und wie sein eigenes Kind liebte. „Drusilla ich werde morgen nach Rom reisen, willst Du nicht wenigstens Diesmal mitkommen?“ Fragte er und strich ihr über die Wange. „Du kannst dich nicht ewig verstecken. Ich verspreche wir werden deinen Cousin Gaius besuchen. Außerdem habe ich das gefühl das du deine Großcousine Prisca auch gemocht hast.“ Versuchte er sie zu ködern.

    Drusilla verfolgte das Gespräch nur beiläufig, auch wenn Sie es durchaus nicht aus böser Absicht tat. Denn Sie wollte sicher nicht unhöflich sein. Auch wenn die Frau die sich da grade vorstellt eine entfernte Cousine war. Aber Sie war froh wenn sie noch etwas kleines Essen konnte und dann in das Bad kam das der Sklave in Aussicht gestellt hatte.


    Der dicke Lucius nickte seiner Großnichte bei der Nennung der verschiedenen Namen zu. Auch wenn er wie üblich kein Gesicht zu den Namen hatte. Aber erst mal so tun als ob war ja schon mal die halbe Miete.
    Oh der Princeps war verstorben das war in der Tat neu. Oder zumindest für ihn denn er hatte es wirklich noch nicht mitbekommen. „Das ist in der Tat sehr bedauerlich. Wird sein Schwiegersohn Titus Volcatius sein Erbe antreten?“ Eine nicht unwichtige Frage da noch ein Bürgerkrieg das Letzte war was das Reich jetzt gebrauchen konnte.
    Aber das war natürlich nichts was ihn jetzt vom Essen abhalten konnte und so verschwand noch ein Stück Brot in seinem Mund. „Aber wir wussten es nicht um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich habe Geschäftlich in der Stadt zu tun und Drusilla begleitet mich. Ob sie dich begleiten will solltest du Sie fragen. Ich will nur sehen das ich meinen Geschäftspartner treffen kann. Darum würde ich mir gern eine der Sänfte und ein paar Träger für die nächsten Tage borgen. “


    Sim-Off:


    Ich hoffe Du hast nichts dagegen das ich den Faden hier nochmal aufgreife. Zu der Totenfeier können wir nun nicht mehr. Aber so haben wir schon mal das Kennenlernen.

    Ich war grad etwas geschockt das Meine ID als verstorben angezeigt wird obwohl sie mit einer Anderen ID noch rechtzeitig ins Exil gerettet wurde. Ich Bitte daher dies zu revidieren. Vielleicht war dem Mod nicht klar wer alles ins Exil sollte. Aber ich schrieb ganz klar alle meine IDs ins Exil.

    Noch während Drusillas Blick abwesend über die Wände fuhr, näherte sich nun doch noch eine Verwandte. Alle schienen wohl doch noch nicht im Bett zu sein. Sie selbst war zwar müde doch ihr Blick folgte wie automatisch der Verwandten als dies das Tablinum betrat. „Salve.“ War ihre Begrüßung und mehr nicht. Auch wenn sie es nicht unfreundlich gesagt hatte. Aber sie würde es ihrem Onkel überlassen das Reden zu übernehmen.


    Lucius Batiatus saß halb liegend hab sitzend auf der Kline und schob sich grade ein Stück kalten Braten in den Mund. Als nun doch noch eine der Nachtschwärmerinnen ins Tabinum kam. Auch er erkannte die junge Frau nicht sofort auch wenn sie seine Nichte dritten Grades war. Ihren Vater seinen Cousin zweiten Grades hatte er gut gekannt. Aber all das konnte er natürlich nicht ahnen den er war so lange nicht in Rom gewesen das sie ihm Unbekannt war. Und ihn hätten wohl die wenigsten hier im Haus wieder erkannten. Bei seinem letzten Besuch hier war Drusilla höchsten fünf oder sechs gewesen. Das musste ……. puh fast zehn Jahre her sein.
    „Salve. Wir sind dankbar für deine Worte und die freundliche Aufnahme.“ Schwatzte er drauf los und trank noch einen Schluck um endlich den Rest des Bratenstücks herunter zu bekommen. „Nun ja eine Tagesreise ist immer stressig aber am schlimmsten war der Stau vor der Stadt.“ So hatte er das zumindest verstanden denn er hatte ja ein Schläfchen gemacht. Und wenn Drusilla so runter mit den Nerven war dann war da auch was dran. Sein Augenstern war sonst immer ein sehr fröhliches Kind. „Wir sind zufrieden ich danke Dir. Doch verzeih mir als ich das letzte Mal in der Stadt war, war Drusilla höchsten Fünf und ihre Mutter war grade verstorben. Darum weiß ich grade nicht wird Du bist. Ich selbst bin Lucius Batiatus Sohn des Lucius Batiatus.“ Dabei lachte er. Denn ganzen Nonsens von wegen Aurelius und Minor schenkte er sich. Für solch einen Blödsinn sah er in der Familie keinen Anlass. War ja nicht so, dass sie Fremde waren. Er wies mit der Hand auf sein Mündel „Und das ist meine Nichte Drusilla. Die Tochter meines Bruders Lucius Commodus.“

    Drusilla war echt runter mit den Nerven das quirlige keine Landei hatte heute überhaupt keine Lust mehr auf nichts. Sie ließ sich lustlos auf eine der Liegen im Tablinum plumsen und sah abwesend die Wände und deren Bemalung an. Ein schönes Haus dachte sie bei sich während der Sklave auf ihren Onkel einschwatzte.


    Lucius Batiatus nahm dann erst mal auf einer der Klinen Platz werden sich seine Nichte auf die neben der Seinen setzte. Batiatus hörte dem Sklaven zu und begann mit den Fingern nach den Tellern zu fischen. „Gut gut das wir meine Nichte sehr freuen.“ Gab er an und meinte das, das Bad bereite wurde. Nun wie war die Reise? Keine Ahnung denn er hatte geschlafen aber das interessierte keinen. „Nun es ist immer so eine Sache mit dem Wagen. Auch wenn man es mit dem Pferd in einem halben Tag schafft ist es mit dem Wagen immer eine Ganztagestur. Aber einen halben Tagesritt würde ich meiner Nichte nicht zumuten wollen.“ Wohl eher dem Pferd das ihn hätte tragen müssen. Aber das tat nichts zu Sache. „Nein nein das wird nicht nötig sein morgen ist ja auch noch ein Tag.“ Ach wen alle schon auf ihrem Lager waren dann musste man wegen ihm keinen mehr aus dem Bett hohlen. Nur wenn noch wer wach war konnte man ja noch ein Pläuschchen halten. Er griff nach einem Stück Brot und goss einen Schluck Öl darüber bevor es in seinem Mund und in seinem Doppelkinn verschwand.