Oh als Prisca von den trajanischen Märkten sprach, erinnerte sie sich das sie als kleines Mädchen mal mit ihrer Mutter dort war. Sehr voll, Das war die Erinnerung die sie damit verband. Als kleines Mädchen hatte sie die überfüllte Flaniermeile geängstigt. Dann aber streifte sie diesen Gedanken ab denn sie war kein kleines Kind mehr. „Das klingt sehr gut, ich würde dich gern dahin begleiten.“ Sagte sie an Prisca gewandt. Dann sickerte der Nachsatz und das nicht ausgesprochene Wort so langsam durch ihren Geist. Sie brauchte einen Moment bis sie begriff was Prisca damit sagen wollte. Da sie selbst damit am wenigsten zu tun hatte sagt sie nichts. Auch wenn sie das Thema natürlich beschäftigte. Denn eine Dame aus ihrem Stand heiratet nicht wegen Liebe sonder um Verbindungen zu verbessern. Trotzdem hoffte sie natürlich wie alle jungen Mädchen auf einen gebildeten Jungen athletischen Mann der sie auf Händen trug.
Lucius indes der sich auf die Speisen konzentriert hatte, hatte es nicht verstanden weil er grade wieder ein Stück kalten Braten verputzt hatten. „Was meinst Du mit,….. Damit?“ Fragte er etwas verdutzt. Denn er stand grade etwas auf dem Schlauch. Was auch dem Umstand geschuldet war das er sich zwar grob schon mal Gedanken gemacht hatte. Er aber der Meinung war das alles noch Zeit hatte da es jetzt keine Notwendigkeit dafür gab. Drusilla war noch sehr jung in seinen Augen.
Trotz ihres Vorsatzes sich hier raus zu halten. Waren die lange Fahrt und der Umstand dass ihr Onkel diese komplett verpennt hatte und nun trotzdem so begriffsstutzig war etwas zufiel für sie. So dass sie nicht an sich halten konnten. „Einen Mann Onkel, einen Mann.“ Gab sie genervt von sich und rollte mit den Augen.
Lucius sah nun wieder seinen Nichte Drusilla etwas düpiert an die ihm etwas zu frech auf die Sprünge half. Dann wieder Prisca. „Ah ich finden das hat noch Zeit.“ Sagte Er abwehrend. Denn immerhin wollte er Drusilla noch nicht so schnell ledig werden. Das hatte er für die nächste Zeit noch nicht geplant und war dementsprechend etwas überfahren. Trotzdem wollte er nachhaken denn er war lang nicht hier gewesen und kannte sich also auch nicht aus. „Wie sieht den der Heiratsmarkt aus? Ich war lang nicht hier. Ich selbst war ja wie Du sicher weißt mit Valeria Flora verheiratet.“ Die Valeria waren eines der bedeutendsten Patriziergeschlechter und auch eines der ältesten. Auch wenn seine Frau die Tochter eines nicht ganz so reichen Cousin des ehemaligen Suffektkonsul von DCCCXXIV A.U.C. Gaius Valerius Festus war. Der Name und die Familie indes waren es worauf es ankam.