Beiträge von Aurelia Drusilla

    Drusilla kam heute zu Fuß am Sklavenmarkt an. Nicht das eine Sänfte nicht drei Straßen weiter in einer Seitengasse stand. Aber wer über die Merkte schlendern wollte tat dies meist zu Fuß. So kam auch sie bei dem Händler an, an dem grade eine Germanien verkauft wurde. Wie üblich kam sie in standesgemäßer Kleidung aus Seide und gut gewebtem Tuch. Ihre Schuhe zierten die Zeichen ihres Standes die kleine Mondsichel auch wenn sie den in ihren Augen unmodischen Mulleus nicht trug. Auch sie umgab eine kleine Scharr Sklaven die ihr als Leibwache dienten. Diese standen ganz in der Nähe des Flavius, den Drusilla aber noch nicht entdeckt hatte.


    Brauchte sie eine Germanin? Wollte sie eine? Sie wusste es nicht, sie konnte es sich vorstellen aber nicht um jeden Preis. Sie sprach leise mit einem Sklaven der ihr zur Seite stand. "Meine Domina frag was sie kann?" Richtete der Sklave die Frage seiner Herrin an den Händler.

    Die Weingüter sind wohl alle Trocken. Oder sind da die Sklaven Fußfaul geworden?


    Hat einer der Weingutbesitzer mal sechs Amphoren Landwein für mich übrig?
    Ich würde mich über ein Angebot freuen.
    :D

    Wie Drusilla in den letzten Monaten mitbekommen hatte war es gar nicht so einfach in Rom modemäßig immer auf Stand zu sein. Und noch mehr da sie früher eben auch nicht so da ruf geachtet hatte. Bei ihr zuhaus war es einfach nicht so wichtige gewesen. Ihr Onkel hatte ihr eben immer mal was mitgebracht aber ob das eben auch grade Mode war, war für sie unwichtig gewesen. „Ja ich sollte sie wirklich mal darauf ansprechen.“ Sagte sie und ging aber auf Salonias freche Bemerkung nicht ein. So weit war sie dann doch noch nicht in der Gesellschaft angekommen.
    „Wie? Das doch eine Pflanze. Oder meinst du wie Weihrauch?“ Drusilla wusste erst mal nicht worauf Salonia hinaus wollte. Sie hatte schon mal sowas in die Richtung gehört, wusste aber nicht wie das gehen sollte.



    Salonia sortierte sich kurz. „Man verbrennt die Samen in einem Kohlebecken und inhaliert die Dämpfe. Ist ganz gut und besser als Wein.“ Philosophierte Salonia auf der Kline liegend und ihren Weinbecher in der Hand drehend. „Das nächste Mal bringe ich welchen mit.“ Legte sie fest. Immer hin hatte man hier im Haus anders als bei ihr zur Zeit seine Ruhe.

    Drusilla die ihren Weinbecher lässig in der Hand hielt während sie auf der Kline im Tablinum saß sagte. „Das stimmt doch nicht die Augusta mag Blau ich hab es neulich erst die Frau des Seidenhändler auf dem Forum sagen hören.“ Immerhin eine wichtige Frag in Modefragen. Schließlich war die Augusta der modische Richtwehrt für Frauen aus dem ganzen Reich. „Bist Du schon mit ihr bekannt gemacht worden?“ Drusilla überlegte kurz wie das eingefädelte werden könnte. Denn das würde sicher Eindruck auf andere machen wenn sie die Augusta für sich gewinnen könnten. „Ich würde ja meine Tante fragen sie ist mit ihr Bekannte aber ich hab sie schon länger nicht gesehen.“


    Salonia „Das hab ich auch gehört aber ob das nicht nur eine Eintagsfliege war kann ich dir nicht sagen.“ Sagte sie und räkelte sich auf der Liege. „Nein bin ich auch nicht. Wir sollten deine Tante wirklich mal fragen. Aber die Augusta ist schon alt vielleicht gibt sie sich überhaupt nicht mit uns jungen Hühnern ab, weil sie sonst meint mit uns jungen Dingern buhlen zu müssen.“ Sprach sie abfällig während sie sich auf der Liege drehte. „Hast du schon mal Hanf inhaliert?“

    Es fehlt an geeigneten Spielpartnern. (man glaubt das kaum)


    Gesucht werden Freundinnen/ manchmal auch Feindinnen aus gutem Haus, Patrizierinnen, Senatorentöchter oder Damen aus reichem Ritteradel.


    Was soll gespielt werden? In der Sänfte durch die Stadt gondeln, damenschickliches wie unschickliches, Theater, Feste in Privathäusern usw.


    Gesucht wird auch eine Sklavin z.B eine Ornatrix.

    Drusilla wohnte nun schon eine ganze Weile in der aurelischen Villa. In einem Haus in dem sie ihren Platz ihrer Cousine Prisca verdankte. Die aber oft in der tiberischen Villa weite da sie ja dort eingeheirate hatte. Mittlerweile hatte sie sich in Rom eingelebt, protzige Feste besucht und auch die Einkaufsstraßen der Stadt waren ihr nicht mehr fremd. Sogar eine Orgie hatte sie heimlich besucht, natürlich hatte sie nicht teil genommen. Aber mit den Augen gebannt zugesehen. Bein den Göttern wenn das ihr Onkel wüsste, der würde sie sofort auf das Landgut zurückhohlen. Ein Gedanke der sie mittlerweile mehr schreckte den erfreute. Denn das Landleben kam ihr nun schon fast trist vor.


    Mit einer Freundin, der Tochter des Praetorius und Auguren aus dem alten Patriziergeschlecht der Horatia saß sie gegen späten Nachmittag im Tablinum. Die beiden sprachen angesträngt über den neusten Schick der sich bei den jungen Damen der besseren Gesellschaft grade anbahnte. Beide tranken verdünnten Wein aber es war zu sehen, dass sie beide schon angeschickert waren. Was sicher draußen auf der Straße für einiges an Gerede gesorgt hätte. Zwei Patrizierinnen betrunken am hellen Tag. Nicht erwähnt werden musste das Salonia es war die Drusilla zu solchen Dingen anstiftete. Sie war es auch die Drusilla mit zu der Orgie geschleppt hatte.


    Sim-Off:

    Es darf gern dazugekommen werden.

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus et Aurelia Prisca


    Gut das Prisca nun die Situation wieder entschärfte. Nicht das Drusilla ängstlich war den das war nicht wirklich der Fall. Allerding war sie doch recht schnell peinlich berührt was sie selbst auch grecht störend fand. Darum war sie auch schnell bereit auf Priscas Vorschlag einzugehen. „Ja das sollten wir. Was stellst du dir den vor?“ Ein Vorschlag wie man seinen Spaß mit dem Mann haben konnte und vielleicht ihn etwas Peinlich zu kompromittieren hatte sie aber nicht. Sofern der Mann natürlich ein ähnliches Schamgefühl wie Drusilla hatte.


    Nun wurde ihr Blick auf einen weiteren Mann gelenkt. Als ein Verwandter von Priscas neuem Mann wurde ihr dieser vorgestellt. „Ich kenne ihn leider nicht.“ Hm auf der Hochzeit war er ihr auf jeden Fall nicht sonderlich aufgefallen. Allerdings hatte sie das Fest größtenteils an der Seite ihres Onkels verbracht der sie quasi bewacht hatte. Dieses Fest hier war also das erste auf das sie ohne den Onkle gegangen war. Und wie sie jetzt feststellen musste wünschte sie sich manchmal heimlich das er hier wäre. Aber es war wohl besser das sie nun versuchte auf eigenen Füßen zu stehen. Von daher war es ganz schön das Prisca sie nun etwas an die Hand nahm. Sie schien sich sehr sicher auf diesem Parkett zu bewegen das Drusilla gut gefiel und sie auch beeindruckte.

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus et Aurelia Prisca


    Drusilla nun völlig verlegen und bemühte sich dies nicht auf ihrem Gesicht zu zeigen, doch das gelang ihr nun wirklich nicht. „Du übertreibst völlig.“ Sagte sie und versuchte somit eher sich selbst als die Anwesenden zu überzeugen. Natürlich fühlte sie sich auch mehr als geschmeichelt denn wer hörte so etwas nicht gern. Allerdings verstärkte das ihr Schamgefühl nur noch. Auf die Bemerkung ihrer Cousine ihre Beobachtungsgabe betreffend kommentierte sie nicht weiter.


    Was nun aber die angesprochen Männer betraf die Prisca angesprochen hatte sah sich Drusillia nun aber doch mal nach diesen um. Und tatsächlich schienen der eine Sie an zu sehen. Aber zu ihm herüber zu gehen und ihn zu konfrontieren kam für Drusilla nicht in Frage da würde sie sicher lieber im Boden versinken. „Selbst wenn würde er sicher nicht offen Antworten.“ Sagte weiter in der Hoffnung das Prisca davon Abstand nehmen würde. Was würde ihr Mann dazu sagen?
    Dies war das erste solch geartete Fest für Drusilla und sie war noch nicht gewohnt an solch offenen Umgang mit dererlei. Ob sie in Zukunft auch so leicht damit umgehen würde wie ihre Cousine fragte sie sich.

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus et Aurelia Prisca


    Drusilla war nun doch verlegen und das sah man nun auch auf ihrem Gesicht. Denn sie indes fand ihre Tante Vespa und Prisca um einiges schöner als sich selbst. Wie viele in ihrem Alter war sie mit dem einen oder anderen Zweifel an sich selbst geschlagen. Von wegen das die Männer sich scharrenweise die Köpf nach ihr verrenkten.


    „Jetzt übertreibst Du aber. Ich denke nicht das die Männer sich nach mir umdrehen.“ Sagte sie peinlich berührt und sah sich gleich etwas verlegen im Atrium um. „Was das Stadtleben angeht und die Feste bin ich sehr beeindruckt. Ich habe es mir nicht so so ..... nun ja pompös vorgestellt.“ Es war wirklich nicht mit ihrem Leben auf dem Land zu vergleichen. Sicher wenn ihr Onkel Freunde und Geschäftspartner wurde auch so manches Fest gefeiert aber das war nicht mal im Ansatz so wie hier gewesen.

    Nach dem Prisca sie eingeladen hatte sah sich Drusilla um und setzte sich auf einen der sehr bequem aussehenden Korbstühle. Natürlich hatte sie sich versichert das ein weiterer dieser Stühle da war auf den sich Gaius setzten konnte. „Du siehst heute Abend sehr schön aus Prisca.“ Lobte sie ihre Cousine noch nach dem sie sich gesetzt hatte.


    Doch reihum wurde nun weiter gerätzelt und auch Prisca hatte eines gestellt das aber Drusilla zu schwer war. Aber darum ging es auch nicht den Drusilla mochte die Geselligkeit die dreierlei Kurzweil bot den. Denn auch wenn sie das Landleben liebte, war es grade solche Abende die das Leben in der Stadt interessant machten.
    Der Mann von Prisca war in der Tat ein wirklicher rex bibendi Drusilla zeigte sich in der Tat beeindruckt. „Wirklich trefflich Flavius, wirklich trefflich.“ Lobte sie nun eben auch diesen für seinen scharfen Geist. Denn er schien wirklich so ziemlich jedes Rätzel zu lösen.

    Wie selbstverständlich und natürlich in guter Manier begrüßt Gaius ihre Cousine und ihren Mann. Und wie Sie fand bewegte er sich sicher auf dem Parket der guten Gesellschaft. Über den Altersunterschied von Prisca und Flavius Gracchus wunderte sie sich nicht im geringsten. Für in zweiter Ehe Verheirateter schien ihr der wohl eher normal zu sein.


    Dann wurde auch schon ihr Rätzel gelöst auch wenn die Antwort dem Mann schwer von der Zugen zu kommen schien. Aber er schien ein kluger Kopf zu sein denn sie wäre im Rausch den Weins sicher nicht gekommen. „Richtig ein Kuckuck.“ Bestätigte sie die Antwort und lächelte den jungen Mann freundlich an und nickte ihm zu.
    Nun aber wusste sie nicht so recht weiter. Sollte sie sich zu Prisca legen wen ja wohin und viel wichtiger woher sollte sie es wissen? Mit erwartungsvollem Blick wand sie sich nun wieder Prisca und ihrem Mann zu.

    Von der Abneigung ihrer Cousine eigen der Anwesenden gegenüber konnte Drusilla natürlich nichts ahnen. Auch von dem Grund wusste sie natürlich nichts. Nach dem nun auch ihre Cousine ihrer gewahr geworden war und sie Freundlich begrüßt hatte, strahlte Drusilla über das ganze Gesicht. „Es ist auch schön dich zu sehen Prisca.“ Sagte sie mit geröteten Wangen. „Onkel Lucius hat mir erlaubt hierher zu kommen nach dem mich Gaius eingeladen hatte.“ Erklärte sie ihr hier sein. Das sie wie schon so oft nicht grade Damenhaft eine doch allzu offene Vertrautheit in der Öffentlichkeit zeigt in dem sie ihren Cousin beim Vornamen nannte bemerkte sie wieder mal nicht.


    „Oh da fällt mir ein ich glaube Du kennst meinen Cousin Gaius ja nicht.“ Es war ihr fast ein bisschen Peinlich diesen jetzt erst vor zu stellen. „Das ist Gaius Prudentius Primus der Sohn meines Onkels Tiberius Prudentius Balbus und Aelia Vespa.“ Nun schob sie Gaius etwas in die Richtung ihrer Cousine und deren Mannes damit dieser die beiden begrüßen konnte. Denn dieser war schon die ganze Zeit so auffallend ruhig.

    Verlegen lächelte Drusilla als Flavius Gracchus ihr nun sagte dass sie richtig lag und ein kleinwenig stolz war sie auch, selbst wenn gesagt wurde das es ein ganz einfaches Rätzel war. Nun da er Mann ihrer Tante sie mit einem wohlwollenden Lächeln bedachte nickte sie ihm brav zurück.
    Das er indes ihren Cousin Gaius musterte konnte sie natürlich nicht ahnen und nach einer Weile sah er sich auch nochmals im Raum um. Doch als er dann zu ihr zurückschaute verstand sie das als Aufforderung das sie nun ein Rätzel stellen solle. „Gut als hier ist mein Rätzel.
    Von meinem Vater und meiner Mutter ausgesetzt, nahm mich eine treue Verwandte auf und obwohl ich alle ihre Kinder tötete, liebte und nährte sie mich, bis ich mich über die Häuser der Menschen aufschwang und sie verließ.
    Was bin ich?“
    Ein Rätzel bei dem sie selbst lange gebraucht hatte. Nun war sie natürlich gespannt wer es lösen konnte.





    Sim-Off:

    Ja ich bin auch der Meinung das sich Gracchus und Drusilla schon kennen.:dafuer:

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Ein einfaches noch, ein ganz einfa‘hes: Ich besitze ein Schloss, doch bin ich kein König. Mit meiner Angel fange ich keine Fische. Und auf ... meinem Blatt schreibt niemand Worte nieder. Wer bin ich?"


    Nach dem sie nun mit Gaius ins Atrium zurückgekehrt war und sich mit einem Saft versorgt hatte , der natürlich mit viel Eis versetzt war. Lauschte sie einiger Zeit den Rätzeln die sich dort erzählt wurden. Ein wirklicher Meister dieser Disziplin schien der neue Mann ihrer Cousine zu sein.


    Wie schön Prisca doch aussah! Drusilla hatte sie aufmerksam gemustert und war beeindruckt.
    Natürlich war sie es nicht weil sie erwartet hatte das Prisca jemals unstandesgemäß aus gesehen hätte aber hier war sie wieder eine der schönsten Frauen. Sie selbst hatte sich ja in Bescheidenheit geübt auch wenn auch sie nicht in Lumpen gekommen war. Ihre Kleidung war sicher für Normalbürger nicht erschwinglich aber auch nicht so prunkvoll wie die der meisten anderen anwesenden Frauen. Grade ihre Tante war auch wieder so schön das Drusilla etwas mit Selbstzweifeln zu kämpfen hatte.


    Als nun ein weiteres Rätzel gestellt wurde glaubte sie die Lösung zu haben. „Eine Tür.“ Sagte sie aber dann doch etwas lauter als sie es beabsichtigt hatte. Was sicher dem Alkohol zuzuschreiben war. Noch immer stand Gaius neben ihr und nun da sie geantwortet hatte fühlte sie sich beobachtet. Was nun war sie an der Reihe? War ihre Antwort richtig? Sollte sie das nächste Rätzel stellten?

    Lucius war überaus erfreut das Drusilla bei seiner anderen Nichte so gut ankam. Es war immer gut das sie nicht nur bei ihm ein einnehmendes Wesen zeigte.
    Ah die Sponsalia finden also erst noch statt das war doch mal ein Termin den es galt sich zu merken. Es waren schon die Einladungen unterwegs und sie hatten Glück das sie zufällig in der Stadt waren. „Wir werden da sein, wie könnten wir das verpassen.“ Immer hin eine Gelegenheit mal wieder in der Gesellschaft etwas präsent zu sein.


    Was sich von selbst verstand war das sie bis zur Hochzeit bleiben würden. „Selbst verständlich werden wir bleiben auch bis zur Hochzeit.“ Solche Feste waren früher genau nach Lucius Geschmack gewesen auch wenn er heute sicher nicht das war das man einen Partylöwe war.


    „Ja leider waren wir grade einige Jahre im Osten unterwegs als du das letzte Mal geheiratet hast.“ Natürlich hatte er ihren letzten Mann nicht gekannt. Er hatte damals eine Reise nach Syria gemacht um dort mit einigen Partnern über Weingeschäfte zu verhandeln.

    Drusilla war selbst etwas überfahren von der Situation und auch das sie sich so rasch weiter entwickelte. Erst kam ein junger Mann dazu der Frage was los sein und das Gulussa den Orientalen loslassen sollte. Doch noch ehe sie etwas derartiges veranlassen konnten waren auch schon die Urbanii da. Die ihren Sklaven den Mann abnahmen. „Gulussa was war da los?“ Frage sie den Numidier.


    Gulussa der erst verwirrt war da über das das jetzt so viele hinzugetreten war straffte sich wieder und richtet das Wort an seine Herrin. „Nun Domina der Mann da war mit den zwei Frauen da im Zelt.“ Er wies auf das Zelt in dem die beiden Frauen noch waren. „Da aus dem Zelt um Hilfe gerufen wurde und du mich hinein geschickt hast hab ich ihn heraus geholt.“ Erklärte der Numider seiner Domina, die Urbanii sah er dabei nicht an.

    Drusilla grinste und winkte Gaius freundlich an, wobei die vom Wein geröteten Wangen noch deutlicher zum Vorschein kamen. „Las uns ins Atrium gehen ich will einen Saft mit viel Eis ich brauche etwas kühles.“ In der Tat war ihr durch den Wein etwas heiß und schummrig war ihr auch.


    Im Atrium angekommen griff sie einen Becher mit Saft den ein Sklave auf einem Tablett trug. Mit diesem ging sie zu einem der Tische auf denen das Eis stand und schaufelte sich mit einem Löffel etwas davon hinein. „Ich glaube das mit dem Wein lasse ich dann heute mir ist schon ganz heiß Gaius.“ Plauderte sie wieder auf Gaius ein ohne das Gespräch irgendwie eingeleitet zu haben. „Oh schau mal meine Cousine Prisca und ihr Mann sind auch da.“ Wechselte sie das Thema und wies auf die Kline auf der ihre Cousine mit ihrem Mann lang. „Lass uns hingehen ich stell sie Dir vor.“ Sagte sie begeistert von ihrer Idee.

    Drusilla entging die Begeisterung Priscas nicht für ihre neue Ehe. Auch wenn sie selbst nicht wirklich den Drang verspürte sich an einen Mann zu binden rief diese Begeisterung doch eine gewisse Neugier in ihr hervor. Auf die Frage ob sie noch etwas brauchte hielt sie sich wen auch unbewusst bei einem leichten Gähnen die Hand vor den Mund. „Der große Nubier der uns eingelassen hat, hat mir schon ein Bad richten lassen. Und wenn du erlaubst werde ich das jetzt wahrnehmen.“ Sie Stand auf und legte ihrem Onkel der sicher noch essen wollte liebevoll die Wange an die Seine. Es war unverkennbar das sie ihren Onkel der sie aufgezogen hatte seit ihre Eltern gestorben waren sehr liebte. „Gute Nacht Onkel.“ Dann wand sie sich Prisca zu. „Ich freue mich eine so liebe Verwandte hier wieder entdeckt zu haben. Und besonders freue ich mich auf Morgen. Ich wünsche Dir eine gute Nacht Prisca.“ Damit entschlüpfte sie der Tischgesellschaft und wurde von einem Sklaven zum Bad geleite.


    Lucius der die Verabschiedung seiner Nichte ebenso liebevoll erwiderte und mit einem . „Gute Nacht meine Liebe.“ Quittierte wartet biss sie gegangen war. „Ist sie nicht ganz bezaubernd?“ Fraget er an Prisca gewandt. Auch wenn das natürlich eine rhetorische Frage war die keiner Antwort bedurfte.
    „Flavius Gracchus also. Hat die Sponsalia schon stattgefunden?“ Wechselte er das Thema mit Blick über einen Weinbecher hinweg. Denn das waren ja immer gesellschaftliche Ereignisse bei denen man den einen oder anderen wiedersehen oder neu kennenlernen konnte.

    Da nun Saturnalien waren war auch Drusilla nicht in einer Sänfte getragen worden sondern war zu Fuß unterwegs. Auch wenn natürlich nicht alleine war sondern in Begleitung von der einen oder anderen Aufpasser die ihr unauffällig folgten. Wie schon die restlichen Tage trug sie nichts all zu ausgefallenes. Auch wenn ihre Kleidung vom Stoff her natürlich zeigten das sie nicht billig waren. Einen Schleier aus durchscheinenden Stoff hatte sie anders als schon andere Male bei den Saturnalien aber doch über ihr Haar geworfen. Auch die hübschen neuen roten Schuhe mit den goldenen Riemchen und einem keinen Elfenbein Halbmond trug Sie auch wenn sie sie heute nur raugesucht hatte weil sie ihr so sehr gefallen hatte nicht um ihren Stadt an zu zeigen.


    Als sie aber auf einem der Foren einen kleinen Tumult bemerkte den sie sich nicht zu erklären vermochte. Erst wollte sie schon zurück weichen, doch schließlich siegte die Neugier und sie blieb stehen um die Sache zu beobachten. Dann aber Winkte sie einem der Sklaven einen großen Numidier der sie begleitete und auch wenn der bis jetzt an einen ereignislosen Ausflug gedacht hatte änderte sich das nun. „Gulussa sieh bitte nach was da los ist.“
    Natürlich hätte sie an einem normalen Tag niemals bitte gesagt aber es waren Saturnalien und normalerweise hatten die Sklaven frei. Natürlich in einem vernünftigem Rammen den sie konnten natürlich nicht tun und lassen was sie wollten sondern mussten keine schweren Arbeiten verrichten darum war sie ja auch nicht mit der Sänfte unterwegs.


    „Ja Domina.“ Sagte der Numidier und verschwand in dem wirklich keinen Zelt und ruck zuck kam er mit einem Orientlisch anmutendem älterem Mann heraus der versuchte sich seinem Griff zu entwinden. Was in dem Zelt passiert war konnte Drusilla nicht sehen. Der Orientale zappelte und wand sich bis ein zweiter Sklave zu Hilfe kam und sie denn man auf den Boden drückten.


    „Genug!“ Herrschte sie die beiden an da sie ja nicht wusste was da im Zelt vor sich gegangen war. Sie Wusste nicht ob der Mann Täter oder Opfer war. Es hatte sich sogleich eine kleine Menschentraube gebildet und die ganze Situation begann Drusilla peinlich zu werden.

    Drusilla entschlüpfte ein Lächeln als ihr angeboten wurde gleich morgen auf zu brechen. Und ja das war durchaus in ihrem Sinne. Was nun die Frage an ging ab sie mit großem Gefolge gehen wollten oder lieber inkognito da wollte sie doch lieber im Kleinen anfangen den gleich einen riesen Aufstand das war sie nicht gewohnt. Sie wollte sich erst mal akklimatisieren. „Ich denke es würde mir gefallen wenn wir erst mal nicht so viel Aufhebens machen.“ Sagte sie denn dann war Zeit sich mit Prisca normal zu unterhalten.


    Lucius war es zwar nicht so recht das die Beiden sich allein in die Stadt wagen wollten aber da er davon ausging das seine Nichte Prisca wusste was sie tat, würde er ihr hier nicht in die Parade fahren. Darum nickte er die ganze Sache mit einem kurzen Nicken an Drusilla ab.
    Dann an Prisca gewandt sagt er. „Nun ich denke das Bestärkt mich darin das es noch etwas Zeit hat.“ Da es auch keinen geeigneten Kandidaten gab war natürlich eine Bestärkung seiner Absichten. „Oh ich bin in der Richtung nicht abgeneigt aber man wird sehen was sich ergibt.“ Antwortete er auf die Frage nach einer Erneuten Verbindung mit den Valerii. „Aber ich freue mich natürlich über deine anstehende Vermählung.“ Das waren natürlich äußerst gute Nachrichten denn auch wenn er auf dem Land lebte war Flavius Gracchus doch weithin bekannt.


    Auch Drusilla horchte trotz des spähten Abends auf. „Auch ich freu mich für dich.“ Hängte sie an die Worte ihres Onkels an. Um nicht außen vor zu stehen und natürlich auch um die Cousine zu beglückwünschen.