Beiträge von VETURIA SERENA

    Die Augusta fand es interessant zu hören, was sie einzelnen Ziele der jungen Männer waren. Das nicht jeder ein Senator werden wollte oder würde, nahm sie zur Kenntnis. Natürlich wusste sie, dass es unterschiedliche Laufbahnen gab, aber so wirklich hatte sie sich damit nie beschäftigt, weil es für einen Frau ja eh nicht zur Debatte stand eine derartige Laufbahn einzuschlagen. Sie nahm also die Erklärung des Helvetier mit einem dankbaren Nicken hin.
    Das die Männer nun einen Bund bilden wollten, sah die Kaiserin mit wachsendem Interesse.
    Denn wenn dies hier wirklich die nächste Generation werden würde, dann empfand sie es als wichtig sie von beginn ihrer Karriere an zu begleiten und sich rechtzeitig die Loyalität der einzelnen und des ganzen Bundes zu sichern. Ja sie würde wohl auf jeder der hier anwesenden ein Augen haben und wenn nötig und gewünscht würde sie vielleicht auch die Karriere des ein oder andere anschieben oder voranbringen. Soweit es natürlich in ihrer Macht stand.
    Sie wand sich nun dem Sergius zu. „Senator Annaeus ist dein Patron? Ich hörte schon lange nichts mehr von ihm und seiner Frau. Sie wollte so weit ich weiß eine Schule in Rom eröffnen. Ich hatte ihr meine Unterstützung zugesagt. Nur habe ich leider bis heute nichts mehr von ihr gehört. Geht es dem Senator gesundheitlich wieder schlechter?“ Ja jeder in Rom wusste wohl von der schweren Verletzung des Senator Annaeus. Schließlich war sein Stock nicht zu übersehen. Und derartige Verletzungen konnten einem immer mal wieder einholen.

    Die Augusta hatte für den heutigen lauen Sommerabend ein leichtes weißes Kleid, welches mit goldenen Fäden durchwirkt war gewählt. Das Kleid schimmerte durch die Goldfäden in der langsam untergehende Sonnen. Die Haare trug sie heute eher leger, sie waren locker im Nacken zusammengebunden. Ja der ganze Auftritt unterstrich, dass dies hier heute ein lockeres privates Treffen werden sollte. So ging sie auch mit einem freudigen Lächeln auf ihre Gäste zu. „Slave Flavius Gracchus, ich freue mich, dass du und deine Frau meiner Einladung gefolgt seid.“ Dann wand sie sich der Frau des Flaviers zu. „Salve werte Aurelia Prisca. Ich freue mich endlich deine Bekanntschaft machen zu dürfen.“ Die Augusta ließ ein helles Lachen erklingen. „Ich danke dir ob des Komplimentes werter Flavius und ich freu mich, dass dir meine Wahl des Ortes gefällt. Ich muss gestehen, dies hier ist einer meiner Lieblingsplätze. Ich ziehe mich gern hier her zurück und genieße die laue Luft an den Abenden.“ Ja hier war die Augusta wirklich gern. Hier konnte sie den Kopf frei bekommen und sich von den anstrengenden Tagen erholen. Denn Augusta zu sein hieß nicht immer nur Zuckerschlecken. Nein s waren viele Termine zu absolvieren und es gab eine ganze Latte an Terminen, die die Augusta lieber geschwänzt hätte – aber dass stand natürlich nicht zur Debatte. Um so mehr hatte sie sich auf den heutigen Abend gefreut. Endlich mal einer der Termine, die sie nur allzu gern wahr nahm.
    „Wollen wir uns setzen?“ Sie ging zu den Clinen und ließ sich nieder. Schon standen die Sklaven bereit um die Becher der Gäste nach ihren Wünschen zu füllen. Die Kaiserin selbst würde aufgrund ihrer verordneten Diät nur ganz stark verdünnten Wein zu sich nehmen. Auf einen Wink der Kaiserin hin erklang im Hintergrund leise Harfenmusik.

    Interessiert verfolgte die Kaiserin die Gespräche und sie war froh, dass das hier ein Selbstläufer war und sie nicht immer die Gespräche ankurbeln musste. Ja es wahr die richtigen Entscheidung gewesen, die jungen Männer hier zusammen zubringen. Sie lächelte also zufrieden. Ihrem Stiefsohn nickte sie zur Begrüßung nur zu. Ihr Lächeln gefror ihr für einen Moment auf ihren Lippen. Sie fand es unhöflich und unprofessionell, dass er es nicht für nötig gehalten hatte pünktlich zu Erscheinen. Aber sie enthielt sich jeden Kommentar und wand sich lieber wieder den Rednern zu.
    Interessant fand sie auch die unterschiedlichen Herangehensweisen der Männer. Während einige sich schon auf eine Patron festgelegt hatten, wollten es andere ganz ohne versuchen.
    Ungeachtet der sonstigen Konventionen erhob sie nun auch ihren Becher und prostete den jungen Männer zu. „Auf die nächsten Generation römischer Senatoren.“

    Bultiges Schröpfen, dass hörte sich nicht gerade nach Etwas an was man unbedingt haben musste. Aber die Kaiserin nickte imme rnoch lächelnd. „Dann lass uns loslegen. Je eher ich den unangenehmen Teil hinter mir habe um so besser. Mein Mann will bald ein paar Wochen mit mir auf dem Landsitz verbringen... vielleicht bin ich ja dann schon bereit ein Kind zu empfangen. Oh das wäre wirklich schön.“ Die Kaiserin sah nun die Medica an. "Du wirst uns doch begleiten? Oder?“

    Die Kaiserin hatte das Nymphaeum gewählt gerade hier konnte man eine angenehme Atmosphäre schaffen. Drei Clinen standen Halbkreisförmig zusammen, so dass man sich bequem würde unterhalten können. Zwischen den Statuen waren waren mannhohe Pflanzen aufgestellt worden, so dass ein kleiner intimer Bereich entstanden war. Eine Harfenspielerin würde für die Unterhaltung des heutigen Abends sorgen. Zudem hatte sich die Küche des Palastes wieder selbst übertroffen. Es gab Köstlichkeit aus allen teilen des Reiches. Ja für eine Patrizische Familie wurde alles aufgefahren,was man an exquisiten Dingen bekommen konnte. Ein gutes Dutzend Sklaven stand bereit um sich um das Wohl der Gäste und der Kaiserin zu kümmern.

    „Nun ich denke zu gleichen Teilen. Ein Teil soll Zugunsten des Tempels veräußert werden und der andere an die Bedürftigen verteilt werden.“ Ja so wollte sie es und so würde jedem Genüge getan.Die August reichte dem Flavier die Hand. „Ich möchte dir nochmal s danke und ich freue mich auf die baldige Cena auf der ich dann auch deine geschätzte Gattin werde kennenlernen dürfe.“
    So verabschiedete sich die Kaiserin nun, von dem Mann, der ihr dieses Opfer in so professioneller Weise ermöglicht hatte. Ja ohne seine perfekten Vorbereitungen wäre das alles hier und heute nicht möglich gewesen. Und, da war sich Serena sicher, er hatte einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass das Opfer angenommen wurde. Sollte es von erfolg gekrönt sein und sie Schwanger werden, dann würde der Kaiserin sicherlich etwas einfallen, wie sie sich bei ihm bedanken konnte.

    „Nun natürlich ist Senator Iulius - Iulius Dives für seine außergewöhnlich guten reden bekannt. Ich finde es nur erstaunlich, das es ihm gelungen ist zwei derart begnadete Redner seine Klienten nennen zu dürfen.“ Erwiderte die Kaiserin.


    Im folgenden lehnte sie sich aber entspannt auf ihrer Cline zurück und verfolgte mit großem Interesse die Diskussion der jungen Männer. Schließlich warf sie ein. „Nun mir ist es egal wer welche Spiel veranstalten. Ich denke das Volk hat auf jeden Fall seine Freude daran und ich muss gestehen. So ein Sportfest habe ich noch nie erlebt. Ich würde mich freuen, wenn es stattfinden würde.“ Natürlich hatte sie sich nie damit beschäftigt wer wann welche Spiele ausrichten durfte. Sie sah diesen nur gern zu um alles andere hatte sich bisher immer ihr Mann gekümmert und sie hatte nicht vor dies zu ändern.


    Dann fragte sie in die Runde. „Und gab es schon Reaktionen auf eure Teilnahme am Wettbewerb?“ Schließlich hatte wohl jeder der Teilnehmer eine speziellen Grund der eine hatte einen Senator finden wollen, bei dem er sein Tirocinium fori absolvieren konnte. Der andere wollte sich einen Namen machen um seinem Großvater nachzufolgen. Vielleicht hatte ja der ein oder andere schon eine unmittelbare Reaktion auf seinen Auftritt hin erhalten.

    Die Kaiserin wirkte wie ausgewechselt. Ja das die Göttin ihr Opfer angenommen hatte, hatte ihr so richtig Auftrieb gegeben. So sprang sie auch fröhlich auf, als ihre Medica das Zimmer betrat. Serena wirkte aufgeregt wie ein junges Mädchen – ja sie umarmte ihre Freundin sogar. „Stell dir vor Chrysogona die Göttin, sie hat mein Opfer angenommen. Es ist also möglich... es ist wirklich möglich, dass ich ein Kind bekommen kann. Die Götter haben zumindest nichts dagegen." Ja genau so ein positives Erlebnis hatte die Kaiserin gebucht. Nun würde sie wohl auch alle folgenden Behandlungen fast schon mit Freude über sich ergehen lassen. „Was steht heute an?“ Fragte sie auch entsprechend fröhlich.

    Sim-Off:

    :patsch: Decimus natürlich sollte das Decimus heißen


    War ihr da gerade der falsche Name...? Sofort war ein Sklave da und flüsterte ihr etwas ins Ohr. So was aber auch … nun ja auch eine Kaiserin ist nur ein Mensch. „Nun Decimus ich muss sagen, dass das wirklich interessant klingt. Decimus Serapio?" Nein sie hatte bisher nicht gewusst, das der Praefectus Praetorio ein Freund von Wagenrennen war. „Meinst du er würde daran teilnehmen wollen?“ Ja wäre wohl interessant, wenn tatsächlich mal der ein oder andere römische Bürger eine Wagen lenken würde.

    Die Augusta antwortete dem Decimus. „Es ist immer gut,, wenn wir unseren Ahnen nacheifern und es vielleicht sogar schaffen sie zu übertreffen.“ Bei der Augusta war dies sicherlich der Fall, aber sie hatte es ja nicht aus eigener Kraft geschafft, bei ihr war es wohl Schicksal gewesen, dass sie von einer Senatorenfrau zur mächtigsten Frau im Reich aufgestiegen war und das quasi über Nacht. Aber sie hatte sich vorgenommen, dass sie diese ihr nun zugedachte Rolle ausfüllen wollte. Sie wollte für die Nachwelt Spuren hinterlassen.
    Sie wand sich nun dem Petilius zu. „So jung und mit einem derartigen Talent gesegnet. Nun ich denke du wirst sicherlich den ein oder andere auf dich aufmerksam gemacht haben. Ich zweifele nicht daran, dass du schon bald einen Senator finden wirst, bei dem du dein Tirocinium fori absolvieren kannst.“ Die Venturia stutzte kurz. „Iulius Dives?Ist er nicht auch der Patron von Helvetius Severus – dem erstplatzierten?“ Die Kaiserin schmunzelte. „Nun da hat der Iulier ja ein gutes Händchen bei der Auswahl seiner Klienten bewiesen nicht wahr?“

    Auch die Kaiserin machte es sich auf einer Kline bequem, sie bediente sich nicht an den Spießen, sie hielt sich an ihren strengen Diätplan, den ihre Medica ihr auferlegte hatte – ja was tat Frau nicht alles um ein Kind zu bekommen.
    Sie lauschte interessiert dem folgenden Gespräch über Spiele, welche geplant wurden.
    „Ein großes Wagenrennen? Oh das wäre sehr schön. Und du hast sehr Recht Demicius, wir hatte lange keine großes Rennen mehr.“ Wer wann und warum welche Spiele ausrichten durfte, dass wusste die Kaiserin natürlich nicht. Sie würde es freuen, ein Sspannendes Rennen zu verfolgen, egal wer dieses ausrichtete – das sie eine Pferdenärrin war, war ja wohl hinlänglich bekannt.
    „An welchen sportlichen Kämpfe hattest du den so gedacht?“ Das war etwas neues. Die Pausen während der rennen mit sportlichen Kämpen zu füllen? Ja da war sicher mal was Neues. So schaute sie nun interessiert den Demicier an und wartete, das er seine Andeutung von eben genauer ausführte.

    „Salve Petilius Rufinus.“ Mit einem Lächenl wurde auch dieser Gast begrüßt. „Hab Dank für deine Worte. Es war mir wirklich eine Ehre dass ich ein Teil eines derart guten Wettbewerbens sein durfte. Ihr habt es uns wirklich nicht leicht gemacht zu entscheiden wer der Sieger ist. Jeder von euch hatte seine eigenen Vorzüge. Und weil ihr alle so hervorrangend war, sei dieser Abend auch euch gewidmet. Nun Petilius, über dich weiß ich am wenigsten. Erzähle mir doch ein wenig von dir.“


    Zitat

    Original von Marcus Decimus Scipio
    ...


    Die Kaiserrin erwiderte nicktend.
    „Ich denke auch, dass es wohl kaum eine bessere Vorbereitung geben kann. Du willst also Senator werden? Das du Talent zum Reden hast, hast du ja schon erfolgreich unter Beweis stellen können.“


    Zitat

    Original von Marcus Helvetius Severus
    ...


    „Wie ich höre hast du eine Anstellung in der Kanzlei? Für welche Bereiche bist du zuständig?“ Natürlich kannte sie die Kaiserin in der Verwaltung nicht so gut aus. Musste sie ja auch nicht. Wenn sie eine Aufgabe für die Kanzlei hatte wurde ein Sklave losgeschickt. Dieser wusste immer wen er ansprechen musste. Die Kaiserin selbst wäre wohl hoffnungslos überfordert den Richtigen auf Anhieb zu finden.


    Nun fehlte nur noch ein Gast, sowie der entschuldigte Kaiser und der Caesar, der natürlich mal wieder zu spät kam. Aber die Kaiserin – selbst ja nur etwas älter als ihr Stiefsohn war nicht gewillt zu warten, bis eben dieser sie bequemte hier zu erscheinen.
    „Nun meinen Herren, bedient euch an Spieß und Trank. Ich hoffe ich habe mit meiner Auswahl* eure Geschäker getroffen.“



    Sim-Off:

    *bedient euch in der WiSim

    Die Kaiserin nickte nur matt und trank natürlich ihren Kräutersud. Auch die nächsten tage plätscherten so dahin und die Kaiserin ließ die Behandlung mehr oder weniger über sich ergehen.


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    Nach dem Opfer jedoch war ihr Gang beschwingt und die Ärztin würde heute ein fröhliche Kaiserin, die voller neuer Hoffnung war, virfinden.

    Und schon tauchte der nächste Gast auf, der Sieger des Wettbewerbes.
    „Salve Helvetius Severus. Ich freue mich auch dich hier begrüßen zu dürfen.“ Gerade als die Kaiserin weiter reden wollte, trag ein Skalve zu ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Oh... Meine Herren, mein Mann wird sich etwas verspäten*. Ein Termin...“ Nun auch wenn es sie doch ein klein wenig wurmte, überging die Kaiserin dies und setzte einfach da fort, wo sie vor der Unterbrechung war. „Helvetius, wie steht es um die kaiserliche Kanzlei?“ Und natürlich vergass sie auch nicht sich dem Demicer zuzuwenden, auch wenn sie über ihn die wenigsten Informationen hatte. „Decimus wie ihr höre bist du Tiro beim ehrenwerten Senator Purgitius Macer. Ich denke von ihm kannst du viel lernen.“ Ja der Purgitius war ihr in guter Erinnerung, die Cena mit ihm war sehr angenehm geswesen. Wirklich ein umgänglicher Zeitgenosse.







    Sim-Off:

    *auch ein Kaiser macht mal Urlaub ^^ er lässt grüßen und sagt wir sollen schon mal weitermachen, nach seinem urlaub steigt er hier ein

    Wortgewandt war er ja der Sergius, aber das war ja von einem Teilnehmer eines Rednerwettbewerbes nicht anders zu erwarten. „Nun dann sollten wir uns glücklich schätzen das wir so gut und talentierte Aquarius wie dich haben. Nicht auszudenken was passieren würde, wenn unsere schöne Stadt nicht mehr mit ausreichend Wasser versorgt werden würde.“ Ja der Mann hatte eindeutig einen verantwortungsvollen Posten. Doch bevor die Augusta weiter fragen konnte traf der nächste Gast ein. Deutlich jünger als der Sergius war er und darum wohl auch deutlich unsicherer. Die Kaiserin war es die das Eis brach und den jungen Mann heranwinkte. „Salve Decimus Scipio komm doch zu uns. Ich freue mich auch dich her begrüßen zu dürfen.“ Die Männer musste sie ja einander nicht vorstellen, denn es war davon auszugehen, dass sie sich kannten.

    Auch wenn der Pontifex die Raben nicht bemerkt hatte. Die Augusta hatte sie sehr wohl wahrgenommen und als dann endlich die erlösenden Worte gesprochen wurde. Fiel ihr ein Stein? - Ein ein ganzes Felsmassiv vom Herzen. Es war angenommen! Die Göttin hatte also ihr Wohlwollen ausgedrückt. Ein zaghaftes Lächeln, was der Kaiserin eindeutig einen jugendlichen Zug verlieh, erschien auf ihrem Gesicht.
    Nun galt es noch die gekochten Innerein dem feuer zu übergeben. Auch diese Aufagbe erfüllte die Kaiserin gewissenhaft. Dann löste sich auch die letzte Anspannung. So ging die Kaiserin nun deutlich lockerer als zu Beginn des Opfer auf den Pontifex zu. „Ich danke dir Flavius Gracchus...“ Sie machte eine kleine Pause. „Für alles.“ Damit meinte sie nicht nur die perfekte Vorbereitung, das Opfer selbst sondern auch seine ehrliche Worte die er gefunden hatte in dem Vorgespräch. So hatte sich die Kaiserin auf alle möglichen Szenarien vorbereiten können.

    Serena war ein Häufchen Elend und dennoch ließ sie sich durch ihre Freundin und Medica beruhigen. „Du hast keine Schuld, ich wollte – nein ich will es ja selber. Ich weiß nur nicht ob das alles etwas bringt. Was ist wenn die Götter gar nicht wollen, dass ich ein Kind bekomme?“ Sie drückte ihrer Freundin die Hand. Ich werde ein Opfer bringen und um Beistand bitten. Dann habe ich zumindest Gewissheit, dass es eine Chance gibt.“ Ja wer konnte schon die Pläne der Götter kennen. Wer weiß, vielleicht war einen Schwangerschaft im großen Plan der Götter für Serena gar nicht vorgesehen. „Bis zu dem Opfer machen wir weiter... und danach, werden wir entscheiden. Je nach dem wie das Opfer ausfällt.“ Ja die Kaiserin wollte Gewissheit, ob sie das hier wirklich alles lohnte.

    Die Kaiserin erschien heute als Erste der kaiserlichen Familie. Sie traf nur kurz nach dem ersten Gast ein. Natürlich hatte sie einer ihrer dienstbaren Geister von der Ankunft unterrichtet. So unterrichtet konnte sie den Gast auch mit Namen begrüßen. Natürlich kannte sie ihn noch von dem Wettbewerb, dennoch war es immer hilfreich, wenn man nochmal an den Namen erinnert wurde.
    „Salve, Sergius Plautus. Ich freue mich, dich hier heute begrüßen zu dürfen. Mein Mann und der Caesar werden auch bald hier erscheinen.“
    Die Kaiswerin reichte ihm zur Begrüßung die Hand.
    Nun da der familiäre Hintergrund des Sergiers nicht gerade rühmlich war – der Vater unehrenhafte aus der Classis entlassen – also viel dieses Thema Eötern schon mal aus, aber da war doch noch etwas in der Verwandtschaft genau. Aber da war noch noch etwas anderes. „Du bist Aquarius?“ Natürlich wusste die Augusta das er das war. Immerhin war sie vorher umfangreich über ihre Gäste informiert worden. Sie mochte es nicht unvorbereitete in ein Gespräch zu gehen und wusste immer gern mit wem sie es zu tun hatte. „Ich hoffe mit der Wasserversorgung der Stadt ist alles in bester Ordnung?“

    Das Peristylium war hergerichtet. Überall waren dekorativ Palmen und Hibiskus und Oleander aufgestellt. Wiedereinmal wurde hier eine grüne Oase geschaffen, die förmlich dazu einlud, das man sich hier wohlfühlte. Serena hatte darauf bestanden, dass die Clinen so angeordnet wurde, das ein Gespräch in großer Rune ebenso möglich sein würde, wie interessante Einzelgespräche.
    Die kaiserlichen Köche hatten sich mal wieder selbst übertroffen allerlei Köstlichkeiten waren vorbereitet. Ein Heer von Sklaven sorgte dafür, dass die zubereiteten Köstlichkeit auch ihren Platz fanden. Eine Auswahl der besten Weine im Land stand bereit und wartete auf den kundigen Gaumen, der sie zu schätzen wusste. Viele dienstbaren Geister würden für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
    Flöten- und Harfenspieler würden dezent im Hintergrund für die musikalische Umrahmung sorgen, ohne jedoch die Gespräche zu stören.


    Alles war für die Gäste bereit...