Nun konnte man sehen, wie die Anspannung von ihr Abfiel, sie aber keinesfalls in Jubelstürme ausbrach, denn dass wäre erstens unangemessen und zweites auch nicht ihre Art gewesen. Sie reagierte so wie es ihrem Naturell entsprach.
Ihr Lächeln wurde ein Spur wärmer und auch etwas gelöster.
„Ich danke dir für deine Glückwünsche und deine Worte Decimus Serapio. Ich werde mich bemühen den Erwartungen die nun wohl ich mich gesetzt werden zu erfüllen.“ Sagte sie mit ruhiger Stimme. Ja sie wusste, das sich ihr Leben nun von aufgrund ändern würde. Ihre Eltern würde sicher ganz im Gegensatz zu ihr vollkommen aus dem Häuschen sein. Hatten die doch auch immer gedacht, das Serena eher ein bescheidenes Leben an der Seite ihres Mannes führen würde. Für ihre Eltern war es ja schon ein absoluter Glücksfall, dass Aquilia sie zur Frau haben wollte. Aber das es sich so entwickeln würde, ja wer hätte das gedacht. Ihre Schwester würde sicher vor Neid platzen.
Aber all diese Gedanken schob sie jetzt beiseite, denn zum grübeln wäre später noch Zeit.
„Richte bitte auch der Garde meinen Dank aus. Ich werde in den nächsten Tagen meinen Dank auch noch persönlich vortragen.“ Ja das war ihr wichtig schließlich waren es jene Männer der Garde, die von nun an für sie und ihre Familie und deren Sicherheit verantwortlich waren. Und dies sollte man auch würdigen und zu schätzen wissen.
„Du bringst mich jetzt sicher zu meinem Mann?“ fragte sie nun twas unsicher, denn das nun folgende Prozedere war ihr nicht geläufig. Sie konnte nur hoffen, das der Gardetribun über den nun folgenden Ablauf Bescheid wusste, aber daran hegte sie keinen Zweifel. „Ich wäre bereit.“ teilte sie ihm noch freundlich mit.
Beiträge von VETURIA SERENA
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Serena war aufgeregt, denn schließlich war das hier heute ihre erste Audienz als Kaiserin. Sie hatte bisher wenig mit der Politik und allem drum herum zu tun.
Natürlich hatte sie inzwischen auch ein paar Erkundigungen über ihren Gast eingeholt, schließlich wollte sie ja nicht ganz unvorbereitet da stehen. So stand sie nun also hier, ist ein taubenblaue Tunika gehüllt, die wie immer recht schlicht gehalten war. Auch ihr Schmuck war dezent und drängte sich nicht in den Vordergrund sondern rundete ihr Auftreten nur ab.
Ja sie war halt wirklich eher das was man als bodenständig bezeichnete, aus diesem ganzen Aufgemotzte hatte sie sich noch nie was gemacht.Sie lächelte der jungen Frau, die augenscheinlich in ihrem Alter war offen zu.
Als diese eintrat ging Serena ihr sogar ein paar Schritte entgegen und reichte ihr die Hand„Salve Decima Messalina ich freue mich dich hier heute begrüßen zu dürfen.“
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Da die neue Kaiserin nich recht ungeübt in derlei Dingen war, fiel ihre Antwort auch recht knapp aus.
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Sacerdos Vestalis
Decima Messalina
Atrium VestaeSalve Decima Messalina,
ich danke dir für deine Glück und Segenswünsche und ja die Tage waren kolossal, fast unbegreiflich waren sie für mich.
Auch wenn die Tage wohl anstrengender waren, als ich es mir je vorgestellt hatte, so wäre ich doch sehr erfreut, dich hier als meinen ersten Gast zu begrüßen. Wäre es dir in zwei Tagen zur Mittagsstunde recht?
Valete bene, Veturia Serena
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Sie konnte es immer noch kaum glauben. Ihr Mann war der Kaiser und sie die Frau, die Kaiserin an seiner Seite. Ja die Ereignisse hatten sie doch etwas überrollt und eigentlich wollte sie heute nicht mehr gestört werden, weshalb sie die Sklavin auch mit einem unwirschen Blick bedachte. „Was?“
„Domina entschuldige, aber ein Brief für dich.“
Konnten die Glückwunschschreiben nicht bis morgen warten? Ihr Blick verfinsterte sich noch etwas mehr. „Von einer Vestalin, Domina.“
Dies wiederum lies Serena nun doch aufhorchen. „Gib schon her.“
Sie lass gewissenhaft die Zeilen. Und tatsächlich erschien ein Lächeln auf ihren Lippen.
Würde sie einer Vestalin ein Bitte abschlagen? Natürlich nicht.
„Bitte antworte ihr, das ich mich freuen würde sie hier als meinen ersten Gast zu begrüßen.“
Serena lächelte nun dann doch wieder milde gestimmt. „Nun gönnt mir bitte aber etwas Zeit für mich.“ ja sie musste die ganzen Eindrücke erst verarbeiten, schließlich wurde man nicht jeden Tag Kaiserin. „Wenn der Brief fertig ist, leg ihn auf den Tisch dort.“ Nun war es dann nur noch ein wedeln mit der Hand, dass die Sklavin entließ und Serena nun auch die bitter nötige Ruhe gab. -
Huch, danke für den Hinweis. Ich werde das natürlich umgehend veranlassen lassen
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Was für ein Tag. Schon seit dem ersten Sonnenstrahl war sie nun wach, kaum ein Auge hatte sie in der Nacht zugetan. Wie auch? Heute vor diesem so entschiedenen Tag? Ihr Mann könnte heute alles erreichen. Kaiser! Letzte Tendenzen hatten sich im Vorfeld abgezeichnet, es war also durchaus wahrscheinlich, das er heute gewählt wurde.
„Gibt es schon Nachricht?“
„Nein Domina.“
Wie oft diese Gespräch in den vergangen Stunden geführt wurde, vermochten wohl nur noch die Götter zu sagen.
Ja auch diese hatte Serena bemüht, hatte noch heute Morgen geopfert und um ihren Beistand gebeten, auf das sie ihrem Mann wohlgesonnen waren...._____
Der Sklave im Hof fing die Zügel auf. Der Gardetribun! Das konnte nur eines bedeuten!
Im Hintergrund sah man eine junge Sklavin verschwinden.
„Natürlich Gardetribun Decimus Serapio, hier entlang.“
Kaum aber das das Atrium erreicht wurde kam sie schon, die nun zukünftige Kaiserin.
Ja sie würde eine junge Kaiserin werden, war sie doch gerade mal 26 Jahre. Sie strahlte trotz ihrer Aufregung eine gewisse Ruhe und würde aus. Ihre schwarzen Haare waren hochgesteckt, zwar nicht nach der neusten Mode, aber es unterstrich ihre schlichte Eleganz, die ihr so eigen war und ihr diese besondere Aura gab.
Ja Serena orientierte sich nicht nach der neusten Mode, sie trug was ihr gefiel, was ihren Typ unterstrich. Sie beugte sich nicht den neusten Trends, sie hatte ihren eigenen Stil.
„Salve Gardetribun Decimus Serapio. Wenn der Gardetribun persönlich erscheint, nehme ich an, du bringst frohe Kunde?“ Das leichte kaum vernehmbare Zittern in ihrer Stimme verriet ihre Aufregung. Ein erwartungsvoller Blick aus ihren dunklen Augen war es der Serapio traf.