Beiträge von VETURIA SERENA

    Interessiert verfolgte die Kaiserin die Ausführungen der Frau. „Wir werden sehen, aber ich denke der Decimus kann mit seinem Geschmack wohl kaum irren.“ Sagte sie freundlich auf die Bemerkung hin, dass die Kaiserin am Ende der Reise ihre Gesellschaft zu schätzen wissen würde. Als sie jedoch ihr gutes Gedächtnis ansprach und von jenen Partys sprach, von denen die Kaiserin auf dem Land wohl schon gehört, eine solche aber nie selbst besucht hatte wurde sie hellhörig. „Nun dann will ich gern mal dein Gedächtnis bemühen und hoffe du kannst meine Erfahrungslücke in dieser Beziehung schließen. Wie du wohl sicher weißt stamme ich aus einer eher ländlichen Gegend. Man hört wohl von derartigen Veranstaltungen.Aber das es mal solche gegeben hätte oder sich die Gelegenheit ergebene hätte eine zu besuchen.. nein diese Gelegenheit hatte ich leider nicht.“ Sagte sie und blickte die Frau nun forschend an. „Erzähl mir davon.“ Forderte sie sie auf.

    Natürlich war auch die Kaiserin entsprechend hergerichtet, als die Begleiterin des Decimus in ihren Reisewagen kam. „Aglaia richtig?“ versicherte die Kaiserin. Natürlich hatte sie inzwischen Erkundigungen über die Frau und ihren Status eingeholt. „Ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen.“ Sagte sie freundlich und deutete auf einen bequem hergerichteten Platz. „Wie ich höre begleitest du den Decimus.“ Sagte sie lächelnd und setzt gleich nach. „Ich bin froh.. wirklich froh, dass er nach dem Verlust seiner Frau ….sie war übrigens meine persönliche Beraterin....sich endlich wieder öffnet. Ein Mann der zu lange trauert verliert sich nur irgendwann in dieser. Ich bin also wirklich froh, dass er dich gefunden hat.“ Ob er nun sie oder sie ihn, spielte für die Kaiserin keien Rolle. „Und wenn ich ehrlich bin, dann bin ich auch eine ganze Portion egoistisch, wenn ich sage, dass ich auch froh bin, das eine weitere weibliche Begleiten neben meinen Sklavinnen und Vertrauten dabei ist. Deren Geschichten kenne ich schon alle.“ Die Kaiserin lächelte und machte es sich nun so bequem wie irgend möglich. Erzähl mit ein bisschen was von dir.“ Sagte sie lächelnd und schaute die Frau freundlich an.

    Die Landschaft zog dahin, Der Mohn leuchtete und tauchte die Landschaft in seine rote Farbe, das satte saftige Grüne wurde von eben jenem Mohn durchbrochen. Es war einfach zum zurücklehnen und genießen. Die Kaiserin lehnte sich in ihre Kissen zurück und genoss die Aussicht, aber nach einer Zeit wurde es ihr dann doch langweilig. So winkte sie einen Reiter zu sich heran und lud die Frau, welche den Decimus begleitet zu sich in den Reisewagen ein.

    Nun war es also soweit, sie musste Abschied von Mann und Kind nehmen. Sie drückte ihren Sohn nochmal ganz fest an sich. „Pass gut auf deinen Vater auf. Ich hab dich lieb mein Kleiner.“ Der Kleine bekam noch einen mütterlichen Kuss auf die Stirn, bevor sie ihn an die Amme übergab und sich ihrem Mann zuwandte. „Nun ist es also soweit.“ Sagte sie und seufzte leise. „Pass gut auf unseren Kleinen und auf dich auf. Überanstrenge dich nicht so sehr und gönne dir Ruhepausen.“ Ja sie sorgte sich um ihren Mann, gerade jetzt wo sie nicht da war und im Hintergrund wirken konnte, damit der Kaiser nicht so viele Termine hatte. Sie konnte nur hoffen, dass seine Vertrauten auch weiterhin darauf achteten, dass sich der Kaiser nicht zu viel zumutet. Serena wollte den Abschied aber nicht unnötig schwer machen, daher machte sie es kurz, ließ sich von ihrem Mann in den Reisewagen helfen. „Ich bin so bald wie möglich wieder da.“ Sagte sie und drückte nochmal liebevoll die Hand ihres Kaisers. Nun konnte es also losgehen.







    Sim-Off:

    Wegen mir können wir abreisen und gern noch etwas von der Reise durch Italia ausspielen, damit sich die Reisegesellschaft kennenlernen kann.

    Die Kaiserin nickt huldvoll bei den Worten. „Und ich danke euch nochmals für euren offenen Worte. Ihr habe dem Kaiser einen großen Dienst erwiesen.“ Sagte sie. „Die Götter mögen euch stets beschützen, tapfere gute Männer braucht das Imperium. Und Tribun, du solltest die Treue deines Optios belohnen.“ Sagte sie und blickte zu dem Octavier. „Loyalität, die nicht nur dem eigenen Vorteil dient, sollte gepflegt werden. Ich hörte, dass einer der Centurionenposten bei eurer Einheit frei ist. Wäre er da nicht der richtige Mann?“ Sagte die Kaiserin, denn auch wenn ihr nicht gefiel, was die Männer vorgetragen hatten, so sollte wenigstens die Treue des Mannes zu seinem Vorgesetzt belohnt werden. „Und ich denken, wenn der Posten der nächste Stufe frei wird für dich Tribun, dann wird man sich auch an deine Treue erinnern. Ich werde es auf jeden Fall und würde eine Beförderung auch jederzeit unterstützen. Lass es mich also wissen, wenn du einen Empfelung brauchst.“ Sagte die Augusta. „Ich danke euch für eurer Kommen und hoffe, dass ihr dem Reich weiterhin so treu dient.“







    Sim-Off:

    Sorry das ich das hier so abwürge, aber ich bin ja bald auf Reisen

    Die Idee mit den Wachstafeln griff die Kaiserin sofort dankbar auf. Schrieb auf drei ihren Namen und verteilte sie auf die Kleider, die ihr besonders zusagten. Da Blaue hatte es ihr besonders angetan und dann war da noch das Kleid mit den Namen Geburt der Venus, das wollte sie haben. Es war ein Traum. Die dritte Tafel platzierte sie zu Füßen der tanzenden Sklavin. Und wandte sich lachend an die Gastgeberinnen. „Ich nehme mal an, dass die Tänzerin unverkäuflich ist oder? So ein Prachtstück würde wohl kaum jemand verkaufen.“ Ja die konnte wirklich tanzen, es sah sie leichtfüßig aus, fast als würde sie schweben.
    Im Laufen des Abends führte die Kaiserin mit alle anwesenden Frauen angenehme und anregende Gespräche. Ja dieser Abend würde noch lange in Erinnerung bleiben.






    Sim-Off:

    Da ich bald Abreise nach Germanien, schreibe ich mich hier mal raus. Jeder der Damen darf jedoch davon ausgehen, dass sich die Kaiserin ausreichend Zeit für jede Einzelne genommen hat

    Die Kaiserin erblickt das ein oder andere bekannte Gesicht, aber auch einige neue ihr unbekannte Gesichter. Sie begrüßte den ein oder anderen, verweilte kurz, bevor sie sich weiterwandte. „Optio Octavius, ich freue mich, dass meinem Wunsch entsprochen wurde und u mich begleitest.“ Sagte sie zu dem von ihr eigens angeforderten Mann. „Wir haben auf der Reise sicherlich noch Gelegenheit, dass ein oder andere Wort miteinander zu wechseln.“ Entschuldigte sie sich aber gleichzeitig, denn heute, hier und jetzt war die Zeit wirklich knapp bemessen.
    So wandte sie sich auch dem Iunius. „Tribun Iunius, ich lege das Leben meiner Familie in deine Hände.“ Sagte sie, während sie die Hand des Tribuns drückte. „Ich weiß sie bei dir in den Besten Hände. Bezüglich deines Wunsches habe ich die nötigen Schritte veranlasst. Ich hoffe, dass dein Wunsch der auch mit den meinen übereinstimmt sich bald erfüllt. Die Ermittlungen, die ich dir kurz vor meiner Abreise aufgetragen habe, wirst du sicherlich auch zu meiner Zufriedenheit führen.“ Ja der arme Kerl bekam gleich ein ganzes Auftragspaket von der Kaiserin aufgedrückt. Aber er hatte ja auch Männer, an die er diese Aufgaben delegieren konnte. „Ich verlass mich auf dich.“ Betonte die Kaiserin nochmal, bevor sie sich nun ganz auf die Zeremonie konzertierte.

    Salve Tribun Iunius Silanus,


    leider muss ich dich vor meiner Abreise doch noch mit etwas behelligen. Der Tribunus Cohortis Urbanae Petronius Crispus war mit seinem Optio Octavius Maro bei mir, weil sie mir von einer Aussage des Trecenarius bei der Ermittlungskommission berichten wollten. Die Beiden trugen mir zu, dass er sich beleidigend gegenüber dem Kaiser geäußert hätte. Seine Aussagen seien dazu geeignet Verschwörer aufzurütteln. Sie berichteten mir, dass der Trecenarius wohl nicht kaisertreu sei.
    Da ich vom Gegenteil überzeugt bin und weiß, dass der Trecenarius für den Kaiser und seine Familie durchs Feuer und noch weiter gehen würde, möchte ich dich bitten, dass du dich dieser Sache annimmst. Die Aussagen sollen bei der Kommission des Claudiers gefallen sein. Vielleicht kannst du diesen zu den genauen Umständen befragen? Ich möchte nicht, dass der Kaiser damit behelligt wird. Er soll wenn überhaupt erst davon erfahren, wenn sich diese Aussagen der beiden Männer bestätigen.
    Ich vertraue auf deine Fähigkeiten.


    Vale



    VETURIA SERENA



    PS: Mein Bote überbringt dir mit dem Brief einen kleinen Umkostenbeitrag, den du für derartige Ermittlungen vielleicht benötigst.*



    Sim-Off:

    *wisim

    Die Kaiserin lauschte den Worte und machte sich hier und da Notizen. „Bei der Kommission des Claudiers, sagtest du? Ich werde die nötigen Schritte einleiten lassen, damit das genauestens untersucht wird. Wenn es so viele Zeugen gibt, dann denke ich bekommen wir ein klares Bild. Ich danke dir.. und dir natürlich auch Optio. Für die offenen Worte. Der Kaiser wird es euch danken. Ich werde ihn davon unterrichten“ Sagte die Kaiserin, nachdem sie sich nun alles notiert hatte.
    Sie würde natürlich noch nicht den Kaiser damit belästigen. Sie würde aber eigene Leute beauftrage die Ermittlungen einleiteten und den Tiberius, wenn den nötig etwas an die Leine legen. Aber die Kaiserin hatte kein Interesse an einer Absetzung des Mannes, nicht nachdem sie ihn quasi auf ihre Seite gebracht hatte. „Ich freue mich, dass wir so kaisertreue Männer wie euch in unseren Reihen wissen. Ihr werdet es beide noch weit bringen.“ Vielleicht bis in den Tiber, wenn die Falschen von diesem Gespräch erfuhren. „Ich bin mir sicher, dass mein Mann sich, wenn die Zeit gekommen ist, an eure Ehrlichkeit und Treue erinnern wird.“ War nicht irgendein Posten in einer entfernten Provinz zu besetzen, den der Petronius wahrnehmen konnte? Und der Optio? Würde sich in Germanien doch bestimmt auch gut machen? Die Kaiserin sah die beiden Männer nun fragend an. Es konnte ja sein, dass sie noch etwas ausführen wollten.

    Die Kaiserin war froh, dass ihr Wunsch hier auf fruchtbaren Boden fiel. Sie ließ sich nun den Wein schmecken.
    „Werter Fabius, ich bin froh, dass wir übereinstimmen. Solltest du irgendwann mal ein Anliegen haben, dann zögere nicht, dich an mich zu wenden. Nun will ich dich aber auch nicht länger aufhalten.“ Sagte sie und erhob sich lächelnd. „Grüße bitte deine Zukünftige von mir. Sollte ich in Rom weilen zum Zeitpunkt eurer Hochzeit, würde ich mich über eine Einladung freuen.“ Sagte sie, da sie ja nicht wusste ob schon ein Termin feststand. Wenn sie nicht hier sein sollte, würde sie sicherlich zumindest ein Geschenk und Glückwünsche übermitteln lassen. „Deine Bemühungen sollen aber auch nicht unbelohnt bleiben.“ Sagte sie und später würde ein Sklave der Kaiserin eine kleine Aufmerksamkeit überreichen.*







    Sim-Off:

    *WiSim
    und sorry, ganz übersehen

    Die Kaiserin lächelte und begrüßte ihren Reisebegleiter, noch bevor ihr Mann zu seiner Rede ansetzte. „Decimus, ich freu mich dich endlich persönlich kennenzulernen. Ich habe schon einiges von dir gehört. Leider fand sich keine Zeit das wir und vor der Reise bekannt machen. Aber ich denken wir werden in den kommenden Wochen wohl einige Zeit miteinander verbringen um dies nachzuholen.“ Sagte die Kaiserin freundlich. Sie nickte auch jene zu, die den Decimus augenscheinlich begleiteten. Dabei fiel ihr natürlich die Frau in dem sehr auffälligen Kleid auf.
    Der kleine Iulianus, der sich immer noch auf dem Arm der Mutter befand, trällerte dem Decimus ein fröhliches „Salbe.“ Entgegen. Die Kaiserin lächelte und drückte ihren kleinen Sohn an sich. Oh ja sie würde ihre beiden Männer wirklich vermissen und sich heute erst dann von ihrem Sohn trennen, wenn es zur Abreise ging. So lange wollte sie die Zeit mit ihrem Sohn noch genießen.

    Die Augusta ließ den Optio reden. Hörte aufmerksam zu. Seine Bestätigung des Gesagten fiel kurz aus. Der gesamte Konzens des Gespräches, in den die Äußerungen gefallen waren, blieb ihr verschlossen. Sie wollte genau wissen auf was sich die Worte bezogen, in welchen Zusammenhang sie standen. Es musste einen Grund oder eine Ursache für die Worte des Trecenarius geben.
    Ja es musste einen Grund geben, bisher hat sie der Tiberius immer als loyal erwiesen. Und er genoss ihr besonderes vertrauen. Nicht umsonst hatte sie gerade diesen Mann beauftragt dem Caesar hinter herzu spionieren, ob dieser denn seien Aufgabe überhaupt gewachsen war. Oder ob er in Persien eigenen Zeile verfolgte. Ja der Tiberius war für die Kaiserin wichtig.
    Entfremdet hörte sie auf das was folgte. Wollte er ihr damit sagen, der Kaiser wäre blind für das was um ihn herum geschah? Der Mordanschlag auf den Trecenarius und das Vorsprechen des Tribun. Das fiel, wie überraschend, alles zusammen.
    Sie musste ganz genau wissen was dieses Gespräch beinhaltete. Bevor sie etwas unternahm. „In welchem Zusammenhang standen seine Äußerung zum Inhalt des Gespräches? Solche Beleidigungen greift man nicht einfach aus der Luft.“ Ein andere Frage beschäftigte sie. „Da ihr ausreichend Zeit habt euch mit Staatsgeschäften zu befassen. Scheint der Mord an dem Senator aufgeklärt?“ Fragend sah sie in die Runde. Schließlich ging es hier um die Sicherheit nicht nur der Senatoren sondern auch um die ihre und um die des Kaisers.

    Die Kaiserin lauschte den Worten des Tribuns und umso länger er sprach umso entsetzter wurde ihr Gesichtsausdruck. „Der Kaiser? Kein echter Römer?“ murmelte sie verständnislos.
    Sie konnte es kaum fassen. Der Mann sprach weiter und nannte schließlich einen Namen.
    Nun war ihr Blick noch mehr als verständnislos. Forderte der Mann tatsächlich gerade die Absetzung des Tiberius und wollte dafür ihre Unterstützung? Was hatte der Mann vor und wollte er wirklich seinen Untergebenen mit in diese Sache reinziehen? Die Kaiserin sah zu dem Optio Octavius Maro. „Salve Optio Octavius. Bitte nimm Platz. Wenn du möchtest nimm dir auch einen Wein.“ Sagte sie zunächst, bevor sie sich wieder an den Tribun wandte.
    „Es ist gut, dass du damit zu mir gekommen bist.“ Die Stimme der Kaiserin war neutral und nichts sagend. „Du kannst dies natürlich auch beim Kaiser vorbringen.“ Sagte sie, nicht damit der Eindruck entstand, dass sie dem Kaiser etwas vorenthalten wollte.
    Nun aber ruhte ein strenger Blick auf dem Tribun. “Ich hoffe nur, dass dies hier nichts mit den Machtkämpfen der Einheiten untereinander zu tun hat?“ Ihr Ton wurde eine Spur schärfer. “Dem Kaiser würde es gar nicht behagen, wenn er davon erfahren, würde, dass seine beiden Einheiten hier in Rom sich in internen Machtkämpfen verlieren.“ Sagte sie und offenbarte damit, dass ihr das Kompetenzgerangel der Einheiten natürlich bekannt war. Sie nahm noch eine Schluck Wein bevor sie in einem leisen Tonfall, der nichts Gutes verhieß weitersprach.“Auf den Trecenarius wurde ein Attentat verübt. Ist dir darüber etwas bekannt?“ Fragte die Kaiserin nun, denn sie hatte gerade einen schrecklichen Verdacht, war dieser Mann hier zu ihr gekommen um den Verdacht von sich abzulenken? Hatte er etwas damit zu tun? “Du forderst doch gerade, dass der Trecenarius abgesetzt wird oder? Vielleicht hat dir schon jemand diesen Wunsch erfüllt. Er ringt gerademit dem Tod.“ Ein langer Blick ruhte auf dem Tribun, bevor sie sich nun an den Optio wandte. “Was kannst du mir zu dieser Sache sagen?“ Sie meinte natürlich die Sache mit dem was der Tiberius gesagt haben sollte, ließ dies aber bewusst offen und wartete nun die Reaktion des Optios ab.

    Die Kaiserin begrüßte den Mann freundlich. „Tribun Petronius Crispus, ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen. Nimm doch bitte Platz.“ Sagte sie und deutete auf einen der beiden Korbstühle die neben dem kleinen Tisch nahe des Fensters standen. „Möchtest du ein Glas Wein?“ Fragte sie höflich, als sie nun selber Platz nahm. „Ich gestehe, dass ich neugierig bin, was du zu mir führt. In dem Schreiben war ja die Rede von einer Sache die von einiger Brisanz und möglicherweise Gefährlichkeit ist.“ Ja sie war wirklich gespannt, was der Mann ihr erzählen wollte und so hatte er nun ihre volle Aufmerksamkeit.

    Die Kaiserin nickte und hörte dann aufmerksam zu. Hier und da nickte sie, als der Mann schließlich endete, erwiderte sie. „Ich danke dir für deine bisherigen Bemühungen. Wenn ihr genug zusammengetragen habt, könnt ihr es auch in meiner Abwesenheit dem Kaiser vortragen. Ich werde sehen, was ich in Germanien noch so herausfinden kann. Vielleicht ergibt dass etwas neues. Im Bezug auf dein Anliegen, werde ich die nötigen Schritte einleiten und hoffe das ich wenn ich wieder hier in Rom ankomme von dir als Präfekt begrüßt zu werden.“ Sagte sie mit eine Lächeln und damit war dann wohl aber auch klar, dass die Unterhaltung hier beendet war.



    Sim-Off:

    Sorry ganz übersehen

    Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    "Augusta! Welch eine große Freude und Ehre, dich heute hier als Gast und Freundin begrüßen zu dürfen! ... Fühl dich bitte wie zu Hause.", begrüßte Prisca die Kaiserin mit einem offenen Lächeln und sie wagte es bewusst die Kaiserin als Freundin anzusprechen. .....


    Die Kaiserin lächelte. „Serena… bitte. Wir sind doch heute unter uns.“ Sagte sie zwinkernd zur Aurelia. Genau deswegen hatte sich die Augusta ja so auf dieses fest gefreut. Mal ganz ungezwungen mit den Frauen Roms reden, feiern und dabei schöne Kleider begutachten und erwerben. Ja so etwas war nach dem Geschmack der Kaiserin und ließ sich ein Glas Wein reichen. Da sie nun den Gastgeberinnen Raum geben wollte, damit diese die weitern Damen die nun nach und nach eintrafen begrüßen konnten, schlenderte die Kaiserin an den wundervoll präsentierten Kleidern vorbei. Jedes für sich war in besonderer Art und Weise in Szene gesetzt. Das ein oder andere Kleid erregte jetzt schon ihre Aufmerksamkeit. Aber natürlich sagte sie nichts, denn sie wollte den anderen Frauen auch die Möglichkeit geben sich frei zu entscheiden. Würde sie jetzt äußern, dass ihr ein Kleid besonders gefiel, würde es wohl keine Andere mehr wagen ihr dieses Kleid wegzuschnappen. Nun erregte ein sich bewegendes Kleid ihre Aufmerksamkeit. Das Kleid an sich war schon aufregend genug. Aber der sich darin bewegende Körper, mit seinen anmutigen und orientalisch wirkenden Bewegungen, lies das Kleid in einem ganz besonderen Flair erscheinen. Die Augusta streckte ihre Hand nach den tanzenden Schleiern aus, so dass diese sanft ihre Hand streichelten. „Oh wie wunderbar.“ Sagte die Augusta verträumt. Ja es war kein Kleid für eine Römerin, dennoch stellte sie sich gerade vor, wie sie in diesen Traum gehüllt ihren Mann verführte.

    „Ja das ist sie zweifellos.“ Bestätige die Kaiserin mit einem Lächeln. „Auch ihre Familie ist sehr ehrbar und zielstrebig.“ Fügte sie an und ließ sich einen weiteren Schluck des Weines schmecken. „Wo wir gerade bei Familie sind. Die Iunier sind ja dann auch bald ein Teil deiner Familie.“ begann sie nun ihr eigentliches Anliegen vorzutragen. „Ich nehme mal an, dass dir der Tribun Iunius Silanus bekannt ist?“ Fragte die Kaiserin, erwartete aber keine Antwort, sondern sprach weiter. „Einer der Präfekten der Prätorianer wird demnächst seinen Rücktritt einreichen. Ich denke du stimmst mit mir darin überein, dass Iunius Silanus der geeignetste Mann hier in Rom ist um diesen Posten zu bekleiden. Nicht wahr?“ Was sollte der arme Kerl der Kaiserin jetzt anderes antworten als ja? Das wusste auch die Kaiserin und sprach deshalb weiter. „Ich unterstütze diese Ambitionen des Iunius und würde es begrüßen, wenn auch der Kaiser zu dieser Überzeugung gelangt.“ Sagte die Kaiserin und nahm einen weiteren Schluck des Weines. „Wirklich ein köstlicher Tropfen.“ Lobte sie nochmal den Wein, bevor ein eindringlicher Blick den Mann traf. „Ich hoffe wir verstehen uns. Es soll dein Schaden nicht sein, wenn mein Wunsch in Erfüllung geht.“

    Das lange angekündigte fest. Oh wie sehr hatte sie die Kaiserin auf eben jenes Fest gefreut. Nur unter Frauen und schöne Kleider ansehen und vielleicht erwerben. Nein streiche das vielleicht. Die Kaiserin würde hier und heute sicherlich einen ganzen Haufen Kleider erstehen. Sie hatte ja ab und an durchaus den Hang dazu auch mal etwas extravagantes zu tragen und von der Aurelia erwartete sie genau das. Das ihr hier heute etwas Besonderes geboten wurde. Ihre übliche Leibgarde hatte sie im Atrium abgestellt und angewiesen, dass es ja kein Mann wagen sollte die Frauen zu stören. So betrat sie nun den Ort des Geschehens und war überwältigt. Sie ging auf die Gastgeberinnen zu. „Aurelia, Claudia.“ Grüßte sie beide kurz. „Ihr habt hier etwas sagenhaftes auf die Beine gestellt. Ich bin tief beeindruckt.“





    Sim-Off:

    ich poste hier bis zur Abreise mit =)

    Wer weiß, vielleicht hatte die Augusta genau das vor oder sie wollte einfach mal wieder nur Frau sein. Eine Frau, die von ihrem Mann begehrt und deren Körper von ihm geehrt wurde. Auf jeden Fall würde das hier heute für den Kaiser ein langer aber ganz sicher nicht langweiliger Abend mit seiner Frau werden und das Imperium, die Politik und alles andere war ganz ganz ganz weit weg.