Beiträge von Myrddin Ariamir

    Myrddin hielt inne. Und blickte nach den Worten Curios lange in dessen Augen.


    Nicht fragend oder urteilend einfach nur tief sehr tief in das Wesen hinab. Die Stille der Nacht, die Kälte des Winters, lies diesen Moment zeitlos erscheinen.


    Dann versuchte Myrrdin ein leichtes Lächeln aufzusetzen.


    "Nun gut ich werde da sein, Du hast mein Vertrauen skêenotragar."


    Myrddin wendete sich ab, doch noch, bevor Curio die Türe schließen konnte, drehte er sich erneut um.


    "Und Curio!" Myrddin betonte den Namen so, wie man es tat, wenn man einem Kind zum Abschied noch einen guten Rat mit auf den Weg geben wollte.


    "Entscheide dich als, was du nemetia Runa begleitest, den wir Menschen können nicht immer alles zugleich sein."


    Am wenigsten ich selbst. Schloss Myrddin gedanklich den Satz und wandte sich dann endgültig ab, um in der Nacht zu entschwinden.

    Myrddin wurde die Türe geöffnet und ein großgewachsener Mann stand vor ihm.


    Er begrüßte Myrddin und fragte Ihn nach seinem Begehr.


    Myrddin überlegte kurz und antwortete dann.


    "Nun, ich folge einer Einladung des Aedituus Iullus Hellvetius Curio skêenotragar und hoffe in dieser rauen Nacht etwas Zuflucht zu finden."

    Als es bereits dunkel war, an diesem Tag, kämpfte sich Myrddin in seinem Mantel durch den Schnee und den eiskalten Wind diesen Abend.


    Myrddin hatte sich etwas den Bart länger wachsen lassen, war aber Durchhaus gut gepflegt. Ein Stock aus dem Wald stützte seinen Gang und ein paar Kleinigkeiten trug Myrddin in einem Sack bei sich.


    Der Mantel voll Schnee und den Eiszapfen bereits im Bart trat er auf die Türe zu und klopfte mit seinem Stock dreimal äußerst kräftig gegen die Tür.

    Myrddin zog seine Hand zurück und konnte sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen.


    Der Mann der nemetia stand auf und beschloss zu gehen. Und die nemetia folgte seinem Beispiel, stand auf und bat Myrddin darum seinen Namen zu nennen.


    Also stand Myrddin ebenfalls auf.


    "Nun ich werde dein Angebot annehmen sobald der Schnee gefallen ist."


    Myrddin drückte der nemetia ein kleines Stoffbeutelchen in die Hand, in dem sie einen kleinen grünen Stein finden würde, der an einem Lederband hing, um ihn um den Hals zu tragen oder mit einer kürzeren Schnur um den Arm. Der Stein wollte schon lange zu ihr, nun hat er sein Ziel erreicht.


    Doch zum Abschied sollte auch Curio nicht leer ausgehen also drückte Myrddin ihm noch bevor dieser was sagen konnte ein kleines Stoffbündel in die Hand. Darin würde Curio ein Messer in einer ledernen Messerscheide finden. Es war weniger ein Dolch als mehr ein Jagdmesser. Der Griff war aus Holz, in dem Waldtiere eingeschnitzt waren. Die Klinge bestand aus recht dunklem Stahl, nicht schwarz viel mehr rauchig und von einem hellen fast silbernen Muster durchzogen.


    "Nicht nur Sicherheit sondern auch geduld braucht er, Nemetia"


    Stellte Myrrdin zum Abschluss noch fest.


    "Druwid Myrddin Ariamirsun, galstar ther gräwen, raban istari int gondrafntragar. So nennt man mich Aedituus Iullus Hellvetius Curio skêenotragar."


    Dann wendete sich Myrddin erneut zur Nemetia.


    "Ich werde kommen, habe geduld Nemetia Runa gondrafntragin."


    Myrddin hatte alles ausgesprochen und war äußerst gespannt, wie beide mit ihren zugewiesenen Aufgaben zurechtkamen. Eine Rücknahme der Geschenke würde er nicht akzeptieren. Für diese Nacht waren alle Worte gesprochen.


    Also setzte sich Myrrdin wieder an sein Feuer und schloss seine Augen.

    Der Mann der Nemetia war sich über Myrddin scheinbar äußerst unsicher.


    Damit die Nemetia ihre Chance bekam, die sie verdiente, sprang Myrddin über seinen Schatten und hoffte das er es nicht so schnell wiederholen musste.


    "Du willst Antworten Curio?"


    Myrddin reichte dem Mann die Hand über das Feuer hinweg, Myrddins blick war ernst und auf sein gegenüber gerichtet.


    "Dann sollst du sie Bekommen"


    Wenn er wirklich Antworten wollte würde er einschlagen

    Myrddin wartete geduldig, auf eine Antwort der jungen nemetia und erhielt sie nach einer gewissen Zeit auch.


    Sie gab ihr grundsätzliches Einverständnis dazu, das Myrddin sie unterweisen sollte, doch sie machte es von ihrem Mann abhängig.


    Myrddin wurde aufmerksam, letztendlich schwankte er zwischen der Angst, die er vor seiner Aufgabe hatte und dem gewecktem Interesse an diesen großartigen Talenten. dem Interesse auf den Moment, wenn die Schülerin den Meister übertrifft, in dem Moment, wenn etwas Nachhaltiges und langwierig Gutes geschaffen wurde, in einer Welt voller Krieg, Hass und Gewalt


    Die nemetia blickte ihren Mann an, der sichtlich mit sich haderte und ohne sie wahrscheinlich schon längst die Flucht ergriffen hätte.


    Nach einer gewissen Zeit stellte er Myrddin eine Frage, die erneut so schwer zu beantworten war, wie eine Frage dieser Tragweite nur zu beantworten war.


    Myrddin gab sich einen Augenblick bedenkZeit bevor er Ihm Antwortete.


    Myrddins stimme wurde ruhig.


    "Deine Zweifel sind berechtigt, Curio"


    Er machte eine kleine Pause


    "Gerne würde ich dir, deine Frage beantworten."
    Myrddin dachte kruz darüber nach.


    "Ich kann dir Namen nennen die man mir gab, doch haben sie hier und heute keinerlei bedeutung. Ich kann dir von großen und kleinen Taten berichten doch sie haben hier und heute keine bedeutung."


    "Ich bin und ich bin nicht mehr als einer der auszog Wissen zu erlangen und ich erlangte Wissen, oft mehr als ich wollte oder wissen sollte."


    "Ich bin ein vertriebener, ein flüchtling, ein reisender, ein Ausländer, einer Weiser, ein Armer und ein dummer."


    "Doch ich bin, Curio, hier und jetzt"


    Myrddin machte erneut eine längere Pause den die Entscheidung, die er nun traf, war keine leichte.


    "Wenn du mehr wissen willst um deine zweifel zu beseitigen so biete ich dir an selbst zu sehen und zu verstehen."

    Die Reaktion auf Myrddins frage, war eine fragend drein Blickende junge nemetia. Und es ärgerte Myrddin, denn es hätte schon längst passieren müssen, dass Sie über Ihre Gabe belehrt wurde. Stattdessen hatte man Sie wahrscheinlich mit anderen Dingen belestigt, die in Ihre Talente reine Zeitverschwendung waren.


    Es machte Ihn wütend das die Menschen Ihre Herkunft und Ihre Gaben in Vergessenheit geraten lassen für ein einfacheres Leben. Wo mochte diese Faulheit eines Tages hinführen?


    Nun kahm eine Frage die Myrddin, fürchtete und dennoch war er sich der pflicht der Antwort so stark bewusst wie auf so wenige andere Fragen.


    "Ich kann dich Lehren was ich weis, ich kann dir Wissen vermitteln das ich erlangt habe und ich kann dich an der Erkenntnis teilhaben lassen die ich erlangt habe"


    Myrddin atmete ein und machte eine Kurze Pause.


    "Ich kann dir den Weg zeigen. Doch verstehen musst du selbst und gehen musst du selbst. Ich kann nicht Herr über deine Erkentnisse sein."


    Myrddin nahm sich erneut eine Pause.


    "Du hast die Gabe das Lied zuhören, eine Gabe die nur noch wenige kontrollieren können. Und du hast ein besonderst machtvolles Talent dank dieser Gabe."


    Myrddins Mimik wurde ernst.


    "Doch es ist weder einfach noch bequem. Und dein Leben wird sich ändern wenn du dich für diesen Weg entscheidest"


    Myrddin schloss seine Antwort ab, und atmete durch.

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    Myrddin öffnete seine Augen und betrachtete das Paar, das sich auf der anderen Feuerseite niederließ.


    Es war erschreckend, welch Ähnlichkeit die nemetia mit IHR hat. Sie war deutlich Jünger aber das tat kein Abbruch.


    Der junge Begleiter der nemetia wirkte unruhig, obwohl er vorerst von seiner Waffe abließ, er würde Ihr ein guter Lebensbegleiter werden. Stark und er schien verstand zu haben.


    Dann antwortete er auf die berechtigte Frage der Nemetia.


    "Das Lied führte dich hierher.Das Lied des Lebens, des Waldes und des Windes der deine Haare umspielt, der Hauch der Asen. Dein eigenes Lied nemetia. So wie mich mein Lied hierher führte"


    Myrddin atmete tief durch und machte eine kurze Kunstpause.


    "Und etwas was in deinen Besitz gelangen möchte."


    in leichtem Milodischem Klang ergänzte Myrddin


    Ich weiß, daß ich hing
    am windigem Baum
    neun Nächte lang,
    mit dem Ger verwundet,
    geweiht dem Odin,
    ich selbst mir selbst,
    an jenem Baum,
    da jedem fremd,
    aus welcher Wurzel er wächst.


    Sie spendeten mir
    nicht speise noch Trank;
    nieder neigt ich mich,
    nahm sie rufend auf;
    nieder dann neigt ich mich.*[SIZE=7]1[/SIZE]

    ”"


    Damit schloss Myrddin seine Antwort und Erklärung ab, und wartete mit einem neugierigen Blick auf die Reaktion oder die Frage der jungen Frau.


    Sim-Off:

    Gebo
    1: Edda, Runenlehren 25 B 1-2
    Sorry für alle die auf den alten Link gegcklickt haben, ich war selbst gerade sehr über das Lied entsetzt 8o :( 8o . Ich entschuldige mich, ich hatte nur doof Copy & Paste ohne Kontrolle betrieben :patsch: Fehler wurde Korrigiert

    nemetia und Ihr Begleiter standen nun unmittelbar hinter Myrddin, doch dieser hielt seine Augen geschlossen und versuchte seine Aura etwas zurück zu nehmen um es der nemetia leichter zumachen.


    "du hast mich gerufen?" Fragte Sie Myrddin, worauf dieser sich fast schon wieder über die Menschen ärgerte, dass diese Ihre Wurzeln verdrängten und soviel potenzial nicht ausbildeten. Nun denn, er war der nemetia Antworten schuldig, Antworten, wobei Sie nicht mal die Fragen kannte.


    Sanft und erklärend gab er Ihr eine Antwort "Nicht ich habe dich gerufen, nemetia. Ich habe nur auf dich gewartet."


    Myrddin hob seine Hand und wies auf den Platz, gegenüber am feuer. "Setzt euch, seit gäste des Waldes"


    Myrddin setzte noch ein sanftes Lächeln auf, als er sich auf den Begleiter der nemetia konzentrierte, seine Aura und sein Atem verrieten ihn. Möglichst freundlich versuchte Myrddin Worte zu wählen, die ihn zu beruhigen vermochten, in der Hoffnung das sie nicht das Gegenteil bewirkten.


    "Hab keine Angst, ich bin nicht die gefahr die du in den Wäldern fürchten musst"

    Es war ein leichtes Streifen, ein Windhauch in den Blättern der Nacht. Sie war da. Das Lied und der Wald hießen Sie Willkommen und Myrddin wartete voller Interesse und Spannung auf dieses Gespräch.


    Wie oft hatte man schon die Gelegenheit zu so einem Schicksalshaften treffen?


    Myrddin hatte ein kleines beschaubares Feuer entfacht und den Boden vor ihm für zwei Personen hergerichtet. Ja sogar eine Sitzdecke für seine erwarteten Gäste hatte er organisiert.


    Dann trug der Wald die sanften Worte der gewohnten Begrüßung an ihn heran, auf die er die gewohnte Begrüßung antwortete.


    "Elda, nemetia"

    Myrrdin verließ die Anhörung als freier Mann, aber mit einer bürde, vor der er so lange davon gerannt war.


    Er würde auf das Zeichen warten, wenn es eine Triade werden würde, fand seine Flucht vor sich selbst ein Ende.


    So verließ, Myrddin nachdenklich und geläutert den Saal schnappte sich seine Sachen und wart für die nächsten Tage in Mogontiacum nicht mehr gesehen.


    Die, die ihn finden mussten, werden wissen, wo sie ihn fanden.

    Nach der Anhörung vor einigen Tagen Schnappte sich Myrrdin zu allererst seine Sachen und verschwand für ein paar Tage spurlos, um dann im Wald etwas nachzudenken.


    Myrddin meditierte die ein oder andere Nacht hindurch und wartete auf den Moment, den er nach seiner Begegnung mit der Frau bei der Anhörung erwartet hatte.


    In dieser Nacht war es so weit, er spürte die Veränderung, die ihm im Wald umgab, öffnete seine Augen und blickte empor.


    [Blockierte Grafik: http://www.gallimathias.de/imperiumRomanum/Mond.jpg]

    Sim-Off:

    Leider war meine Kamera kaputt. Deswegen nur ein Handybild :(


    und Myrddin erblickte das Zeichen.


    "Mâno agar, furiteikan agar"


    Der Mond blutete, wie er es bereits damals tat, doch dieses Mal war es eine Triade.


    Myrddin schloss wieder seine Augen und wartete.


    Die junge Frau aus der Anhörung würde hier her zu ihm kommen. Ihre Schicksale kreuzten sich ab heute.

    Myrddin folgte gespannt den Worten der beiden Herren über sein Schicksal.


    Das Endergebnis war, das ihm nichts wiederfahren sollte.


    Myrddin verbeugte sich dankbar und richtete seine Worte an den Anführer der Verhandlung.


    "Ich danke euch anrhydeddus"


    Er erhob sich und blickte der jungen Frau am Pult noch mal direkt in die Augen. Er würde mit Ihr Sprechen müssen alsbald das Schicksal es zuließe.


    Myrddin drehte sich zum Gehen um.

    Nach dem Wortwechsel zwischen dem missglückten Attentäter und dem Vorsitzenden dieses Verhörs wurde der Mann für sein ungebührliches Verhalten hinausgeschleift.


    Der Mann hatte sich sichtlich falsch verhalten dennoch hatte er für diese Machtdemonstration nur wenig übrig, weshalb Myrddin ungewollt ein Kopfschütteln wiederfuhr.


    Nun kahm der dritte Mann im Bunde zu Wort und meinte über Myrddin urteilen zu können, wobei seine Worte danach klangen, dass er Myrddin bereits verurteilte. Sei es sein Halbwissen über seine Völker oder das nicht Vorhandene wissen über ihn. Vielleicht aber auch nur die Angst vor dem anderen.


    Myrddin brennte bereits die Rechtfertigung auf der Zunge doch er schwieg, schweigen hatte man ihm gelehrt oder eingeprügelt, wie mans nimmt.


    Nun blickte der Herr zu der Jungen Frau an Ihrem Schreibpult und Myrrdin folgte ebenfalls seinem Blick.


    Die Frau wirkte allerdings immer noch etwas abwesend, obwohl sich Myrddin beherrschte, um sich selbst zurückzunehmen. War seine Präsenz zu stark oder war es noch was anderes? Etwas was zu seiner Besitzerin zurück wollte.


    Egal was es war er musste mit ihr so schnell wie möglich sprechen, um herauszufinden, was es mit ihr auf sich hat.


    Womit hier und jetzt seine Anwesenheit an diesem Ort eine neue Bedeutung gab, was mochte das Schicksal noch Myrddin bereiten?

    Ich bin gerade aufgrund eines Arbeitgeber wechsels etwas, naja unter informatiefen dauerfeuer oder beschallung.


    Von daher nur Temporär anwesend.


    Will heißen ich antworte da wo ich kann, ansonsten nur lesende da so ca. diese Woche evtl. noch nächste.


    Danke schonmal fürs verständniss :)

    Der Fragensteller schien sich vorerst mit den Antworten von Myrddin zufriedenzugeben, und wendete sich an den Attentäter.


    Dieser Mann sah eigentlich schon sein scheitern recht nah.


    Dieses Mal antwortete er in normaler Lautstärke doch, seine Tonart war keines Wegs respektvoller als zuvor.


    "Ich sagte doch, das geht dich einen Scheiß an"


    Er machte eine Pause.


    "Und der Procurator hat dir doch schon alles gesagt, diese Bestie ist ein Zauberer, tut euch einen gefallen und tötet Ihn"


    Sein hasserfüllter Blick wanderte kurz zu Myrddin. Warscheinlich würde dieser Mann sein Name mit in sein Grab nehmen.