Marco stellte fest, dass es doch seine Richtigkeit besaß, wenn er weiterhin den Türdienst versah. Eine derart dreiste Art, sein Begehr zu äußern, kam hier höchst selten vor. Die meisten Besucher besaßen eine Grundausstattung in Sachen Höflichkeit.
Er öffnete die Tür, denn dazu war er vom Hausherrn abgestellt worden.
"Ich habe gehört, wo du hinwillst. Auch wenn es dich wahrscheinlich nicht interessiert, aber ich gebe dir einen Tipp: Die große Klappe lass mal lieber hier, wenn du reingehst und ich gehe im übrigen mit." Zu diesem Schluss kam Marco sicherheitshalber. Da sie ja nicht mehr durchgängig zu zweit an der Porta standen, winkte er einem vorbeiflitzenden Sklaven zu und wies ihn an, den Türdienst vorübergehend zu übernehmen.
"Und du kommst mit", sagte er zu Germanicus und ging vor. Auch wenn er nur Sklave war, in diesem Haus besaß er größere Rechte als ein Besucher ohne Manieren. "Ohne Wartezeit wird es nicht gehen", kündigte er sicherheitshalber an. "Er hat gerade den letzten Bürger des Vormittags verabschiedet und wollte eine Mahlzeit einnehmen."