Marco nickte. Viele andere Möglichkeiten als eine Vorsprache gab es auch nicht, mit Ausnahme einer zu meldenden Katastrophe. Davon war also zum Glück nicht auszugehen.
"Das lässt sich einrichten, mein Herr ist da", erwiderte Marco und trat zur Seite. "Im Grunde kennst du dich ja aus, spätestens seit dem Besuch des Kaisers. Ich darf dich trotzdem nicht ohne Geleit ins Atrium schicken. Anweisung von ganz oben." Eine von vielen Gepflogenheiten im Hause Claudia, die auf Höflichkeit und nicht auf Misstrauen oder Vorsicht basierte.
Marco winkte einem Sklaven. Er selbst durfte die Porta nur auf Anweisung verlassen. Ein fremdländisch aussehender, schon recht betagter Sklave führte Vespa ins Atrium.