Beiträge von Lucius Annaeus Florus

    Die Chance, dass ich aktiv zurückkehre ist leider sehr, verschwindend, klein!


    Es gibt jedoch x-verschiedene Varianten, die ich mir vorstellen könnte, damit Tylus auch ohne mich weiterleben kann.


    Dabei geht es mir darum, dass man sich erst einmal entscheidet, ob man meine Ideen und Visionen ernsthaft weiter verfolgen möchte, oder ob man einen eigenen Weg gehen möchte.


    Wenn ich nichts weiss, gehe ich vom zweiten aus und das heisst dann, dass ich meine Ideen für mich behalten möchte. Wenn man mit mir zusammen Lösungen sucht, dann kann ich mir auch andere Dinge vorstellen.

    Ich möchte darauf hinweisen, dass die Wiederbelebung von Tylus zwar nicht auf meinen Widerstand stösst, aber dennoch auch ohne mein Wissen geschieht.


    Ich wäre daher sehr dankbar, wenn mein geistiges Eigentum in der Hinsicht geschützt würde, dass bei der Neuversion auf die Verwendung von Grafiken, Photos und Schriftzügen aus meiner ehemaligen Nation verzichtet wird.


    Das IR hatte und hat den Ruf, auf solche Dinge genau zu achten und ich wäre sehr dankbar, wenn meine berufliche Situation, welche zu meinem Rückzug aus dem IR geführt hat, hier nicht gegen mich verwendet wird, sondern man mit mir zusammen eine gute Lösung findet.


    Herzlichen Dank, Thomas

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    "Das liegt dann im Ermessen der Aedilen, die die Marktaufsicht führen..", ergänzte Vala die Überlegung, "Sobald dir das Erbe überschrieben ist, können wir den Warentransfer abwickeln. Ich wäre dir aber um einen gewissen Nachlass sehr dankbar, Senator. Es muss allerdings nicht viel sein. 10 Dupondii (0.10 Sz) pro Einheit, egal um was es sich handelt, würde mir den Weiterverkauf dezent vereinfachen, und dich nicht um viel des Erbes bringen."


    Man konntes es durchaus als pietätlos betrachten, bei der Abwicklung des Erbes gleich um den Weiterverkauf zu feilschen. Aber Vala war ohnehin kaltschnäuzig in jeder Sache die Menschen, und nicht die Götter, anging, und er hatte zumindest den Eindruck, als würde der Senator da zumindest ähnlich denken. Er schob die vorbereitete Tabula über den Tisch: "Wenn du dich hier bitte mit Unterschrift und Siegel verewigen würdest? Damit wäre die Sache dann abgeschlossen."


    Ich nahm die Tabula entgegen, signierte und siegelte sie und antwortete dann: Natürlich, ich werde dir den gewünschten Nachlass gewähren. Mich würden die Waren ohnehin nur belasten.



    ANTE DIEM XVI KAL OCT DCCCLX A.U.C. (16.9.2010/107 n.Chr.)


    Ich, L. Annaeus Florus, nehme hiermit das Erbe im Casus König von Tylus an.




    LuAnFLo - - Lucius Annaeus Florus

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    "In Lagerhäusern der Stadt sind diverse Barren Gold, Kistenweise Werkzeug, ein paar Rollen mit Bauplänen... ein paar Sklaven harren noch in der tylusischen Vertretung auf ihren neuen Besitzer. Und da wären natürlich noch mehr als achtzig Aurei, die seinem Besitz zugerechnet werden.", murmelte Vala als Antwort während er schon die Urkunde zur Erbannahme vorbereitete, "Achja... wo wir gerade bei den weltlichen Dingen sind. Der Lex Mercatus zufolge darfst du die geerbten Waren nicht auf dem offenen Markt anbieten wie es die tylusische Vertretung getan hat. Nun.. meine Möglichkeiten liegen interessanterweise in dem Bereich, dich dieses Problems zu entledigen, in dem ich dir die unverkäuflichen Waren gegen einen entsprechenden Obulus abnehme, und sie selbst wieder an den Mann bringe. Dich würde es vor einem Haufen Papierkram verschonen, und ich habe dadurch einen größeren Stock an Waren die ich der Lex Mercatus zufolge auch wirklich verkaufen darf."
    Aufmerksam beobachtete Vala den Annaeer. Was er gerade vorschlug entsprach durchaus den Gesetzen, hatte aber durch die vertrauliche Atmosphäre den Hauch von Klüngel. :D


    Das tönte nach einer Menge Waren und entsprechend sicher auch nach einer Menge Arbeit, sollte ich diese Waren loswerden wollen. Einzelne Dinge wären sicher auch interessant für mich, doch andere wieder nicht und wie sollte ich das Uninteressante vom Interessanten trennen?


    Dann würde ich gerne die Dinge, welche ich legal und frei verkaufen darf, behalten und in meinen Besitz übernehmen. Diejenigen, welche ich nicht frei verkaufen darf, würde ich dir zum handelsüblichen Preis überlassen.


    Ganz Rom bestand schliesslich aus Klüngel und Beziehungen.

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    "Öh...", stockte Vala erst, dessen Fachgebiet gerade überschritten wurde. Die des Spielers dahinter allerdings nicht, und so hatte Vala plötzlich die nicht permamente Eingebung von WiSim-Wissen +10.


    "Nun, der einzige im Register geführte Betrieb ist die Einfuhrsparte der tylusischen Vertretung. Die auf diesem Wege eingeführten Betriebe würden tatsächlich den Bestimmung der Lex Mercatus entsprechen, für einen Senator also kein Problem darstellen.", Vala begann hoffnungsvoll, um jedwedes Aufkommen von Hoffnung im folgenden wieder zu unterbinden: "Aber die Einfuhrbedingungen sind wohl nur dem amtierenden König von Tylus vorbehalten, also dem Nachfolger deines Bruders. Solltest du also vorhaben, dein Amt als Senator Roms aufzugeben und König von Tylus zu werden, so wäre das die einzige Möglichkeit um auch die Importe fortzuführen. Solltest du hingegen Rom treu bleiben, wovon ich jetzt mal blauäugig aussehe, wird die Erbschaft des Betriebs mit gehörigen Problemen verbunden sein."


    Sim-Off:

    In Folge einiger Änderungen in der WiSim ist der Betrieb eh für nichts mehr nutze. So spielen wir das Ende wenigstens richtig aus.. ;)


    Nun, die Situation war nicht ganz so wie ich es erwartet hatte, doch das Resultat war dasselbe. Die Vertretung von Tylus in Rom, und damit auch der direkte Import von günstigen Waren, würden nicht weiter möglich sein.


    Nun denn, den Betrieb werde ich nicht übernehmen können, das ist damit klar. Welche anderen Besitztümer hatte mein Bruder denn noch, welche mir zustehen?


    Ich war mir sicher, dass da noch etwas sein müsste, denn sonst hätte man die Akte ja gleich schliessen können.


    Sim-Off:

    Die Änderung in der WiSim habe ich mitbekommen. ;)

    Die Rede des Tiberiers war eigentlich nichts anderes gewesen, als eine Zusammenfassung historischer Tatsachen, doch die letzte Frage erweckte mein Interesse. Warum vertraut der Kaiser uns nicht? Vertraut er uns denn wirklich nicht? Wäre es nicht genauer gewesen zu fragen, warum der Kaiser uns nicht mehr vertrauen sollte oder wollte? Nun, auf diese Antwort war ich gespannt und rückte gleich etwas vor auf meinem Sessel, um auch die dazugehörenden Gesten und die Mimik nicht zu verpassen.

    Während ich beobachtete, wie der Mann auf meine Provokation, ja beinahe schon Herablassung reagierte, was er erstaunlich gut tat, war ich auch damit beschäftigt, mir die wichtigsten Dinge in Erinnerung zu rufen, welche nun von meinem Bruder an mich übergehen könnten.


    In Tylus selbst haben sich die Dinge in der Tat schon beinahe von selbst geregelt und ich denke, auch hier in Rom wird sich Vieles über die normalen Gesetze regeln lassen. So nehme ich schwer an, dass keines der Geschäfte meines Bruders auf mich übergehen kann, weil ich als Senator sie a) gar nicht führen darf und b) schon die höchste vorgesehene Anzahl an Betrieben besitze. Oder sehe ich da etwas falsch?


    Ich fragte nach, denn nach einer längeren Absenz war es ja immerhin auch möglich, dass sich Gesetze geändert hatten, vorallem seit Salinator im Senat die Diskussionen abkürzte.

    Schneller als erwartet wurde ich empfangen. Der Decemvir entliess eine weinende Frau aus seinem Officium, deren Auftreten nicht auf eine einflussreiche Witwe schliessen liess. Wahrscheinlich war er froh, sie so los zu werden und sich mit mir unterhalten zu dürfen. Doch ich wollte dem Mann keine Vorwürfe machen, ich würde sein Amt nicht haben wollen.


    Salve Decemvir Vala. Ita est. Die res Tylusia muss wohl noch zu einem Abschluss gebracht werden, nachdem ich den Tod meines Bruders gleich selbst und vor Ort miterleben musste. Ich danke dir daher auch für die Verlängerung der Frist, welche du mir über meine Familie gewährt hast.


    Ich setzte mich ohne auf eine Aufforderung zu warten und nahm dankend einen Becher Wasser an.


    Sim-Off:

    Wenn das simON geklärt ist, dann kann ich ja darauf auch Bezug nehmen. ;)

    Der Reihe nach wurden uns alle Anwesenden vorgestellt, zusammen mit den Verwandtschaftsverhältnissen. Es war sicher gut für Annaea, sich so gleich in der Familie aufgenommen zu fühlen. Als Ehemann war es meine Aufgabe, nun zu antworten.


    Liebe Iulier, es ist mir eine sehr grosse Freude, heute von euch eingeladen worden zu sein. Die Verwandtschaft zu dieser grossen Gens hat mich immer gefreut und einige eurer leider viel zu früh verstorbenen Vorväter gehörten zu meinen besten Freunden.


    Für meine Frau ist dieser Tag besonders wichtig, da sie hier ihre Familie hat. Wir beide haben den Iuliern mehr als man denkt zu verdanken. Dass wir erst jetzt, im hohen Alter, dazu kommen, euch in dieser Form zu besuchen, hat mit vielen Widrigkeiten zu tun und ich hoffe sehr, dass ihr uns deswegen nicht böse seid.


    Ich schüttelte der Reihe nach den Anwesenden die Hand und begrüsste sie alle, es waren ja nicht besonders viele. Danach setzten wir uns dazu und hofften auf viele schöne Gespräche.

    Ich nahm das Schreiben entgegen und blickte auf den Absender. Ein kalter Schauer jagte mir über den Rücken denn genau vor diesem Gang hatte ich mich gefürchtet. Es würde unangenehme, traurige Erinnerungen wecken und ich war nicht in der Verfassung, diesem Vorgang gelassen entgegen zu sehen. Ich wurde langsam alt und spürte dies vermehrt.


    Herzlichen Dank für die Aussetzung der Frist, Modestus. Das war äusserst freundlich. Ich werde mich so schnell es mir möglich ist darum kümmern.


    Doch zurück zum Senat und Salinator. Wir sollten uns also nicht mit ihm einlassen, das heisst, ihn nicht zum Feind machen. Dennoch ist es angesichts seiner vertretenen Positionen fast unmöglich, dies nicht zu tun, wenn man das Wohl des Staates und der Bürger vertreten will.

    Ich sass schweigend im Senat und hörte mir die Geschehnisse an. Die Frage hatte zwar meine Aufmerksamkeit als ehemaliger Kommandant der Flotte erregt, doch die Richtung in welche die Diskussion wieder einmal abdriftete war nicht die, in welche ich mich begeben wollte.


    Es war jedoch extrem wichtig zu beobachten und gut zuzuhören, denn hier war ohne Zweifel ein Machtkampf am entstehen, der Potential für riesige Probleme hatte.

    Sim-Off:

    Ist mir klar. ;)


    Der Sklave kam zur Sänfte zurück und berichtete. Ich stieg aus und der Sklave half danach meiner Frau. Von hier an würde sie die Führung übernehmen, immerhin waren die Iulier ihre Familie. So trat sie denn auch zuerst ein und folgte dem Pförtner.

    Zusammen mit meiner Frau liess ich mich in einer Sänfte zur Casa Iulia bringen. Wir hatten Stunden damit zugebracht, uns hübsch zu machen, dem Anlass entsprechend, denn zum ersten Mal seit vielen Jahren wollten wir die Verwandtschaft besuchen.


    Ein Sklave klopfte und hoffte auf Antwort.

    Wir, Lucius Annaeus Florus und seine Gattin, möchten uns entschuldigen, dass wir unseren Termin bei der Gens Iulia verstreichen lassen mussten. Leider suchte uns eine heimtückische Krankheit auf, welche uns keine Zeit liess. Wir würden die Gens Iulia jedoch gerne in den nächsten Tagen besuchen, falls dies möglich ist.


    Mit den besten Grüsse, LAF und Gattin

    Sim-Off:

    So, eine erste Stressphase im neuen Schuljahr ist vorbei und ich komme endlich wieder ein klein bischen zum Schreiben. Richtig aktiv werde ich aber nie mehr werden. ;)


    Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    "Aelius Quarto hat sich zurückgezogen und Vescularius Salinator vorerst das Feld überlassen. Aber es scheint eine Fraktion innerhalb des Senats zu geben, die gegen ihn vor gehen will. Decimus Livianus, ihr Sprecher, hat mehr oder minder mit dem Senat gebrochen und ist als Legionslegat nach Germania gegangen. Die anderen Auseinandersetzungen hast du im Senat ja schon mitbekommen."


    sagte Modestus, der beschlossen hatte schoneinmal zu beginnen, da Varus offensichtlich aufgehalten worden war.


    "Wenn du tatsächlich aktiver in die Politik einsteigen willst, dann solltest du für ein Amt kandidieren. Du warst lange nicht in Rom und selbst davor nicht lange im Senat. Es würde deinen Namen ins Gespräch bringen und zeigen, dass du wieder da bist."


    In der Zwischenzeit war auch Varus noch dazu gekommen und obwohl ich ihn noch nicht richtig begrüsst hatte, entschied ich mich, das Gespräch mit Modestus nicht zu unterbrechen:


    Nun, eigentlich wollte ich keine aktive Rolle mehr spielen. Ein Amt wäre demnach nicht das, was ich anstrebte, als wir wieder in Rom eintraffen. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, im Senat aktiv zu sein und dort die Meinung der Annaea zu stärken. Dazu kann es natürlich nur gut sein, wenn ich weiss, auf welcher Seite was passiert, respektive ob wir uns auf diese Grabenkämpfe im Senat, und offenbar auch mit Vescularius, einlassen sollen oder nicht. Sonst strebe ich nicht mehr viel an. Ich überlasse hier gerne das Feld den Jungen, die sich in den letzten Jahren in eigener Kraft einen guten Namen geschaffen haben.


    Dabei blickte ich Modestus und Varus fest an. Sie hatten sich wahrlich selbst durchgeboxt und ich hatte gar keine Lust, ihnen dies nun zu vermasseln.

    So, auch ich habe mir nach Ferien und stressigem Schulbeginn, mit mehr als doppelter Lektionenzahl im Vergleich zum letzten Jahr, wieder genug erholt, um hier wieder etwas zu posten.


    Doch bedenkt bitte, den hyperaktiven Poster Florus wie früher, den wird es leider nicht mehr geben.

    Die IDs Lucius Annaeus Florus und Annaea Iuliana melden sich bei einem kurzen Zwischenstop noch ferienhalber ab bis zum 24. Juli.


    Es tut uns Leid, dass wir bei den Iuliern noch nicht aufgetaucht sind, doch unsere erste Tranche Ferien ist sehr kurzfristig zu Stande gekommen, so dass es nicht einmal für eine ordentliche Abmeldung gereicht hat.


    Nun werden wir etwas geordneter wiederum rund 20 Tage weg sein. Danach melden wir uns sicher bei den Iuliern!!


    Viel Spass