Beiträge von Sisenna Iunius Scato

    "Ja, irgendwas Kitschiges", fantasierte Scato, der die bunt gemusterten Decken gedanklich in allen unnötigen Details vor sich sah.


    Seine Finger fanden ihren Weg zu Lurcos Flanke, und er streichelte ihn dort. "Schmiedest du mir auch einen Dolch, wenn du Schmied bist? Dann hätten wir so was wie Partner-Dolche", schwärmte er ohne zu merken, dass darin keinerlei Romantik lag.


    "Den letzten Tag in der Woche sollten wir uns zum gemeinsamen Essen mit den Barackenbrüdern reservieren. Das ist unsere gemeinsame Zeit.


    Und im Keller war ich noch nie. Ich wusste nicht mal, dass wir einen besitzen. Du meinst aber nicht die Hypokausten, oder? Was willst du da unten? Das können die Sklaven machen. Terpander oder Charislaus oder dein arschfauler Unauris."


    Scatos Finger nestelten an Lurcos Tunika. "Zweitausend Sesterze? Nicht schlecht. Was hast du damit vor? Soll ich vielleicht gleich mal nach Charislaus sehen, wenn er sich dermaßen mit diesem Flüssigmiasma den Wanst vollgehauen hat?"

    Aus den Stati Desideratus respektive In Elysio wurden geholt:


    :richtig: Gaius Germanicus Varro

    :richtig: Servius Matinius Ocella

    :richtig: Marcus Aemilius Lepidus Pius

    :richtig: Gaius Aemilius Lepidus

    :richtig: Eila


    Sie sollten nun normal spielbar sein. Wenn du mit den anderen betroffenen IDs eingeloggt warst, bitte melden.

    Kurz darauf ging die Tür und der zweite Hausherr betrat die Casa Leonis. Er grinste schief, als er seinen Onkel sah. Der Grillabend war für Lurco und ihn gedacht gewesen, aber wenn Stilo schon einmal hier war, würde Scato ihn nicht fortschicken. Lurco wirkte extrem erschöpft, Stilo rundum zufrieden. "Na, ihr?" Er ging herum und gab beiden den Unterarm, als drei Purpurhühner mit riesigen Füßen vornehm aus einem Gebüsch geschritten kamen. Sie hatten die Futterstelle des Pfaus entdeckt und wagten sich vorsichtig heran. "Wohnen die ab heute hier?", flüsterte Scato entzückt.


    Es wurde ein geselliger Abend, in dem sie noch lange unter den Sternen miteinander sprachen. Der Ärger, den Lurco im Dienst hatte erleben müssen, war nicht mehr lange Thema. Stattdessen ging es um Purpurhühner, Pfaue und Brieftauben. Sehr lange um Brieftauben.

    Scato sah in der Domus Iunia regelmäßig nach dem Rechten. Die verbliebenen Sklaven kümmerten sich gut um den Haushalt, darüber hinaus machten sie sich einen Lenz. Warum auch nicht? Es gab keine Hausherren, die hier wohnten. Scatos Lebensmittelpunkt war die Castra Praetoria, gefolgt von der Casa Leonis. Jedoch merkte er die sage und schreibe achtzehn Sklaven, die das Anwesen verwalteten, zuzüglich den ihm persönlich verpflichteten Terpander deutlich im Geldbeutel.


    Jetzt, da Caepio heimgekehrt war und eine Arbeit als Stadtschreiber angetreten hatte, würde der große Bruder sich finanziell beteiligen müssen oder sie mussten umplanen. Achzehn Sklaven, das erschien Scato für die ansonsten unbewohnte Domus zu viel. Er würde mit Caepio reden.

    Dass du die nicht ins Elysium geschickt hast, sondern ins Exil, ist ja das Problem! Das kriegen wir aber wieder hin. Wir benötigen dich allerdings dafür ein paar Minuten lang eingeloggt mit den betreffenden IDs. Sonst schlägt der Bot gleich nach unserer Korrektur sofort wieder zu.


    Du kannst dich wie folgt wieder abmelden:


    Kontrollzentrum > Einstellungen > Allgemein > Gentes im Kontrollzentrum (dort 0 eintragen) > Absenden


    Danach sollten unter deinem Benutzeravatar die ganzen aufgelisteten Gentes verschwunden sein, die den Abmelden-Button überdecken. Es handelt sich hier um einen Bug, der sich mit dem Update eingeschlichen hat. Eine andere Zahl, wie beispielsweise 1, funktioniert gegenwärtig nicht. Andere Notfalllösung: Mehrmals "Strg" und "-" gleichzeitig drücken, bis die Ansicht dermaßen winzig ist, dass der Button wieder ins Blickfeld rutscht.

    Dankesehr! Ich hab den Spieler kontaktiert, damit er sich mal mit all seinen IDs einloggt, so dass ich sie aus dem Elysium und dem Desideratus zurückholen kann, ohne dass der Bot gleich wieder zuschlägt. Die waren ja ordnungsgemäß abgemeldet.

    Mit größter Freude darf ich verkünden, dass Bonifacius ins IR heimgekehrt ist. Damit gebe ich die Kronen des Moderators von Germania superior und der Ala I Aquilia Singularis an ihren rechtmäßigen Besitzer zurück. Ich bedanke mich bei allen für das erwiesene Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. :bier:

    "Die Dinge, auf die es wirklich ankommt, kann man für Geld nicht kaufen. Das wirst du noch oft genug erleben. Man bekommt sie von den Göttern oder lieben Menschen geschenkt oder man bekommt sie nie, für kein Geld der Welt. Doch denke dabei nicht nur an dich. Erinnere dich auch daran, wenn einmal jemand vor dir steht, der Hilfe benötigt, aber keinen Sesterz im Beutel hat."


    Scato wusch sich die Hände in der Waschschüssel, dem überschwänglichen Patienten den Rücken zugewandt, damit dieser die Röte auf seinen Wangen nicht sah.


    "Die Einzelheiten zur Sohle werden dir die Kameraden in der Fabricia mitteilen. Ich schreibe ihnen für dich einen Auftrag zur Maßanfertigung. Die Höhe stimmt jetzt so, ja? Dann kannst du dich wieder ankleiden."



    Wäre es nicht sinnvoller, dir und uns Gelegenheit zu geben, gemeinsam eine Lösung zu suchen, anstatt ohne Vorwarnung das Handtuch zu werfen? Für deine Mitspieler ist das sicher unerfreulich. Die SL steht dir gern mit Rat und Tat bei der Lösungsfindung zur Seite. Auch wenn ich mich dann und wann über dich geärgert habe (was sicher auf Gegenseitigkeit beruht), würde ich nach zwei Jahren gemeinsamen Spiels einen solchen Schritt bedauern. Ich warte mal noch 24 Stunden, ehe ich deiner Bitte um Exil nachkomme. Manchmal bedarf es einfach ein paar Stunden Ruhe. Falls du es dir anders überlegst, melde dich.


    Viele Grüße

    Scato

    "Du benötigst keine Bretter in deine Sandalen, das wäre ja höchst unbequem, aber eine Erhöhung der Sohle beim kurzen Bein würde dir helfen, um den Beckenschiefstand zu korrigieren. Das ist es, was dein Knie schmerzen ließ, es wird schief abgenutzt, genau wie deine Hüftgelenke. Nicht viel, aber du merkst ja, dass es dennoch zu Problemen führen kann, wenn nicht jetzt, dann in ein paar Jahren. Probier mal, ob sich das jetzt besser anfühlt oder ob es vorher angenehmer war."


    Scato zog das flache Holzstück unter der Sohle hervor und schob nun ein etwas dickeres Brettchen unter den Fuß von Myrtilus, wonach er sich wieder aufrichtete, um erneut dessen Körperhaltung zu betrachten. Wichtiger als seine visuelle Einschätzung war hier jedoch das subjektive Empfinden des Patienten, denn kein Medicus konnte derart präzise die optimale Höhe ermitteln wie der Betroffene selbst durch sein Körpergefühl.


    "Was mir geschehen ist? Mir ist die Realität geschehen. Du bist zu den Cohortes Urbanae gekommen, um Gutes zu tun. Mir ging es damals genau so und vielen anderen auch. Nun stell dir selbst folgende Frage, Myrtilus: Sind Recht und Gerechtigkeit deckungsgleich?"

    "Das war auch mein Wunsch", erklärte Scato seinem Patienten. "Auch ich kam zu den Cohortes Urbanae, weil ich helfen wollte, die vermaledeite Welt ein Stück zu verbessern. Inzwischen sehe ich das Ganze abgeklärter und realistischer. Na ja, du merkst schon selbst irgendwann, was ich meine, ich will dein Feuer nicht vor der Zeit ersticken. Aber für einige Wenige konnte ich sie tatsächlich besser machen. Du bist hoffentlich einer von ihnen. Wenn einem das gelingt, dann als Heiler, egal ob als Capsarius, Miles Medicus, Optio Valetudinarii oder richtiger Medicus."


    Scato betrachtete erneut die Körperhaltung von Myrtilus nach der Massage. Dann schob er ihm ein flaches Brettchen unter den Fuß des kurzen Beins. "Probier mal, wie sich das für dich anfühlt."