Beiträge von Sisenna Iunius Scato

    Danke euch allen für die Mithilfe! Ich werde mir das durchlesen und darüber nachdenken, was am praktikabelsten ist.


    Annaea Crispina


    Ja, der Caesar reist umher, aber wir haben die Regel, dass Vorgesetzte bei wichtigen Angelegenheiten auch an zwei Orten gleichzeitig schreiben dürfen:


    Spieler von IDs, deren Eingreifen für den Fortgang einer Handlung zwingend erforderlich ist und die keine echten Vorgesetzten oder Vertreter haben, dürfen einen NSC-Vertreter auch dann spielen, wenn sie nicht in der betroffenen Provinz gemeldet sind.

    II - Reiseregeln

    Salvete,


    da unser Kaiser momentan zeitliche Engpässe hat, ist eine Vertretung erforderlich. Dazu könnte beispielsweise der Caesar herhalten.


    Leider ist das Tabularium an der entscheidenden Stelle ohne jeglichen Hinweis leergeräumt worden und bislang konnte mir auch kein Spieler verraten, warum dies geschah und was dereinst mal darin zu finden war: https://imperium-romanum.info/…quarta-rechte-des-caesar/ Gleiches gilt auch für Augusta und Augustus. Für die Betreuung und Beratung der Accounts der kaiserlichen Familie stellt mich das vor organisatorische Probleme. An dieser Stelle bitte ich um eure Mithilfe.


    Mir stellt sich aktuell die Frage, ob der Caesar seinen Vater, den Augustus, beispielsweise in folgenden Angelegenheiten vertreten dürfte: RE: Befehle an die Kanzlei


    Weiß jemand dazu Bescheid? Einer ID würde ich, wenn möglich, gegenüber dem anonymen Narrator gern den Vorzug geben.


    Valete

    Scato

    Besten Dank für die Mühe! :dafuer:


    Eine kleine grammatikalische Korrektur (Erbsenzählerei, wenn man so will) - Aquarii deucht mir ein Plural für Aquarius zu sein und Siphonarii der Plural des Siphonarius:


    They even had their own medical support (medici), with four doctors attached to each cohort, and their own chaplains (victimarii). A siphonarius operated a pump and an aquarius supervised the supply of water. The ordinary firefighters were called milites (soldiers).

    https://en.wikipedia.org/wiki/Vigiles#Organization

    Scatos chronisch angespannte Gesichtsmuskulatur wurde weich. Sein Lächeln war die Antwort auf die lautlosen Worte. Lurco gehörte zu den ganz wenigen Menschen, die gelegentlich Scatos warmherzige Seite sehen und spüren durften.


    "Dein Leben war eine verschlossene Box - meins ein heilloses Durcheinander von Gedanken. Terpander hat mir geholfen, doch er ist nur ein Sklave. Seit wir beide uns kennen und unserer Freundschaft eine Chance gegeben haben, ist mein Leben im Fluss. Es gibt nichts zu verzeihen, was dienstlich ist. Behalte für dich, was du für dich behalten musst.


    Nur bitte höre auch auf, ständig von deinem Tod zu sprechen! Ich will das gar nicht hören und nicht daran erinnert werden, dass wir beide irgendwann nur noch Skelette sind und all unsere Taten, Gedanken, Wünsche und Hoffnungen mit uns zusammen verfaulen. Wie soll man sein bisschen Lebenszeit genießen, wenn man ständig an das Ende denkt? Das tue ich auch so schon viel zu oft: An meine Eltern, meinen verschollenen Bruder ... an die Patienten, die ich nicht hatte retten können und den namenlosen Mann, den ich mit dem Gladius getötet habe. So was vergesse ich nicht mal einfach, es ist harte Arbeit, das so weit beiseitezuschieben, dass es einem temporären Vergessen nahekommt. Aber du denkst vermutlich anders über den Tod, als ich es kann. Über viele Dinge wahrscheinlich."


    Scato war gerade noch fröhlich gewesen und nun innerlich am Boden. Er verfluchte seine Stimmungsschwankungen, doch er war machtlos dagegen.

    "Aus dem Weg", blaffte Scato, der sich nicht in der Stimmung sah, mit Zivilisten zu diskutieren.


    Polternd stapfte er die hölzernen Treppen hoch, eine nach der anderen, wobei er sich nicht um das verstörte Volk scherte, welches in seinen alltäglichen Verrichtungen gestört wurde. Er betrat einen Balkon und schaute auf die Stadt. "Was für eine hässliche Aussicht."


    Dann füllte er seine Lungen mit Luft, legte die Lippen an das Mundstück des Horns und blies. Ein tiefer, blecherner Ton dröhnte zu Scatos unermesslicher Freude durch die Gassen. Die Leute auf der Straße drehten sich verwundert um und blickten nach oben.

    Die Entwicklung des römischen Alphabets über einige Umwege aus dem phönizischen System ist bekannt, einschließlich der Drehungen und Spiegelungen, beantwortet aber nicht die Frage nach dem gespiegelten C. Die Römer hatten bereits ein fertig entwickeltes Alphabet, das lange Zeit relativ stabil blieb. Warum also erfolgte an dieser speziellen Stelle plötzlich eine Spiegelung? Man hätte auch ein normales C verwenden können. Das hat mit der allgemeinen Evolution der Schrift eher nichts zu tun - scheinbar aber mit der Entwicklung der Zahlzeichen, wie Tiberios es benannte, wenn ich der Fährte folge und entsprechende Links durchstöbere:


    "Weiterhin existieren zusätzliche Zeichen mit höheren Wertigkeiten. In der Regel handelt es sich um zusammengesetzte Zeichen, die auch kombiniert dargestellt werden können. Zumeist findet ein gespiegeltes "C" Anwendung. In Verbindung mit einem "I" wird es auch als "D" dargestellt."

    Quelle


    Dort sind auch schöne Abbildungen zu sehen, wie riesige Zahlen visualisiert wurden. Demnach wäre die Darstellung in Form Spiegelung eine rein praktische, vielleicht auch ästhetische, Angelegenheit, die sich aus dem Anliegen ergab, große Zahlen platzsparend darstellen zu können. Dass das gespiegelte C auch in der Darstellung einer bloßen Hundert(schaft) Verwendung fand, könnte vielleicht dem Wunsch geschuldet sein, das C eindeutig als Zahl und nicht als Buchstaben kenntlich zu machen?

    Ja, das mit dem C war auch meine Vermutung. Nur warum gespiegelt? Das würde mich wirklich interessieren, da ich sprachliche Entwicklungen spannend finde. Sie verraten oft viel über die psychologischen Prozesse, die unsichtbar hinter den Worten stehen und somit über die Menschen ihrer Zeit. Ist aber wohl schwer, das in dem Fall herauszufinden (und auch eine sehr spezielle Fragestellung).

    "Was hast du überhaupt als Erstes vor?", erkundigte Scato sich, der mit der prall gefüllten Capsa neben Lurco hermarschierte. "Du bist der Ermittler, ich bin nur der Heiler."


    Warum er anwesend sein sollte bei einem Ermittlungsauftrag, war ihm schleierhaft, aber vielleicht wollte Lurco ihn einfach zur moralischen Unterstützung dabei haben. Dann fungierte Scato als so was wie ein Seelenheiler und seine Anwesenheit war völlig legitim.