Mir scheint, dass eine Lösung völlig ohne Quests auf Dauer steril enden würde. Natürlich kann man Aufträge auch losgelöst von Quests erteilen, doch auch dann fließt ihre Erfüllung doch normalerweise in die Beurteilung einer ID für deren weitere Karriere ein. Man könnte das Ganze klarer hervorheben und mit wirtschaftlichen Anreizen die Motiviation zu Erfüllung erhöhen. Das war der Gedanke dahinter, ebenso zu verhindern, dass nur jene eine Chance auf Questerfüllung haben, welche ohnehin bereits die höchsten Posten besetzen. Denn ja, auch Auszeichnungen und Ansehen tragen abseits von den selten gewordenen Patronen, Geld und Grundstücken dazu bei, dass man auf der Karriereleiter weiterkommt.
Zitat
Das Zauberwort ist Motivation und Teambildung.
Das unterschreibe ich.
Du, Florus, hast dich doch sicher auch gefreut, als du für deine ellenlange Dienstzeit in Germania, für die deren Dauer du nichts konntest, als Ausgleich eine Audienz beim Kaiser samt Anerkennung deiner Leistung angeboten bekommen hast, anstatt dass man es schweigend abhakte. 
Was also ist an Belohnungen falsch?
Wie kommt man nun zu einer Lösung, wenn die einen für Quests sind und die anderen dagegen - trotz deren optionalem Charakter?
Nach meiner inzwischen gebildeten Meinung kann Italia ruhig belassen werden, wie es ist. Änderungen sind von der Mehrheit augenscheinlich nicht erwünscht. Wenn die Spieler in Italia glücklich sind mit dem gewohnten Lauf der Dinge, in der nur die höchsten Chargen eine kalkulierbare Belohnung erhalten können, bin ich der Letzte, der sich dagegen stellt und ihnen den Spielspaß zu ruinieren gedenkt.
Aber.
Umgekehrt sollten jene, denen es auf Dauer unbefriedigend erscheint, nur die erforderlichen Zuschauerzahlen für andere aufzufüllen, ohne je auch nur ein Dankeschön zu erhalten, ihre Chance woanders erhalten können. So ist jeder frei, zu entscheiden - noch freier als bisher - ob er das möchte, oder ob sich rein auf die intrinsische Motivation zu stützen ihm genügt, indem er schlichtweg die Provinz passend zu seinen Präferenzen wählt. Zu diesem meinem Vorschlag, die Auswahl und Durchführung der Quests den Provinzen zu überlassen, ebenso die Verteilung der WiSim-Belohnungen, hat leider niemand etwas gesagt. Tatsächlich halte ich das für den besten Kompromiss, auch weil es mich reizt, die Prozesse und ihre Ergebnisse in der Praxis zu vergleichen, anstatt nur theoretisch zu diskutieren.
Lassen wir beide Systeme eine zeitlang parallel laufen, in Italia so, in der neuen Provinz anders, und schauen wir uns an, wie der Vergleich am Ende ausfällt. 