Beiträge von Sisenna Iunius Scato

    Das Fehlen des Sim-off-Verwalters ist mitnichten der einzige Grund. Es gibt Sim-off Dinge, die für mich nicht vereinbar sind mit einem Spiel als simulierte Familie. Mehr möchte ich dazu aus Gründen der Fairness nicht sagen.


    Der Bürokrat in dir ist sehr erwünscht, ich schätze Präzision. :) Es hätte ja durchaus sein können, dass ich auf die Idee gekommen wäre, mich lieber vom potenziellen Senator Ravilla adrogieren zu lassen, weil ich gesellschaftlich dann viel höher stünde als bei einer Adrogation durch Stilo, und hätte hinterher ein Problem gehabt, weil ich meine Taberna medica dicht machen müsste und kein Arzt mehr werden könnte. Dann hätte ich Scato so, wie er konzipiert wurde, vor lauter Überschwang an die Wand gespielt.

    Ich habe mal ein Gesuch für den Praetor Urbanus erstellt: Klickmich Dann könnten die aktuell Adoptionswilligen dort vorstellig werden, wenn sich jemand findet. Die Nasen, die momentan in Mantua hocken, wollten ohnehin einen Zwischenstopp in Roma einlegen, da könnten sie auch die Adoption mit klären.


    Zitat

    Wollen Fango und Scato wieder Eigentum haben können, dann müssten sie nach einer Adrogation in der Tat erst emanzipiert werden... auch wenn das die Adrogation selbst natürlich irgendwie konterkariert. ^^

    Das stimmt wohl, aber in dem Fall sehe ich das als den einzigen sinnvollen Weg an. Es bringt nichts, in einer Gens festzustecken, in der sich der Sim-off-Verwalter dauerhaft im Exil befindet, ohne einen Vertreter bestimmt zu haben, und ich für den Rest meiner Tage in der Schwebe hänge.


    Der neue Pater familias wäre Stilo, nicht dessen Bruder Ravilla. Heißt, Ravillas Ordo Senatorius (sofern er ihn verliehen bekommt) sollte für Scato und Fango keine Probleme machen, oder stehe ich hier auf dem Schlauch? Würde Scato sich von Ravilla adoptieren lassen, wäre das Erben dieses Standes für Scato eher störend als nützend, er ist kein Politiker, er möchte Arzt werden. Darum soll der robuste Stilo ihn adoptieren und nicht der schnöselige Bruder. :D

    Gesucht ist jemand, der Lust hat, vorübergehend (oder auf Wunsch auch dauerhaft) den NPC des Praetor Urbanus zu mimen, um eine Adoption klarzumachen. :) Es geht um folgenden Fall: Ablauf einer Adoption Wäre super, wenn sich da jemand finden würde, um das auszuspielen. Bei Interesse bitte eine PN an mich oder den SL-Account schicken.


    ... falls wir schon einen bepsielten Praetor Urbanus irgendwo haben und ich ihn übersehen habe, darf dieser sich natürlich auch melden. :D

    Okay, also es wäre eine Adrogation und keine Adoption. Genügt da ein Brief an den Praetor Urbanus mit einem entsprechenden Antrag?


    Damit Scato und Fango selbst Eigentum haben können, müssten sie sich also erst adrogieren lassen und anschließend emanzipiert der Pater familias sie wieder? Ansonsten könnten sie nicht vernünftig an der WiSim teilnehmen?


    Die Casa Leonis gehört Lurco, Scato parasitiert nur. :D

    Alle waren tot ... bis auf Einohr Cassivellaunus, den Lurco verschont hatte und der trotz seines miserablen gesundheitlichen Zustands sein Bestes gab, in der Casa Leonis zu helfen. Cassivellaunus hatte für seine Untaten mit seinem Ohr bezahlt und alle Informationen ausgespuckt, die er wusste. Ihm verdankte Lurco, dass er die Leichen hatte finden können. Dafür sollte Cassivellaunus seine zweite Chance bekommen. Seine letzte Chance.


    "Diese Bande ist Geschichte", bestätigte auch Scato. "Die Frage ist, welche andere Bande nachrutscht. So lange sie den zu erwartenden Bandenkrieg untereinander austragen, kann uns das nur nützen."

    Zitat

    Würde sich ein Iulier adrogieren lassen und dabei den iulischen Namensteil komplett ablegen, dann würde ich das als Zeichen interpretieren, dass die ID nichts mehr mit den Iuliern zu schaffen haben will.

    Das ist korrekt eingeschätzt. :)


    Es lebt kein männlicher Vorfahre in direkter Linie mehr von den beiden. Sie sind demnach sui iuris. Würden sie sich im Falle der Adoption dann trotzdem in die Gewalt von Stilo begeben, ist er im Anschluss ihr Pater familias?


    Wann ist jemand überhaupt Pater familias, automatisch, sobald er Nachkommen hat und sein eigener Vater nicht mehr ist?

    Danke für die wie immer sehr ausführliche Antwort! Klanglich am schönsten, da am klarsten, wären:


    - Sisenna Seius Scato
    - Iullus Seius Fango


    Wäre es möglich, die Namen irgendwie so hinzudrehen?


    Ich habe keine Ahnung, wer bei der Gens Iunia zur Zeit Pater familias ist, ob es überhaupt einen gibt, und ob ich unter Patria potestas stehe ...

    Sisenna Seius Stilo Iunianus
    Iullus Seius Stilo Iuniananus


    ... das ist ja noch blöder und verwirrender. :/


    Gibt es da nicht irgendeine andere Möglichkeit? Was weiß ich, sie behaupten, Stilo wäre der wirkliche Vater der beiden und wünscht daher keine Adoption, sondern eine "Korrektur"? So was in der Art?


    Zu Fango wurde das damals per PN mit der alten SL so geklärt, weshalb ich davon ausgehe, dass der Name korrekt ist.

    Salvete,


    da ich ja nun Vollwaise bin und meine Gens Iunia auch mehr oder minder tot ist, würde ich mich gern von meinem Onkel Sisenna Seius Stilo adoptieren lassen. Das Gleiche gilt für meinen kleinen Halbbruder Iullius Iunianus Fango, der ebenfalls von Stilo adoptiert werden möchte.


    1) Allerdings hätten wir danach wohl fast den gleichen Namen gemäß dieser Regelung:


    Sisenna Seius Iunianus
    Iullus Seius Iunianus


    Finde ich suboptimal. Kann man das irgendwie umgehen? Können "Scato" und "Fango" ggf. als vierter Namensbestandteil erhalten bleiben? Irgendwie wäre es ungünstig, eine Adoption nur wegen einem unschönen Namensresultat zu vermeiden, weil die Adoption ja den Grund hat, die zwei wieder in eine aktive Gens zu holen und ihnen ein lebendiges zu Hause zu bieten.


    2) Wir würde so eine Adoption ingame laufen müssen? Wer muss sich da an welches Amt oder welchen Magistraten wenden?


    Valete,
    Scato

    "Wir sind ein Ganzes", wiederholte Scato überglücklich und ließ sich küssen und drücken. "Terpander wird zustimmen, ich weiß es. Darum wäre es mir am liebsten, wenn du ihn für uns fragst. Denn bei mir muss er ohnehin gehorchen. So wäre es auch formell freiwillig. Nur schade, dass wir keine Gäste einladen können ... so feiern wir im ganz kleinen Kreis. Nur wir beide und Terpander, vielleicht Charislaus? Was meinst du?"

    Eine spannende Situation. Scato schmunzelte Lurco zu. Dass er daran Freude hätte, auf diese Weise zu ermitteln, konnte er sich vorstellen, auch wenn die Freude nicht das Ziel der Ermittlung war. Aber wenn Effizienz und Freude Hand in Hand gingen, konnte das doch nicht besser für sie sein.

    Scato grübelte. Fakt war, dass die Kommunikation innerhalb der Reihen der Cohortes Urbanae gerade in den oberen Rängen bislang als furchtbar erlebt hatte. Dass sie wieder mal von nichts sicher wussten, war ein weiterer Beweis dafür, dass dort irgendwas hakte.


    "Irgendwer sagte mal, dass die oberen Ränge nicht vollständig besetzt sind. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, es wird ja viel geredet wenn der Tag lang ist, aber vorstellen kann ich mir, dass dies den Tatsachen entspricht."

    "Sag nicht so was und denke es auch gar nicht erst. Niemand zwingt dich, stolz auf dich zu sein, aber versuche nicht, mir auszureden, was ich fühle. Mein Herz lügt nicht. Ich verrate dir etwas: Als wir uns kennenlernten, da habe ich in dir einen Gott gesehen. Du warst für mich das unerreichbare Ideal. Ich dachte: So vollkommen kann kein Mensch sein. Bei der Ausbildung hast du alles lehrbuchmäßig korrekt gekonnt und ich war so manches Mal neidisch und dachte mir, das kann doch nicht sein, der Mann muss doch irgendeinen Fehler haben. Aber ich fand keinen. Sogar dein Körper gleicht einer Statue und dass ich dich auf die Weise berühren darf, macht mich unsagbar glücklich. Man sagt, sie alle seien idealisiert, aber bei dir könnte man nichts idealisieren. Bis heute ist es mir nicht gelungen, irgendeinen Fehler an dir zu entdecken ... vielleicht bin ich blind vor Liebe oder du bist wirklich der von Mars gesandte Ultor und ich bin dein Bote des Faunus. Der Krieger und der Heiler, der Todbringer und der Lebensretter. Vielleicht sollte es so sein."

    Nach ihrem ersten Kuss war das hier vielleicht der intensivste, denn er schweißte sie so fest zusammen, wie es nur denkbar war.


    "Unseren privaten Eheschwur werden wir mit Blut besiegeln. Mars und Faunus werden es sein, deren Segen wir erbitten. Es wird ein Ritual werden, das der Bedeutung unseres Paktes angemessen ist. Vielleicht sind die anderen nur zu feige, für Gerechtigkeit zu sorgen, vermutlich war ich selber zu feige, den Eid, den ich geleistet habe, bis zur letzten Konsequenz zu erfüllen. Du warst der Einzige, der es tat. Ich habe Angst, Lurco, das will ich nicht verschweigen. Angst um dich am meisten. Aber ich bin vor allen Dingen stolz auf dich. Denn wenn das Symbol der Cohortes Urbanae die Waage der ausgleichenden Gerechtigkeit ist, kann ein Mord nur auf eine Weise vergolten werden."

    Nur der Herzschlag war zu hören für Scato und alles, was er spürte, war Nähe. Den Augenblick saugte er in sich auf und blendete die Welt um sie herum aus. Doch unablässig verstrich die Zeit und dann war der Moment des Abschieds unaufschiebbar gekommen. Scato erhob sich und nahm Abschied mit einem letzten tiefen Blick. Das Antlitz des Jünglings brannte sich wie ein glühendes Eisen in sein Gedächtnis, mit dem gleichen Schmerz und die gleiche Narbe hinterlassend. Dann trat Scato einen Schritt zurück und gab Tiberios frei.


    "Danke für alles. Für die Übersetzungen, deren zarte Handschrift mir viel lieber ist als ihr Inhalt, für die Kürbisse und für alles, was ich heute und hier nicht sagen darf. Lebwohl, Tiberios. Mögest du glücklich sein."

    Scato hatte zu Beginn von Lurcos Rede noch gelächelt, weil die Worte so einfühlsam klangen, doch verzog sich sein Gesicht wenig später vor Sorge. Er hatte es geahnt. Allerdings nicht in diesem Ausmaß. Das war ... Lurco konnte unmöglich ... doch er hatte. Scato benötigte einen Moment, die Information sacken zu lassen. Dann schwang er sein Bein über Lurco, setzte sich rittlings auf dessen Schoß und gab ihm einen langen Kuss, wobei er die Augen schloss. Vorsichtig musste er dabei sein, denn das Gesicht seines Geliebten war nach wie vor verletzt. Die Heilung würde noch dauern.


    "Ich weiß, dass ich es dir nicht ausreden kann ... das ist Wahnsinn, Lurco. Du allein gegen die Unterwelt von Rom. So kann Cerretanus das nicht gemeint haben! Aber ich ahne, dass du deine Entscheidung bereits getroffen hast. Mir bleibt nur zur Auswahl, dich zu verpfeifen oder dir beizustehen, damit das niemals rauskommt."


    Er strich ihm mit den Fingerkuppen über die verletzte Wange.


    "Du hast vorgeschlagen, dass Terpander uns in einer privaten Zeremonie traut, als wären wir Eheleute. Ich habe Ja gesagt und ich bleibe bei meiner Wahl. Wir gehören zusammen und wenn du dich dafür entscheidest, durch den Orcus zu gehen, werde ich an deiner Seite sein. Falls es für dich auf der Gemonischen Treppe endet, dann bist du auch dort nicht allein."


    Um sein Versprechen zu besiegeln, küsste Scato seinen Mann erneut und es bestand kein Zweifel daran, wie ernst es ihm war.

    [Blockierte Grafik: https://www.minpic.de/k/b45o/jt6x/] Ramnus
    Ramnus hatte tatsächlich keine Ahnung. Hauptsache, er bekam täglich seine Befehle und alles ging seinen Gang. Woher die Befehle kamen, war für ihn zweitrangig. "Ich bringe dich hin", bestätigte er die Anweisung. Zwar kannte er nicht die Namen seiner Oberbefehlshaber, aber er wusste, wo die Principia stand und von dort aus konnte der Petronius seinen Weg allein finden. Er fühlte sich raffiniert. So hatte Ramnus seine Pflicht erfüllt, ohne als Dummkopf dazustehen. Trotz seiner Leibesfülle marschierte er zügig voran.


    Principia >>


    Sim-Off:

    Ich überlasse dich dort mal dir selbst, um die säuberliche Liste der Officium-Threads nicht zu zerstören. :) Ramnus bringt dich hin und verschwindet dann dezent zurück zum Tor, um seine Unwissenheit zu überspielen.

    Zu allem Überfluss breitete sich die Röte von den Ohren auf Scatos Wangen aus, als der Senator seine Gedanken lobte. Das Lob eines Senators wog viel. Im Gegensatz zu manch anderem Miles hatte Scato keine Vorbehalte gegenüber den höheren Gesellschaftsschichten, vielleicht auch, weil bei den Cohortes Urbanae nur Männer aus gutem Hause aufgenommen wurden und sie daher eng mit der Oberschicht verwoben waren. Auch er selbst stammte aus einer nicht ganz unbekannten Gens. Senatoren hatten die Iunier allerdings noch keine hervorgebracht.


    Dass Stella meinte, man stünde in niemandes Schuld, da das Leben von einem Tag zum nächsten verliefe, ließ Scato hingegen etwas die Stirn runzeln, da es sich opportunistisch und berechnend anhörte. Da die junge Frau jedoch gleich darauf erneut ihren verstorbenen Vater erwähnte, dienten diese kühlen Worte vielleicht auch dazu, eine harte Schale zu präsentieren, hinter der sich eine verletzte Seele schützend verstecken wollte. Das zu ergründen war in einem kurzen Gespräch allerdings nicht möglich.


    "Den Schmerz zu lindern ist nicht Sinn der Moral oder von Prinzipien. Schmerz gehört zum Leben dazu." Dass er selbst ebenso manchmal von dunklen Gefühlen und Gedanken überwalzt wurde und dann Hilfe brauchte, um wieder zurechtzukommen, musste er ja nicht verraten. "Was ich tun werde?", griff er Stellas Frage auf. Trotz seiner skeptischen Gedanken klang seine Stimme nicht unfreundlich. "Meine Pflicht. Diese habe ich mir selbst auferlegt, als ich den Eid geleistet habe." Er zog ein wenig am Gurt seiner Capsa, so dass der Kräuterbusch wogte, der daraus hervorragte. "Und darum werde ich euch nun wieder verlassen, bevor die Kräuter welken. Es war ein angenehmes Gespräch. Senator. Stella. Vale."


    Scato schenkte zum Abschied jedem einen freundlichen Blick, machte kehrt und begab sich zurück zur Castra Praetoria, um die frischen Kräuter zu verarbeiten.