Die Wegstrecke von der Casa Leonis bis zur Domus Annaea betrug keine römische Meile. Sie konnten außen an der Stadtmauer entlanggehen. Terpander hatte Caepio mehr oder weniger gewaltsam durch die Gärten des Maecenas geschliffen. In seiner Toga konnte der angehende Officium-Mitarbeiter bei den strammen Schritten von Lurco und Terpander sonst nicht mithalten. Der Zweck heiligte die Mittel und der Zweck war Pünktlichkeit. Zum bestmöglichen Zeitpunkt erreichten sie die Domus Annaea. Die riesige Amphore mit dem Wein hatte Lurco selber tragen müssen, weil Terpander mit ihrem Sorgenkind alle Hände voll zu tun gehabt hatte.
Terpander wartete, bis Iunius Caepio sich wieder ordentlich auf die Füße gestellt hatte, strich noch einmal dessen Haar zurecht und korrigierte den Sitz seiner Toga, die bei der Eile von Caepios Schulter gefallen war.
Dann schaute er, bei wem er dafür sorgen konnte, dass die Herren nicht über die Gebühr hinaus warten mussten.