Beiträge von Eila

    Eila hatte heute Abend frei und traf sich mit Ocella. So war der Plan. Sie fragte sich immer wieder was sie von der sache halten sollte. Schmetterlinge im Bauch hatte sie nicht gerade wenn sie an ihn dachte. Es war eher etwas Störendes, etwas Unausgesprochenes. Ganz ohne Zweifel war der Matinier ein attraktiver Mann, er bemühte sich auch und offensichtlich hegte er Interesse an ihr. Doch sie hatte erfahren, daß ein Legionär 20 Jahre Dienst leisten musste um entlassen zu werden und heiraten zu können.

    Im Falle Ocellas waren das sicher noch 10 Jahre und sie hatte keine Lust sich in irgendwelche Abhängigkeiten zu begeben. Sie war mit 25 fast schon zu alt um mit der Familienplanung zu beginnen. Wollte sie bis zu seiner Entlassung seine Bastarde hüten? Wer sagte denn daß seine Leidenschaft blieb und er sie nach 10 Jahren nicht abservierte?

    Diese und noch mehr Zweifel nagten an ihr als sie den Schankraum betrat und ihr Blick suchend durch die Menge streifte.

    Eilas Schicht neigte sich dem Ende zu, die Gäste zahlten und verließen nach und nach die Taberna. Nur ein paar Hartgesottene und in ihrem Suff eingeschlafene Gestalten galt es zur Sperrstunde noch hinauszubringen. Doch das sollten die Männer machen. Sie räumte die Tische ab, wischte die Tischplatten sauber, stellte die leeren Stühle hoch und kehrte den Boden durch. Irgendwann, nachdem Bonifacius und der Koch die Metleichen an die frische Luft gebracht hatten waren nur noch die Legionärsbrüder übrig.

    Eila lehnte sich müde auf dem Stiel des Besens und starrte mit halbgeschlossenen Augen aus ihrer dunklen Ecke auf die Kerle die einfach nicht gehen wolten.

    Was kannst du empfehlen? Was für ein Ochse! Eilas freundlichem Gesichtsausdruck tat diese Erkenntnis keinen Abbruch. Sie vermied einfach weitere Diskussionen mit dem Kerl. Dem Vernehmen nach galt sowieso nur was er sagte und dachte. Der Jüngere wehrte sich ja nach Kräften gegen die brüderliche Erdrückung.

    Einmal die Fischsuppe und ein par belegte Brote, ...ohne Getreide Holzkopf...und einmal das Waid...kommt sofort.

    Und tatsächlich kurze Zeit später dampften zwei Schüsseln vor den Männer, einmal mit einer bunten Mischung aus Kohl und verschiedenen Fischsorten und einer braun-fettglänzenden Tuke mit kleingeschnittenem Waid. Ein Teller mit Brot zum Tunken stellte sie dabei, ob Herr "Kein Getreide" was nehmen wollte war ihr gleich.

    Wohl bekommt´s! Dann huschte sich wieder dem nächsten gereckten Finger entgegen.

    Eila sah einen Arm winken und machte sich dorthin auf. Es waren die Brüder, aber immer noch nur zwei. Lächelnd hörte sie sich Ocellas Wünsche an und nickte wußte was sie ihm bringen musste. Die Köchin mischte aus unterschiedlichen Zutaten und einer scharf schmeckenden Wurzel einen Wachmacher.

    Ja, das kann ich dir bringen, allerdings solltest du danach etwas Essen, weil dein Mund sonst tagelang nur noch diesen einen Geschmack kennt. Ich empfehle das Waid, es ist geschnitten und in einer würzigen Tunke, das ist besser als Fischeintopf mit Garum,...den Geschmack willst du sicher auch nicht tagelang im Mund haben.

    Sie warf dem anderen Bruder einen neutralen Blick mit einem ebenso neutralen freundlichem Gesichtsausdruck zu.

    Was darf es für dich sein?

    Eila legte den Kopf auf die Seite und fixierte den Wirt.

    ...nur Abendschicht und Kost frei, ich muss morgens bei meiner Vermieterin für das Logis arbeiten. Sie half der alten Frau bei ihren Näharbeiten. Sie tat das gerne weil die arme Brunhild sie damals quasi von der Strasse aufgenommen hatte. Es würde ihr das Herz brechen, wenn sie vollends aus ihrem Leben verschwinden würde. Die zusätzliche Arbeit sollte ihre Reisekasse auffüllen. Denn sie wollte unbedingt im Frühjahr nah Süden aufbrechen.

    Sie sah den Wirt entschlossen an und hielt zum Vertragsabschluß die Hand hin.

    Eila nickte zufrieden. Der Salm war frisch und Helga briet ihn in leckerem Butterschmalz und Kräutern.

    Das freut mich zu hören! entgegnete sie freundlich lächelnd auf das Lob hin und entgegnete, ...wir haben hier die Familie des Wirtes in der Küche. Ich fürchte sie sind wenig geneigt mit dir nach Roma zu gehen, sie haben diese Taberna erst vor kurzem übernommen.

    Sie setzte ein entwaffnendes Lächeln auf nickte dem Gast kurz zu und huschte dann in die Küche wo sie die Bestellung aufgab.

    Die Köchin bestätigte und rief gleichzeitig zwei fertige Tische ab. Eila half der Schankmagd beim Service und kam gerade rechtzeitig zurück um den frisch und lecker duftenden Salm entgegen zu nehmen. In Windeseile brachte sie ihn zum Gast, platzierte in mit den Muscheln, einer kleinen Amphore Garum und ein paar Schnitten Brot vor diesem mit den Worten,

    ...wohl bekomm´s! Sprach´s und huschte wieder davon. Der Lärmpegel im Schankraum stieg weiter an, inzwischen waren alle Tische besetzt.

    Eila nickte und meinte, Regional?...nun wir haben einen gebratenen Salm aus dem Rhenus, eine gemischte Schlachtplatte, ein leckeres Hirschgulasch, wir haben einen Kohleintopf mit Grützwurst. Wenn es etwas teurer werden darf haben wir noch Hase oder Kaninchen...wenn du Glück hast noch etwas Schwan.

    Sie beugte sich ein wenig vor und meinte, Ich empfehle den Salm, ...da bekommst du noch einen Kessel Flußmuscheln und Gratis Garum dazu.

    Bevor sie antworten konnte kam die eigentlich erwartete Reaktion des älteren Bruders. Es war ihr völlig gleichgültig ob und wo sich irgendwer die Hörner abstieß. Lieber so als daß sie irgendwo jemanden vergewaltigten. Sie überhörte also die unqualifizierte Feststellung und entgegnete, Zwei Humpen Met,...kommen sofort!

    Sie verschwand und war in Windeseile mit den Getränken zurück. Platzierte sie geschickt so auf dem Tisch, daß Ocella auf ihr Augenklimpern hin den Humpen an seinen Bruder weiterreichte.

    ...wohl bekommt´s! hauchte sie und huschte zum nächsten Tisch, wo eine Bestellung auf sie wartete.

    Eila trat an den Tisch des Hausgastes. Sie hatte sich die Namen der Gäste gemerkt, sie hielt es für eine Gute Idee, das gab den Gästen ein Gefühl von Heimat, egal wo sie herkamen.

    Salve Helvetius Faustus,...was kann ich dir bringen?

    Fragte sie freundlich lächelnd, den empfohlenen Armlängen Abstand einhaltend.

    Eila trat an den Tisch heran und nickte den beiden Männern zu. Offenbar waren es Legionäre. Da erkannte sie den jüngeren. Matinius Ocella,...es freut mich dich zu sehen. Sagte sie mit einem Lächeln. Es war einerseits schön einen ihrer Retter wieder zu sehen, andererseits wollte sie sofort Fakten schaffen, denn seine Begleitung, dieser fiese Brutalo mit den eisblauen Augen genoß hier in der Taberna einen zweifelhaften Ruf. Die alte Hilde hatte sie mit Worten der Vorsicht an den Tisch geschickt und gemeint sie solle immer eine Armlänge Abstand zu diesem Kerl halten. Doch sie stellte sich einfach neben Ocella der würde nicht zulassen, daß man sich ihr unsittlich näherte.

    Eila dachte kurz über das nach was sie schon alles im Laufe ihres kurzen Lebens getan hatte und schüttelte mit dem Kopf.

    Nein, im Kontor meines Vaters habe ich mich mit Buchführung und Lagerhaltung beschäftigt. Ich kann kochen, nähen,...reden und...zuhören.

    Sie zuckte mit den Schultern. Vor allem kann ich arbeiten, die Servierarbeit bedarf doch keines Magisters,...oder?

    Wenn sie sich die Serviererinnen so ansah, so waren es durchweg junge bis mittelalte Frauen, manche offenherzig, manche eben nicht. Sie zählte zu letzteren. Sie brauchte Geld für ihre Reise und ihre Bleibe für den Winter. Im Frühjahr würde sie nach Constantia zu ihrem Onkel reisen.

    Sie hob den Kopf und sah den Wirt ohne Scheu an. Sie hatte keine Angst oder hegte irgendwelche Befürchtungen es könne ihr etwas geschehen.

    Eila war ein wenig nervös. Sie hatte sich entschlossen den Winter über in der Taberna zu arbeiten nachdem sie vom Besitzerwechsel gehört hatte. Auf einer Bank neben der großen Theke wartete sie auf den neuen Inhaber. Sie hatte ihn schon einmal von weitem gesehen,...ein großer Mann mit wettergegerbter Haut und schlohweißem Haar. Er wirkte ernst und bestimmt.

    Sie faltete ihre Hände ineinander und warf einen Blick in den morgendlich spärlich gefüllten Schankraum. Es waren hauptsächlich Logiergäste, Kaufleute auf der Durchreise. Irgendwann im Frühjahr würde sie einen bitten sie mit nach Süden zu nehmen.

    Da stand plötzlich jemand vor ihr und sah sie unbestimmt an.

    Eila schreckte auf. Irgendetwas hatte sie aus ihren Träumen gerissen. Sie saß in ihrem Bett und schnupperte. Rauch! Doch nicht hier. Sie lief zum Fenster und riss es auf. Ein eisiger Schreck fuhr in ihre Glieder. Die Taberna stand lichterloh. Gerade kamen die Vigiles und begannen mit den Löscharbeiten. Dabei löschten sie weniger die Taberna sondern versuchten die Flammen von den Nachbarhäusern abzuhalten.

    Eila spurtete zu ihren Sachen, zog sich an, schlüpfte in ihre Latschen und trampelte die Treppe herunter. Sie wollte helfen.

    Hatten die Kerle hier eigentlich nur Schlechte Laune oder waren Triebgesteuert? Der beleibte Krämer, auf dessen Ochsengespann sie freundlicherweise mitgenommen wurde, weil er in der Taberna Silva Nigra eine Lieferung hatte, mochte zwar vertäuschen, daß er den übellaunigen Kerl vorhin bereits vergessen hatte, doch sie selbst hatte es nicht. Während der Dicke ihr freundlich plappernd sein Leben offerierte, betrachtete sie diesen übellaunigen Kerl noch eine Weile, weil dieser in die gleiche Richtung ging wie sie mit ihrem Gespann fuhren. Sie tastete an ihren Oberschenkel nach dem dort verdeckt angebrachten Dolch. Sie hatte in letzter Zeit zuviel erlebt um auf die Höflichkeit und Freundlichkeit ihrer Zeitgenossen zu vertrauen.

    In ihren Zustand der Wachsamkeit dachte sie plötzlich an den Reiteroffizier,...Germanicus Varro. Zwar nicht der hübscheste Mann und sicher auch nicht der vermögendste, aber von angenehm altmodischer Art. Freundlich, höflich, zuvorkommend. Fast so wie ihr verstorbener Mann, nur halt deutlich jünger.

    Der Kerl verschwand in einer Gasse und sie entspannte sich um auch ein wenig an den Reiter zu denken, während der Dicke neben ihr auf dem Kutschblock über seinen eigenen Witz lachte.

    Eila trieb es in den Portus. Nicht nur die Neugierde über die dort wieder stationierte Classis sondern auch die Suche nach einem geeigneten Transport nach Raetia.

    Der Vorplatz vor dem Castellum war voller Menschen und Waren. Sie warf einen Blick auf die Porta des Castellums. Dort standen zwei grimmig dreinschauende Soldaten, die freie Fläche mochte 5-6 actus minimus ausmachen. Die beiden und die Bogenschützen auf dem Wachturm ließen keinen Zweifel darüber aufkommen, daß dieser Bereich freizubleiben hatte.

    Eilas Schritte führten sie weiter zu den Anlegestellen der Schiffe. Doch bald wurde ihr klar, daß sie hier keine Möglichkeiten fand sich zu erkundigen ohne zweifelhafte Angebote zu hören. Sie musste sich entweder einen Mittelsmann suchen oder einen anderen Weg nach Raetia finden.

    Eila zuckte intuitiv zusammen als sie das Kauderwelch mit dem die ältere Frau sie ansprach vernahm. Sie kannte es, sie verstand es, aber sie sprach es nicht. Ihr verstorbener Mann nutzte es um mit den Händlern von ausserhalb zu handeln. Selbst dessen friesisch, obwohl es einen gewissen Charme hatte, sprach sie nur mit Widerwillen. Sie antwortete also auf Latein, wie alle hier es sprachen, wenngleich nicht völlig akzentfrei aber dennoch freundlich.

    Es ehrt dich, daß du für den Hausherrn Partei ergreifst, doch ein guter Mann provoziert nicht seine Gäste, und erst recht nicht sein eigen Fleisch und Blut.

    Sie sah ihr Gegenüber an und schloß, Wenn er doch so sehr an den Sitten und Gebräuchen interessiert ist, warum fragt er denn nicht dich?

    Eila senkte mit einem ernsten Gesichtsausdruck ihren Kopf um die ältere Frau zu ehren. Dann folgte sie Varro hinaus.


    Dieser Dialog ist zeitverschoben, da Eila schon in einer Sänfte unterwegs ist...

    " Ich würde gerne mehr erfahren. Da ich erst vor kurzem direkt aus Rom hier her kam wurde es sehr lehrreich sein mit jemanden ein wenig über die Gepflogenheiten und Sitten der hiesigen Stämme zu sprechen. Hast du eine Unterkunft?"


    Der kurze Seitenblick zu Varro war rein als Beobachtung dessen Reaktion gedacht.

    Was interessierte diesen aufgeblasenen Fatzke denn ihre Unterkunft? Ihr Blick folgte dem seinen und sie verstand was er vorhatte. Sie stand Varro näher als diesem Cerretanus, soviel war mal sicher. Nun ich bin seit zwei Wochen in meinem Winterquartier, einem sehr gemütlichem Zimmer bei einer Näherin, der ich gegen Logis zur Hand gehe. Sie stellte einer vorbeikommenden Bedienung ihren Becher auf das Tablett und lächelte Cerretanus herzerweichend an. Ich komme aus dem Norden, über die Sitten und Gebräuche, wie auch über die Paarungsgewohnheiten der hiesigen Stämme bin ich absolut nicht auf dem laufenden,...aber ich sehe du hast viele Germaninnen in deinem Haushalt, vielleicht weiß ja eine von diesen mehr über derlei Dinge. Ihr Lächeln war genauso honigsüß wie zuvor. Sie legte Varro ihre Hand auf den Unterarm und meinte mit einem gekonnten Augenaufschlag. Es ist an der Zeit für mich zu gehen, liebster Varro. Würdest du mich noch bis zur Türe begleiten? Bevor er reagieren konnte wandte sie sich dem Gastgeber zu Hab Dank für deine Gastfreundschaft, es war mir ein Fest hier sein zu dürfen, aber leider muss ich jetzt wieder gehen, die Pflicht ruft. und wandte sich zum gehen. Schöner Onkel, provozierte seinen Neffen im Beisein seines Vorgesetzten. Was bildete der sich ein? Sie hob ihre linke Hand um sie auf Varro´s Unterarm zu legen und schwebte davon.

    Eila klammerte sich an ihrem Becher Met fest als die Prominenz zu ihnen trat. Nicht nur, daß dieser Varro ganz offensichtlich Interesse an ihr zeigte, was ihr schmeichelte, aber nicht so ganz zu ihren Plänen passte. Ihre Kenntnisse über römische Geflogenheiten waren eher marginal, aber sie wußte, daß man schon einen höheren Posten haben musste um eine Frau, eine Ehefrau zu haben. Und trotz der unwiderstehlichen Anziehung die Varro auf sie ausübte wollte sie kein Liebchen oder Mätresse sein. Sie wollte heim, nach Raetia und sich dort einen geeigneten Mann zu suchen. Als dieser merkwürdige Onkel Varro ansprach und dieser recht nüchtern antwortete trat sie einen Schritt vor und legte ihre Hand auf seinen Unterarm.

    Ganz so einfach wollen wir es aber nicht darstellen guter Decurio! Sie strich sich eine weißblonde Strähne aus der Stirn und lächelte die Anwesenden bezaubernd an.

    Auftritt Eila; Ich war, nachdem ich meinen Ehemann durch eine schwere Krankheit verloren hatte, auf dem Weg nach Curia Raetorum, dort ist meine Familie ansässig. Sie warf einen Blick in die Runde um sicher zu gehen, daß ihr alle zuhörten. Ich schloss mich unterwegs einer Reisegruppe nach Mogontiacum an, wo ich Winterquartier beziehen wollte, immerhin war ich gezwungen von Traiectum aus zu Fuß zu reisen, abgesehen von ein paar Meilen auf einem Transportkarren. Erneut strich sie sich eine Strähne aus der Stirn. Unterwegs kamen Kinder zur Welt, einige Verabschiedeten sich, neue Reisende schlossen sich an, normaler Reisealltag eben, bis kurz hinter Confluentes. Ein Blick in die gespannten Gesichter. Plötzlich stoben aus den Büschen rechts und links grobe Kerle und massakrierten alle Männer. Die Frauen und zwei Kinder schleppten sie mit sich. Ein Schluck Met ölte die Stimmbänder. Bald darauf geriet die Gruppe in Streit über das weitere Vorgehen und trennte sich. Ich blieb bei denen die noch nicht genug Beute gemacht hatten, die übrigen Gefangenen zogen ab Richtung Rhenus.

    Ein paar Stunden später fesselten sie mich an einen Baum und waren ganz aufgeregt. Sie verscharrten ihre Beute in der Nähe und machten sich auf um in Richtung Waldgrenze zu ziehen.Sie atmete ein und sah Varro an. Doch sie kamen nicht zurück, stattdessen kam der Decurio hier, befreite mich und sorgte für eine sichere Passage nach Mogontiacum,...tja und nun bin ich hier. Dankbar und vor allem Lebendig!




    Sie kam nicht gerade aus den schlechtesten Verhältnissen und ihr verstorbener Mann war zwar ein fürchterlicher Geizkragen, aber auch er veranstaltete zuweilen ein Fest um Kunden zu werben und zu behalten. Aber was hier aufgetischt wurde war schon bemerkenswert lecker. Während sie aß sah sie sich um und stellte fest, daß man auch sie anstarrte. Das mochte an ihrem Kleid liegen, denn sie war nicht unbedingt passend gekleidet. Bald fiel ihr Blick wieder auf den Offizier,...Varro. Er hielt ihren Becher und sah sie einfach nur an.
    Ihr Versuch den Becher wieder an sich zu nehmen scheiterte und sie meinte lächelnd,
    Hallo, großer Krieger,...gibst du ihn mir denn wieder, ...den Becher?