Ja, wenn du machst, mach ich mit, keine Frage. (Wenn ich nicht gerade Migräne habe, bin ich auch zuverlässig.)
Beiträge von Aulus Furius Saturninus
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Furius Saturninus würde sich als Zeuge zu Verfügung stellen.
Er kann allerdings nicht viel dazu sagen, da er zu besagter Zeit nicht in Rom weilte, sondern noch in Parthenope.
Kein Furier aus dieser Zeit ist noch anwesend. Der damalige Maiordomus ruht auf dem Grund des Mare Nostrum.
Ich fürchte, Freund Kyriakos, wer zu spät kommt, wird von den Göttern bestraft.
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Ich bot Sergia Severa den Arm: "Es tut wirklich gut - nicht dass ich heute nicht schon genug auf den Beinen war. Aber ich hatte zuerst getrunken und dann gegessen, das macht müde."
Wir gingen ein wenig in den Garten, unter einer Zypresse blieb ich stehen. Der Mond würde auf - und untergehen, und die Dämmerung gab diese Art von blauem Zwielicht, das wie Fetzen zwischen den Bäumen und den kunstvoll bemalten Statuen hing, als wäre es aus feingesponnenem Stoff:
"Du weißt sehr viel von mir, da du eine Freundin meiner Cousine bist, verehrte Severa.", sprach ich: "Aber ich weiß nahezu nichts über dich. Hast du denn... Familie? Und hast du schon immer in Roma gelebt?"
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Als Symbanes Helkos erstach, dachte ich: Recht so! , und mein Herz war beim jugendlichen Helden. Obhwohl: Der Faun hatte es mir auch angetan, seine Leichtlebigkeit war vergnüglich.
Nun stimmte ich in den Ruf meines Patrons mit ein, mit jenem langsamen rhythmischen Klatschen, mit dem das Publikum derlei zu bitten pflegte:
" AUctor! AUCTOR!"
Als Symbanes Helkos erstach ging ein lautes Raunen durch die Gruppe der weiblichen Gäste und auch mir wurde ganz schaurig zumute bei dem Anblick des "Blutes".
Ich drehte mich um, als das Raunen durch den Saal ging. Bühnenblut war immer wieder eindrucksvoll. Einen Moment lang sah ich zur Crispina, die begeistert applaudierte. So wuchsen aus Schrecken Erleichterung und jubelnde Zustimmung und erhellte die Gesichter der Anwesenden.
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"Mein Herr vertraut mir. Da Herren unfehlbar sind, bedeutet dies, ich bin des Vertrauens würdig, Furius."
Der Sklave war wohl ein Meister der Zirkelschlüsse, aber das machte mir nichts, da ich quatschen und mir gepflegt die Kante geben wollte. Der Alte hatte es sich auch mit seinem Becherchen Blut gemütlich gemacht, da...
Nicht allein die Lupanare waren der Obhut der Aedilen verblieben, auch die Garküchen agierten unter dem scharfen Auge jener traditionellen Magistrate, denen sonst Praefectus Urbi und weitere kaiserliche Beamte zahlreiche Obliegenheiten hatten geraubt. Auf einer seiner bisweilen persönlich durchgeführten Inspektionen führte der Weg des Aedilis Curulis daher auch in die Taberna zum lallenden Löwen, nicht wissend, dass hierbei es sich um die einstige Herberge seines Tiro fori handelte.
Wie gewöhnlich war Manius Flavius Gracchus Minor nicht allein von Seius Ravilla, sondern ebenso von einer Schar an Apparitores begleitet, welche ohne zu klopfen durch die offen stehende Tür in den Gastraum traten. Der Flavius, angetan mit der Toga praetexta seines Amtes, blickte fragend um sich:
"Wer ist der Inhaber dieses Etablissements?"
.... kam es zu einer Inspektion des Aedilis Curulis Flavius Gracchus Minor. Es gab wenig, was mich schlagartig nüchterner gemacht hätte: Die Begegnung mit Magistraten hatte das so an sich. Natürlich konnte der freundliche grauhaarige Sklave nun nicht mehr reden, aber dafür hatte ich doch Verständnis.
Ich nickte sogar ganz leicht Ravilla zu, der dienstlich da war. Sorgen machte ich mir nicht: Diese Taberna war nicht übel beleumdet.
Da gönnte man sich einen Schluck Blut und wurde schon unterbrochen. Terpander stand auf, um den hohen Besuch an der Tür zu empfangen. Er blickte den kleinen Mann, der die Taberna kontrollieren wollte, ausdruckslos an, dann schweifte sein Blick zu Ravilla. Von ausdruckslos wechselte sein Blick zu eisig. Er ging davon aus, dass ein ordentliches Sümmchen diese Kontrolle hätte verhindern können, aber der Emporkömmling schien es nicht für nötig erachtet zu haben, diese Möglichkeit in Erwägung zu ziehen. Terpander schaute wieder zurück zum Aedilis Curulis, legte die Hand auf sein Herz und verneigte sich leicht.
"Die Inhaber der Taberna sind Sisenna Iunius Scato und Manius Purgitius Lurco. Bedarfst du ihrer Anwesenheit, Herr?"
Irgendetwas klingelte bei mir, es war ein Name: Scato? Manius? Sisenna? Der Purgitius war ein Bekannter von Tiberius Flaccus, aber das war es nicht; es hatte mit etwas weit Verwirrenderem zu tun, doch wie meistens ließ mich mein Namengedächtnis in Stich.
Ich rätselte.
Meine Schritte waren nicht zufällig hierher gelenkt worden, nur fiel mir nicht ein, in wie weit es mit den Eigentümern der Taberna zu tun hatte.
Im Gegensatz zu Fortuna war die griechische Tyche ein Biest.
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Wenig später waren alle mit Getränken, Wein, Wasser, Saft der Äpfel und was auch sonst noch die Küche hergab ausgerüstet und die Speisen wurden aufgetragen. Neben Geflügel war natürlich auch einiges vom Lamm mit dabei, hatten wir doch eben ein solches geopfert. Auf jeden Fall wurde mit nichts gespart. Geschnitten, eingelegt, gebraten, am Spiess, für jeden Geschmack war etwas dabei.
"Schmeckt es Dir auch?"
Das Lamm war delikat mit Koriandersamen und Fenchel gewürzt * und das Brot dazu schmeckte köstlich; ein iulischer Diener legte auf, und ich aß mit zunehmendem Appetit, da ich seit ante lucem nichts mehr zu mir genommen hatte.
"Sehr gut", bestätigte ich. Sergia Severa saß nach traditioneller Art und hielt den Kopf hübsch gerade, sie war ganz und gar reizend.
Nach einer Weile war ich aber satt und zufrieden und lauschte mit halbem Ohr auf die Gespräche der anderen Gäste. Das frühe Aufstehen forderte seinen Tribut, fast wäre ich vor Zufriedenheit weggedöst, aber so ein Langweiler wollte ich der Sergia gegenüber nicht sein:
"Hast du Lust auf einen Verdauungsspaziergang?", fragte ich sie: "Vielleicht in den Hortus?"
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Sim-Off: Meine Äusserung bezieht sich auf das hier: "Dem ältern römischen Recht war der Begriff j. P. unbekannt, erst zu Ende der Republik tauchte die erste j. P. in der Gestalt des Fiskus, d. h. der kaiserlichen Kasse, auf, die Folgezeit schuf dann eine Reihe von juristischen Personen, so insbes. den Staat, die Gemeinde, Anstalten, d. h. öffentliche Einrichtungen und Stiftungen, d. h. nützlichen Zwecken gewidmete Vermögen. Während aber bei den Römern die j. P. nur Rechtssubjekt, nicht aber Willenssubjekt, also handlungsunfähig war, ..." (http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Juristische+Person)
Sim-Off: Ein Rechtssubjekt (juristische Person) als Person zu bezeichnen und ihr damit Leben zuzusprechen, ist in meinen Augen für einen Römer die falsche Terminologie.
Dem schieße ich mich an. War da kurzzeitig etwas verwirrt ob der futuristischen Auslegung von meinem Blickwinkel 118 nC.
Sim-Off: Meine Anmerkungen als juristischer Laie bezogen sich auf diese Frage: Gab es im klassischen römischen Recht schon das Konzept "Juristische Person" oder nicht?
Ich entschließe euren Äußerungen ein Nein. Rechtssubjekte wie eine Stiftung gab es durchaus. Eine natürliche Person muss sie dann vertreten bzw verkörpern? ....ich bitte um Antwort
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Dann ebenfalls Furius Saturninus, den ich an demselben Ort kennengelernt hatte und der nun erkannte, weshalb ich seine Fragen zu Maximilla damals beinahe schon unhöflich zurückgewiesen hatte, als er sie nun als Vestalin sah.
Viele weitere Gratulanten folgen, Freigelassene der Annaei und der Iulii, Bekannte und Klienten.
Am Ende lud Antipater alle zur Cena und entsprechenden Gesprächen ein. Verteilt auf die verschiedenen Speisezimmer der Domus Iulia gab es jede Menge Möglichkeiten für Gespräche.
Ich hatte dem Patron und seiner so schönen wie umsichtigen Braut gratuliert, und wandte mich nun meiner Begleiterin zu, die vor guter Laune und Eleganz sprühte.
Wir suchten uns ein Speisezimmer, und ich lagerte mich auf eine Kline, überließ es aber Sergia Severa, ob sie auf althergebrachte Weise sitzen oder auf neumodische Weise zu Tisch liegen wollte, kaum hatte ich es mir bequem gemacht, kam ein jugendlicher Sklave mit einer Schüssel, in der Rosenblätter schwammen und wusch mir die Hände, ein anderer Junge trocknete sie mit weichen Tüchern ab. Dann kam ein junger ministrator vini und fragte mich nach dem gewünschten Mischungsverhältnis des Weines, und einen Olivenblätterkranz gegen eventuelle Kopfschmerzen erhielt ich auch.
Alles sehr gediegen und schön.
Das gleiche Procedere ließ man Sergia Severa angedeihen, und mich interessierte, wie sie sich entscheiden würde.
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Schöne Idee (Den wollte ich doch immer mal ausprobieren, kam nur noch nicht dazu )
Das würde von den aktuellen Themen dann abgegrenzt sein, aber es gäbe trotzdem einen dafür vorgesehenen Ort wie eine Art Bibliothek, wo man dann schmökern kann.
Mir würde vom Namen her auch was mit Bibliotheca gefallen.
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"In deinem Fall, geschätzter Fūrius Sāturnīnus, ist die Reederei bloß Subjekt, welches sich durch eine Person artikulierte. Dein Sklave ist keine Person, sondern eine menschliche Sache. Sonst könntest du auch nicht einen Schadenersatz für eine Sache versuchen geltend zu machen. Sklaven werden erst durch Freilassung zu Personen.", erwiderte Mārcus. Er lehnte sich leicht zurück, um die Reden und Gegenreden der anderen Teilnehmer abzuwarten.
" Danke für deine Antwort, o Annaeus Conservator.", sagte ich zu dem Unbekannten, und da mir auch seine gesellschaftliche Position unbekannt war, war ich lieber sehr höflich:
"Den Sklaven hätte ich auch nicht für eine Person gehalten, ich meine im philosophischen Sinne durchaus, aber nicht im rechtlichen.", fügte ich an; auch ich hielt es mit der Stoa, die in geistigen Belangen die Gleichheit der menschlichen Wesen postulierte, solange sie meine Bequemlichkeit nicht allzu sehr beeinträchtigte:
"Ich dachte eher, dass die Reederei eine Person sein könnte, oder ob es immer einen Menschen braucht, der eine Institution verkörpert." Auch ich wartete nun auf die Reden der übrigen.
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Der Anblick der Sergia gefiel mir ungemein, und ich musste mich zurückhalten, sie nicht unverwandt anzustarren.
Ich machte Platz, damit sie sich zu mir in die Schlange stellen konnte:
"Salve Sergia Severa, wie reizend dich zu sehen.", sagte ich: "Es ist eine ausgesprochen schöne Hochzeitsfeier; alle Zeichen waren gut, alle Rituale wurden aufs Beste ausgeführt, nun steht dem Glück der Brautleute nichts mehr im Wege. Und viele Bürger, die man kennen sollte, sind gekommen. Du lebst schon viel länger in Roma als ich, vermutlich kennst du viele."
Jetzt hätte ich ein paar Namen fallen lassen können, um Sergia Severa zu beeindrucken, aber ich hatte es leider nicht mit Namen:
"Ich hoffe doch sehr, dass du auch zur Cena bleibst.", fügte ich an.
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Ich stand gerade ein wenig wie ein Ochse vor dem Scheunentor, da ich nicht genau wusste, auf was unser Magister nun herauswollte, daher hob ich die Hand und fragte nach: " Meinst du damit den Unterschied zwischen Personen, die auf Grund von Geschlecht oder Alter oder Geistesschwäche unter tutela, Vormundschaft, stehen oder nicht;
die aus verschiedenem Stand, die auch unterschiedlich behandelt werden
oder den Unterschied zwischen so etwas wie einer fundatio, einer Stiftung beispielsweise eines Erblassers, die einen Treuhänder hat, und einem Menschen?"
"Jede Person ist ein Mensch.
Der Begleiter von Annaeus Florus Minor sprach nun - ah, nun wusste ich es, es war jemand aus meines Patrons weitverzweigter Verwandtschaft, und ich fragte gleich :
"Jede Person ist ein Mensch, ist dem immer so? Ich habe gerade Ärger mit einer Reederei, die mir keinen Schadensersatz für einen ertrunkenen Sklaven bezahlen möchte, und sie tritt mir gegenüber wie eine Person auf."
Ich bat darum, den Begriff "Person" zu definieren und hielt meinen Stilus bereit.
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Auch ich würde mein Geschenk morgen in die Domus Annaea bringen (lassen). Ich stellte mich in die Reihe der Gratulanten, um dem Hochzeitspaar zu gratulieren, dabei erblickte ich auch Valeria Maximilla, die nun eine ehrwürdige Vestalin war und gratulierte mir selbst dazu, dass ich sie bei der Hochzeit des Tribun Serapio nicht versucht hatte, sie näher kennen zu lernen.. Das wäre recht peinlich geworden.
Dann hielt ich Ausschau nach blauen Augen und dunklem Haar:
"Oh, es ist sehr nett von dir, Aulus Saturninus, dann werde ich natürlich kommen, ich freue mich schon darauf!", Severa lächelte Furius Saturninus freundlich an, "Nun, aber jetzt muss ich los ... Vale bene und bis bald"...
Würde ich sie hier an diesem Ort, der sich überaus dazu eignete, in allen Ehren mit jungen Damen zu sprechen, wiedersehen?
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" Ich erwarte dich...", nun gut, es war Diocles, aber er hatte mein Vertrauen, und alles was er tat, war genauso gut, als würde ich es selbst tun:
"Vale bene Sergia Severa", sprach ich, nachdenklich sah ich ihr nach, wie sie mit ihrem Makitros verschwand. Blauäuigig, dunkelhaarig, und voller Leben: Eine fröhliche Göttin Flora, dahineilend.... -
Die Anekdote zog in größten Teilen an Clemens vorbei, allerdings war mit dem Ende zumindest das Ergebnis klar. Das würde hoffentlich reichen.
"In was unterscheiden sie sich dann von uns, die wir sie doch um Hilfe bitten? Wenn wir am Ende doch alle bei Fortuna landen..."
Clemens hob seinen Kopf, blickte durch die Reihe und lachte kurz.
"Ich glaube... Deine zweite Frage ist auch beantwortet."
"Ich würde nicht denken wie Xenophanes, der meinte, dass die Menschen die Götter nur nach ihrem Bild entworfen haben.",
antwortete ich: " Denn ich selbst habe ihre Gegenwart schon gespürt, als ich an Opfern teilnahm. Wir bitten sie um Hilfe, wie wir jemanden Älteren, weitaus Mächtigeren um Hilfe bitten würden."
Ich lächelte und dachte an die Mysterien zurück, bei denen ich die Götter erfahren hatte. Aber darüber musste beim Leben geschwiegen werden. Ich wusste aber, dass viele Menschen nicht mehr auf althergebrachte Weise glaubten.
An die Christianer dachte ich jedoch nicht, sie wurden politisch verfolgt und nicht deswegen, weil sie vermutlich einen Gekreuzigten mit einem Eselskopf anbeteten, wie es mir in Alexandria berichtet worden war. *
"Ich wünsche dir eine gute Nacht, Quintilius Clemens", sagte ich: "Vale bene!"
Andreas nahm die Laterne, und wir begaben uns nach Hause.
Sim-Off: * hier eine Darstellung aus Rom, Datierung aber ???
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In meiner Vorstellung hatte die berühmte griechische Demokratie nur funktioniert, solange jeder jeden auf der Agora auch persönlich kannte, und Roma mit seiner Million Einwohner hatte die kritische Größe bereits überschritten. Dennoch nickte ich mit ehrfurchtsvoller Miene, ja, solch ein Einwand kam ja immer gut, selbst in unseren Tagen.
" Unsere verehrten amici, Tiberius Valerius Flaccus und - Nero Stenius Commodus stehen also zur Wahl zum Dominus unserer geliebten Factio."
Es war gewiss Zufall, dass ich trotz betont sachlicher Sprache, sine ira et studio* sozusagen, vor dem "Nero" etwas zögerte, als lähmte mir eine böse Vorbedeutung einen Bruchteil einer Sekunde die Zunge. **
Ich schaute zu Tiberius herüber, um zu wissen, wie die Wahl zu organisieren war.
Einfach durch Handzeichen?
Oder als Wahl durch die Abgabe von tesserae, Würfelplättchen in zwei verschiedene Gefäße?
Ich selbst hätte es erbaulich gefunden, dass ein jeder sich auf die linke oder rechte Seite vom Stuhl aus gesehen begeben würde; wenn ich Glück hatte, würde die Toga des selbsternannten Brutus ganz und gar das Zeitliche segnen.
Sim-Off: * Ohne Zorn und ohne Eifer **Leider kann ich auf Commodus nicht eingehen
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"Romulus wusste wohl, dass man solchen Menschenschlag in einer Zeit des Aufbaus vielseitig einsetzen kann.", erwiderte ich: "Dennoch, wenn ich mir vorstelle, die Stammväter vieler Römer Verbrecher....", ich lächelte: "Verstoßene Töchter waren leider nicht so häufig, sonst hätten sie später ja nicht die Sabinerinnen rauben müssen."
Nachdenklich sah ich auf das ASYLUM - wie es wohl hier gewesen war, ohne Marmor, sumpfig, mit Römern, die nichts mehr hatten als das, was ihrer Hände Arbeit hergab. Ich konnte ganz wehmütig werden und das, obwohl ich mich nicht als nostalgisch veranlagt bezeichnen würde. Dennoch: Ohne das es jemand ahnte, hatten die Götter schon Romas Größe beschlossen.
Beim nächsten Satz reagierte ich: "Es wäre mir eine Freude, verehrte Sergia Severa, mit dir gemeinsam auf die Hochzeit zu gehen. Allerdings bin ich Klient von Senator Florus Minor, was bedeutet, dass ich vor dem ersten Hahnenschrei gewaschen werde und mir die Toga gefältelt wird, und ich mich im Morgengrauen im Gefolge des Bräutigams befinde, um ihn angemessen zu begleiten."
Je mehr Klienten einen Mann umgaben, desto besser:
"Doch werde ich in der Nähe der Porta bleiben und nach dir Ausschau halten.", sprach ich und deutete auf Diocles:
"Mein Diocles wird vor der Porta warten, sobald er dich erblickt, wird er dich zu mir führen. Aber vielleicht ist das nicht nötig, da ich ja Ausschau halte."
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"Ergeben wirkt dein Makitros wahrhaftig.", stimmte ich zu: "Ja, die Casa Sergia würde ich gerne kennen lernen." Ich ging neben der Freundin meiner Cousine her, die mir nun die beiden Tempel zeigte.
"Wirklich sehr beeindruckend. Die Senke...hat sie denn einen Namen?"
Ich fand alles sehr bebaut und hätte die Senke wohl übersehen, aber die Sergia hatte anscheinend ein Auge dafür.
Ich wartete auf Diocles, der die Pyxis, die ich für die Hochzeit meines Patrons erworben hatte, bei sich trug und hinterherkeuchte.
"Verzeih die Langsamkeit meines Sklaven.", sagte ich: "Aber er trägt das Hochzeitsgeschenk für Senator Annaeus Florus. Du wirst doch gewiss auch zur Feier kommen?"
Das sagte ich natürlich nur, weil ich hoffte, dass diese Zufallsbegegnung mit der anmutigen Sergia Severa nicht die Letzte ihrer Art wäre.
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Reicht es dir noch nicht, dass es keine Möglichkeiten gibt Geld auszugeben, aber du für jeden Post welches kriegst?
Es war nur eine Sachfrage, verehrter Patron ( Antwort? Nö)
Wenn ihr zu viel Geld habt, könnt ihr es an folgenden Gemeinnützigen Fonds senden:
Name und Kontoname: Tiberius Decimus Rusticus
Betreff: Fonds zur Unterstütung des Tiberius Decimus Rusticus
Danke!
Ist das jetzt ein Angebot, was man nicht abschlagen kann?...eine Hand wäscht die andere etc.?......wir treffen uns später in den Katakomben...
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Salvete, da die Post Personal einstellt etc, und es wieder eine Staatskasse gibt, habe ich die Frage, ob angedacht ist, auch die Gehälter der Staatsbediensteten wieder auszuzahlen?
(Frage natürlich völlig uneigennützig )
Liebe Grüße