Beiträge von Gaius Sempronius Sophus

    Ich fand die Rüstkammer dank der Wegskizze des uns empfangenden Optios ohne Probleme.


    Auch hier nahm ich beim Eintreten sofort Haltung an und meldet mich korrekt. Miles Gaius Sempronius Sophus, versetzt von der Legio XV aus Cappadocia, meldet sich zum Dienst uns wünscht, seine neue Ausrüstung zu beziehen.

    Den Weg zur Principia fanden wir zum Glück ziemlich problemlos, doch dann ging die Suche wieder los. Wo, in welchem Officium sollten wir uns denn melden? Ein Rekrutierungsbüro gab es nicht und das wäre für derart altgediente Soldaten wie mich auch nicht der richtige Ort gewesen. Doch direkt zum Praefectus war sicherlich auch nicht richtig.


    Schlussendlich fanden wir den richtigen Ort, nach mehrmaligem Fragen und traten durch eine offene Tür in ein Officium. Wir waren hier wieder auf militärischem Boden, also nahm ich sofort Haltung an und salutierte entsprechend zackig und militärisch.

    Immunis Gaius Sempronius Sophus und weitere Kollegen von der Legio XV aus Cappadocia melden sich wie in ihren Versetzungsbefehlen befohlen zum Dienst bei den Cohortes Praetoriae!


    Ich hörte, wie hinter mir die Kollegen ebenfalls Haltung annahmen und schweigend in dem was sie jeweils selbst als korrekte Haltung ansahen stehen blieben.

    Die Stimmung hier am Tor der Castra Praetoria war militärisch aber angenehm. So mochte ich es, so war ich es mir gewohnt aus Iudäa und auch in Cappadocia war es nicht viel anders gewesen, wenn man sich erst einmal an die andere Kultur in der Legion gewohnt hatte.


    Stabsgebäude der Prätorianer, diese Richtung. Prima, danke! Ich werde es mir merken.


    Als alle fertig überprüft waren verabschiedeten wir uns. Dann wünschen wir einen ruhigen Dienst. Bis demnächst einmal. Wenn wir uns hier ein Gebäude teilen, dann kann es auch sein, dass wir uns wieder einmal sehen.


    Dann ging es weiter, damit unser Dienstantritt auch regulär erfolgen konnte.

    Vom Stadttor kommend suchten wir direkt die Castra Praetoria auf und meldeten uns dort am Tor.


    Salve, Immunis Gaius Sempronius Sophus meldet sich mit seinen Kollegen der Legio XV aus Cappadocia wie befohlen zum Dienst bei den Cohortes Praetoriae.


    Dazu zeigten wir unsere Versetzungsbefehle. Hoffentlich wusste man hier, dass man uns angefordert hatte und hatte uns bereits einer Einheit zugeteilt, damit wir möglichst bald unseren zusätzliche Ausbildung und unseren Dienst antreten konnten.

    Sim-Off:

    Ich habe nie geschrieben, dass Wortgeplänkel oder die Durchsuchung des Gepäcks nicht erwünscht sind, sondern bloss darum gebeten, simON nicht Dinge zu schreiben, welche für eine ID nachteilig sein könnten, ohne dass diese ID etwas dafür kann. Schade, dass es hier immer wieder zu solchen Missverständnissen kommt weil man Dinge in einen Text hineininterpretiert welche gar nicht da stehen. Wirklich schade, ich hatte mich eigentlich darauf gefreut.


    Der Miles wurde durch meine Reaktion oder eben durch meine ausbleibende Antwort offenbar in seinem Eifer gebremst. Er verzichtete auf eine Durchsuchung unseres Gepäcks und liess uns direkt passieren. Da wir jedoch noch während des Tages angekommen waren, liessen wir den Wagen mit dem Gepäck direkt innerhalb der Mauern in der Obhut einer extra dafür vorgesehenen Mansio zurück. Dem Wirt zeigten wir ebenfalls unsere Versetzungsbefehle, damit er wusste, mit wem er es zu tun bekommen würde, falls nach dem Einbruch der Nacht und der Aufhebung des Fahrverbotes für Wagen das Gepäck nicht in die Castra Praetoria geliefert werden würde.


    Danach betraten wir die Urbs und machten uns direkt auf, uns bei der neuen Dienststelle zu melden.

    Als Immunis wusste Sophus ganz genau, dass es keinen Sinn hatte, sich den Spitzen eines anderen Miles anzupassen und entsprechend ebenfalls zu antworten. Er wusste auch ganz genau, dass er an den Kalenden des Decembris am Tor der Urbs angekommen war und daher nicht zu spät war. Und selbst wenn, dann war das ein Detail, welches man vernachlässigen konnte, da zu dieser Jahreszeit niemand davon ausgehen konnte, dass überhaupt noch Verkehr zu so entfernten Provinzen wie Cappadocia möglich war, da die meisten Strassen über Pässe bereits vom Schnee bedeckt und damit unüberquerbar waren und die Seewege bereits seit über einem Monat nur noch von ganz unverwegenen Kapitänen befahren wurden.


    Daher liess Sophus alles einfach so stehen, wie es der Miles der Cohortes Urbanae gesagt hatte und wartete darauf, dass dieser seiner Arbeit nachging und was er sonst noch alles fragen wollte. Rechenschaft über die Reise war er ihm auf jeden Fall keine schuldig.


    Sim-Off:

    Mein erster Post am Stadttor stammt vom 1.12. und damit sind wir rechtzeitig in Rom angekommen. Für die Verspätung bei der Antwort durch die CU können wir nichts. Es ist daher nicht fair, simON von einer Verspätung zu sprechen. Danke.

    Ah, da war ja bereits die Stadtwache und wollte unser Gepäck inspizieren. Auf Grund seiner Ausrüstung war es ein Miles, der mich ansprach.


    Salve Miles. Ich bin Gaius Sempronius Sophus, Immunis der Legio XV aus Cappadocia und auf dem Weg zu meinem neuen Posten bei den Cohortes Praetoriae. Diese Männer sind mit demselben Befehl unterwegs wie ich. Hier ist der Versetzungsbefehl. Unser Gepäck beinhaltet dementsprechend auch unsere private Bewaffnung, welche wir für die Reise benötigten.


    Ich zog das Papyrus aus meiner Ledertasche, welche ich die ganze Reise über mit den wichtigsten Gegenständen gefüllt immer bei mir getragen hatte und reichte ihn dem Soldaten. Eine Durchsuchung konnten wir nicht ablehnen, doch konnten wir alles tun, damit der Soldat wusste, was er erwarten musste.



    MARSCHBEFEHL


    Mit Wirkung zum KAL DEC DCCCLXXI A.U.C.

    (1.12.2021/118 n.Chr.)


    wird


    Legionarius Gaius Sempronius Sophus

    zu den Cohortes Praetoriae versetzt.


    Der Legionarius hat sich am


    KAL DEC DCCCLXXI A.U.C. (1.12.2021/118 n.Chr.)

    in Roma bei den Cohortes Praetoriae in Roma zu melden.



    Gezeichnet

    Cossus Tuccius Tychicus

    legio-xv-tribunus-angusticlavius.png

    Von Cappadocia war der Weg lang gewesen und die Winterstürme hatten nicht gerade dazu beigetragen, dass es angenehmer gewesen war. Nur mit Glück hatten wir überhaupt ein Kahn erwischt, der zu dieser Zeit noch die Gefahren des Meeres auf sich genommen hatte. Sonst hätten wir den ganzen Weg zu Fuss zurücklegen müssen und wären sicherlich nie rechtzeitig in Rom angekommen.


    Doch so hatte es genau gereicht. Die relativ kurze Strecke von Ostia nach Rom hatten wir schnell zurückgelegt und standen dann am Stadttor zur Hauptstadt des Reiches.


    Als zu den Prätorianern befohlene Soldaten hatten wir natürlich unsere Ausrüstung mit dabei, auch wenn diese in Kisten verstaut auf einem Wagen mitgeführt wurde, doch wir hatten unsere Waffen dabei, was die Abfertigung am Tor wohl nicht vereinfachen würde. Zum Glück hatten wir natürlich auch alle unsere Versetzungsschreiben dabei.

    Bevor ich meinen Plan in die Baracke zurück zu gehen und zu packen in die Tat umsetzen konnte, wurde ich schon von weiteren Männern umringt und gegrüsst. Es war schnell gegangen, mir meinen Platz in der Legio XV zu sichern. Das Gefecht hatte seinen Teil dazu beigetragen.


    Salvete Centuriones Bellutus und Duccius Ferox, salve Optio Seius Stilo. Hier scheint einiges los zu sein. Die halbe Legio wird scheinbar versetzt und wenn ich sehe, dass ein Teil nach Germania muss, dann bin ich ganz froh mit dir, Stilo, nach Rom zu dürfen. Obwohl, ich habe keine Ahnung wer auf die Idee kommen könnte, ich würde einen guten Prätorianer abgeben.

    Der Dienst in der Legio XV war seit dem Angriff auf den Übungsmarsch etwas ruhiger gewesen. Nicht viel war passiert, aber meine Einheit hatte sich gefunden und es war manchmal schon fast eine Freude mit den Jungs zu stehen und zu arbeiten, denn es funktionierten plötzlich Dinge ganz automatisch, welche zuvor immer mit Gemurre verbunden waren.


    Durch den ruhigeren Dienst war es auch öfters möglich, sich dem schwarzen Brett zu widmen und die verschiedenen Aushänge genauer anzusehen.


    Am heutigen Tag jedoch wurde meine Aufmerksamkeit nicht von einem Aushang im unteren Bereich gefangen, sondern von der Menge an offiziellen Befehlen, welche durch den Tribun erlassen worden waren.


    "Der Legionarius Gaius Sempronius Sophus wird zu den Cohortes Praetoriae versetzt." stand da auf einem der Befehle. Im ersten Moment hatte ich darüber hinweg gelesen, doch mit einem Schock gingen meine Augen zurück zu diesem Befehl. Stand da wirklich "zu den Cohortes Praetoriae" und darüber mein Name? Was bei allen Göttern der Unterwelt hatte ich in Rom bei den Prätis verloren? Wie kam irgendjemand auf die Idee, meinen Namen bei den Prätis zu nennen und mich anzufordern? Mich? Den kleinen Legionarius, der es erfolgreich geschafft hatte, sich immer im letzten Moment vor Auszeichnung und Heldentum zu drücken? In den Kämpfen gegen die Juden in Iudäa hatte ich mich erfolgreich davor gedrückt aufzufallen und so meinen Mythos in der Legion geschaffen.

    Und nun sollte ich nach Rom zu den Prätis? Was hatte Mitras denn nur mit mir vor?


    Natürlich fühlte ich mich geehrt und es war ja auch eine Ehre, denn die Prätis forderten nur Leute an, die ihnen aufgefallen waren, doch gleichzeitig war dies auch genau das, was ich eigentlich nicht gewollt hatte.


    Schnell ging ich zurück in die Baracke und packte meine Sachen. Der Marschbefehl war eindeutig. Bereits an den Kalenden des Decembris sollte ich in Rom sein, was alleine schon von der Reise her nicht einfach werden würde.

    Sophus war über und über mit Staub und Sand bedeckt von dem langen Marsch und dem Gefecht. Der Schweiss hatte diesen Staub zu einer fast schon harten Kruste werden lassen, welche auf den freien Stellen der Haut juckte und brannte. Ein Bad oder zumindest eine gute Körperwäsche würde da nötig sein, bevor er seine eigenen Wunden im Valetudinarium verarzten lassen würde, falls er dies für nötig befand.


    Froh darüber, dass der Centurio sie einfach bloss antreten liess und sämtliche weiteren Massnahmen sein liess, hörte Sophus auch die lobenden Worte. Einige konnte er auch auf sich beziehen, andere eher nicht. Er war aus Iudäa viel gewohnt und das heute war nichts im Vergleich zu den Kriegshandlungen, in welchen er sich schon befunden hatte. Trotzdem war er froh, dass er es wieder einmal überstanden hatte.


    Nach dem Abtreten begab er sich sofort in seine Unterkunft, wo er sich der dreckigen Ausrüstung entledigen würde. Der Nachmittag würde, obwohl frei, der Säuberung der Ausrüstung dienen. Diese musste sofort vom Staub gereinigt werden, sonst würden sich durch die Ablagerungen Schäden ergeben, die bei der nächsten Musterung auffallen würden oder beim nächsten Ernstfall zu Defekten führen könnten.

    Wieder einmal war den Verantwortlichen hier ein Lapsus unterlaufen, den Sophus aus Iudäa nicht kannte. Obwohl er als Immunis eigentlich vom Wachdienst befreit sein sollte, war er dazu eingeteilt worden. Er führte sorgsam Buch über diese Dinge und würde später einmal vielleicht die Chance haben, sich darüber zu beschweren, doch wiederum war er der Meinung, dass es nun nicht der richtige Zeitpunkt war sich darüber aufzuregen und so schob er halt seine Wache, als der Optio zurückkehrte.


    Ohne weitere Umschweife liess er ihn ein, da ihm der Mann bekannt und vorgesetzt war und führte dann die langweilige Wache gewissenhaft fort.

    2. Centuria


    Obwohl wir unser Bestes taten, in Formation zu bleiben, gab es immer wieder Stolperer bei den leicht verwundeten Kollegen. Vor mir fiel ein Kamerad beinahe auf die Fresse, als sich ein Lederband seiner Caligae löste und ihn zusätzlich zu seiner Schnittwunde an der Wade auch noch selbst fesselte. Ich konnte gerade noch ausweichen, bevor ich ihm in die Hacken trat, nur um fast gleichzeitig den Stab unseres Optio in meinem Rücken zu spüren. Der Kerl kannte wohl wirklich keine Gnade und hatte natürlich wie immer den Falschen erwischt! Mental machte ich mir eine weitere Notiz. Sollte sich jemals der Tag ergeben, an dem ich diesem Kerl in die Suppe spucken konnte, dann würde ich mir das nicht nehmen lassen!


    Missmutig trapste ich hinter meinem unglücklichen Kameraden her und hoffte, dass er sich bis zum Lager auf den Beinen halten konnte.

    Centuriaeeee ohne Tritt,.... sie dürfte es nun kapiert haben. Das Castellum war noch fast 2 Stunden entfernt...sein erhobener Arm fiel nach vorne und kurz darauf stoben die Reiter mit ihrem Gefangenen vorbei.

    Zuerst ging es einige Meilen im Gleichschritt und für die Verletzten im Höllentempo, doch nach und nach liess der Centurio das Tempo abflachen und es wurde leichter für alle. Doch dann kam es zu einem Unterbruch. Um mich herum hatten wir keine Ahnung, was sich am Ende der Marschkolonne abspielte, aber der Tonfall des Centurio hatte nichts Gutes erahnen lassen.

    Als dann endlich der Befehl kam für den Weitermarsch und dies auch noch ohne Gleichschritt, war die Erleichterung gross. Geordnet und diszipliniert, um dieses Privileg nicht noch einmal zu gefährden, marschierten die Männer um mich herum dem Lager entgegen.

    Als die ersten Befehle des Centurio über die Wüste hallten verfluchte ich die Kollegen, welche sich an keinen Befehl halten konnten. Es war ja zu erwarten gewesen, dass selbst nach einem Feindkontakt die grundsätzliche Disziplin nicht einfach abhanden kommen durfte! Jeder, aber wirklich JEDER wusste das. Warum bei allen Göttern der Unterwelt ein paar Idioten das nicht lernen wollten, war mir ein Rätsel. Vermutlich war es wirklich an der Zeit, dass hier einmal ein richtiger Gegner antrabte, der jeden Fehler tödlich bestrafen würde!


    Und nun also kam es zu dem, was sich alle erhofft hatten zu vermeiden. Im Gleichschritt erst noch!! Der Centurio wusste wirklich, wie man Soldaten bestrafte, denn ein Marsch im Gleichschritt war ungleich ermüdender und anstrengender, als im freien Schritt. Erst recht, da wir Verletzte unter uns hatten, die den Schritt überhaupt nicht einhalten konnten! Vielleicht war der Centurio halt doch etwas mehr Sadist als ich bis anhin gedacht hatte? Diesen Umstand musste er doch auch kennen?


    Doch keine Zeit darüber zu grübeln. Vor mir ging ein Kollege, der sich redlich abmühte, den Schritt zu halten, aber auf Grund einer geringfügigen Verletzung an der Wade, die jedoch seinen Schritt lähmte, keine Chance hatte. Aus reinem Selbstnutz versuchte ich, den Kollegen möglichst gut aussehen zu lassen und nicht bei jedem Stolperer selbst aus dem Takt zu kommen.

    In den Reihen der 2 Kohorten war nach der anfänglichen Erheiterung und Erleichterung, dies alles mehr oder weniger überstanden zu haben, wieder Ruhe eingekehrt. Niemand freute sich über die Aussicht, den Weg zurück zum Lager unter die Füsse nehmen zu müssen, denn das Gehen fiel schwerer als am Morgen, wo man aufgebrochen war. Der Kampf, die Hitze und die Ermüdung hatten dafür gesorgt. Doch die Aussicht, hier nicht noch ein Marschlager errichten zu müssen, sondern ins Standlager zurück zu kehren, mobilisierte Kraftreserven. Unter den Loricae waren wir alle nass, komplett nass, auch an Orten, welche für einen Marsch eher ungeeignet waren und in den nächsten Tagen vermutlich beim Einen oder Anderen noch Schmerzen hervorrufen würde. Doch das Tempo, welches auf Grund der Verletzten angeschlagen wurde, machte etwas Mut. Es würde zwar wesentlich länger dauern als der Hinweg, aber es war ein angenehmeres Gehen, nicht das stressige Eiltempo, für welches die römischen Legionen in der ganzen Welt berühmt waren.


    Wachsam und einigermassen geordnet, für den Fall dass es doch noch weitere Räuber in der Umgebung gab, trottete die Einheit in der langgezogenen Marschkolonne zurück in Richtung Castrum.

    Er fasste den Entschluss das Ganze zu ignorieren und nickte Sophus kurz zu.

    Na schön,...zurück ins Glied Legionär!

    Die Formation zu halten, war jetzt wohl am sinnvollsten. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

    Jawohl, Centurio! nahm ich den Befehl entgegen und machte mich sofort auf zu meinen Kameraden. Dort wurde mir zuerst gleich meine Ausrüstung wieder übergeben, man half mir, die Lorica wieder anzuziehen und auch den Gladius und das Scutum erhielt ich sofort zurück. Vermutlich waren die Kameraden ganz froh darum, dass sie das zusätzliche Gewicht nun nicht bis zum Lager zurück tragen mussten.

    Als die Reiter aus der Schlucht kamen, sprang ich sofort auf und rannte die 150 Doppelschritte zurück zur Legio so schnell mich meine Beine trugen. Der Kollege Bogenschütze war noch im Gespräch mit dem Boten von der Legio, als ich an ihnen vorbei rannte und nur schnell rief:


    Unsere Reiter kehren zurück!


    Dann war ich auch schon beim Centurio: Centurio, Immunis Sempronius Sophus, der Speculator. Unsere Reiter kehren zurück! Es sieht aus als hätten sie Gefangene gemacht!


    Ich wusste, dass der Befehl gewesen war mit Bogensignalen zu kommunizieren, aber das war mir ja nicht mehr möglich, weil der Schütze bereits weg gewesen war.


    In diesem Moment kamen die Reiter auch schon über die Anhöhe und auf uns zu.