Die Wachen des Palastes, alles Prätorianer und somit dem Kaiser und falls es einmal darauf ankommen würde NUR dem Kaiser loyal ergeben, waren sich einiges gewohnt. Immer wieder kamen Leute, die es besonders eilig hatten, oder die dachten, sie seien derart wichtig, dass sie auch ohne Termin beim Kaiser vorgelassen würden.
Dass sich aber jemand gleich mit den Worten meldete, mit welchen vor hunderten von Jahren der gefürchtete Karthager Hannibal vor den Toren Roms angekündigt worden war, das war neu. Trotzdem liess sich niemand stressen und schon gar nicht von einem Aemilius, dessen Familie zwar mit dem Kaiser befreundet war, aber ihren Einfluss durch fehlende Sitze im Senat schon längst verloren hatte. Der einzige Senator dieser Familie sass als LAPP in Germania, also musste man sich vor DEM sicher nicht fürchten.
Und wenn Hannibal selbst ante portas stünde, die Sicherheit des Kaisers lässt keine Eile zu. knurrte daher Sophus dem Neuankömmling entgegen, als er sich anschickte, dessen Begehr zu erfragen.
Was willst du im Palatium Augusti? Einen Termin für eine Audienz hast du keinen heute, das wäre uns bekannt. Die Wachen waren nie alleine, also sprach Sophus von seinen Kollegen, die ihm den Rücken deckten und den Palast schützten, während er sich um den Gast kümmerte.
Hände seitlich vom Körper wegstrecken. Ich untersuche dich jetzt auf Waffen oder andere verbotene Gegenstände.