Nachdem ich den Becher Posca in mich hineingeschüttet hatte, und Bas mit dem Feuer anzünden beschäftigt war, hielt ich es einfach nicht mehr aus und kippte mir einen Teil des gemahlenen Getreide in den Mund. So dämlich konnte auch nur ich sein.
Natürlich war das Zeugs viel zu trocken. Von schnell und unbemerkt herunter bekommen konnte keine Rede sein. Zwischendurch schielt ich immer wieder zu Bas hinüber. Ob er etwas
gesehen hatte. Irrte ich mich oder hatte er nicht gerade vor sich her gegrinst?
Ich wollte ihm noch sagen schütte nicht zu viel Wasser zu dem gemahlenen Zeug, doch es ging nicht. Mein Mund war noch immer vollstopft und alles kauen und schlucken half nicht, es rutschte einfach nicht runter. In meiner Not nahm ich den zweiten befüllten Becher Posca, der ja eigentlich für meinen Freund bestimmt war und nahm einen Schluck. Nur ein kleiner Teil rutschte runter aber ich hatte mittlerweile das Gefühl an der Pampe zu ersticken.
Abgesehen davon, das Bas mich bestimmt für einen Volltrottel hielt, dachte ich es selber ebenfalls von mir. Ich hielt inne mit dem Kurbeln und schaute mich in der Stube um. Wohin nur mit dem Zeug? Einfach irgend wohin spucken ging ja nicht. Was wäre wenn die Adern aus der Stube rein kämen, denn es schienen hier schon welche eingezogen zu sein. Es reichte mir, ich nahm meinen
leeren Poscabecher und spuckte den Klumpen dort hinein. Gleich danach spülte ich mit dem Rest des zweiten Becher Posca nach.
Jetzt fühlte ich mich wirklich Hundeelend vor Scham und Reue. Still nahm ich die Handmühle und mahlte weiter. Hoffentlich würde Bas mir jemals mein bescheuertes Benehmen verzeihen.