Beiträge von Duccia Venusia

Venusia ging in ihr Büro zurück.

Venusia legte das Geld auf den Tisch.

Vielen dank.

Sie trat näher.

Ich habe eine Eilfbrief nach Italia.

Sie legte ihn auf den Tisch.

Er soll zur Senatorin Germanica Adria gehen.

Sie schaute ihr gegenüber freundlich an.

Venusia trat mit einem Brief der Curia an die Tür und klopfte.

Ich wünsche dir auch einen schönen Tag.

Einen Moment verharrte sie noch in Gedanken und arbeitete dann weiter.

Venusia nickte.

Natürlich. So bald ich etwas weiß, gebe ich Bescheid.

Inständig hoffte sie, dass Sedulus bald wieder zurück kehren würde. Der Stapel neben ihr wurde nicht wirklich weniger und so langsam fragte sie sich auch wo er blieb.

Ich weiß nicht wie lange er dort in Anspruch genommen wird und ob er dort nicht noch in der Casa vorbeischaut. Das ist alles möglich.

So langsam fragte sie sich worauf er hinaus wollte.

Das letzte Mal habe ich per Boten von ihm gehört. Etwa 4 tage bevor die Legion hier einzog. Mein Bote, den ich geschickt hatte, hatte ihn schon nicht mehr im Zug angetroffen. Da war er schon nach Rom unterwegs.

Sie machte ein nachdenkliches Gesicht.

Wieso fragst du?

Salve Commodus. Nein, er ist bisher nicht zurück gekehrt.

Sagte sie und fügte noch schnell hinten an.

Zumindest hat er sich noch nicht bei mir angemeldet.

Venusia schaute von ihren Sachen auf und zur Tür.

Herein.

Das kommt jetzt etwas darauf an was du mit alles miterleben meinst.

Sie ließ ihren Blick schweifen.

Ich habe zumindest im Bezug auf meine Eltern Gewissheit. Manch Andere haben das nicht.

Auch sie hielt ihr Pferd dann an.

Das ist noch schlimmer als als mein Schicksal,

meinte sie traurig.

Ganz leise konnte sie hören was er sagte. Sie ließ ihr Pferd langsamer laufen und schaute nachdenklich in die Gegend.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich vermisse das Land sowie meine Eltern auch. Beim Land habe ich die Möglichket es wiederzusehen, wenn ich es denn will. Doch bei meinen Eltern wird das nie wieder der Fall sein. Die werde ich nie wiedersehen können. Das einzige was ich von ihnen behalten habe, sind meine Erinnerungen.

Meine Meinung kennst du ja dazu. Wir haben ja auch einiges zu geschrieben.

Ich finde es einfach unheimlich schade...

Sie beobachtete Ancius und hatte ein schlechtes Gewissen. Was hatte sie fasches gesagt? Warum war er auf einmal so? Was hatte sie nur angestellt? So kamen sie dann irgendwann wieder bei den Ställen an.

Venusia zog an einer Seite der Zügel und das Pferd wendete.

Natürlich, kein Problem.

Dann ritt sie wieder zurück.

Ich weiß es nicht. Dort ist zu viel passiert und ich weiß nicht, ob ich das vergessen kann.

Sie ritt weiter und hielt Ausschau nach dem Ort, den sie suchte.

An den Angriff der Chauken kann ich mich noch wie heute erinnern. Ich hatte es lange Zeit verdrängt, gar ganz vergessen, aber es ist wieder da. Leider kann ich mich an den Rest nicht erinnern.

Sie machte eine kleine Pause und erzählte dann weiter.

In Britannien war es wirklich ruhig. Lange Zeit. Die großen grünen Ebenen. Das Wetter ist viel milder als hier. Die rauhen Klippen. Es war alles so beeindruckend. Die Wälder. Und die Weiten. Man störte selten jemanden. Es ist einfach ein wundervolles Land.

Man konnte Venusia ansehen, wie gut es ihr gefiel und vermuten, wie sehr sie es vermisste.

Venusia lächelte.

Das ist aber eine ganze Menge, die du da wissen willst.

Sie hatte keine wirkliche Lust zu allem etwas zu sagen, aber sie würde sehen was nun am ende herauskam.

Im freien Germanien würde man mich Dagmar nennen. Meine familie ist nach Britannien gegangen als ich 6 war. Nach dem Angriff der Chauken. Sie hielten es dort für sicherer. Meine Brüder tragen die germanischen Namen Aldemar und Diegbert. Hierher kam ich nach einem Jahr Fußmarsch der besonderen Art.

Venusia machte einen Moemnt wieder ein fast leeres Gesicht. Ja, besonders war er auf jeden Fall. Nur nicht erfreulich besonders. Doch schnell ließ sie es wieder freundlich werden.

Ich vermisse die britannische Küste und das britannische Land. Von unserem Dorf an der Amisia habe ich nur wenige Erinnerungen. Was ich ier nicht mehr missen möchte ist eine schwierige Frage und was meinst du mit dem was ich weiß was vor dem passierte?

Sie schaute ihn fragend an.