Maximian stimmte leise in Valerias Lachen ein. Er war viel zu beschäftigt, jede ihrer Regungen in sich aufzunehmen, bis sie nur noch kicherte und ihn scheinbar gar nicht überzeugt fragte, ob sie das hatte überzeugen sollen. Er lächelte vielsagend und als Valeria ihm die Traube wegschnappte, blieben seine Augen an ihren Lippen hängen, die immer näher kamen und ihm schließlich viele kleine Küsschen aufs Gesicht hauchten.
"Ich liebe dich", hatte sie gesagt und es war wie als würden die letzten Wochen durch diese drei kleinen Wörter einfach weggewischt. Drei kleine Wörter, die alles so einfach unter dem Nenner zusammenfassten und ihm einen wohligen Schauer über den Rücken fahren ließen.
"Ich weiß...", erwiderte er nur grinsend, während ihre Küsschen sich endlich getrauten, seine Lippen aufzusuchen, um sich in einem langen, leidenschaftlichen Kuss mit ihnen zu verbünden.
Und nein, dass sie ihn erst einmal nicht losließ, würde ganz bestimmt so schnell nicht wieder passieren...
Einige Trauben und innige Küsse später:
Valeria lag neben ihm, wie sie die Götter erschaffen hatten. Ihre Brust hob und senkte sich verschnaufend, ihre blondes Haar war wirr und leicht verklebt, aber der Ausdruck auf ihrem Gesicht glich dem eines Engels. Und das war sie auch... für ihn.
Sie waren freilich nicht auf der Kline geblieben, sondern waren irgendwann auf das doch beträchtlich größere Bett ausgewichen, in dem sie das beiläufige Ziel, die Decken komplett durcheinander zu bringen, durchaus erfolgreich erzielt hatten. Noch dazu zierten den Boden einige Kleidungsstücken oder verunglückte Obststücke, sodass man davon ausgehen konnte, dass hier nach allen Regeln und Verboten geliebt worden war.
Er seufzte glückseelig und stemmte den Kopf auf einen Arm, während er ihr eine goldene Strähne aus dem Gesicht strich und leicht schmunzelnd den Kopf schüttelte, während seine zittrigen Finger Valerias Wange streichelten.
"Was tun wir hier nur?"